14 Rauchmelder im Test und Vergleich – finden Sie Ihren besten Rauchmelder für ein Wohnen mit weniger Sorgen – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024
von Marius Müller
Experte für Sicherheitstechnik | Mehr über unsMeine wichtigsten Kriterien
- Aktivierungszeit
- Signallautstärke
- Vernetzung per Funk
- Vorhandene Prüfzeichen
Im folgenden Test sehen wir uns 12 DIN-EN-14604-konforme Rauchmelder im Detail an. Alle Melder wurden einem praxisnahen Test unterzogen. Wir bewerten nicht nur, wie gut die Rauchmelder zu handhaben und wie einfach sie zu montieren sind, sondern testen auch die Alarmierungsbereitschaft unter Raucheinfluss. Dabei messen wir die Alarmierungszeit und die Lautstärke des Alarmtons. Hier gab es im Test mitunter große Unterschiede. Die Testergebnisse für 12 Geräte finden sich im Folgenden. Zudem befinden sich nachfolgend auch zwei Werbeplatzierungen im Test und Vergleich, sodass insgesamt 14 Geräte nachfolgend mit Detailinformationen zu finden sind. Im Anschluss folgt ein ausführlicher Ratgeber, der häufige Fragen zum Rauchmelder beantwortet und praktische Tipps dazu liefert, wie sich die Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöhen lässt. Ebenso blicken wir auf mögliche Testergebnisse und Testsieger von Stiftung Warentest und Öko-Test.
Der beste Rauchmelder im Test ist der Ei650 RF von Ei Electronics, der nicht nur gute Ergebnisse im Praxistest erzielt, sondern auch als einziger Rauchmelder von Haus aus Funkunterstützung hat. Damit bietet er die besten Voraussetzungen für eine zuverlässige Alarmierung. Auf dem zweiten Platz landet ein weiterer Brandmelder von Ei Electronics. Der Ei650 überzeugt mit der schnellsten Aktivierungszeit. Unser drittplatzierte Rauchwarnmelder – der RWM150 von Abus – erzeugt den lautesten Alarmton. Der vierte Platz geht an den Genius Plus von Hekatron, bei dem es sich um den einzigen Rauchmelder mit standardmäßiger App-Unterstützung im Test handelt.
14 Rauchmelder für eine sichere Wohnung zu jeder Zeit im Test
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- 1. 14 Rauchmelder für eine sichere Wohnung zu jeder Zeit im Test
- 1.1. Wie wir Rauchmelder getestet haben
- 1.2. Unser Fazit zum Rauchmelder-Test
- 1.3. Was ist ein Rauchmelder?
- 1.4. Warum sind Rauchmelder notwendig?
- 1.5. Was sind die häufigsten Brandursachen?
- 1.6. Wie funktioniert ein Rauchmelder?
- 1.7. Welche Arten von Rauchmeldern gibt es noch?
- 1.8. Was ist ein vernetzbarer Rauchmelder?
- 1.9. Die Batterien der Rauchmelder im Vergleich
- 1.10. Folgende Qualitätskriterien gelten für Rauchmelder
- 1.11. Rauchmelder kaufen – das gilt es zu beachten
- 1.12. Deckenmontage – wie wird ein Rauchmelder richtig montiert?
- 1.13. Prüfung und Wartung der Rauchmelder
- 1.14. Gibt es eine Rauchmelderpflicht in Deutschland?
- 1.15. Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
- 1.16. Im Brandfall richtig verhalten – was gibt es zu beachten?
- 1.17. FAQ: Häufige Fragen zum Thema Rauchmelder
- 1.18. Hat die Stiftung Warentest einen Rauchmelder-Test durchgeführt?
- 1.19. Gibt es bei Öko Test einen Rauchmelder-Test?
- 1.20. Glossar
- 1.21. Welche Rauchmelder sind die besten?
- 1.22. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihren besten Rauchmelder: ️⚡ Ergebnisse aus dem Rauchmelder Test bzw. Vergleich 2024
Inhalt
Unsere Rauchmelder-Empfehlungen
1. X-Sense XS01-M Pro Rauchmelder im Set mit fünf weiteren Meldern und Basisstation
142,93€ Jetzt zu Amazon Preis prüfen Jetzt zu Idealo Preis prüfen Jetzt zu Otto 24,99€ Jetzt zu Ebay Der X-Sense XS01-M Pro Rauchmelder wird vom Hersteller in einem Set aus sechs Rauchmeldern und der Basisstation SBS50 ausgeliefert. Mit der Station lassen sich insgesamt bis zu 50 verschiedene Rauch- und Kohlenmonoxidmelder vernetzen, um ein System zu erschaffen, in dem alle Geräte Alarm schlagen, wenn ein Gerät einen Alarm auslöst. Die Übertragungsreichweite von 500 Metern soll eine stabile Kommunikation zwischen den Geräten ermöglichen. Die Rauchmelder sind nach dem Standard EN 14604 getestet und TÜV-zertifiziert. Wird ein Alarm ausgelöst, meldet sich der Rauchmelder mit einem 85 Dezibel lauten Geräusch, während die Basisstation mit 100 Dezibel noch einmal einen draufsetzt. Eine dreifarbige LED-Anzeige an der Basisstation blinkt in Rot, Blau oder Gelb und zeigt so an, ob eine WLAN-Verbindung aktiv ist oder ein Alarm aktiviert wurde.
Mit der Testfunktion für alle Geräte in der App lassen sich die Rauchmelder laut X-Sense jederzeit auf ihre Funktion überprüfen. Es muss nicht, wie bei anderen Modellen, mühsam auf eine Leiter geklettert werden, um an eine Test- oder Stummschaltetaste zu gelangen. Verbinden lassen sich die Teile des Rauchmelder-Sets über das 2,4-Gigahertz-WLAN-Band mit der App, über das 5-Gigahertz-Band ist ausdrücklich keine Verbindung möglich. So besteht zudem die Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen in Echtzeit auf das eigene Smartphone zu erhalten, um schnell auf eine Situation reagieren zu können. Selbst ohne Basisstation lassen sich diese Rauchmelder laut X-Sense mit anderen Geräten der Modellreihe „X-Sense Link“ verbinden.
- Wahlweise als Einzel-, Dreier-, Sechser- und 12er-Pack, mit oder ohne Basisstation erhältlich
- Gerätefreigabe-Funktion via E-Mail-Adresse
- Nach dem Standard EN 14604 getestet und TÜV-zertifiziert
- Übertragungsreichweite von 500 Metern im Gerätesystem
- App-Steuerung mit Push-Benachrichtigungen in Echtzeit
- Keine Lieferung in Luftpolsterfolie
- Keine IP-Schutzart vorhanden
FAQ
2. Alpenluft SM11 Rauchmelder ohne nerviges LED-Blinken
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Der Alpenluft SM11 Rauchmelder arbeitet mit einem photoelektronischen Sensor und besteht aus feuerfestem ABS-Kunststoff. Mit einer Tiefe von nur 24 Millimetern soll sich das sehr flache Modell harmonisch in fast jedes individuelle Raumkonzept integrieren lassen. Erhältlich ist der Rauchmelder beim Verkäufer wahlweise als Einzelmodell oder in einem Dreierpack. Jeder Rauchmelder ist nach der Norm DIN EN14604 durch den TÜV Rheinland geprüft und zertifiziert. Die integrierte Lithium-Ionen-Batterie hat eine Lebensdauer von knapp zehn Jahren – das ist die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Zeit, nach der Rauchmelder ausgetauscht werden müssen.
Der Rauch- und Brandmelder bietet nach Angaben des Herstellers einen hochmodernen Brandschutz und warnt bei Gefahren rechtzeitig mit einem 85 Dezibel lauten Alarm. Diese Angabem bezieht sich nach unserer Erfahrung auf eine Distanz von etwa 5 Metern. Aus unmittelbarer Entfernung haben wir einen Geräuschpegel von 120,67 Dezibel gemessen. Käufer haben bei diesem Modell die Wahl zwischen einer Klebe- oder einer Bohrmontage, das passende Zubehör liegt laut Alpenluft dem Lieferpaket bei. Die Funktionstüchtigkeit des Rauchmelders kann nach Angaben des Herstellers am Gerät selbst überprüft werden, dafür steht eine besonders große Testfläche zur Verfügung.
Im Praxistest hat sich der Alpenluft SM11 als zuverlässig erwiesen. Unter Einfluss von Rauch aktivierte sich der Alarm innerhalb von 11,21 Sekunden. Erfreulicherweise hat der Rauchmelder auch unseren Falltest ohne Beschädigung überstanden.
- Sehr flaches Design (nur 24 Millimeter Tiefe)
- Aus ABS-Kunststoff mit photoelektronischem Sensor
- Ideal für das Schlafzimmer, da nerviges LED-Blinken entfällt
- Klebe- oder Bohrmontage möglich
- 85 Dezibel lauter Alarm
- Keine App-Kompatibilität
- Batteriewechsel nicht möglich
FAQ
3. Unser Testsieger: Ei Electronics Ei650 RF Rauchmelder
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Den ersten Platz im Rauchmelder-Test belegt der Ei650 RF von Ei Electronics. Der Rauchmelder erzielt nicht nur gute Ergebnisse im Praxistest, sondern bietet auch als einziges Modell von Hause aus Funkunterstützung. Das kann maßgeblich zur Sicherheit beitragen, weil im Fall eines Alarms alle installierten Rauchmelder gleichzeitig ertönen. Da das mit keinem anderen Rauchmelder im Test ohne Zubehör möglich ist und er im Hinblick auf Aktivierungszeit sowie Lautstärke zu den besten Rauchmeldern gehört, hat sich der Ei650 RF den ersten Platz verdient.
Ei Electronics bietet den Ei650 RF einzeln sowie in sechs verschiedenen Sets mit zwei bis zehn Rauchmeldern an. Je größer das Set, desto günstiger der Preis pro Rauchmelder. Die Erstmontage verlief unauffällig. Über jeweils zwei Schrauben und Dübel lässt sich die Halterung an der Decke montieren. Der Rauchmelder kann anschließend mit einer Drehbewegung in die Halterung eingesetzt werden. Die beiliegende Bedienungsanleitung ist zwar nur in deutscher Sprache verfügbar, erscheint aber sehr detailliert. Zudem enthält sie ein Inhaltsverzeichnis und eine bebilderte Montageanleitung.
Der Ei Electronics Ei650 ist mit einer Status-LED ausgestattet. Sie blinkt allerdings nur im Alarmfall. Das ist vorteilhaft für den Einsatz im Schlafzimmer, wo das Blinken oft als störend empfunden wird. Die Funktionsüberprüfung des Rauchmelders lässt sich nur durchführen, wenn er mit der Halterung verbunden ist. Ist der Melder bereits montiert, ist der Test also nur an der Decke möglich. Da der große Wartungsknopf in der Mitte des Geräts leicht mit einem Besenstiel zu betätigen ist, stellt das aber keinen großen Nachteil dar. Ein kleines Manko im Vergleich zu einigen anderen Brandmeldern im Test ist, dass keine automatischen Funktionsüberprüfungen erfolgen.
Im Praxistest erzielt der Rauchmelder von Ei Electronics ein gutes Gesamtergebnis. Er hat einen großen Erfassungsbereich von 60 Quadratmetern. Sowohl die Aktivierungszeit von 10,59 Sekunden als auch die Lautstärke von 121,6 Dezibel liegen im oberen Bereich. Den Falltest hat der Rauchmelder problemlos überstanden.
Unser Fazit
Der Ei Electronics Ei650 RF bietet im Test die besten Voraussetzungen für eine zuverlässige Alarmierung aller Bewohner. Dafür sorgen nicht nur die hohe Lautstärke und die gute Alarmierungsbereitschaft, sondern auch das integrierte Funkmodul. Wird der Ei650 RF im Set genutzt, schlagen alle Rauchmelder in der Wohnung Alarm, sobald in einem Raum Rauch registriert wird. Das ist mit keinem anderen Rauchmelder im Test möglich – zumindest nicht ohne Zubehör. Deshalb und aufgrund der insgesamt guten Testergebnisse verdient das Modell von Ei Electronics den ersten Platz.
- Funkfunktion (gleichzeitige Alarmierung aller vernetzten Rauchmelder)
- Schnelle Aktivierungszeit (10,59 Sekunden)
- Laut (121,6 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In sechs Sets mit zwei bis zehn Rauchmelder erhältlich
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
4. Ei Electronics Ei650 – Rauchmelder mit der schnellsten Aktivierungszeit
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Nach dem Erstplatzierten landet auch auf dem zweiten Platz im Rauchmelder-Test ein Brandmelder von Ei Electronics. Der Ei650 hat zwar keine besonderen Funktionen, erzielt im Praxistest aber ebenfalls ein sehr gutes Gesamtergebnis. Ähnlich knapp waren die Unterschiede der beiden Modelle übrigens auch im Test der Stiftung Warentest. Die Verbraucherorganisation vergab in ihrem Test der Rauchmelder die Noten 1,8 an unseren Testsieger und 1,9 an diesen Rauchmelder, der bei uns Position 2 einnimmt. Damit gehörten die beiden Ei-Electronics-Modelle ebenfalls zu den Topprodukten. Zudem ist uns positiv aufgefallen, dass der Rauchmelder im größten Set erhältlich ist. Wer viele Rauchmelder braucht, kann ihn im Zwölferset kaufen und im Vergleich zum Einzelkauf eventuell Geld sparen.
Beim Auspacken des Ei Electronics Ei650 fällt uns auf, dass es sich um einen der größeren Rauchmelder im Test handelt. Bei einem Durchmesser von 11,5 Zentimetern ist das Gerät 4,5 Zentimeter hoch. Davon abgesehen gibt es keine Auffälligkeiten. Die Halterung ist mit zwei Schrauben an der Decke zu befestigen. Der Rauchmelder selbst lässt sich mit einer drehenden Handbewegung einsetzen. Die Erstmontage nahm im Test keine 2 Minuten in Anspruch.
Die beiliegende Bedienungsanleitung ist ausführlich und gut verständlich. Auch ein Inhaltsverzeichnis und eine bebilderte Montageanleitung sind vorhanden. Allerdings ist die Anleitung nur auf Deutsch verfügbar. Genau wie bei unserem Testsieger, blinkt die Status-LED des Ei Electronics Ei650 nur im Alarmfall. Für alle, die blinkende Rauchmelder als störend empfinden, ist das ein Vorteil.
Funktionstests sind nur möglich, wenn sich der Rauchmelder in seiner Halterung befindet. Wenn die Halterung schon montiert ist, muss der Knopf also betätigt werden, während das Gerät an der Decke oder Wand hängt. Positiv aufgefallen ist uns im Test der große Wartungsknopf, der sich in der Mitte der Oberseite des Rauchwarnmelders befindet.
Die Taste lässt sich problemlos mit einem Besenstiel oder einer vergleichbaren Verlängerung betätigen. So ist es nicht nötig, den Rauchmelder für Funktionstests oder zum Stummschalten abzumontieren.
Im Praxistest erzielt der Ei Electronics Ei650 unter allen getesteten Rauchwarnmeldern das beste Gesamtergebnis. Mit 123,1 Dezibel belegt er im Hinblick auf die Lautstärke dritten Platz. Gleichzeitig bietet er die schnellste Aktivierungszeit im Test. Den Falltest hat der Rauchmelder ohne Schaden überstanden.
Ein externer Erfahrungsbericht zum Ei Electronics Ei650 findet sich im folgenden Video:
Unser Fazit
Mit Blick auf den Praxistest erzielt der Ei Electronics Ei650 unter allen Rauchmeldern das beste Gesamtergebnis. Er schafft es nur deshalb nicht auf den ersten Platz im Rauchmelder-Test, weil der Ei650 RF mit Funkunterstützung in der Praxis mehr Vorteile bietet. Wer eine kleine Wohnung hat und den Alarm zuverlässig aus jedem Raum hört, kann auf die Vernetzung per Funk verzichten. In dem Fall ist die normale Ausführung des Ei Electronics Ei650 die bessere Wahl, weil er entsprechend kostengünstiger ist.
- Schnellste Aktivierungszeit (9,82 Sekunden)
- Größte Auswahl an Sets (acht Sets mit zwei bis zehn Rauchmeldern)
- Laut (123,1 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
5. Abus RWM150 – Rauchmelder mit dem lautesten Alarmton
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Der Rauchmelder von Abus ist der lauteste Rauchmelder im Test. Er erzielt ein gutes Gesamtergebnis und weist keine großen Nachteile auf. Zudem bietet er als einziger Melder eine Funktion zur Nachkalibrierung bei Verschmutzungen. Damit verdient sich der RWM150 den dritten Platz im Rauchmelder-Test.
Abus bietet den RWM150 einzeln oder im Fünferset an. Der Rauchmelder hat einen Durchmesser von 10,5 Zentimetern und ist 3,6 Zentimeter hoch. Damit ist er flacher als viele andere Geräte. Die Montage verlief im Test ohne Probleme. Hilfreich ist die Bedienungsanleitung, die neben detaillierten Informationen in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch und Italienisch) eine vereinfachte Anleitung mit Piktogrammen beinhaltet. Zur Montage einfach die Halterung mit zwei Schrauben an der Decke anbringen und den Rauchwarnmelder einsetzen. Das Anbringen und Entfernen des Geräts von der Halterung ist durch ein deutlich vernehmbares Einrasten intuitiv.
Der Erfassungsbereich des Rauchmelders von Abus beträgt 40 Quadratmeter. Die Auflösungszeit liegt im oberen Mittelfeld. Im Praxistest alarmierte der Melder innerhalb von 15,57 Sekunden. Den Falltest übersteht der Abus RWM150 ohne Probleme. Positiv aufgefallen ist die hohe Lautstärke des Alarmtons.
Ein kleiner Nachteil des Abus-Rauchmelders ist, dass der Aktivierungstest nur durchführbar ist, wenn er sich in seiner Halterung befindet. Ist die Halterung schon montiert, lässt sich das Gerät also nur an der Decke testen. Dank gut erkennbarem Wartungsknopf an der Oberseite ist das aber verkraftbar. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, die Taste einfach mit einem Besenstiel oder einer vergleichbaren Verlängerung zu aktivieren. Wer sich an blinkenden Lampen stört, sollte beachten, dass der Abus RWM150 mit einer stark leuchtenden Status-LED ausgestattet ist, die im 10-Sekunden-Intervall leuchtet – also vergleichsweise schnell.
Was die Unterschiede der Rauchmelder-RWM-Serie von ABUS sind, wird im folgenden Video erklärt:
Unser Fazit
Mit seiner hohen Lautstärke schafft es der Abus RWM150 auf den dritten Platz im Rauchmelder-Test. Große Nachteile gibt es nicht. Zu erwähnen ist das schnelle Blinken der LED-Leuchte, das eventuell als störend empfunden werden kann. Zudem ist der Rauchmelder nur einzeln oder im Fünferset erhältlich. Wer nur zwei Rauchmelder braucht, müsste sie einzeln kaufen. Davon abgesehen handelt es sich um einen guten Rauchmelder, der mit der Nachkalibrierung bei Verschmutzungen sogar eine Funktion mitbringt, die kein anderes Modell im Test bietet. Zudem erlaubt er dank mitgeliefertem Klebepad eine sekundenschnelle Montage.
- Höchste Lautstärke (124,6 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In zwei Sets mit fünf Rauchmeldern erhältlich (mit / ohne Magnethalterung)
- Batterie nicht austauschbar
- Keine Angaben zur Herstellergarantie
FAQ
6. Hekatron Genius Plus – einziger Rauchmelder mit App-Unterstützung
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Mit dem Genius Plus bietet Hekatron einen Rauchmelder an, der sowohl technisch als auch optisch einen modernen Eindruck macht. Im Test schafft er es auf den vierten Platz, was vor allem der Tatsache zuzuschreiben ist, dass es sich unter den getesteten Brandmeldern um den einzigen App-fähigen Rauchwarmmelder handelt. Ebenfalls überzeugt die einfache Montage per Klebepad. Erhältlich ist der Genius Plus einzeln sowie im Dreier-, Vierer-, Sechser- oder Zehnerset.
Mit einem Durchmesser von 10,4 Zentimetern und einer Höhe von 4,8 Zentimetern ist der Hekatron Genius Plus durchschnittlich groß. Auffällig ist, dass er einer der wenigen Rauchmelder ist, die sich per Klebepad in wenigen Sekunden montieren lassen. Für zusätzliche Stabilität liegt dem Lieferumfang eine Schraube mit Dübel bei. Die Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis ist ausführlich und bebildert. Positiv hervorzuheben ist die einfach verständliche Anleitung zur Montage des Rauchmelders. Das einzige Manko: Die beiliegende Betriebsanleitung ist nur auf Deutsch verfügbar.
Was seinen Wartungsknopf betrifft, unterscheidet sich der Genius Plus von vielen anderen Rauchmeldern. Er hat eine rechteckige Taste an der Oberseite, die ihm ein modernes Design verleiht. Da der Knopf leicht aus dem Gehäuse hervorsteht, ist er gut zu betätigen – auch mit einem Besenstiel oder einer anderen Verlängerung. Das wird auch nötig sein. Denn die Testfunktion des Genius Plus lässt sich nur aktivieren, wenn sich der Rauchmelder in seiner Halterung befindet. In Sachen Handhabung sind große, runde Wartungsknöpfe, wie sie bei den meisten Rauchwarnmeldern vorhanden sind, aber komfortabler.
Die integrierte Status-LED leuchtet in einem Intervall von 47,5 Sekunden und ist gut zu erkennen. Ist alles in Ordnung, leuchtet die Lampe grün. Im Alarmfall zeigt sie ein rotes Leuchten an, was wir als Vorteil betrachten. Viele Melder blinken nur einfarbig und zeigen Alarme oder Fehler durch eine Änderung des Intervalls an.
Hekatron empfiehlt den Genius Plus für einen großen Erfassungsbereich von bis zu 60 Quadratmetern. Im Praxistest erreicht er eine solide Aktivierungszeit von 15,07 Sekunden. Die Lautstärke von 123 Dezibel liegt im oberen Bereich. Anzumerken ist, dass der Rauchmelder laut Hersteller mit einer optimierten Alarmfrequenz arbeitet, die für Kinder und Senioren besser zu hören ist. Den Falltest hat der Genius Plus ohne Probleme überstanden. Der Rauchmelder von Hekatron konnte übrigens auch im Test der Stiftung Warentest überzeugen, wo er sich die Testnote 1,8 sicherte.
Wie die Inbetriebnahme des Genius Plus funktioniert, erklärt Hekatron im folgenden Video:
Unser Fazit
Der Hekatron Genius Plus ist eine gute Wahl für alle, die den Aufwand für die Überwachung ihrer Rauchmelder möglichst gering halten möchten. Als einziges empfehlenswertes Gerät im Test bietet er die Möglichkeit, Batterielaufzeit, Verschmutzungsgrad oder ausgelöste Alarme per App zu überwachen. In Kombination mit den insgesamt guten Ergebnissen im Praxistest hat sich der Genius Plus den vierten Platz im Rauchmelder-Test verdient.
- App-Unterstützung
- Laut (123 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In vier Sets mit drei bis zehn Rauchmeldern erhältlich
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
7. Smartwares FSM 124 – einfach zu montierender Rauchmelder
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Der Smartwares FSM 124 ist ein gewöhnlicher Rauchmelder ohne besondere Funktionen. Im Praxistest erzielt er gute Ergebnisse. Vorteile gibt es im Hinblick auf die Montage. Ein Kritikpunkt ist, dass Smartwares den Rauchmelder nur einzeln anbietet. Die Möglichkeit, im Set einen günstigeren Einzelpreis zu erhalten, besteht nicht. Davon abgesehen gibt es keine schwerwiegenden Nachteile, womit der FSM 124 einen verdienten fünften Platz im Rauchmelder-Test belegt.
Auf den ersten Blick ist der Smartwares FSM 124 beim Auspacken unauffällig. Mit einem Durchmesser von 10,6 Zentimetern und einer Höhe von 3,6 Zentimetern ist der komplett in Weiß gehaltene Rauchwarnmelder von durchschnittlicher Größe. Mit Blick auf den Lieferumfang hebt er sich aber von anderen Modellen ab: Neben jeweils zwei Dübeln und Schrauben für die Montage der Halterung gehört auch eine Magnethalterung mit Klebefläche zum Lieferumfang.
Weniger positiv aufgefallen ist die Bedienungsanleitung, die lediglich in Form von drei Faltzetteln in unterschiedlichen Sprachen vorliegt (Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch, Tschechisch, Slowakisch, Türkisch). Verglichen mit anderen Rauchmeldern erscheint die Anleitung wenig detailliert.
Der Rauchmelder hat eine gut erkennbare Status-LED, die im 40-Sekunden-Intervall leuchtet und den Betriebsstatus signalisiert. Der Wartungsknopf zum Durchführen von Funktionstests und zum Stummschalten sitzt auf der Oberseite des Gehäuses. Das ist wichtig, da sich Funktionsüberprüfungen nur durchführen lassen, wenn sich der Melder in seiner Halterung befindet. Mit einem Durchmesser von 3 Zentimetern ist der Knopf vergleichsweise klein. Dennoch ist es möglich, ihn mit einer Verlängerung zu aktivieren, wenn der Rauchmelder bereits an die Decke montiert wurde.
Angesichts der Ergebnisse im Praxistest fällt der Smartwares FSM 124 in der Kategorie „solides Mittelmaß“. Die Aktivierungszeit bei Raucheinfluss beträgt 14,78 Sekunden. Mit 119,9 Dezibel liegt die Lautstärke des Alarmtons im oberen Durchschnitt. Der Falltest ist bei dem Rauchmelder von Smartwares problemlos verlaufen.
Unser Fazit
Wer es vermeiden möchte, seine Rauchmelder mit Schrauben an Decken oder Wänden anzubringen, kann alternativ die Montage per Klebepad wählen. Dafür ist der Smartwares FSM 124 die beste Wahl im Test. Er lässt sich nicht nur per Klebepad befestigen, sondern ist nach der Montage auch spielend leicht anzubringen und abzunehmen. Dafür sorgt die praktische Magnethalterung. Die Testergebnisse fallen gut aus. Nachteile liegen in der wenig detaillierten Bedienungsanleitung und der fehlenden Möglichkeit zum kostengünstigen Kauf im Set. Damit verdient der Smartwares FSM 124 im Rauchmelder-Test einen Platz im oberen Mittelfeld. Den konnte sich der Rauchmelder übrigens auch im Test der Stiftung Warentest sichern, wo er die Note 2,3 erhielt.
- Klebepad mit magnetischer Halterung
- Großer Wartungsknopf
- 2 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Leise (119,9 Dezibel)
- Batterie nicht austauschbar
- Wenig detaillierte Bedienungsanleitung
FAQ
8. Aegislink S500 – Rauchmelder mit dem kleinsten Durchmesser
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Der Aegislink S500 gehört zu den kleinsten Rauchmeldern im Test. Zudem fällt er durch seine hohe Lautstärke und die Häufigkeit der durchgeführten automatischen Funktionstests positiv auf. Schwächen gibt es im Hinblick auf die Handhabung. Die Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein. Auch der Falltest verlief nicht ganz ohne Auffälligkeiten.
Die Erstmontage des Aegislink-Rauchmelders nahm im Test nicht mehr als 2 Minuten in Anspruch. Zum Anbringen der Halterung liegen dem Lieferumfang jeweils zwei Schrauben und Dübel bei. Trotz der kompakten Ausmaße funktioniert das Anbringen an die montierte Halterung problemlos. Weniger gut gefallen hat uns die Bedienungsanleitung, die zwar mehrsprachig ist (Deutsch, Englisch, Französisch) sowie eine bebilderte Montageanleitung enthält, aber kein Inhaltsverzeichnis hat und allgemein kurz gehalten ist. Zudem ist die Schrift vergleichsweise klein.
Die Status-LED des S500 blinkt nur im Alarmfall, leuchtet beim Einsetzen in die Halterung aber kurz auf. So lässt sich die Funktion leicht überprüfen. Da kein dauerhaftes Blinken besteht, eignet sich der Rauchwarnmelder gut für den Einsatz im Schlafzimmer. Ein Nachteil im Hinblick auf die Handhabung besteht darin, dass sich der Wartungsknopf seitlich am Gehäuse befindet. Zum Testen oder Stummschaltern lässt sich die Taste also nicht einfach mit einem Besenstiel aktivieren. Das erschwert die Handhabung. Wurde der Rauchmelder bereits an die Decke montiert, müssen Nutzer auf einen Stuhl oder eine Leiter steigen, um ihn stummzuschalten. Bei der Wandmontage ist der seitliche Wartungsknopf kein Nachteil.
In geschlossenen Räumen hat der Aegislink S500 einen Abdeckungsbereich von 20 bis 40 Quadratmetern, was im Vergleich zu den anderen Rauchmeldern im Test wenig ist. Mit 16,42 Sekunden liegt die Aktivierungszeit in einem durchschnittlichen Bereich. Die Lautstärke des Alarmtons fällt mit 124 Dezibel hingegen gut aus. Den Falltest besteht der Rauchmelder unbeschadet. Allerdings klang der Alarmton beim ersten Piepen etwas schräg. Der zweite Ton klang normal. Einbußen im Hinblick auf die Lautstärke konnten wir im Test nicht feststellen.
Unser Fazit
Der Aegislink S500 punktet im Test durch seine hohe Lautstärke und die minütliche Durchführung eines Selbsttests, was die Notwendigkeit von manuellen Funktionsüberprüfungen reduziert. Mit der wenig detaillierten Bedienungsanleitung und dem schwer zu erreichenden Wartungsknopf gibt es aber auch Nachteile anzuführen, weshalb sich der Rauchmelder von Aegislink mit einer mittleren Testplatzierung zufriedengeben muss.
- Kleinster Durchmesser (7,8 Zentimeter)
- Laut (124 Dezibel)
- Ausführliche Bedienungsanleitung
- In zwei Sets mit drei bis sechs Rauchmeldern erhältlich
- Batterie nicht austauschbar
- Kleiner Wartungsknopf
- Keine Angaben zur Herstellergarantie
- Kein Q-Label
FAQ
9. Brennenstuhl RM L 3100 Rauchmelder mit großem Erfassungsbereich von 60 Quadratmetern
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Der Brennenstuhl RM L 3100 ist ein Rauchmelder ohne besondere Funktionen. In unserem Test erzielte er durchschnittliche Ergebnisse. Wesentliche Nachteile sind uns nicht aufgefallen, womit er im Rauchmelder-Test den siebten Platz belegt.
Beim Auspacken fällt positiv auf, dass der Rauchmelder von einer Luftpolsterfolie geschützt wird. Bei vielen anderen Brandmeldern ist das nicht der Fall. Mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern und einer Höhe von 3,1 Zentimetern ist der Brennenstuhl RM L 3100 ein vergleichsweise kleiner Rauchmelder.
Aufgefallen ist, dass die Halterung des Geräts nicht rund, sondern rechteckig ist. Dadurch ist leichter zu erkennen, wie das Gerät anzubringen ist. In der Praxis macht das aber kaum einen Unterschied. Davon abgesehen verlief die Montage unauffällig. Mithilfe von zwei Schrauben ließ sich der Rauchmelder in weniger als 2 Minuten an der Decke befestigen. Einen kleinen Kritikpunkt finden wir in der Bedienungsanleitung. Sie ist kurz gehalten und enthält kein Inhaltsverzeichnis. Die Rauchmelder von Brennenstuhl sind die einzigen im Test, die mit Aufklebern für Geräteinformationen in unterschiedlichen Sprachen geliefert werden. Neben den bereits aufgeklebten, deutschen Geräteinformationen sind Aufkleber in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Nordsamisch enthalten. Das kann sich unter anderem auf Baustellen sowie in öffentlichen Einrichtungen oder internationalen Unternehmen als nützlich erweisen.
Ebenfalls gut gefallen hat uns im Test der große Wartungsknopf, der sich mittig an der Oberseite des Rauchmelders befindet. Dort ist er gut zu erreichen und lässt sich problemlos mit einem Besenstiel aktivieren, um den montierten Rauchmelder stumm zu schalten oder einen Funktionstest durchzuführen. Die Status-LED des Rauchmelders leuchtet in einer ausreichenden Stärke und blinkt in einem Intervall von 40 Sekunden.
Brennenstuhl gibt den Erfassungsbereich des RM L 3100 mit 60 Quadratmetern an – ein hoher Wert. Mit einer Lautstärke von 121,4 Dezibel liegt er im oberen Bereich. Im Hinblick auf die Aktivierungszeit von 18,12 Sekunden schafft es der Brennenstuhl RM L 3100 aber nur ins untere Mittelfeld. Den Falltest hat er problemlos überstanden. Was im Vergleich zu anderen Rauchmeldern auffällt, ist die niedrige empfohlene Umgebungstemperatur. Laut Hersteller eignet sich das Gerät nur für den Betrieb bei 0 bis 39 Grad Celsius – der niedrigste Wert im Test.
Das folgende Video zeigt den Brennenstuhl RM L 3100 betriebsbereit:
Unser Fazit
Bei dem Brennenstuhl RM L 3100 sind uns im Test keine schwerwiegenden Nachteile aufgefallen. Insgesamt handelt es sich um einen durchschnittlichen Rauchmelder, der seinen Zweck ohne Beanstandungen erfüllt hat und damit den siebten Platz erzielt.
- Laut (121,4 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- In Luftpolsterfolie verpackt
- Q-Label
- 10 Jahre Herstellergarantie
- In zwei Sets mit zwei bis vier Rauchmeldern erhältlich
- Ausführliche Bedienungsanleitung
- Langsame Aktivierungszeit (18,1 Sekunden)
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
10. Brennenstuhl RM C 9010 – einziger Rauchmelder mit auswechselbarer Batterie
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Der Rauchmelder RM C 9010 von Brennenstuhl erzielt im Test nahezu die gleichen Ergebnisse wie der Brennenstuhl RM L 3100. Er ist etwas leiser, hat dafür aber eine schnellere Reaktionszeit. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Modellen von Brennenstuhl liegt in der Stromversorgung: Der RM C 9010 ist der einzige Rauchmelder im Test, bei dem sich die Batterie auswechseln lässt.
Brennenstuhl bietet den RM C 9010 einzeln, im Dreierset, im Viererset oder im Sechserset an. Mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern und einer Höhe von 3,5 Zentimetern ist der komplett in Weiß gehaltene Rauchmelder relativ klein. Im Hinblick auf die Montage gibt es keine Auffälligkeiten. Einfach die Halterung mit zwei Schrauben an der Decke befestigen und den Rauchmelder mit einer Drehbewegung einsetzen, sodass er einrastet.
Auffällig ist, dass die Bedienungsanleitung nicht als Heft, sondern in Form von fünf Faltzetteln in unterschiedlichen Sprachen vorliegt. Jeder Faltzettel enthält zwei Sprachen, sodass insgesamt Bedienungsanleitungen in zehn Sprachen vorhanden sind (Deutsch, Englisch, Lettisch, Litauisch, Polnisch, Ewe, Italienisch, Spanisch, Niederländisch und Französisch). Die Nutzung der Faltzettel erweist sich im Vergleich zu einem Heft als wesentlich unkomfortabler. Die Anleitungen sind aber gut verständlich. Hilfreich sind die Piktogramme zur Darstellung der korrekten Montage.
Allgemeine Geräteinformationen sind bei allen Rauchmeldern direkt am Gehäuse abzulesen. Ein kleiner Pluspunkt des Rauchmelders von Brennenstuhl ist, dass ergänzend zu den deutschsprachigen Geräteinformationen, die bereits am Gehäuse abzulesen sind, vier weitere Aufkleber mit Geräteinformationen in unterschiedlichen Sprachen beiliegen (Englisch, Italienisch, Niederländisch und Französisch).
Der Wartungsknopf befindet sich gut erreichbar an der Oberseite des Rauchwarnmelders. Allerdings ist der Knopf mit einem Durchmesser von rund 1,5 Zentimetern vergleichsweise klein und nur schwer mit einem Besenstiel zu aktivieren. Die Status-LED blinkt im 35-Sekunden-Intervall und ist gut erkennbar.
Ein Vorteil des Rauchmelders ist der große Erfassungsbereich von 60 Quadratmetern. Im Praxistest schneidet der Brennenstuhl RM C 9010 durchschnittlich ab. Der Alarm aktivierte sich nach 15,5 Sekunden. Die Lautstärke des Alarmtons haben wir im Test mit 119,4 Dezibel gemessen. Den Falltest übersteht der Rauchwarnmelder unbeschadet.
Unser Fazit
Der RM C 9010 von Brennenstuhl erzielt im Test durchschnittliche Ergebnisse. Dabei ist der Rauchmelder für jeden interessant, der im Falle eines Defekts die Möglichkeit zum Batteriewechsel haben möchte. Dafür müssen Nutzer aber in Kauf nehmen, dass die Batterie mindestens einmal jährlich gewechselt werden muss. Im Hinblick auf den Wartungsaufwand ist ein Brandmelder mit 10-Jahres-Batterie aus unserer Sicht die bessere Wahl. Aus dem Grund landet der RM C 9010 hinter dem RM L 3100 auf dem achten Platz im Rauchmelder-Test.
- Batterie austauschbar
- 3 Jahre Herstellergarantie
- In drei Sets mit zwei bis sechs Rauchmeldern erhältlich
- Einmal pro Jahr Batteriewechsel nötig
- Kleiner Wartungsknopf (1,5 Zentimeter Durchmesser)
- Leise (119,4 Dezibel)
- Kein Q-Label
- Wenig detaillierte Bedienungsanleitung
FAQ
11. Busch-Jaeger ProfessionalLine Rauchmelder mit gepolsterter Halterung zum Schutz vor Vibrationen und Feuchtigkeit
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Der Rauchmelder von Busch-Jaeger fällt im Test vor allem durch seine schnelle Alarmierungszeit positiv auf. Zudem hat uns die gepolsterte Halterung gefallen. Aufgrund einer Reihe an kleinen Nachteilen schafft es der Rauchwarnmelder aber nur auf den neunten Platz im Test. Der erste Nachteil ist, dass Busch-Jaeger den Rauchmelder nur einzeln anbietet. Wer hofft, durch den Kauf eines Sets Geld sparen zu können, ist hier falsch.
Praktisch ist, dass der Rauchmelder von Busch-Jaeger in einer Staubschutzabdeckung geliefert wird. Was ebenfalls sofort auffällt, ist seine Größe. Mit einem Durchmesser von 12,7 Zentimetern und einer Höhe von 4,7 Zentimetern handelt es sich um den größten Rauchwarnmelder in unserem Test. Dadurch ist er an der Decke oder den Wänden recht auffällig. Zudem könnte seine Größe die Montage unter Umständen erschweren.
Abgesehen von der etwas umständlicheren Handhabung durch die Größe des Rauchmelders konnten wir bei der Erstmontage keine Auffälligkeiten feststellen. Die Halterung wird mithilfe von zwei Schrauben an der Decke montiert. Danach lässt sich das Gerät einsetzen. Positiv aufgefallen ist die detaillierte Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis. Allerdings steht sie nur auf Deutsch zur Verfügung. Ebenfalls enthalten ist ein Faltzettel, der eine bebilderte Anleitung zur Montage des Rauchmelders sowie einen QR-Code zur Website des Herstellers beinhaltet.
Die Status-LED des Busch-Jaeger-Rauchmelders leuchtet nur im Alarmfall. Wer das Blinken als störend empfindet oder einen Rauchmelder für das Schlafzimmer braucht, kann das als Vorteil betrachten. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass sich die Funktionstüchtigkeit der Lampe leicht überprüfen lässt: Beim Einsetzen in die Halterung blinkt sie kurz auf.
Der Wartungsknopf des Rauchmelders befindet sich mittig an der Oberseite des Gehäuses. Mit einem Durchmesser von rund 5 Zentimetern ist der Knopf groß. So lässt er sich leicht mit einem Besenstiel oder einer anderen Verlängerung betätigen. Das ist nützlich, um einen montierten Rauchmelder einem Funktionstest zu unterziehen oder ihn stummzuschalten. Anzumerken ist, dass ein Funktionstest nur möglich ist, wenn der Rauchmelder mit der Halterung verbunden ist. Eine Funktionsüberprüfung bei abmontiertem Gerät ist nicht möglich.
Im Praxistest offenbart der ProfessionalLine von Busch-Jaeger sowohl Stärken als auch Schwächen. Mit einer Aktivierungszeit von 12,07 Sekunden gehört er zu den Top 3 schnellstens Rauchmeldern im Test. Gleichzeitig ist er mit einer Lautstärke von 117 Dezibel der Rauchmelder mit dem leisesten Alarmton. Im Vergleich zur lautesten Version im Test ist der Rauchmelder von Busch-Jaeger merklich leiser.
Ein weiterer Nachteil ist, dass der Hersteller keine Angaben zum Erfassungsbereich macht. Den Falltest hat der Rauchmelder unbeschadet überstanden.
Unser Fazit
Der Hauptgrund dafür, dass es den ProfessionalLine von Busch-Jaeger auf den neunten Platz verschlägt, ist die vergleichsweise niedrige Lautstärke seines Alarmtons. Zudem handelt es sich um den größten Rauchmelder im Test, was ihn nicht nur auffällig an der Wand oder Decke, sondern auch schwer zu handhaben macht. Dank seiner schnellen Alarmierungszeit und der ausführlichen Bedienungsanleitung schafft er es aber trotzdem unter die Top 10.
- Gepolsterte Halterung (laut Hersteller verbesserter Schutz vor Fehlalarmen durch Vibrationen und Feuchtigkeit)
- Schnelle Aktivierungszeit (12 Sekunden)
- Großer Wartungsknopf
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- Q-Label
- Leise (117 Dezibel)
- Batterie nicht austauschbar
- Keine Angaben zur Herstellergarantie
FAQ
12. UNITEC® Design Rauchmelder mit langer Stummschaltung
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Manchmal kommt es beim Rauchmelder-Kauf nicht nur auf die Funktionalität, sondern auch auf die Optik an – und in dem Fall könnte der Design-Rauchwarnmelder von UNITEC® interessant sein. Seine flache Bauweise und der unsichtbare Wartungsknopf verleihen ihm ein modernes Design. Mit Blick auf die Ergebnisse im Praxistest schafft er es allerdings nur auf eine Platzierung im hinteren Mittelfeld.
Der Rauchmelder von UNITEC ist das einzige Modell in unserem Test, bei dem es im Hinblick auf die Montage Kritikpunkte gibt. Die Anbringung funktioniert wie gewohnt: Mithilfe von zwei Schrauben die Halterung montieren und anschließend den Rauchmelder mit einer drehenden Handbewegung in die Halterung einsetzen. Da sich am Rauchmelder keine Markierungen befinden, gestaltet sich die Verbindung zwischen Gerät und Halterung etwas schwieriger. Die Bedienungsanleitung erscheint dagegen detailliert. Allerdings mangelt es an einem Inhaltsverzeichnis.
Der Wartungsknopf des UNITEC®-Rauchmelders befindet sich an der Oberseite, ist aber unsichtbar. Lediglich ein Piktogramm von einem Haus auf der Oberfläche des Rauchmelders zeigt, wo sich die Taste befindet. Das ist der Optik zwar zuträglich, macht die Betätigung des Knopfes aber weniger intuitiv. Negativ aufgefallen ist im Test auch das schwache Leuchten der Status-LED. Die LED blinkt nicht. Sie leuchtet nur im Alarmfall – allerdings so schwach, dass wir es nicht auf einem Foto festhalten konnten.
Von Vorteil ist, dass sich der Funktionstest auch durchführen lässt, wenn sich der Rauchmelder nicht in seiner Halterung befindet. Notwendig ist das bei dem Gerät aber nicht. Denn der UNITEC®-Rauchmelder führt einmal wöchentlich eine automatische Funktionsüberprüfung durch – ein Vorteil, den viele andere Rauchwarnmelder aus unserem Test nicht mitbringen. Zudem befindet sich ein Aktivierungsschalter an der Rückseite, der beim Einsetzen in die Halterung einen Piepton auslöst, insofern der Rauchmelder einsatzbereit ist.
UNITEC® empfiehlt den Rauchmelder für einen mittelgroßen Überwachungsbereich von 40 Quadratmetern. Die Aktivierungszeit unter Raucheinfluss beträgt 20,73 Sekunden. Im Test gehört er damit zu den langsameren Rauchmeldern. Der Geräuschpegel des Alarmtons fällt mit 120 Dezibel hingegen gut aus. Auch den Falltest hat der Rauchwarnmelder schadlos überstanden.
Das folgende Video zeigt ein Unboxing des UNITEC®-Rauchmelders:
Unser Fazit
Der Vorteil des UNITEC®-Rauchmelders liegt vor allem in seinem Design. Zudem ist seine lange Stummschaltung vorteilhaft für den Einsatz in der Küche. Die Testergebnisse bewegen sich im unteren Durchschnitt. Wer Abstriche in Sachen Handhabung verkraften kann, bekommt einen funktionalen Rauchmelder, der sich gut in eine moderne Wohnungseinrichtung einfügt. Für eine höhere Platzierung hat es aufgrund weiterer Nachteile wie dem schwachen Leuchten der LED, der erschwerten Montage und dem fehlenden Inhaltsverzeichnis in der Bedienungsanleitung allerdings nicht gereicht.
- Laut (120 Dezibel)
- Ausführliche Bedienungsanleitung
- Flachste Bauweise
- Q-Label
- Langsame Aktivierungszeit (20,7 Sekunden)
- Batterie nicht austauschbar
- Testtaste schlecht zu sehen
- Keine Angaben zur Herstellergarantie
FAQ
13. Kidde Q2 Rauchmelder mit Schutzhaube für die Lagerung auf Baustellen
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Auch der Rauchmelder Q2 von Kidde erfüllt seinen Zweck ohne größere Beanstandungen. Im Praxistest erzielt er allerdings das schlechteste Gesamtergebnis. Hinzu kommen einige kleine Nachteile, wodurch es den Q2 insgesamt auf den vorletzten Platz im Rauchmelder-Test verschlägt.
Ein kleiner Vorteil fällt beim Auspacken auf: Der Kidde Q2 wird in einer Schutzhaube geliefert, die verhindern soll, dass bei der Lagerung auf Baustellen Fremdstoffe in das Gerät eindringen. Die Montage unterscheidet sich nicht von den meisten anderen Rauchmeldern im Test. Mithilfe von zwei Schrauben lässt sich die Halterung in wenigen Minuten an der Decke montieren. Danach nur noch den Rauchmelder einsetzen und das Gerät ist einsatzbereit.
Als kleines Manko zu erwähnen ist, dass die Bedienungsanleitung nur in Form eines Faltzettels beiliegt. Ein Heftchen wäre bequemer zu handhaben, da es nicht auf- und zusammengefaltet werden muss. Davon abgesehen ist die Anleitung gut verständlich, ausführlich und bebildert.
Die Status-LED leuchtet ausreichend stark und blinkt in einem Intervall von 60 Sekunden. Der Wartungsknopf in der Mitte des Gehäuses ist mit einem Durchmesser von 2,5 Zentimetern ausreichend groß. Zudem steht er leicht aus dem Gehäuse hervor. So ist die Taste intuitiv zu betätigen – auch mit einem Besenstiel oder einer anderen Verlängerung. Ein Funktionstest lässt sich nur durchführen, wenn sich der Rauchmelder in seiner Halterung befindet. Beim Einsetzen gibt er einen kurzen Piepton ab und signalisiert so seine Einsatzbereitschaft.
Den Praxistest hat der Kidde Q2 bestanden. Allerdings fällt sein Gesamtergebnis im Vergleich zu den anderen Brandmeldern im Test am schlechtesten aus. Die Aktivierungszeit unter Raucheinfluss ist am längsten: 22,63 Sekunden. Die Lautstärke des Alarmtons haben wir mit 118 Dezibel gemessen – der zweitniedrigste Wert im Test. Auch der Falltest bleibt nicht ganz ohne Anmerkungen: Der erste Piepton nach dem Sturz hatte nur noch 100 Dezibel. Danach funktioniert aber alles wieder wie zuvor. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Hersteller keine Angaben zum empfohlenen Überwachungsbereich macht.
Unser Fazit
Obwohl er seine Aufgabe ohne Probleme erfüllt, erzielt der Kidde Q2 das schlechteste Gesamtergebnis im Praxistest und bietet im Vergleich zu den anderen getesteten Rauchwarnmeldern keine wesentlichen Vorteile. Damit verschlägt es ihn auf den vorletzten Platz im Rauchmelder-Test.
- Großer Wartungsknopf
- Q-Label
- 10 Jahre Herstellergarantie
- Leise (118 Dezibel)
- Langsame Aktivierungszeit (22,6 Sekunden)
- Wenig detaillierte Bedienungsanleitung
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
14. Hekatron Genius Plus X – Rauchmelder mit Echtzeitalarmierung über das Smartphone und optional erhältlichem Funkgateway
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Der Hekatron Genius Plus X ist technisch nahezu identisch mit dem viertplatzierten Rauchmelder in unserem Test. Der Unterschied liegt in der Möglichkeit, ein Netzwerk aus mehreren Rauchmeldern aufzubauen, die im Brandfall gleichzeitig alarmieren. Zudem kann der Melder Echtzeitalarmierungen ans Smartphone schicken. Beides ist allerdings nur mit Zubehör möglich. Im Vergleich zu dem anderen Hekatron-Rauchmelder im Test schneidet der Genius Plus im Hinblick auf Alarmierungszeit und Alarmlautstärke etwas schlechter ab, insgesamt aber immer noch gut ab. Allerdings hat er den Falltest nicht bestanden, wodurch es ihn auf den letzten Platz verschlägt.
Wichtig zu beachten: Das Funkmodul gehört nicht standardmäßig zum Lieferumfang. Der Rauchmelder ist mit oder ohne Modul erhältlich. Beim Kauf der funkfähigen Ausführung ist mit einem entsprechenden Aufpreis zu rechnen. Ohne Funkmodul bietet Hekatron den Genius Plus X einzeln, im Dreierset, im Sechserset oder im Zehnerset an. Als Funkmelder ist er zusätzlich im Zweier-, Vierer- oder Fünferset erhältlich.
Ein Vorteil fällt schon beim Auspacken auf: Zum Lieferumfang gehört ein Klebepad. Damit lässt sich der Rauchmelder im Handumdrehen montieren. Wer sicherstellen möchte, dass das Gerät nicht von der Decke fällt, kann die Halterung zusätzlich verschrauben. Dafür liegt dem Lieferumfang eine einzelne Schraube bei. Die Montage funktionierte im Test einwandfrei.
Im Hinblick auf die Bedienungsanleitung gibt es fast nichts zu bemängeln. Die Anleitung ist detailliert, bebildert und mit Inhaltsverzeichnis – allerdings ausschließlich auf Deutsch. Positiv anzumerken sind die enthaltenen QR-Codes, die zur Website und zum YouTube-Kanal des Herstellers führen. Dort finden sich nützliche Anleitungen zum Genius Plus X.
Ein kleiner Kreditpunkt ist beim Hekatron Genius Plus X die Form des Wartungsknopfes. Der kleine, rechteckige Knopf lässt sich aufgrund seiner Formgebung nicht so leicht mit einer Verlängerung betätigen, um den Rauchmelder stummzuschalten oder einen Funktionstest durchzuführen. Unmöglich ist es nicht, aber es erfordert mehr Fingerspitzengefühl.
Was die Status-LED betrifft, ist der Hekatron-Rauchmelder im Vergleich zu den meisten anderen Geräten besser aufgestellt. Die mehrfarbige LED-Leuchte blinkt in einem Intervall von 47,5 Sekunden. Grün steht für „alles in Ordnung“. Rot zeigt einen Funktionsfehler oder einen Alarm an. Viele Modelle leuchten nur in einer Farbe, wobei sich Fehlermeldungen nur durch eine Änderung des Leuchtintervalls erkennen lassen.
Was die Ergebnisse aus dem Praxistest angeht, schneidet der Genius Plus X durchschnittlich ab. Unter Raucheinfluss aktivierte er sich innerhalb von 14,5 Sekunden. Den Geräuschpegel des Alarmtons haben wir mit 120,2 Dezibel gemessen. Laut Angaben des Herstellers arbeitet der Rauchmelder mit einer optimierten Alarmfrequenz, die für Kinder und Senioren besser zu hören ist.
Im folgenden Video demonstriert Hekatron die Inbetriebnahme des Genius Plus X:
Unser Fazit
Hekatron Genius Plus X von Hekatron bringt zwei nützliche Funktionen mit: Funkunterstützung und die Möglichkeit, Echtzeitalarmierungen ans Smartphone zu schicken. Beides ist aber nur mit Zubehör möglich. Alarmierungszeit und Alarmlautstärke sind in Ordnung. Mit bestandenem Falltest hätte sich der Rauchmelder weit vorne im Test platziert. Da der Genius Plus X im Falltest durchgefallen ist, landet er jedoch auf dem letzten Platz.
- App-Unterstützung
- Echtzeitalarmierung per Smartphone (nur mit optionalem Funkmodul möglich)
- Per Funk mit bis zu 30 Rauchmelder vernetzbar (nur mit optionalem Funkmodul möglich)
- Laut (120,2 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In drei Sets mit drei bis zehn Rauchmeldern erhältlich (ohne Funkmodul)
- In sechs Sets mit zwei bis zehn Rauchmeldern erhältlich (mit Funkmodul)
- Falltest nicht bestanden
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
Wie wir Rauchmelder getestet haben
In unserem großen Rauchmelder-Test haben wir 12 Rauchmelder unter realistischen Bedingungen unter die Lupe genommen. Zudem befinden sich zwei Platzierungen unserer Werbepartner im Vergleich, weswegen insgesamt 14 Rauchmelder verglichen wurden. Zuerst sehen wir uns bei allen selbst getesteten Modellen an, wie es um die Benutzerfreundlichkeit bestellt ist. Wie lange dauert die Montage? Ist die Bedienungsanleitung ausführlich und verständlich? Lässt sich der Wartungsknopf leicht betätigen, wenn der Rauchmelder bereits an der Decke hängt?
Danach ging es an den Praxistest. Dazu wurden alle Rauchmelder in einem geschlossenen Raum an der Decke montiert und direktem Raucheinfluss ausgesetzt. Wir haben gemessen, wie schnell die einzelnen Rauchmelder alarmieren und wie laut der Alarmton dabei ist. Da ein Rauchmelder durch Erschütterungen oder Montagefehler auch mal von der Decke fallen kann, musste sich jedes Gerät einem Falltest unterziehen. Abgesehen von einem Gerät haben den Falltest alle Rauchmelder schadlos überstanden. Zu unserem Vorgehen beim Rauchmelder-Test noch einige Hinweise:
- Alarmierungstest: Zum Testen der Alarmierungszeit haben wir in einem geschlossenen Raum eine Feuerschale aufgestellt und gewartet, bis sich Rauch entwickelt. Anschließend haben wir die Rauchmelder auf einer Höhe von 2,40 Metern an ihren Halterungen befestigt und die Zeit bis zur Alarmierung gemessen.
- Lautstärketest: Die Lautstärke des Alarmtons haben wir in unmittelbarer Nähe zum Rauchmelder gemessen, wodurch unsere Testergebnisse höher ausfallen als die Herstellerangaben zum Dezibel-Wert.
- Falltest: Um die Widerstandsfähigkeit zu überprüfen, haben wir jeden Rauchmelder dreimal aus einer Höhe von 2,4 Metern auf Laminatboden fallen lassen und anschließend die Funktionsfähigkeit überprüft.
Unser Fazit zum Rauchmelder-Test
Der Rauchmelder-Test ist insgesamt sehr positiv verlaufen. Abgesehen von einem Gerät haben alle Warnmelder bestanden. Vier Rauchmelder stechen besonders hervor. Dabei fällt auf, dass es gleich zwei Rauchmelder von Ei Electronics unter die Top 4 Rauchmelder im Test geschafft haben. Unser Testsieger – der Ei Electronics Ei650 RF – zeichnet sich dadurch aus, dass er als einziger Rauchmelder von Hause aus Funkunterstützung mitbringt. So lassen sich mehrere Melder miteinander vernetzen, sodass sie im Alarmfall gleichzeitig ertönen. Auf dem zweiten Platz findet sich ein weiterer Brandmelder von Ei Electronics. Die normale Ausführung des Ei650 hat zwar keine Funkfunktion, erzielt im Praxistest aber das bessere Ergebnis im Hinblick auf Lautstärke und Alarmierungszeit. Den dritten Platz sichert sich der Abus-Rauchmelder RWM150, der im Test den lautesten Alarmton erzeugt. Auf dem vierten Platz landet der Hekatron Genius Plus als einziger empfehlenswerter Rauchmelder mit App-Unterstützung, was einen wesentlichen Vorteil im Hinblick auf den Nutzungskomfort darstellt.
Was Alarmierungszeit und Lautstärke betrifft, schneiden die Rauchmelder von UNITEC® und Kidde am schlechtesten ab. Doch die Werte liegen noch in einem vertretbaren Bereich, sodass auch diese beiden Modelle im Test trotzdem bestanden haben. Schwerwiegende Mängel gab es nur beim Genius Plus X von Hekatron, der im Falltest durchgefallen ist. Der Warnmelder ist schon nach dem ersten Sturz auf den Boden defekt. Alle anderen getesteten Rauchmelder haben drei Stürze schadlos überstanden. Dementsprechend bildet der Genius Plus X das Schlusslicht im Rauchmelder-Test, was schade ist. Denn es handelt sich um den einzigen Rauchmelder, der ortsunabhängig und in Echtzeit über das Smartphone alarmieren kann (optionales Zubehör vorausgesetzt).
Was ist ein Rauchmelder?
Ein Rauchmelder, auch als Rauchwarnmelder oder Brandmelder bezeichnet, ist eine Sicherheitseinrichtung zur Früherkennung von Bränden. Er besteht typischerweise aus einem Gehäuse, in dem sich ein Sensorelement befindet. Der Sensor reagiert auf die im Rauch enthaltenen Partikel und aktiviert einen Alarm, der die Bewohner eines Gebäudes oder Haushalts warnt.
Warum sind Rauchmelder notwendig?
Der Rauchmelder ist ein unverzichtbares Sicherheitsinstrument, das im Falle eines Brandes Leben retten und immense Schäden verhindern kann. Die kleinen und einfach zu installierenden Geräte sollten deshalb in jedem Haushalt vorhanden sein. So retten Rauchmelder in Deutschland täglich 4,1 Menschenleben (Quelle: Bayrischer Rundfunk). Dabei geht es um die Früherkennung eines Brandes. Je früher Bewohner das Feuer bemerken, desto höher ist die Chance, unbeschadet aus der Situation herauszukommen. Wie schnell sich ein Wohnungsbrand ausbreiten kann, zeigt das folgende Video:
Bis eine kleine Flamme bedrohliche Ausmaße annimmt, können mehr als 10 Minuten vergehen. Die Konzentration des im Rauch enthaltenen Kohlenmonoxids kann aber schon nach 3 Minuten lebensgefährlich sein. Im Schlaf bekommen Bewohner davon oft nichts mit und werden durch die giftigen Gase ohnmächtig, bevor sie von einem Geräusch geweckt werden.
Als größte Gefahr bei Wohnungsbränden gilt das giftige Kohlenmonoxid, das schnell zu Ohnmacht und Tod führen kann. Allgemeine Informationen zur Kohlenmonoxidvergiftung finden sich hier. In der Phase eines Brandes, in der Rauchmelder Alarm schlagen, sammelt sich der Rauch gerade samt der giftigen Gase im oberen Bereich des Raumes an. Das heißt, alarmierte Bewohner haben genügend Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren, bevor das Feuer auf andere Räume überschlägt.
Vorteile und Nachteile der Rauchwarnmelder
- Schnelle Reaktion
- Günstiger Preis
- Zuverlässige Funktion
- Einfach zu montieren
- Mit Batterien betrieben
- Viele Rauchmelder nicht für Küche und Bad geeignet
- Staub- oder Rauchentwicklung verursacht Probleme
- Je nach Akku geringe Lebensdauer
Was sind die häufigsten Brandursachen?
In den Jahren 2017 bis 2020 mussten deutsche Feuerwehren mehr als 200.000 Mal zu Einsätzen bei Bränden oder Explosionen ausrücken (Quelle: Statista). Dabei ist Elektrizität noch vor menschlichem Versagen die häufigste Ursache. In jedem Haushalt gibt es eine Vielzahl an Elektrogeräten, die dauerhaft mit dem Stromnetz verbunden sind – Fernseher, Computer, Waschmaschinen oder Küchengeräte. Hinzu kommen die Stromleitungen, an denen ebenfalls ein Defekt vorliegen kann. Die zweithäufigste Ursache sind menschliche Fehler – zum Beispiel die Kerze nicht ausgepustet oder Herd nicht ausgeschaltet.
Laut Statista teilen sich die häufigsten Brandursachen in Deutschland zwischen 2002 und 2022 wie folgt auf:
- Elektrizität: 32 Prozent
- Menschliches Fehlverhalten: 19 Prozent
- Brandstiftung: 9 Prozent
- Überhitzung: 9 Prozent
- Feuergefährliche Arbeiten: 3 Prozent
- Offenes Feuer: 3 Prozent
- Selbstentzündung: 2 Prozent
- Explosion: 2 Prozent
- Sonstiges und unbekannt: 21 Prozent
Wie funktioniert ein Rauchmelder?
Bei den auf dem Markt angebotenen Rauchmeldern besteht die Wahl zwischen vielen verschiedenen Techniken und Arten. Grundsätzlich lassen sich Rauchmelder-Typen in drei Kategorien unterscheiden:
- Optische oder fotooptische Rauchmelder
- Ionisationsrauchmelder
- Kombimelder
Funktionsweise eines optischen Rauchmelders
Um eine Rauchbildung im Raum erkennen und ein Alarmsignal von sich geben zu können, nutzen Rauchmelder verschiedene physikalische Eigenschaften aus, die auf Brandrauch hinweisen. Der am häufigsten verbreitete Typ ist ein optischer oder fotooptischer Rauchmelder, der teilweise auch als fotoelektrischer Rauchwarnmelder bezeichnet wird. Die Modelle setzen auf das Streulichtverfahren. Klare Luft, die frei von Rauch ist, reflektiert nahezu kein Licht. Falls sich aber Rauchpartikel in der Luft befinden, ändern sich die Streulichteigenschaften der Luft.
Der Rauchmelder sendet zu dem Zweck einen prüfenden Lichtstrahl aus, der in der Regel durch eine Infrarot-LED erzeugt wird. Sofern der Lichtstrahl gestreut wird, kann das ein lichtempfindlicher Sensor am Rauchmelder erkennen. Der Sensor für den Infrarotstrahl befindet sich meist im Inneren des Geräts und ist nicht von außen sichtbar. Sobald der Sensor getriggert wurde, schlägt der Rauchmelder an. Die beschriebene Art eines Rauchmelders ist sinnvoll, wenn zunächst mit kaltem Rauch zu rechnen ist – das ist beispielsweise oftmals bei Schwelbränden der Fall.
Funktionsweise eines Ionisationsrauchmelders
Bei der Art von Rauchmeldern kommt ein radioaktiver Strahler zum Einsatz. Aus dem Grund schaffen es Ionisationsrauchmelder, selbst die Partikel zu erkennen, die praktisch unsichtbar sind und einen Lichtstrahl kaum bis gar nicht reflektieren. Im Normalfall sorgt bei den Rauchwarnmeldern eine radioaktive Substanz dafür, dass zwischen zwei Metallplatten Strom fließt. Da die Platten geladen sind, üben sie eine elektrostatische Anziehung auf Rauchpartikel aus.
Falls sich Rauchpartikel zwischen den beiden Metallplatten in der Luft befinden, kann die Luft den Strom zwischen den Platten weniger gut leiten. Die Folge: Der Stromfluss verringert sich, woraufhin der Ionisationsrauchmelder einen lauten Alarm von sich gibt. Obwohl die Feuermelder ihren Job gut erledigen, kommen sie nur vereinzelt zum Einsatz. Das ist auf ihre Radioaktivität zurückzuführen.
Was ist besser: Optischer oder Ionisationsrauchmelder?
Ionisationsrauchmelder sind im anglo-amerikanischen Raum verstärkt im Einsatz, werden aber in Deutschland eher selten eingebaut. Das liegt daran, dass die Menschen in dem Teil der Welt die Form der Rauchmelder nicht als Sondermüll entsorgen müssen, sondern einfach in den regulären Hausmüll geben können. Theoretisch sind Ionisationsrauchmelder bei Bränden mit kleinen Rauchpartikeln aber effektiver. Bei flammenden Bränden schlagen die Melder schneller an, während sich optische Rauchmelder bei Schwelbränden besser bewähren.
Aus dem Grund ist das Fazit zu obiger Frage: Beide Typen ergänzen sich gut. Wenn es um den Schutz vor möglichen Falschalarmen geht, schneidet keine der beiden Varianten besser ab als die andere. Beide Arten können fälschlicherweise durch Küchendämpfe, Wasserdämpfe oder seltener durch den Rauch einer Zigarette ausgelöst werden. In Schlafzimmern und Kinderzimmern kommt es statistisch gesehen öfter zu Schwelbränden, weshalb an den Stellen optische Rauchmelder zu bevorzugen sind.
Welche Arten von Rauchmeldern gibt es noch?
Neben den Rauchmelder-Arten gibt es noch Typen, die seltener zum Einsatz kommen, deren jeweilige Funktionsweise an der Stelle aber kurz erwähnt werden soll:
- Lineare Rauchmelder: Das Sondermodell setzt sich aus einer Sende- und einer Empfangseinheit zusammen. Zwischen dem Sender und dem Empfänger gibt es einen infraroten Strahl, der an eine Art Lichtschranke erinnert. Falls der Strahl durch den Rauch abgeschwächt wird, springt der Rauchwarnmelder an. Da bei den Geräten aber zwei Einheiten statt eines einzelnen Rauchmelders installiert werden müssen, spielen sie für den privaten Gebrauch keine Rolle.
- Thermische Rauchmelder: Die Brandmelder laufen auch unter der Bezeichnung Hitzemelder. Sie reagieren auf Temperaturveränderungen, wobei nochmals eine Unterscheidung in Thermo-Differentialmelder und Thermo-Maximalmelder erfolgt. Die Thermo-Maximalmelder unter den Hitzemeldern lösen den Alarm aus, wenn die Maximaltemperatur überschritten wird. In der Regel liegt die Temperatur bei 60 Grad Celsius. Die Thermo-Differentialmelder erkennen, wenn die Temperatur schnell ansteigt und lösen den Alarm aus. Die Hitzemelder arbeiten mit einem Vergleichsheißleiter und einem Messheißleiter, um die Differenz zwischen den Temperaturen zu erkennen. Beide thermischen Brandmelder haben den Vorteil, dass sie unabhängig von Staub oder Dampf funktionieren. Aus dem Grund eignen sich die Hitzemelder und Rauchmelder für Bäder, Küchen oder Werkstätten.
- Vibrations- und Lichtrauchmelder: Nicht jeder Mensch kann den hohen Signalton eines Rauchmelders hören. Gehörlose und Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung nutzen einen speziellen Rauchmelder, der mit Blitzlicht – genauer gesagt einem Stroboskopblitz – ausgestattet ist. Alternativ aktiviert der Alarm ein spezielles Vibrationskissen, um auf die Gefahr hinzuweisen. Eine gute Nachricht ist: Oftmals ist eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse möglich, wenn eine entsprechende Beeinträchtigung nachgewiesen werden kann.
- Kohlenmonoxid-Melder: Kohlenmonoxid (CO) ist ein hochgiftiges Gas, das bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien wie Gas, Holz oder Öl entsteht. Es gibt Meldegeräte, die die CO-Konzentration in der Luft messen. Sobald der von der EU festgelegte Grenzwert überschritten wird, schlagen sie Alarm. Kohlenmonoxid-Melder alarmieren, wenn innerhalb von 60 bis 90 Minuten mehr als 50 Teilchen Kohlenmonoxid pro Million in der Luft gemessen werden. Wichtig ist zu beachten, dass sie nicht ideal für die Früherkennung von Bränden geeignet sind. Allerdings bieten sie in Kombination mit einem Rauchmelder zusätzliche Sicherheit, da sie unterschiedliche Gefahren erkennen können. Allgemein empfiehlt sich die Verwendung von Kombi-Meldern, die sowohl vor giftigem Kohlenmonoxid als auch vor Rauch und Feuer warnen. Durch die Kombination wird der Schutz vor potenziellen Gefahren maximiert und die Sicherheit in den eigenen vier Wänden deutlich erhöht.
Was ist ein vernetzbarer Rauchmelder?
Ein funkvernetzter Rauchmelder ist in der Regel ein optischer Rauchwarnmelder, den der Hersteller mit einer zusätzlichen Funktechnik ausgestattet hat. Sie bietet sich für weitläufige Wohnräume an, die nicht mit einem einzigen Gerät abgedeckt werden können. Solche Rauchmelder sind deswegen als Set zu erwerben, da sie in einer Wohnung oder einem Haus dank der Funkmelder-Technik miteinander kommunizieren. Sofern einer der Rauchmelder Alarm schlägt, lösen auch die anderen vernetzten Melder aus.
Rauchmelder mit WLAN-Vernetzung
Neben der Vernetzung über Funk gibt es einige Rauchmelder auf dem Markt, die mit einer WLAN-Vernetzung arbeiten. In der Regel sind die Modelle fotooptische Rauchmelder, die sich oft in ein bestehendes Smart-Home-System integrieren lassen. Eine funktionierende WLAN-Verbindung ist für die Inbetriebnahme der Rauchmelder unerlässlich. Das ist insofern von Nachteil, als es viele Haushalte in Deutschland gibt, die ihren Router über Nacht bewusst ausschalten. Darüber hinaus können Störungen beim WLAN-Empfang die Verbindung zwischen den einzelnen Rauchmeldern in den Privathaushalten lahmlegen.
WLAN bietet aber den Vorteil, dass mithilfe einer App überwacht werden kann, ob zum Beispiel die Batterie des Rauchmelders noch funktioniert oder wann die nächste Wartung des Rauchmelders erforderlich ist. Über einen sehr niedrigen Stand der Batterie oder andere akute Probleme informiert in der Regel eine Push-Benachrichtigung aufs Smartphone. Die App zeigt zudem den Alarm des Feuermelders an, wenn niemand zu Hause ist. So besteht noch immer die Möglichkeit, die Nachbarn anzurufen oder gleich die Feuerwehr zu alarmieren.
Die Batterien der Rauchmelder im Vergleich
Die meisten Rauchmelder auf dem Markt sind mit einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, die 10 Jahre durchhält. Sie ist bei vielen Herstellern unter dem Namen „10-Jahres-Batterie“ bekannt. Mit etwas Recherche besteht aber auch die Möglichkeit, günstige Brandmelder zu finden, bei denen ein 9-Volt-Block oder mehrere AAA-Batterien eingesetzt werden. Rauchmelder mit Alkaline-Batterien halten in der Regel weniger als 3 Jahre durch und sind wegen ihrer schwachen Energiezelle anfälliger für Fehlalarme.
Die Sensoren der Rauchmelder mit schwachen Batterien sind aber meist nicht schlechter. Sie sind schlichtweg wartungsintensiver, aber dafür in der Regel um einiges günstiger. Aus dem Grund gibt es auf dem Markt selbst von renommierten Herstellern Rauchmelder mit austauschbaren Batterien. Um Käufern die Wahl zwischen den Batterie-Arten zu erleichtern, folgt an der Stelle kurz die Vorstellung der jeweiligen Typen und ihrer Eigenschaften:
| Batterie-Typ | Eigenschaften |
|---|---|
| Lithium-Batterie | - Teurer in der Anschaffung als andere Batterien - Deutlich längere Lebensdauer von bis zu 10 Jahren |
| Alkaline-Batterie | - Günstig in der Anschaffung - Kurze Lebensdauer von nur knapp 3 Jahren |
| Akku | - Eventuell kein rechtzeitiges Alarmsignal aufgrund des abrupten Spannungsabfalls - Unbemerkter Ausfall des Geräts möglich |
Schon beim Kauf eines Rauchmelders ist zu berücksichtigen, welche Batterien zum Einsatz kommen sollen. Nicht alle Geräte können mit Lithium- oder Alkaline-Batterien betrieben werden. Um den Energiebedarf des Rauchmelders abdecken zu können, raten Experten und Hersteller langfristig eher zur Lithium-Batterie mit einer Haltbarkeit von 10 Jahren. Im Anschluss an die Zeit müssen die Produkte meist aber entsorgt werden. In dem Beitrag wird das Thema „Batterien im Rauchmelder“ näher erläutert.
Folgende Qualitätskriterien gelten für Rauchmelder
Rauchmelder müssen nach der DIN-Norm EN 14604 zertifiziert sein. Die Vorgaben stehen in Verbindung mit den folgenden Anforderungen der Gerätenorm in der EU:
- Die Lautstärke des Alarmtons muss mindestens 85 Dezibel betragen – gemessen in einer Entfernung von 3 Metern.
- Der auftretende Rauch gelangt von allen Seiten in den Rauchmelder.
- Insekten dürfen nicht in den Rauchmelder kriechen.
- Die Einlassöffnungen für Rauch sind nicht größer als 1,3 Millimeter.
- Spätestens 30 Tage vor dem Spannungsverlust der Batterie liefert der Rauchmelder eine entsprechende Meldung.
- Rauchwarnmelder verfügen über einen Testknopf, um die Funktion prüfen zu können.
Neben der DIN-Norm gibt es verschiedene Qualitätsstandards, denen Rauchmelder hierzulande gerecht werden müssen. Folgende Prüfzeichen und -siegel spielen ebenfalls eine Rolle:
- VdS-Rauchmelder
- CE-Zeichen
- TÜV-Zertifizierung
- Q-Label
Sowohl die Zertifizierung durch den TÜV als auch das CE-Zeichen sind nicht nur beim Kauf eines Rauchmelders, sondern auch beim Erwerb vieler anderer Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs relevant. Das CE-Kennzeichen gibt an, dass die Produkte, die über das Siegel verfügen, den geltenden Anforderungen für den Verkauf innerhalb der EU gerecht werden. Die DIN-Norm besagt, dass alle Rauchwarnmelder inklusive Funk-Rauchmeldern 29 Prüfungen durchlaufen müssen.
Viele der Prüfungen kann der Hersteller selbst durchführen, eine Typprüfung kann aber nicht firmenintern erfolgen. Das muss eine unabhängige Produktzertifizierungsstelle übernehmen. In Deutschland kümmert sich die „VdS Schadenverhütung GmbH“ neben einigen anderen Einrichtungen um die Aufgabe. Aus dem Grund ist bei vielen Brandmeldern von einem VdS-Rauchmelder die Rede. Zudem gibt es das Kriwan-Testzentrum, das ebenfalls Rauchmelder überprüft.
Beim Qualitätssiegel „Q“ für Rauchmelder handelt es sich um eine eingetragene Marke des Forums Brandrauchprävention e.V. Das Qualitätszeichen ist ein markenunabhängiges und dadurch als verlässlich geltendes Gütezeichen für Geräte, die sich insbesondere für den Langzeiteinsatz eignen. Rauchmelder können das Q-Label nur dann erhalten, wenn sie die Anforderungen der Produktnorm DIN EN 14604 erfüllen. Die Erfüllung der Vorgaben der DIN-Norm allein sind allerdings noch nicht ausreichend, um das Q-Label zu erhalten.
In Zusammenarbeit mit der VFDB (Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes) wurden zusätzliche Anforderungen und strengere Prüfungskriterien entwickelt, die in der VFDB-Richtlinie 14-01 sowie in VdS 3131 (VdS-Richtlinie für Rauchwarnmelder) festgehalten sind. Nur, wenn die Rauchmelder die ergänzenden Vorgaben erfüllen, können sie das begehrte Q-Label erhalten. Das soll sicherstellen, dass die mit dem Q-Label ausgezeichneten Geräte höchsten Qualitätsstandards entsprechen und besonders zuverlässig sind.
Rauchmelder kaufen – das gilt es zu beachten
Vor der Entscheidung für einen oder mehrere Rauchmelder ist die Frage wichtig, wie viele Etagen und Zimmer mit den Überwachern ausgestattet sein sollen. Beim Einsatz der Rauchmelder in mehrgeschossigen Häusern über mehrere Wohnungsetagen ergibt der Kauf von Funkrauchmeldern Sinn. Sie bieten umfassenden Brandschutz. Für Schlafzimmer, Kinderzimmer, Keller oder Flur sind häufig die optischen fotoelektrischen Rauchmelder im Einsatz. Für Bad und Küche sollten Interessenten Brandmelder kaufen, die mit Dampf sowie Wärme zurechtkommen.
Egal, für welches Gerät letztlich die Entscheidung fällt – es bietet sich immer ein Marken- und Preisvergleich an. Die Liste der Kriterien und sicherheitsrelevanten Merkmale fällt bei Rauchmeldern lang aus. Die wichtigsten Aspekte, auf die beim Kauf eines Rauchwarnmelders zu achten ist, fasst die folgende Auflistung zusammen:
- Funktionsprinzip: In der Regel optische Rauchmelder
- Art und Gewicht: Beispielsweise ein Rauchmelder für Gehörlose
- Design und Farbe: Meist Weiß, damit der Rauchmelder an der Decke nicht zu sehr auffällt
- Maße: Oftmals 10 bis 19 Zentimeter im Durchmesser und 5 bis 10 Zentimeter in der Höhe
- Batterieart und Lebensdauer des Akkus: Im Idealfall bis zu 10 Jahre
- Art der Montage: Meist zu verschrauben, teilweise zu verkleben
- Raucherfassungsbereich und Alarmlautstärke: Bei weitläufigen Fluren und Treppenhäusern wichtig
- Testknopf und Stummschaltfunktion: Bei einem Fehlalarm oder Batteriewechsel von Bedeutung
- Leuchtintervall der Status-LED: Meistens alle 15 bis 60 Sekunden
Das Gewicht eines Rauchmelders spielt nur bei der Klebemontage eine Rolle. Rauchmelder sind so leicht, dass die Decke das Gewicht ohne Probleme tragen kann. Eine Funktionsanzeige kann ebenfalls wünschenswert sein, da auf die Weise mit einem Blick auf die entsprechende LED-Leuchte die Sicherheit gegeben ist, dass der Brandmelder wie vorgesehen funktioniert. Eine Dimmfunktion, die sich automatisch in einem bestimmten Zeitraum einschaltet, ist ein weiteres sinnvolles Feature. So wird ein Rauchmelder richtig angebracht:
Deckenmontage – wie wird ein Rauchmelder richtig montiert?
In Sachen Zuständigkeitsbereich sind Rauchmelder mittlerweile Ländersache. Generell ist der Eigentümer der Immobilie für die Installation und die folgerichtige Wartung der Rauchmelder verantwortlich. Es spielt in der Regel keine Rolle, ob der Immobilienbesitzer das Haus selbst bewohnt oder es an andere Personen vermietet. Die Verantwortung für die Betriebsbereitschaft der Meldesysteme liegt allein beim Eigentümer.
Bei einem schlauchförmigen oder l-förmigen Raum mit einer Gesamtfläche von über 60 Quadratmetern sind zwei Rauchmelder sinnvoll. Eine weitere Ausnahme bilden Zimmer, die durch große Möbelstücke oder Raumteiler in mehrere Segmente unterteilt sind. Hier ist es empfehlenswert, pro Teilbereich einen Brandmelder einzusetzen. Handelt es sich um ein smartes Netzwerk aus Funkmeldern, ist mindestens ein Melder auf jeder Etage erforderlich. Auch hier entscheiden Bund und Länder unterschiedlich über die Restriktionen sowie Vorschriften in Verbindung mit der Installation in Wohnungen oder Häusern.
Folgende Punkte sollten bei der Deckenmontage eines Rauchmelders ebenfalls berücksichtigt werden:
- Um Überhitzungen zu vermeiden und eine ausreichende Luftzirkulation zu ermöglichen, sollten Rauchmelder mit einem Abstand von mindestens 50 Zentimetern zu Lampen, Ventilatoren oder anderen Gegenständen an der Decke montiert werden.
- Ein dauerhafter Luftzug kann die Funktion von Rauchmeldern beeinträchtigen. Deshalb sollte bei der Montage ein möglichst großer Abstand zu Klimaanlagen oder Lüftungsschächten eingehalten werden.
- Bei der Montage an Schrägdächern sollte die Ausrichtung so waagerecht wie möglich erfolgen. Im Zweifel kann dazu eine entsprechend angewinkelte Halterung aus Holz angefertigt werden.
Prüfung und Wartung der Rauchmelder
Laut der geltenden Vorschriften der DIN 14676 sollte eine Prüfung einmal im Jahr erfolgen. Dafür ist es notwendig, den Prüfzeitpunkt zu dokumentieren und festzuhalten, wann die Batterien gewechselt sowie abgestaubt wurden.
Besitzer sollten sich an die Vorgaben der Hersteller halten. In der Bedienungsanleitung finden sich die einzelnen Schritte, welche Maßnahmen für die Wartung durchzuführen sind. Dazu einige Tipps:
- Prüftaste: Bei fast allen zertifizierten Rauchmeldern gibt es eine Prüftaste, die sich in der Mitte befindet. Die Taste kann mit einem Besenstiel oder einem Stab berührt oder wahlweise mit dem Finger gedrückt werden. Anschließend sollte nach ein paar Augenblicken ein Ton erklingen. Bleibt das Signal aus, besteht mit großer Sicherheit ein Defekt.
- Umgebungstest: In einem Umkreis von einem halben Meter sollten sich rund um den Rauchmelder keinerlei Hindernisse befinden. Auf die Weise kann der Brandrauch ungehindert nach oben steigen. Wichtig ist sicherzustellen, dass weder Möbelstücke noch Dekorationen den Weg zum Brandmelder versperren.
- Generelle Prüfung: Verbraucher sollten einen Blick auf die Eintrittsöffnungen werfen, durch die Staub und Rauch in das Innere gelangen können. Weder sollten die Abdeckungen beschädigt sein noch übermäßiger Staub oder Insektenrückstände die Öffnungen verstopfen. Verschmutzte Rauchmelder sollten sorgfältig abgestaubt werden.
- Raumnutzung: Es sollte überprüft werden, in welchem Raum ein Rauchmelder erforderlich ist. Zu den neuralgischen Punkten gehören die Zimmer, in denen Menschen schlafen. Der Großteil wird nach wie vor nachts von einem Feuer überrascht. In den jeweiligen Landesbauverordnungen finden sich konkrete Vorschriften, was die Nachrüstung in den Wohnräumen anbelangt.
- Batteriewechsel: Ausgenommen von den Langzeitbatterien, bei denen der Rauchmelder ausgetauscht wird, gibt es Überwacher, die mit gewöhnlichen Akkus und Batterien betrieben werden. Sie gilt es regelmäßig zu tauschen. Im folgenden Video wird erklärt, wieso bei manchen Rauchmeldern die Batterie nicht gewechselt werden kann:
Gibt es eine Rauchmelderpflicht in Deutschland?
Eine Rauchmelderpflicht für privaten Wohnraum gilt mittlerweile in allen 16 Bundesländern. Die Landesbauordnung in den jeweiligen Bundesländern regelt alle Details zu Fristen, Terminen sowie zur Installation und Wartung der Rauchmelder. Auf der Webseite des Forums für Brandrauchprävention e. V. finden sich alle Informationen zu den einzelnen Bundesländern in Deutschland. Die folgende Tabelle von der Webseite des Forums gibt bereits einen kurzen Überblick über die Lage in den Bundesländern:
| Bundesland | Pflicht für Neubauten | Pflicht für Bestandsbauten | Zuständig für Installation | Zuständig für Wartung |
|---|---|---|---|---|
| Baden-Württemberg | Seit 2013 | Ab 01.01.2015 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Bayern | Seit 2013 | Ab 01.01.2018 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Berlin | Seit 2017 | Ab 01.01.2021 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Brandenburg | Seit 2016 | Ab 01.01.2021 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
| Bremen | Seit 2010 | Ab 01.01.2016 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Hamburg | Seit 2006 | Ab 01.01.2011 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
| Hessen | Seit 2005 | Ab 01.01.2015 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Mecklenburg-Vorpommern | Seit 2006 | Ab 01.01.2010 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
| Niedersachsen | Seit 2012 | Ab 01.01.2016 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Nordrhein-Westfalen | Seit 2013 | Ab 01.01.2017 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Rheinland-Pfalz | Seit 2003 | Ab 01.01.2012 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
| Saarland | Seit 2004 | Ab 01.01.2017 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
| Sachsen | Seit 2016 | Keine Regelung | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Sachsen-Anhalt | Seit 2009 | Ab 01.01.2016 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
| Schleswig-Holstein | Seit 2005 | Ab 01.01.2011 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
| Thüringen | Seit 2008 | Ab 01.01.2019 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Der Vermieter ist bei der Wartung immer in der Pflicht, die von ihm oder über Dritte wie externe Dienstleister installierten Rauchmelder betriebsbereit zu halten beziehungsweise die regelmäßige Wartung zu übernehmen. Die mietrechtliche Pflicht verdrängt auch anderslautende Regelungen zur Zuständigkeit für die Wartung von Rauchwarnmeldern in einzelnen Bauordnungen der Länder.
Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
Vor dem Kauf eines passenden Rauchmelders für die Wohnung stellt sich die Frage, welche Hersteller welche Art von Warnmeldern im Sortiment haben. Mit der Auflistung von fünf bekannten Herstellern beziehungsweise Marken können sich Kaufinteressierte einen Überblick über die Markenvielfalt verschaffen:
-
- Ei Electronics: Die Wurzeln des Unternehmens Ei Electronics liegen in Irland. Dafür soll auch der Name „Emerald Isle = Ei“ stehen, den der multinationale Konzern General Electric seiner ersten Niederlassung in Europa gab. Seit dem Management-Buyout im Jahr 1988 ist Ei Electronics ein inhabergeführtes Unternehmen, das nach eigener Aussage einer der weltweit führenden Spezialisten für Rauch- und Kohlenmonoxidwarnmelder ist. In Deutschland hat die Firma ihren Sitz seit dem Jahr 2014 in Düsseldorf.
- Abus: Abus ist kurz für die „August Bremicker Söhne KG“ mit Sitz in Wetter in Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich um einen deutschen Hersteller von präventiver Sicherheitstechnik. Das Unternehmen wurde im Jahr 1924 gegründet und beschäftigt nach eigenen Angaben knapp 3.500 Mitarbeiter. Im Jahr 2020 übernahm Abus das Zylindergeschäft der Metafa Holland B.V.
- Smartwares: Die Smartwares-Group ist ein Konsumgüterunternehmen, das verschiedene Marken wie Smartwares, Byron, Topcom, Tristar und Princess vereint. Neben der Herstellung von Produkten für die eigenen Marken ist die Gruppe auch ein Ansprechpartner für führende internationale Private-Label-Anbieter und beliefert große Einzelhändler in Europa mit Produkten aus dem eigenen Sortiment. Ihren Sitz hat die Smartwares Group in den Niederlanden.
- Busch-Jaeger: Die Busch-Jaeger Elektro GmbH ist ein deutscher Hersteller von Elektroinstallationstechnik. Das in Lüdenscheid in Nordrhein-Westfalen ansässige Unternehmen gehört zur ABB-Gruppe – einem Energie- und Automatisierungstechnikkonzern mit Hauptsitz in Zürich in der Schweiz. Das Unternehmen wurde im Jahr 1879 gegründet und beschäftigt nach eigenen Angaben knapp 1.300 Mitarbeiter. Das Sortiment reicht von Steckdosen, Dimmern und Bewegungsmeldern bis hin zu Rauchmeldern verschiedener Art.
- Brennenstuhl: Die Hugo Brennenstuhl GmbH & Co. KG ist ein deutscher Hersteller im Bereich Stromverteilung, Leuchten, Haus- und Sicherheitstechnik, liefert nach eigener Aussage aber auch Produkte für den typischen Baumarktbedarf wie Kabeltrommeln oder Verlängerungsleitungen. Gegründet wurde das Unternehmen mit Sitz in Tübingen im Jahr 1958. Das Sortiment des Herstellers umfasst neben LED-Leuchten, Taschenlampen und Smart-Home-Systemen auch Rauchmelder für den privaten Gebrauch.
Darüber hinaus gibt es natürlich zahlreiche weitere Anbieter wie beispielsweise Fireangel oder Homematic.
Im Brandfall richtig verhalten – was gibt es zu beachten?
Im Falle eines Brandes ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. Wenn es sich um einen Entstehungsbrand handelt und die eigene Sicherheit nicht gefährdet ist, können Betroffene Löschversuche durchführen. Am besten eignet sich dafür ein Handfeuerlöscher.
Wer sich unsicher fühlt, sollte schnellstmöglich Wohnung oder Haus beziehungsweise das Gebäude verlassen. Bei starker Rauchbildung ist es ratsam, auf allen Vieren unter dem Rauch durchzukriechen. Beim Verlassen des betroffenen Raumes ist es sinnvoll, die Tür zu schließen. So wird der Rauch eingeschlossen und kann sich nicht so schnell ausbreiten.
Falls Fluchtwege blockiert sind, beispielsweise durch einen Brand im Treppenhaus, sollte Betroffene Schutz in einem möglichst entfernten Raum mit einem Fenster suchen. Es gilt die Tür des Zimmers zu schließen und die Öffnungen mit Decken oder Kleidung abzudichten. Wenn es keine Fluchtmöglichkeit aus dem Zimmer gibt, sollten Betroffene an das Fenster treten und auf sich aufmerksam zu machen.
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Rauchmelder
In den nachfolgenden Absätzen gibt es kompetente und kompakte Antworten auf Fragen, die bezüglich Rauchmeldern immer wieder gestellt werden.
Welcher ist der beste Rauchmelder?
Eine pauschale Antwort auf die Frage ist schwierig, da sie von den Anforderungen der Interessenten an den Rauchmelder abhängt. Während Verbraucher A auf der Suche nach einem optischen Rauchmelder ist, will der Nachbar einen Ionisationsrauchmelder für sein Unternehmen erwerben. Deswegen ist es wichtig, sich vor dem Kauf eines Rauchmelders im Klaren zu sein, wie die eigenen Anforderungen an einen Brandmelder aussehen. Im Anschluss lässt sich ein Blick in den oben aufgeführten Test werfen und der persönliche Testsieger krönen.
Wo gibt es einen Rauchmelder zu kaufen?
Einen Rauchmelder können Interessenten in jedem gut sortierten Elektromarkt vor Ort oder im Internet bei Online-Händlern erwerben. Der Kauf in einem Laden vor Ort bringt den Vorteil, dass der Käufer zum einen eine persönliche Beratung von geschultem Fachpersonal erhält und zum anderen die Maße des Produkts selbst in Augenschein nehmen kann. Die Auswahl an Produkten ist aber bei Online-Händlern deutlich größer. Darüber hinaus profitieren Käufer online von einer Vielzahl an Rezensionen anderer Kunden. Außerdem können sie den Kauf bequem zu jeder Tages- und Nachtzeit abwickeln.
Welchen Einfluss hat Rauchen auf den Rauchmelder?
In den meisten Fällen sind die Befürchtungen der Raucher unbegründet. Wenn der Zigarettenrauch nicht direkt in den Melder gelangt, passiert in aller Regel nichts. Das heißt, die Gefahr eines Fehlalarms ist gering.
Wie lange hält ein Rauchwarnmelder?
Die meisten Rauchmelder auf dem Markt sind als 10-Jahres-Rauchmelder erhältlich. Die Batterien der Sicherheitsmelder haben die Hersteller so verarbeitet, dass von einer Lebensdauer von 10 Jahren ausgegangen werden kann. Auch Rauchmelder mit 5-Jahres-Batterien sind bei vielen Anbietern erhältlich. Wer sich für einen Melder mit Alkaline-Batterie entscheidet, wird feststellen, dass die Funktionsdauer der Rauchmelder auf ein bis 2 Jahre begrenzt ist, bevor die Batterie zu wechseln ist.
Was ist eine Verschmutzungskompensation?
Wenig erfreulich bei den Rauchmeldern ist die Verschmutzung der optischen Sensorik. Dadurch reagieren die Geräte mitunter zu spät oder im schlimmsten Fall überhaupt nicht auf Rauch oder Qualm. Um dem entgegenzuwirken, gibt es Rauchwarnmelder mit Verschmutzungskompensation. Sie passen die Empfindlichkeit der Warnmeldungen dem Verschmutzungsgrad an.
Wann muss ein Rauchmelder ausgetauscht werden?
In Deutschland sind Rauchmelder nicht nur Pflicht, sondern die DIN-Norm 14767 schreibt vor, dass ein Tausch des Rauchmelders spätestens 10 Jahre nach dem Zeitpunkt, an dem der Melder in Betrieb genommen wurde, zu erfolgen hat. Verbrauchern wird aber eine Schonfrist von 6 Monaten eingeräumt. Trotzdem liegt es im Interesse eines jeden, den Rauchmelder möglichst rechtzeitig gegen einen neuen auszutauschen, um im Brandfall auf der sicheren Seite zu sein. Ergibt eine Inspektion, dass der Rauchmelder seine Funktionstüchtigkeit bis zur nächsten Inspektion nicht beibehalten wird, ist ein früherer Austausch vonnöten.
Wie laut sollte ein Rauchmelder sein?
Jede Brandmeldeanlage und jeder Rauchwarnmelder muss mit mindestens 85 Dezibel Alarm schlagen, um von Prüfinstituten abgesegnet zu werden. Die scheinbar lauten 85 Dezibel sind aber nicht mehr so laut, wenn sich der Melder drei Stockwerke tiefer befindet, alle Türen geschlossen sind und der Verbraucher schläft. Aus dem Grund gilt: Je weiter der Melder vom Bewohner entfernt ist, desto lauter sollte er sein. Eine andere Strategie ist, Rauchmelder miteinander zu vernetzen – entweder über Funk oder WLAN. Teilweise lassen sich die Geräte selbst an bestehende Smart-Home-Systeme anschließen.
Hat die Stiftung Warentest einen Rauchmelder-Test durchgeführt?
Im aktuellen Rauchmelder-Test der Stiftung Warentest aus dem Januar 2019, der im Dezember 2020 zuletzt aktualisiert wurde, standen 17 Meldesysteme auf dem Prüfstand. Das Ergebnis im Test war verblüffend: Schon für einen Preis von 17 Euro gibt es laut dem Test einen sicheren, leistungsfähigen Feuermelder. Allein über den lauten Alarm verhindert der Rauchmelder laut Stiftung Warentest, dass Menschen unbemerkt von Flammen eingeschlossen werden oder nachts im Rauch ersticken. Weitere Erkenntnisse im Test: Mittlerweile gibt es eine breit gefächerte Auswahl leistungsfähiger Rauchwarnmelder, die mit einer Langzeitbatterie ausgestattet sind.
Bundesweit gilt eine allgemeine Rauchwarnmelderpflicht für alle Neubauten. In einigen Bundesländern läuft derzeit noch eine Übergangsfrist für die Installation der Melder in den Altbauten. Mit Blick auf die Pflicht für Neubauten und Bestandsbauten prüft auch die Stiftung Warentest regelmäßig, was die Mini-Rauchmelder und die funkvernetzten Melder leisten. Im aktuellen Rauchmelder-Test haben sich die Experten nicht nur die Standardmodelle vorgenommen, sondern auch die Minigeräte für Neubauten und Bestandsbauten getestet, die zum Teil auf einen Durchmesser von gerade einmal 7 Zentimetern kommen.
Neu im Praxistest waren die smarten Brandmelder. Das Hauptaugenmerk im Funktionstest lag auf der Smart-Home-Zentrale, von der ausgehend alle Meldesysteme miteinander vernetzt sind. So kann sich in einem Brandfall automatisch das Licht einschalten oder das Meldesystem über das Smartphone Alarm schlagen. Anwohner, die nicht zu Hause sind, reagieren schnellstmöglich und können Schlimmeres vermeiden. Im direkten Vergleich beim Preis und den Betriebskosten rangieren die smarten Rauchmelder im Test im oberen Segment, bieten aber den Vorzug der Vernetzung sowie einer komfortablen Bedienung.
Eine Kaufberatung der Stiftung Warentest zu Rauchmeldern liefert das folgende Video:
Gibt es bei Öko Test einen Rauchmelder-Test?
Bis dato gibt es auf dem Portal des Verbrauchermagazins Öko Test keinen Rauchmelder-Test. Dafür haben die Tester bereits im Jahr 2014 einen Ratgeber mit wichtigen Fragen zu den Rauchwarnmeldern veröffentlicht.
Öko Test warnt vor der Bedrohung in den eigenen vier Wänden. Die eigentliche Gefahr geht laut des Magazins nicht von den Flammen, sondern von den giftigen Rauchgasen oder Brandgasen aus, die sofort lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Von daher gelten strikte Übergangsfristen für alle Haus- und Wohnungsbesitzer der Altbauten. Sie sind dazu angehalten, ihre Wohnung mit zertifizierten Rauchmeldern nachzurüsten.
Auch die Düsseldorfer Feuerwehr appelliert an alle Bewohner, ihre Wohnungen und Zimmer mit den Meldesystemen auszustatten, denn sie retten Leben. Oftmals reicht ein defektes elektrisches Gerät oder eine umgekippte Kerze aus, um desaströse Folgen zu entfachen. Erhebliche Gefahren drohen Menschen im Schlaf, da der Geruchssinn dann nicht richtig funktioniert. Manch ein Brandopfer ist so im Schlaf schon von einer Bewusstlosigkeit aufgrund einer Rauchvergiftung heimgesucht worden. Sollte Öko-Test einen Test zu den Rauchmeldern veröffentlichen, erfolgt an der Stelle ein entsprechender Bericht über den Test.
Glossar
Weitere interessante Fragen
Welche Rauchmelder sind die besten?
Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
Quellenangaben
- test.de
- oekotest.de
- vds.de
- spiegel.de
- abendblatt.de
- rauchmelder-lebensretter.de
- oekotest.de
- de.wikihow.com
- de.statista.com
- elektriker.org
- bundesbaublatt.de
- hekatron-brandschutz.de
- rauchmeldertest.net
- br.de
- msdmanuals.com
- de.statista.com
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Autoren Tipp:
- Ei Electronics Ei650 RF Rauchmelder