Wer Arbeit sparen will im Garten, tendiert neuerdings oft zu Zierschotter. Einmal Bodenvlies verlegen, weiße Kiesel oder graue Steine aufschütten – dann hat der gestresste Gärtner Ruhe vor Gießen und Unkrautjäten. Der Naturschutzbund (Nabu) weist jedoch darauf hin, dass dadurch eine kleine Wüstenei statt eines Gartens entsteht: Der Schotter bietet keinen Lebensraum für Insekten, Vögel und Pflanzen. Besser und dennoch pflegeleicht seien, so der Nabu, für sonnige Standorte langsam wachsende oder bodendeckende Pflanzen wie Polsterdost, Storchschnabel oder blaues Schillergras. Für Schatten eignen sich eher Haselwurz, Akelei und Waldmeister.
Auf Dauer macht auch Schotter Arbeit, vor allem wenn Laub fällt und Moos sprießt. Wer die Schotterfläche wieder weg haben will, soll laut Nabu die Steine zu einem Haufen in einer sonnigen Ecke aufschütten. So entstehe ein Refugium für Eidechsen und einige Insektenarten.
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