Die Webseite gcninvestment.com vermittelt angeblich Vermögensanlagen – allerdings ohne Erlaubnis. Sie kommt auf die Warnliste Geldanlage.
Dubiose Webseite
Die Seite gcninvestment.com existiert erst seit Mitte November 2023 und versuchte bereits, Anleger mit mutmaßlich falschen Angeboten für Festgeld zu ködern. Die Seite wirbt auch damit, „Firma des Jahres 2021“ sowie – Rechtschreibfehler inklusive – seit „über eine Dekade“ etabliert zu sein. Sie verspricht außerdem Aktienhandel sowie Rohstoffhandel.
Fehlende Zulassung
Für die angebotenen Vermögensanlagen wäre eine Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nötig. Ob eine Firme diese hat, lässt sich in der Datenbank der Bafin überprüfen. Dort ist keine Gesellschaft mit dem Namen GCN Investment hinterlegt. Im Impressum der Seite fehlt außerdem eine Rechtsform oder Firmierung. Die angegebene Registrierungsnummer führt zu einer Firma mit anderem Namen.
Warnliste Stiftung Warentest
Haben Sie auch Erfahrungen mit dubiosen Anbietern gemacht? Dann senden Sie uns bitte Ihre Hinweise an: warnliste@stiftung-warentest.de.
Angesichts fehlender Zulassung, fehlender Angaben und verschiedener Ungereimtheiten setzen wir die Seite gcninvestment.com auf die Warnliste Geldanlage.
Hinweis zur Warnliste Geldanlage der Stiftung Warentest
Die Warnliste Geldanlage listet alle Unternehmen, Geldanlageangebote und Dienstleistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunterladen. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischenzeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgeberichterstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warnliste zu finden.
-
- Die Seite bel-finanz.de verspricht Tages- und Festgeld und weitere Finanzdienstleistungen – allerdings ohne Genehmigung.
-
- Zwei Webseiten und eine Firma mit angeblichem Sitz in Belgien locken Anlegerinnen und Anleger mit falschen Zinsangeboten.
-
- Beim Zinsportal nest-im.de, das angeblich von einer Firma aus den USA betrieben wird, fehlen selbst grundlegende Angaben und es ist vor allem eines: unseriös.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.