Fest­geld Welt­sparen koope­riert mit Hypo­ver­eins­bank

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Fest­geld - Welt­sparen koope­riert mit Hypo­ver­eins­bank

Das Zinsportal Welt­sparen, über das Sparer Geld­anlage-Angebote in- und ausländischer Banken abschließen können, koope­riert jetzt auch mit der Münchener Hypo­ver­eins­bank (HVB). Sie ist Teil der italienischen UniCredit, die europaweit arbeitet.

Fest­geld der HVB bringt 0,5 Prozent Zins im Jahr

Das Zinsportal Weltsparen, das seine Kunden­konten über die Raisin Bank in Frank­furt am Main betreibt, schließt mit Banken im In- und Ausland Koope­rations­verträge ab, um deren Zins­angebote an Sparer zu vermitteln. Auf die neue Koope­ration mit der HVB, einer der größten Banken Deutsch­lands, ist das Portal besonders stolz. Die angebotenen Zinsen für Fest­geld (0,4 Prozent für 6 Monate, 0,5 Prozent für 1 Jahr und 0,55 für 2 Jahre) liegen allerdings nur im Mittel­feld unseres Zins­vergleichs. Sie sind aber deutlich höher als die Zinsen, die die Hypo­ver­einbank ihren eigenen Kunden anbietet (jeweils 0,15 Prozent für 1 und 2 Jahre).

Einlagen in Millionenhöhe gesichert

Die Hypo­ver­eins­bank ist eine Privatbank, die bei Welt­sparen unter dem Namen ihrer italienischen Mutter UniCredit Bank gelistet ist. Sie gehört neben der gesetzlichen Einlagensicherung auch dem Sicherungs­fonds des Bundes­verbandes Deutsche Banken an, über den Einlagen in Millionenhöhe gesichert sind. Welt­sparen erlaubt Kunden jedoch lediglich eine Maximal­anlage von bis zu 50 000 Euro pro Person.

Fest­geld mit Haken: Kein Zinseszins

Das bei Welt­sparen angebotene zweijäh­rige Fest­geld schafft es nicht in den Zinsvergleich der Stiftung Warentest, da es gleich gegen zwei unserer KO-Kriterien verstößt. Es ist steuerlich endfäl­lig und zahlt keinen Zinseszins. Solche Angebote findet man sonst nur bei einigen ausländischen Banken.

Tipp: Alle aktuellen Konditionen für Tages- und Fest­geld sowie nach­haltige Geld­anlagen finden Sie über unser Special Zinsen.

Neues Angebot für Hypo­ver­eins­bank-Kunden

Ihren eigenen Kunden bietet die Hypo­ver­eins­bank zeitgleich mit dem Angebot von Welt­sparen ein Fest­geld an, wenn sie die haus­eigene Banking App nutzen. Kunden können mit der App maximal 50 000 Euro „Fresh Money“ über­weisen, also Geld, welches sie bisher noch nicht bei der Bank angelegt haben. Dann erhalten sie für ein sechs­monatiges Fest­geld 0,5 Prozent Zinsen, 0,1 Prozent mehr als bei Welt­sparen.

Tipp: Wir haben vor Kurzem auch Banking-Apps getestet. Die HVB-App schnitt dabei nur mittel­mäßig ab.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 18.02.2021 um 17:56 Uhr
    Anlage nur über Zinsportal möglich

    @pajagi: Das Tagesgeld er norwegischen Instabank ist für Sparer aus Deutschland nur über Weltsparen erreichbar. Zinsportale bieten Sparern die Möglichkeit, Angebote von ausländischen Banken anzunehmen, die für sie sonst nicht erreichbar wären. Man trifft auf den Zinsportalen auch auf Angebote, die Finanztest nicht empfiehlt. Daher macht es Sinn, sich an unserem Test zu orientieren. Einen Artikel zu den Zinsportalen finden Sie hier:
    www.test.de/Weltsparen-Savedo-Co-Zinsportale-haben-nur-wenige-gute-Angebote-5107500-0
    (maa)

  • pajagi am 18.02.2021 um 15:25 Uhr
    Anlage nur über Zinsportal möglich?

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    die aktuelle Ausgabe des Finanztests führt die norwegische Instabank im Tagesgeldkontovergleich auf. Die angegebene Telefonnummer führt mich zu Weltsparen.
    Ist es nicht möglich, direkt mit der Instabank zu kommunizieren?
    Ich sehe keine Vorteile, eher potentielle Komplikationen, oder?
    Angenommen der Euroraum leidet unter einer beträchtlichen Inflationsrate. Würde meine Einlage außerhalb des Euroraumes, in einem Land mit vielleicht stabilerer Währung auch noch einen Vorteil haben, wenn Weltsparen dazwischengeschaltet ist?
    Ich freue mich auf Ihre Antwort
    Liebe Grüße
    Gisela Henner