Aimondo Staats­anwalt ermittelt

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Aimondo - Staats­anwalt ermittelt

Düssel­dorf. Die Aimondo GmbH hat ihren Sitz in der Landes­haupt­stadt Nord­rhein-West­falens. © Getty Images / Anastasia Koroleva

Die Staats­anwalt­schaft Düssel­dorf ermittelt gegen die Aimondo GmbH. Das Software­haus aus Düssel­dorf zeigte sich zuver­sicht­lich, die Vorwürfe voll­ständig auszuräumen.

Mittel für fällige Anleihe sind noch einge­froren

Die Staats­anwalt­schaft Düssel­dorf ermittelt gegen die Aimondo GmbH wegen eines angeblichen Schnee­ball­systems und nicht renditeträchtiger Geschäfts­tätig­keit. Das Software­haus äußerte sich gegen­über Finanztest zuver­sicht­lich, diesen Anfangs­verdacht „zügig und voll­ständig ausräumen zu können“. Es gehe offen­bar um den Tausch der von Anlegern gehaltenen Aimondo-Anleihen gegen Partizipations­scheine der Schweizer Aimondo AG. Dabei sei kein neues Anlegergeld geflossen, sagte Aimondo. Mittel zur Tilgung einer fälligen Anleihe seien noch einge­froren. Aimondo steht auf der Warn­liste.

Hinweis zur Warn­liste Geld­anlage der Stiftung Warentest

Die Warn­liste Geld­anlage listet alle Unternehmen, Geld­anlage­angebote und Dienst­leistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunter­laden. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischen­zeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgebe­richt­erstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warn­liste zu finden.

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