Bio-Dünger aus Brenn­nesseln Jauche juchhe!

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Bio-Dünger aus Brenn­nesseln - Jauche juchhe!

Nützlich. Aus Brenn­nesseln wird wert­voller Dünger. © Flora Press / Virginie Quéant

Brenn­nesseln gelten vielen als Unkraut - zu Unrecht. Etliche Hobby­gärtner schwören auf deren Wirkung als natürlicher Dünger. So gehts.

Man nehme ein Kilo frische Brenn­nesseln

Der natürlich Dünger lässt sich mit etwas Geduld ganz einfach selbst herstellen. Das ist zu tun:

  • Ein Kilo frische Brenn­nesseln klein schneiden
  • In einem Bottich mit zehn Liter Regen­wasser aufgießen
  • Das Gefäß mit einem Jutesack abge­deckt für zwei Wochen zum Gären an einen sonnigen Ort stellen
  • Die Jauche täglich umrühren. Schäumt sie nicht mehr, ist sie fertig

Tipp: Gegen üble Gerüche hilft es, eine Hand­voll Gesteins­mehl – gibt es in Bau- und Gartenmärkten – unter­zumischen.

Reich an Kalium, Stick­stoff und Kiesel­säure

Ist die Jauche fertig, lassen sich die Brenn­nesseln aussieben. Sie eignen sich als Mulch im Beet. Die Jauche kann eins zu zehn mit Wasser verdünnt einmal pro Woche an die Wurzeln gegossen werden und sollte nicht auf essbare Teile gelangen.

Sie eignet sich auch als umwelt­freundliches Schädlings­bekämpfungs­mittel. Brenn­nesseljauche enthält reichlich Kalium, Stick­stoff und Kiesel­säure, die für Pflanzen schnell verfügbar und wichtig sind.

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