![Blutdruckmessgeräte im Test - Den Blutdruck im Blick behalten](https://cdn.statically.io/img/cdn.test.de/file/image/42/51/5b371f1d-43c8-4c37-abad-dba27368520b-web/6061226_blutdruckmessgeraete-messen-t2311.jpg)
Helferlein. Ob für Oberarm (im Bild) oder Handgelenk – Blutdruckmessgeräte ermöglichen regelmäßige Kontrolle zwischen den Arztterminen. Im Test zeigen beide Typen, was sie können. © Steffen Roth
Wer seinen Blutdruck misst, braucht ein verlässliches Gerät. Wir haben 23 Blutdruckmessgeräte getestet. Acht davon sind gut, manche haben Schwächen.
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Testergebnisse für 23 BlutdruckmessgeräteAlle Blutdruckmessgeräte im Test
Bluthochdruck ist nicht nur Männersache. Ab den Wechseljahren steigt auch für Frauen das Risiko. 2021 war laut Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK jede zweite Frau zwischen 65 und 70 von Bluthochdruck betroffen.
Bluthochdruck tut nicht weh, kann aber – unbehandelt – lebensgefährlich werden. Es drohen etwa Schädigungen der Blutgefäße, Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein Messgerät für den Eigengebrauch hilft, Bluthochdruck rechtzeitig zu erkennen. Andere nutzen es, weil sie sich bereits wegen erhöhter Werte in ärztlicher Behandlung befinden. Dann zeigt die Selbstmessung, ob Medikamente oder sonstige Maßnahmen ihre gewünschte Wirkung zeigen.
Tipp: Sie haben Bluthochdruck und wollen wissen, welche Medikamente und Verhaltensänderungen Ihnen am besten helfen könnten? Alles Wichtige zum Thema finden Sie im Test von Bluthochdruckmitteln.
Warum sich der Blutdruckmessgeräte-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Sie finden detaillierte Ergebnisse für alle Blutdruckmessgeräte, die von der Stiftung Warentest seit September 2020 geprüft wurden: 13 für den Oberarm und zehn fürs Handgelenk, bewertet mit Noten von Gut bis Ausreichend. Darunter Geräte von Beurer, Braun, Medisana und Omron. Fünf der Blutdruckmesser verfügen über eine App.
Das beste Blutdruckmessgerät für Sie
Die Testergebnisse können Sie individuell filtern: Setzen Sie zum Beispiel ein Preislimit fest oder suchen Sie nur nach einem Gerät für den Oberarm oder das Handgelenk. Sie können sich auch nur Geräte anzeigen lassen, die gut beim Blutdruckmessen abschneiden und sich sehr gut handhaben lassen.
Hintergrund
Im Fokus des Blutdruckmessgeräte-Tests steht die Messgenauigkeit der Geräte. Wir ermittelten sie unter anderem im Probandentest. Der Prüfpunkt Wiederholgenauigkeit zeigt, wie gut sich die manuellen Messungen technisch reproduzieren lassen. Sie erfahren außerdem, wie sich die Blutdruckmessfunktion der Smartwatch Samsung Galaxy Watch5 Pro im Vergleich schlägt.
Heftartikel als PDF
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Testergebnisse für 23 BlutdruckmessgeräteZehn neue Blutdruckmessgeräte im Test
Aktuell hat die Stiftung Warentest neu sechs elektronische Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und vier für das Handgelenk getestet. Anders als die Blutdruckmessgeräte mit Stethoskop beim Arzt werden die Geräte nicht von Hand bedient, sondern arbeiten automatisch und zeigen die Werte digital an. Von den zehn jetzt frisch getesteten Blutdruckmessgeräten schneiden drei insgesamt gut ab – ganz vorn liegen je ein Oberarm- und ein Handgelenkgerät. Im Vorgänger-Test vom September 2020 schnitten von 13 Blutdruckmessgeräten insgesamt fünf gut ab. In unserer Datenbank finden Sie sie alle zum Vergleichen im Überblick und mit vielen Details.
Drei Oberarm- und zwei Handgelenkmessgeräte mit App
Die Datenbank zeigt es: Drei Geräte für den Oberarm aus dem aktuellen Test und zwei fürs Handgelenk aus der Vorgängeruntersuchung arbeiten mit einer App zusammen. Damit lassen sich unter anderem gespeicherte Messdaten exportieren und die Werte grafisch darstellen – etwa als Kurvenverlauf. Die Apps dienen allerdings jeweils als Zusatzfunktion, notwendig für den Betrieb der Blutdruckmessgeräte sind sie nicht. Zusätzlich zu den klassischen Blutdruckmessgeräten haben wir die Blutdruckmessfunktion der im Smartwatch-Test mit Gut bewerteten Samsung Galaxy Watch5 Pro unter die Lupe genommen. Wir untersuchten etwa, wie praktisch sich diese Funktion handhaben lässt und ob die Messgenauigkeit im Vergleich zu den anderen neu getesteten Blutdruckmessern überzeugt.
Kleine Schwächen bei der Messgenauigkeit
Denn: Auf die Messgenauigkeit legen wir beim Test von Blutdruckmessgeräten besonderes Augenmerk. Um zu überprüfen, wie genau die Geräte messen, wandten wir sie bei jeweils bei 16 Männern und 16 Frauen an. Die ermittelten Werte verglichen wir mit Referenzmessungen durch Quecksilbersäule, Stethoskop und Oberarm-Manschette. Diese Methode praktizieren Ärzte seit mehr als hundert Jahren, und sie ist besonders zuverlässig. Im Vergleich schnitten die von uns geprüften Geräte bestenfalls befriedigend ab. Das ist aber durchaus akzeptabel fürs Selbstmessen. Denn es soll vor allem kontrollieren, wie sich der Blutdruck in einem gewissen Zeitraum oder bei der Einnahme von Medikamenten entwickelt. Zusätzlich untersuchten wir die Genauigkeit der Pulsmessung am Simulator; er kann einen vorgegebenen Blutdruck und Puls erzeugen.
Falsches Messen kann Werte verfälschen
Das beste Blutdruckmessgerät ist wertlos, wenn man es falsch benutzt – etwa die Manschette nicht exakt anlegt oder nebenbei am Handy spielt. Sie wollen wissen, wie es richtig geht? Wir beantworten alle wichtigen Fragen rund ums Blutdruckmessen.
Tipp: Unser Ratgeber Schluss mit Bluthochdruck erklärt unter anderem, wie Bluthochdruck entsteht, wie Sie ihn in den Griff bekommen und wie Sie vorbeugen können.
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Testergebnisse für 23 Blutdruckmessgeräte-
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Die Anleitung ist für ein solch teures Produkt der reinste Witz. Seitenweise Belanglosigkeiten in Winzschrift und x-Millionen Sprachen. Die Verbindung mit der App wird nur total mangelhaft beschrieben.
Auf meinem Gigaset GX4 musste man sich erst registrieren. Die ganze Zeit wird versucht, einem ein teures, nutzloses Abo anzuschwatzen und die einzige Funktion, die laufen sollte, versagt kläglich. Trotz Erfolgsmeldungen wurde kein einziges Messergebnis übertragen.
Stiftung Warentest, was habt Ihr da zum Testsieger gemacht? Diesen Schrott?
Ich teile die Ansicht von ep26 bezüglich Lithiumakkus und Umweltfreundlichkeit nicht uneingeschränkt. Die oft festverbauten Akkus sind zwar aufladbar und vermeiden insofern Batteriemüll. Ist der Akku nach ein paar Jahren dann aber hinüber und nicht wechselbar, dann ist das ganze Gerät u.
U. Müll geworden. Ich kaufe daher möglichst keine solchen Geräte mehr. Mir erscheint es insgesamt vorteilhafter ein Gerät zB mit Standard AA oder AAA Akkus verwenden zu können. So sind die Akkus problemlos erneuerbar und ich kann Batteriekosten reduzieren und einen Umweltvorteil ggü Batter bieten sie auch. Insofern finde ich an der Geräteauswahl von Warentest nichts auszusetzen. Interessant fände ich wenn Warentest Neuentwicklungen hier und da einen Platz einräumen würde. Zum Beispiel den schon genannten in ear Messgeräten. Einfach weil sich damit Möglichkeiten ergeben, die mit konventionellen Geräten nicht abgedeckt werden können. Zum Beispiel Blutdrucküberwachung von Hochdruckpatienten beim Sport.
Vielen Dank für den Test, das hilft mir sehr. In einer früheren Ausgabe wurde ein Withings-Gerät als „Goldstandard“ bezeichnet (https://www.test.de/Medizintechnik-fuer-iPhone-und-Co-Das-iPhone-als-Arzt-4281611-4281620/). Es wäre vielleicht eine gute Idee, das Gerät nochmal zu erwähnen.
Bei Herzrhythmusstörungen ist dieses Gerät nicht zu empfehlen, da es nicht funktioniert. Jede Messung wird mit dem Fehler E4 abgebrochen.
Die Hotline von Omron teilt dazu per Email vom 11.01.24 folgendes mit:
'Es ist normal, dass es bei Handgelenkgeräten manchmal zu Problemen mit unregelmäßigem Herzschlag kommt. Sie können es erkennen, haben aber möglicherweise Schwierigkeiten Ihnen ein Ergebnis anzuzeigen. In diesem Fall würde ich Ihnen empfehlen, ein Oberarmmodell zu verwenden, da diese etwas genauer sind und der M500 beispielsweise über eine spezielle Afib-Funktion verfügt, die Ihnen auch bei unregelmäßigem Herzschlag einen zuverlässigen Messwert liefern kann'.
Es wäre sinnvoll eine entsprechende Anmerkung in den Testergebnissen aufzunehmen, dass würde 'Fehlkäufe' reduzieren, wie in meinem Fall.
Mfg. J. Holzberg
21.01.24, Berlin
@OzzyRules: Es ist leider ein Grundproblem unserer Testarbeit, dass wir in unseren Untersuchungen nicht alle am Markt erhältlichen Messgeräte prüfen und nicht alle Verbraucherwünsche erfüllen können. Mit diesem Dilemma müssen wir und auch unsere Leser leben. Da unsere Untersuchungen sehr kostspielig sind, ist die Anzahl der Testplätze begrenzt. Wir stehen deshalb ständig vor der Aufgabe, den Markt mit relativ wenigen Produkten möglichst gut abzubilden. Bei der Produktauswahl sind die Verkaufshäufigkeit und Marktbedeutung ein wichtiges Auswahlkriterium. Produkte mit vergleichsweise geringer Marktgängigkeit können da schon mal durchs Raster fallen. Wenn ein Produkt nicht im Testfeld berücksichtigt wird, ist dies jedoch nicht mit einer Negativwertung verbunden. Es sind schlicht und einfach Kapazitätsgründe, die dem Umfang unserer Tests Grenzen setzen.