Bauleistungs­versicherungen im Vergleich Hausbau: Wie Sie sich vor Schäden schützen

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Bauleistungs­versicherungen im Vergleich - Hausbau: Wie Sie sich vor Schäden schützen

Rohbau. Unwetter können alles zerstören – eine Bauleistungs­versicherung kommt für den Schaden auf. © Getty Images /Maciej Bledowski

Wenn Unwetter oder Material­fehler den Hausbau gefährden, ist eine gute Bauleistungs­versicherung die Rettung. Die Unterschiede bei Preisen und Leistungen sind groß.

Bauleistungs­versicherungen im Vergleich Testergebnisse für 21 Bau­leis­tungs­ver­sicherungen freischalten

Sturm und Stark­regen zerstören den Rohbau. Oder: Beim Innen­ausbau zeigt sich, dass der Beton für die Bodenplatte bröckelt. Kaum ein Bauherr kann es sich in so einem Fall leisten, von vorne anzu­fangen. Eine Bauleistungs­versicherung kommt für solche Schäden auf und rettet das Projekt dann doch noch. Die Stiftung Warentest hat einen Vergleich angestellt und 21 Policen unter die Lupe genommen.

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Unsere Unter­suchung zeigt: Preise und Leistungen bei Bauleistungs­versicherungen unterscheiden sich stark. Für ein 400 000 Euro-Projekt kosten die Policen zwischen 356 und 1 071 Euro. Doch selbst teure Policen bieten nicht immer alle Leistungen. Fehlt im Ernst­fall die entscheidende Leistung, kann das Projekt trotz Bauleistungs­versicherung vor dem Aus stehen. Umso wichtiger ist es, die richtige Police für das eigene Haus zu finden – unser Vergleich hilft dabei.

Bauleistungs­versicherung: Warum sich der Vergleich für Sie lohnt

  • Test­ergeb­nisse. Wir haben 21 Bauleistungs­versicherungen untersucht, die derzeit einzeln auf dem deutschen Versicherungs­markt zu haben sind.
  • Die leistungs­stärksten Bauleistungs­versicherungen. Wir sagen, was die verschiedenen Angebote an Schutz bieten und was sie je nach Bausumme kosten. Mit wenigen Klicks können Sie Ihren persönlichen Testsieger ermitteln. Wir nennen Preise für zwei Modell-Neubauten (250 000 und 400 000 Euro) und einen Umbau (100 000 Euro). Mit der richtigen Police können Sie oft mehrere Hundert Euro sparen
  • Tipps und Hintergrund. Wir zeigen, wie viel Selbst­beteiligung die verschiedenen Versicherer mindestens verlangen. Und erklären, was sie beim Abschluss der Versicherung und während der Bauarbeiten beachten müssen. Sie erfahren, in welchen Fällen eine Feuerrohbau-, Wohn­gebäude- oder Grund­besitzerhaft­pflicht­versicherung sinn­voll oder sogar nötig ist – und wie Sie von der gesetzlichen Unfall­versicherung profitieren können.

Wann springt die Bauleistungs­versicherung ein?

Auch mit Versicherung müssen Bauherren sorgfältig planen und absehbare Risiken einkalkulieren. Die Bauleistungs­versicherung springt ein, wenn es schlimmer als vorhersehbar kommt. Sie zahlt im Ernst­fall für die Räumung der Baustellen und über­nimmt die Kosten für die Wieder­herstellung beschädigter Bauteile. Schäden durch Grund­wasser, Seen oder Flüsse sind eigentlich ausgeschlossen. Wir sagen, welche Policen bei außergewöhnlichem Hoch­wasser trotzdem Schutz bieten.
Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie die 21 Angebote im Vergleich sehen und sich anschauen, zu welchen Produkten wir welche Daten erhoben haben.

Große Unterschiede beim Schutz­niveau

Was die Policen an Schutz bieten, unterscheidet sich stark. Bei den meisten Versicherern müssen sich Bauherren mit 150 oder 250 Euro an Schäden beteiligen. Doch es gibt auch einen Anbieter mit voll­ständigen Schutz ohne Selbst­beteiligung. Auch für die oft ruinös hohen Kosten fürs Aufräumen des Grund­stücks oder die Suche nach der Schadens­ursache gibts bei zwei Versicherern über die Bausumme hinaus Ersatz ohne Begrenzung – während bei anderen Policen die Leistung gedeckelt ist.

Wie sich Bauherren zusätzlich absichern können

Schäden bei den Bauarbeiten sind längst nicht das einzige Risiko für Bauherren. Vor allem sollten Sie sich unbe­dingt gegen Haftungs­fälle absichern.

Wo Sie guten und güns­tigen Schutz bekommen, zeigt unser Vergleich von Bauherrenhaftpflichtversicherungen.

Nach Fertigstellung des Eigenheims ist eine Wohngebäudeversicherung sehr zu empfehlen. Es kann sich aber lohnen, sie bereits bei Baubeginn abzu­schließen. Sie zahlt nämlich auch, wenn ein Brand den Rohbau beschädigt. Dieser Schutz kostet bei Bauleistungs­versicherungen extra.

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