Gendermedizin Geschlechts­spezi­fische Behand­lung rettet Frauenleben

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Gendermedizin - Geschlechts­spezi­fische Behand­lung rettet Frauenleben

Anders krank. Unterschiedliche Symptome, unterschiedliche Medikation – die Gendermedizin untersucht, wie verschieden Frauen und Männer ticken. © Getty Images / Terry Vine

Die aktuelle Forschung zeigt: Eine Medizin, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ernst nimmt, kann Frauen das Leben retten – nicht nur bei Herz­krankheiten.

Krankheiten verlaufen bei Frauen oft anders als bei Männern. Sehr deutlich sind die geschlechts­spezi­fischen Unterschiede bei Diabetes, Demenz und Herz-Kreis­lauf-Erkrankungen – insbesondere ein Herz­infarkt kündigt sich bei Frauen oft ganz anders an als bei Männern. Seit einigen Jahren erforscht die Gendermedizin, was das zum Beispiel für Therapien oder die Medikation bedeutet. Die Stiftung Warentest erklärt, auf welche Symptome Frauen achten sollten und was sie für ihre Herz­gesundheit tun können.

Unwissen kann lebens­bedrohend sein

Ein Mann umfasst seinen linken Arm und greift sich an die Brust – schwer atmend, das Gesicht schmerz­verzerrt. Der Fall ist klar: Der Mann steht kurz vorm Herz­infarkt. Diese typischen Symptome kennen wohl die meisten von uns, ob aus Filmen, Ratgebern oder eigenem Erleben. Doch wenige wissen, dass sich ein Herz­infarkt bei Frauen ganz anders ankündigen kann. Wer bringt schon ein plötzliches Gefühl über­wältigender Erschöpfung oder starke Übel­keit mit dem Herzen in Verbindung?

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  • informiert am 18.04.2023 um 16:45 Uhr
    Lebenswichtige Informationen für alle!

    Sehr geehrte Redaktion, bitte prüfen Sie, ob Sie diesen Artikel ohne Bezahlschranke anbieten können. Denn er ist gut recherchiert und enthält verständlich aufbereitete Informationen, die etlichen Menschen das Leben retten können.

  • halsbandschnaepper am 18.04.2023 um 09:37 Uhr
    Gendermedizin

    Lustiges Wort. Dabei ist das "Gender" ja angeblich ein soziales Konstrukt. Das heißt wer heute ein Mann ist, kann morgen eine Frau sein und umgekehrt. Wie will man da medizinisch zwischen den Geschlechtern unterscheiden?