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Depot Vergleich 2024 – jetzt das beste Aktiendepot finden und online eröffnen


Markus Fugmann

von Markus Fugmann

Experte für Finanzthemen & Broker | Mehr über uns
Schon während meiner Studienzeit entdeckte ich meine Vorlieben für die internationalen Finanzmärkte und Börsen. So führte mich mein Weg vom Investor und Trader über die Aufgabe als Broker-Chefanalyst bis hin zum Finanzjournalisten. In meiner Funktion als Mitbegründer und Chefredakteur von finanzmarktwelt.de begleiten mich Spar- und Anlageprodukte sowie der Handel mit Wertpapieren logischerweise seit vielen Jahren. Dafür bedarf es eines Depots, um die Aktien und Finanzportfolios zu verwalten. Wie oft ich feststellen konnte, dass Depot nicht gleich Depot ist, weiß ich heute nicht mehr. Immer wieder lernte ich neue Unterschiede zwischen den verschiedenen Depotarten bei meiner täglichen Arbeit kennen. Mein Wissen und meine Erfahrungen mit den Depots gebe ich im folgenden Vergleich ausführlich wieder.

Meine wichtigsten Kriterien

  • Ordergebühr
  • Depotkosten
  • Handelbare Anlagegüter
  • Marktplätze
Meine Empfehlung:flatex Depot ohne Gebühren
flatex Depot

Die deutschen Sparer gelten seit jeher als wenig aktienaffin und ausgesprochen sicherheitsorientiert, was bis vor einigen Jahren auch ausreichte, um ansehnliche Sparerfolge zu erzielen. Alle fest verzinsten Sparanlagen leiden aber aktuell – und Finanzexperten zufolge auch in absehbarer Zukunft – unter den seit Jahren extrem niedrigen Zinsen, sodass Geldanlagen wie Festgeld– oder Sparkonten ebenso wie die einst bevorzugte klassische Lebensversicherung so gut wie keine Rendite mehr abwerfen. Im Gegenzug haben die Aktienmärkte allen teilweise heftigen Schwankungen zum Trotz auf lange Sicht immer einen Wertzuwachs realisiert. Hier sind nicht nur Einzelwerte attraktiv, sondern auch Fonds und andere Finanzinstrumente wie Anleihen, Zertifikate oder Optionsscheine. Dreh- und Angelpunkt für den Handel mit Wertpapieren ist das Depot – ein spezielles Konto, das den Zugriff auf die gewünschten Märkte erlaubt und die Verwaltung des Aktien- und Finanzportfolios ermöglicht.

Dieser Depot-Vergleich zeigt Anlegern die Unterschiede zwischen verschiedenen Depotarten auf und geht auf die wichtigsten Eigenschaften eines guten Anbieters ein. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt die Nutzung des Depot-Vergleichsrechners, mit dessen Hilfe Anleger ein passendes Depot für ihre eigenen Trading-Bedürfnisse finden. Ein FAQ-Bereich im Vergleich gibt Antworten auf Fragen rund um Aktien, Wertpapiere und Depots. Zum Abschluss folgt die Information, ob die Stiftung Warentest bereits einen Aktiendepot-Test durchgeführt hat.

Was ist ein Depot?

Depot VergleichDer Begriff „Depot“ stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „Lager“ oder „Sammelstelle“. Es ist ein Bankkonto, mit dem sich Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fondssparpläne verwalten lassen. Es eignet sich auch für den Ankauf und Verkauf von Wertpapieren. Die meisten Transaktionen auf dem Finanzmarkt erfolgen heute online – die Zeiten, in denen Aktien per Post verschickt und in Tresoren gelagert wurden, sind lange vorbei.

Voraussetzung für den Handel mit Wertpapieren ist ein Wertpapierkonto, das mit einem klassischen Girokonto vergleichbar ist. Der Unterschied: Über das Wertpapierkonto werden Wertpapiere transferiert, kein Geld. Ohne ein Depot ist das Handeln mit Aktien, Fonds oder Anleihen nicht möglich. Es kann bei einer Direktbank wie comdirect, einer Filialbank oder bei einem Online-Broker wie Maxblue eröffnet werden.

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Vorteile von Direktbanken und Online-Brokern: Depots im Direkthandel und bei einem Online-Broker sind in der Regel deutlich günstiger als bei Filialbanken, da bei diesen Anbietern die Geschäfte zu 100 Prozent online abgewickelt werden. Mehr Informationen dazu gibt es weiter unten im Ratgeber.

Wie funktioniert ein Wertpapierdepot?

Wer ein eigenes Depotkonto eröffnet hat, kann im Anschluss über verschiedene Handelsplätze Wertpapiere kaufen. Die ausgewählte Depotbank verbucht sie bei einem erfolgreichen Kaufabschluss im Depot und bewahrt sie dort auf. Wer seine Wertpapiere wieder verkaufen will, bucht sie bei der Bank aus – die Bank verkauft sie anschließend an der Börse, nicht aber außerbörslich.

Die Erträge eines Verkaufs oder die Kosten für den Wertpapierkauf werden in der Regel über ein separates Referenzkonto verrechnet. Jeder Verkauf und Kauf wird samt Kurswert später als Transaktion in den Kontounterlagen vermerkt. So gehen Banken sicher, dass ihre Kunden nie den Überblick über ihre Transaktionen verlieren.

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Was bedeuten Testsiegel? Viele Banken und Online-Broker sind mit Testsiegeln ausgestattet. Sie stehen für ein gutes Abschneiden der Depotanbieter in den Bereichen Transparenz, Service und Online-Banking. Nicht jedes Siegel ist aber gleich viel wert: Bei manchen Anbietern lassen sich konkrete Auszeichnungen finden, die dem jeweiligen Depot von seriösen Medien oder Verbraucherorganisationen verliehen wurden.

Welche Depotarten gibt es?

DepotBei der Suche nach einem geeigneten Konto oder Depot stoßen die meisten Interessenten auf unterschiedliche Arten und Bezeichnungen. Nachfolgend wird die genaue Bedeutung aller Depotarten erläutert.

  • Das Wertpapierdepot: Ein Wertpapierdepot kann bei Filialbanken, Direktbanken wie 1822 direkt und Online-Brokern eröffnet werden. Es dient zur Aufbewahrung aller Wertpapierarten. Es eignet sich für Depotinhaber, die mit verschiedenen Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder Zertifikaten handeln wollen.
  • Das Fondsdepot: Das Fondsdepot unterscheidet sich deutlich von einem herkömmlichen Depotkonto. Es kann bei keiner Bank und keinem Online-Broker, sondern nur bei einer Fondsgesellschaft eröffnet werden. Es dient zur Aufbewahrung und zum Handel der Fondsanteile der jeweiligen Gesellschaft.
  • Das Aktiendepot: Das Aktiendepot ist in den meisten Fällen nur eine andere Bezeichnung für das Wertpapierdepot. In einem Aktiendepot lassen sich ebenfalls alle Arten von Wertpapieren wie Fonds, Anleihen und Aktien lagern.
  • Das Online-Depot: Online-Depots sind Wertpapierkonten, die nur online eröffnet und geführt werden können. Sie werden meistens nur von Direktbanken und Online-Brokern angeboten. Die Depots sind im Gegensatz zu den Depotkonten von Filialbanken günstiger.
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Warum lohnt sich der Depot-Vergleich? Der Handel mit Aktien und Anleihen verspricht in Zeiten niedriger Festgeld- und Tagesgeldzinsen eine gute Rendite und ist für viele Menschen eine interessante Anlage für den eigenen Sparplan. Die Depotführung und der Handel an der Börse sind abhängig vom Depotanbieter, aber nicht kostenlos, sondern mit Depotgebühren verbunden, was im Sparplan berücksichtigt werden muss. Die Höhe der Gebühren ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Mit einem Depot-Vergleich lässt sich in wenigen Augenblicken ein günstiger Broker oder eine attraktive Direktbank finden.

Welches Depot passt zu mir?

Das beste Onlinedepot für die eigenen Zwecke lässt sich nur finden, wenn Anleger vor dem Abschluss eines Kontos gewissenhaft nachdenken und einem Vergleich unterziehen. Sie sollten sich überlegen, welche Faktoren Ihnen am wichtigsten sind und die Suche konsequent in diese Richtung leiten. Wer sich noch nicht sicher ist, ob ein Online-Depot die beste Wahl ist, sollte sich die nächsten Absätze durchlesen, in denen mögliche Alternativen im Fokus stehen.

  • Online-Bank vs. Online-Brokerr: Wer Girokonten, Kreditkarte und Depot „unter einem Dach“ verwalten will, sollte sich für das Depot bei einer Direktbank entscheiden. Wer bereits ein Konto bei einer Direktbank hat, kann das Depot dazu meistens mit nur einem Anruf bei der Bank freischalten. Ein Depot bei einer Direktbank ist in der Regel ein wenig teurer als die Speziallösung bei einem Onlinebroker, dafür ist die Depotführung oft kostenlos, und die Ordergebühren fallen gering aus. Die günstigsten Preise für den Kauf und Verkauf von Fonds und Aktien liefert ein auf Wertpapierhandel spezialisierter Anbieter, der Online-Broker. Dort zahlen Anleger immer den gleichen Betrag, unabhängig von der Anlagesumme. In einem solchen Depot können aber nur Wertpapiere verwahrt werden, andere Bankgeschäfte sind nicht möglich.
  • Online-Depot vs. Depot in der Filiale: Nicht jeder Anleger will zu einer reinen Online-Bank wechseln, sondern regelt seine Geschäfte lieber in der Filiale vor Ort. Wer sein Konto bei der regionalen Sparkasse, Volksbank oder einer der großen Geschäftsbanken behalten will, sollte trotzdem nicht unter hohen Depotgebühren leiden. Anleger sollten deswegen bei ihrem persönlichen Bankberater oder am Schalter nach dem günstigsten Depotmodell fragen. Der Wechsel zum Online-Banking der betreffenden Bank bringt in fast allen Fällen eine Ersparnis bei den Kosten für das Depot und den Ordergebühren.

Wie viel ein Filialkunde bei einem Depot einsparen kann, zeigt folgendes Beispiel: Wir haben verglichen, was es kostet, bei einem günstigen Wertpapierhändler für einen Betrag von 5.000 Euro Wertpapiere zu kaufen und was dafür zum Beispiel die Stadtsparkasse München verlangt, Stand Sommer 2020:

  • Kosten bei der Sparkasse: Ankauf der Wertpapiere – 50 Euro plus Spesen, Verwahrung der Wertpapiere – 45 Euro pro Jahr, Kosten bei 10 Jahren Haltedauer – 500 Euro
  • Kosten bei einem Online-Broker: Ankauf der Wertpapiere – circa 4 Euro, Verwahrung der Wertpapiere – entfällt, Kosten bei 10 Jahren Haltedauer – circa 4 Euro
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Gibt es Risiken bei Depotkonten? Sollte eine Bank insolvent gehen, ist der Wertpapierbestand der Anleger davon nicht betroffen. Wertpapiere unterliegen daher nicht der Einlagensicherung der Banken.
  • Schnelle und einfache Kontoeröffnung
  • Oft kostenlose Führung des Depots
  • Kein Besuch einer Bankfiliale notwendig
  • Günstige Ordergebühren
  • Flexibles Handeln unabhängig von Öffnungs- und Handelszeiten
  • Umgang mit Plattform oder Software – zum Beispiel Gettex bei der Börse München – muss erlernt werden
  • Entscheidung zu den Finanzprodukten muss selbst getroffen werden
  • Oft kein direkter Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen

Depot-Vergleich: Darauf gilt es zu achten

AktiendepotBeim Depot-Vergleich ist es wichtig, auf bestimmte Punkte zu achten, um die Wahl des Depots später nicht zu bereuen. Es ist keineswegs egal, in welchem Depot die eigenen Aktien später liegen, denn mit dem Anbieter haben Anleger viel zu tun. Die wichtigsten Qualitätskriterien eines Online-Brokers oder einer Direktbank sind:

  • Kostenloses Musterdepot: Viele Anleger wollen sich zunächst ein wenig in die Materie einarbeiten, bevor sie erste Aktien oder Anleihen kaufen. Dafür ist es nützlich, wenn der Online-Broker oder die Direktbank ein kostenloses Musterdepot offeriert. Mit einem solchen Konto lassen sich verschiedene Transaktionen simulieren und die Wertentwicklung der Aktien beobachten, ohne dass das eigene Geld bereits investiert wird. Es ist eine ideale Übung für alle Laien im Aktiengeschäft.
  • Deutsche Sprache: Wer Englisch nicht seine zweite Muttersprache nennt, sollte darauf Wert legen, dass der zukünftige Broker sein Gesamtpaket in deutscher Sprache zur Verfügung stellt. Beim Aktienhandel ist es wichtig, dass es nicht aufgrund von sprachlichen Barrieren oder Missverständnissen zu Fehlkäufen kommt, die den Anleger am Ende des Tages teuer zu stehen kommen. Wer Englisch auf einem guten Niveau beherrscht und beispielsweise Filme und Serien bevorzugt im Originalton schaut, kann den Punkt getrost ignorieren.
  • Transparenz der Gebühren: Viele Anbieter bewerben ihre Depots als kostenlose Aktiendepots, doch nur selten sind solche Konten wirklich komplett gratis. Die Bezeichnung kostenlos verwenden viele Anbieter für ihre Depots, da sie für die Führung keine Kosten verlangen. Doch auch die Gebühren für verschiedene Transaktionen sollten immer in die Gesamtbetrachtung einfließen. Teure Gebühren für Stornierungen oder Teilausführungen können schnell aus einem kostenlosen Depot ein teures Depot machen. Bei Investmentfonds gilt es, auf den Ausgabeaufschlag zu achten. Es ist in der Regel eine gute Idee, sich für ein Depot zu entscheiden, bei dem ein Festpreis für alle Ordergebühren angeboten wird. In einem Leistungsverzeichnis sollten bei Kontoabschluss alle vereinbarten Leistungen enthalten sein.
  • Viele Handelsplätze und Fonds: Im Idealfall kann über den Anbieter nicht nur auf deutsche Handelsplätze, sondern auch auf wichtige internationale Börsen wie beispielsweise London, New York und Tokio zugegriffen werden. Eine Vielfalt wie beim Börsenhandel ist auch bei den Fonds wünschenswert. Je größer die Auswahl Fonds eines Online-Brokers ist, desto flexibler können Anleger agieren. Es sollte nicht nur Zugriff auf typische Rentenfonds und Investmentfonds, sondern auch auf ETF oder Indexfonds bestehen. Die Höhe der Ausgabeaufschläge ist ein weiterer Punkt, der beachtet werden sollte, da er den tatsächlichen Gewinn schmälert.
  • Einlagensicherung: Um bei einer Insolvenz eines Online-Brokers keinen Verlust zu riskieren, sollte das Depot durch die europäische Einlagensicherung und die Einlagensicherungsfonds der Banken geschützt sein. Ein weiterer bedeutender Faktor ist eine Regulierung durch die EU-Finanzaufsichtsbehörde. Nur so lässt sich davon ausgehen, dass das Depot-Guthaben auf treuhänderisch geschützten Konten vor einem finanziellen Crash des Brokers sicher ist.
  • Service/Beratung: Ein Online-Broker hat einen schlechteren Service als eine Filialbank, so viel sollte allen Anlegern klar sein – das bestätigt auch das Portal Finanztest. Dennoch sollten selbst Online-Banken und Broker ein gewisses Maß an Service bieten. Dazu gehören zum Beispiel eine kostenlose Hotline oder ein kostenfreier Depot-Wechselservice. Im Optimalfall bekommen Anleger noch aktuelle Informationen zu Aktienmärkten oder konkreten Anlageempfehlungen.

So funktioniert der Depot-Vergleich

Achtung: Das sollten Sie wissen!Um das beste Online-Depot zu finden, bietet sich die Nutzung eines Vergleichsrechners an. Ein solcher Depot-Vergleich berücksichtigt in der Regel alle relevanten Aspekte und gibt Anlegern eine Übersicht über die Konditionen verschiedener Anbieter. Nachfolgend folgt die Erläuterung, wie Anleger den Depotrechner nutzen können.

Zunächst sind einige Eingaben erforderlich, die den geplanten Aktienhandel näher beschreiben:

  • Durchschnittliches Volumen je Order in Euro: Das Ordervolumen errechnet sich aus der Stückzahl der handelbaren Aktien, die mit dem Einzelpreis in Euro multipliziert werden. Anschließend sortiert der Vergleichsrechner aus, welche Anbieter infrage kommen. Zu kleine Ordervolumen sind selten lukrativ: Wer beispielsweise 30 Aktien zu jeweils 10 Euro erwirbt, hat ein Ordervolumen von 300 Euro. Soll der Bestand zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Gewinn von 10 Prozent verkauft werden, können Anleger nur mit einem kleinen Profit rechnen. Er wird durch anfallende Transaktionsgebühren und Steuern noch einmal geschmälert.
  • Anzahl der Wertpapierorder pro Jahr: Ein weiterer Aspekt ist die Intensität, mit der Anleger dem Aktienhandel nachgehen wollen. Mit der steigenden Anzahl der Transaktionen wächst die Bedeutung der Kosten – in Abhängigkeit vom Ordervolumen. Umso wichtiger ist es, bei einer hohen Orderzahl einen günstigen Broker zu finden. Die besten Anbieter belohnen aktive Trader oft mit kostenlosen Order-Angeboten. Infrage kommen auch maximierte Gebühren oder Flatrates. Wer sich eher mit Investmentfonds befassen will, sollte sein Augenmerk dem Ausgabeaufschlag widmen, der die Gebühr ersetzt.
  • Anteil der online platzierten Transaktionen: Depots sind bei spezialisierten Online-Brokern in der Regel günstiger als bei Filialbanken. Wer seinen Aktienhandel ausschließlich online abwickeln möchte, sollte auf die Spezialisten zurückgreifen – alle anderen Wertpapiergeschäfte sind in der heutigen Zeit einfach nicht mehr schnell genug. Wer auf Marktentwicklungen reagieren und Schwankungen geschickt ausnutzen will, kommt um den Online-Aktienhandel nicht mehr herum. Selbst bei einer Orderaufgabe per Telefon können Anleger nicht sicher sein, wann die Order exakt ausgeführt wird. Darüber hinaus stehen bei den Spezialisten einige interessante Instrumente zur Risikominimierung zur Verfügung, mit deren Handhabung sich Anleger auf den Plattformen Schritt für Schritt vertraut machen können.
  • Durchschnittliches Depotvolumen: Das exakte Depotvolumen wird berechnet, indem die Anzahl der Wertpapiere mit dem jeweiligen Einzelpreis multipliziert und dem Ergebnis die freie Liquidität auf dem Depot hinzugerechnet wird. Wer erstmals einen Broker auswählt, geht von dem Betrag aus, den er oder sie anfangs für den Aktienhandel einsetzen will. Die Größenordnung beeinflusst das Ranking der infrage kommenden Depots, da die Broker ihre Angebote auf unterschiedliche Kundensegmente zuschneiden: Wer beispielsweise plant, zwischen 5.000 und 10.000 Euro über das Depot zu investieren, kommt für andere Depotkonten infrage, als Kunden, die mit größeren Beträgen agieren wollen.

Im Anschluss muss nur noch auf den Button „Jetzt vergleichen“ geklickt werden, um den Depot-Vergleich zu starten. Im Anschluss erhalten Anleger eine Übersicht mit passenden Depots. Anhand der Tabelle lässt sich auf einen Blick ein Vergleich anstellen, welche Kosten pro Jahr für das Depot anfallen und wie hoch die Kosten pro Wertpapierorder sind. Daraus werden in einer Extraspalte die Gesamtkosten des Depots im Vergleich berechnet.

Wie eröffne ich ein Depot?

Aktiendepot VergleichDie Eröffnung eines Wertpapierdepots unterscheidet sich in nur wenigen Aspekten von der Eröffnung eines Girokontos. Die Art der Eröffnung hängt von der Entscheidung für eine Filialbank wie die Targobank, eine Direktbank wie die Consorsbank oder einen Online-Broker ab. Wer sich für die Depoteröffnung bei einer Filialbank entschieden hat, macht mit der Bank einen Termin zur Beratung und Eröffnung des Depotkontos aus. Wer aber ein Online-Depot bei einer Direktbank oder einem Online-Broker eröffnen will, kann die Depoteröffnung über einen Vergleichsrechner vollständig online erledigen. Der Ablauf ist wie folgt:

  1. Depots vergleichen: Einen Depot-Vergleich mit dem Vergleichsrechner durchführen, um das beste Depot für das eigene Anlageverhalten zu finden.
  2. Online-Depotantrag ausfüllen: Wer im Vergleichsrechner ein passendes Depot gefunden hat, kann es anklicken und wird auf die Webseite des Anbieters weitergeleitet. Dort muss der Anleger Angaben zu seiner Person machen. Neben der aktuellen Adresse werden Daten zur beruflichen Situation wie dem Netto-Jahreseinkommen abgefragt. Der Anbieter ist nach dem WpHG, dem Wertpapierhandelsgesetz, dazu verpflichtet, die Erfahrungen und Kenntnisse von Anlegern im Wertpapierhandel abzufragen. Anhand der Angaben ordnet die Bank jeden Antragssteller einer Risikoklasse zu. Je nach Risikoklasse darf mit unterschiedlich risikoreichen Wertpapieren gehandelt werden. Um die Abwicklungen der Ein- und Auszahlungen auf das Depot zu erledigen, muss jeder Antragsteller ein Verrechnungskonto oder Referenzkonto angeben. Dafür eignet sich ein bereits existierendes Girokonto.
  3. Identität bestätigen: Wer alle Felder des Antrags ausgefüllt hat, muss seine Identität gegenüber der Bank oder dem Online-Broker bestätigen. Dafür können Anleger das PostIdent-Verfahren wählen und mit ihrem Personalausweis und dem ausgedruckten Antrag eine Postfiliale aufsuchen. Dort nimmt ein Mitarbeiter der Post die Autorisierung vor. Viele Banken bieten mittlerweile aber das VideoIdent-Verfahren als Alternative an, mit dem sich die Identitätsprüfung nach dem Download einer passenden Software bequem vom heimischen PC aus erledigen lässt. Wenn der Bank alle Daten vorliegen, erhalten Antragsteller einige Tage später ihre Unterlagen für das neue Online-Depot und können mit dem Wertpapierhandel beginnen.
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Wie wichtig ist ein Freistellungsauftrag? Wer ein neues Depot anlegt, sollte das Thema Freistellungsauftrag überprüfen. Wer bis dato noch kein Sparkonto oder Depot hat, muss einen solchen Auftrag neu beantragen. Existiert bereits ein Freistellungsauftrag von einem anderen Broker, kann er auf mehrere Institute aufgeteilt werden, sofern er in der Höhe nicht bereits komplett ausgeschöpft ist. Das bedeutet: Wer alleinstehend ist, bekommt durch den Freistellungsauftrag die ersten 801 Euro ohne steuerliche Abzüge gutgeschrieben, bei Verheirateten sind es die ersten 1.602 Euro. Wenn der Auftrag vergessen wird, führt die Bank oder der Broker automatisch die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent auf alle Erträge aus Wertpapieren an das zuständige Finanzamt ab.

Welche Kosten fallen für ein Depot an?

Online DepotGebühren sind beim Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren nicht zu vermeiden. Umso wichtiger ist es, dass sich Anleger vor der Eröffnung eines Depotkontos über die größten Kostenfaktoren informieren. Dazu zählen unter anderem:

1. Die Ordergebühr
Wenn einer Bank oder einem Online-Broker der Auftrag erteilt wird, Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen, berechnet die Bank für die Ausführung des Auftrags eine Ordergebühr. Die Gebühr wird je nach Bank nach unterschiedlichen Gebührenmodellen berechnet:

  • Einige Banken und Broker berechnen für jede Order ein variables Entgelt, das sich am jeweiligen Kurswert der Wertpapiere orientiert. Das können zum Beispiel für jeden An- und Verkauf eines Wertpapiers 0,25 Prozent des Kurswerts sein. Wer 50 Aktien zu einem Kurspreis von je 100 Euro pro Aktie ordert, zahlt für das Ordervolumen von 5.000 Euro insgesamt 12,50 Euro Ordergebühren.
  • Bei zahlreichen Banken setzt sich die Ordergebühr aus einer pauschalen Gebühr zuzüglich eines prozentualen Anteils am gehandelten Ordervolumen zusammen. Eine der Banken ist zum Beispiel die ING, bei der Anleger pro Order im Jahr 2020 ein Grundentgelt von 4,90 Euro zuzüglich 0,25 Prozent des Ordervolumens zahlen mussten. Zum Vergleich: Bei dem oben berechneten Ordervolumen von 5.000 Euro wären das Kosten von 4,90 Euro + 12,50 Euro = 17,40 Euro.
  • Ein weiteres beliebtes Preismodell ist der Festpreis für jede Order. Viele Online-Broker wie Flatex oder die Direktbank Onvista bieten ihren Kunden eine einheitliche Pauschalgebühr pro Order – sie liegt meist irgendwo zwischen 5 und 6 Euro. Es ist dabei irrelevant, wie hoch das Ordervolumen ausfällt. Die Flatrates sind bei vielen Anlegern beliebt, da der Preis auch bei größeren Ordervolumen immer gleich bleibt und die Kosten dadurch sehr gut kalkulierbar sind. Eine einheitliche Ordergebühr ist nicht immer die günstigste Variante: Liegt eine Order im Schnitt unter 1.000 Euro, kommen Anleger bei einer Bank mit variablem Entgelt von 0,25 Prozent günstiger davon. Oft lohnen sich Flatrates erst ab einem Ordervolumen von mehr als 2.000 Euro.

2. Gebühr für die Depotverwaltung
Neben der Ordergebühr fallen bei vielen Banken Gebühren für die Depotführung, also die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere, an. Die Depotgebühren werden monatlich, pro Quartal oder jährlich abgerechnet. Sparen mit Sparraten oder Einlagen können Anleger bei vielen Direktbanken und Online-Brokern, die auf Gebühren für eine Depotverwaltung in der Regel komplett verzichten. Die Depots bezeichnen die Anbieter als kostenlose Depotkonten.

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Wann ein kostenloses Depot suchen? Wer Wertpapiere über viele Jahre hält, sollte sich einen Anbieter ohne Depotverwaltungsgebühr suchen. Bei einem Konto mit einer solchen Gebühr summieren sich die Kosten im Laufe der Jahre, in denen Anleger die Wertpapiere halten, weiter auf. Im schlechtesten Fall sind die Depotgebühren am Ende höher als die Rendite der Wertpapiergeschäfte.

3. Börsengebühren und Extrakosten
Je nachdem, an welcher Börse Anleger handeln, kommt zur Orderprovision noch eine Börsengebühr dazu. Sie setzt sich aus verschiedenen Kosten wie der Maklercourtage oder der Gebühr für die Nutzung des Handelsplatzes zusammen. Die Höhe der Gebühr ist von Börse zu Börse unterschiedlich und hängt oft von der Höhe des Ordervolumens ab. Einige bekannte Wertpapierbörsen sind zum Beispiel Tradegate Exchange und Eurex in Deutschland und Auslandsbörsen wie in die Börse London oder Tokio.

Je nach Ausführungsart können beim Handel mit Wertpapieren weitere Einzelkosten anfallen, die die Gesamtkosten weiter in die Höhe treiben. Einige Online-Broker berechnen zum Beispiel für die Gutschrift von Dividenden ausländischer Aktien zusätzliche Gebühren.

Wer viel mit Wertpapieren handelt, sollte in erster Linie auf die Ordergebühren und weniger auf die Gebühren für die Kontoführung achten. Der Grund: Die Ordergebühren sind meistens der größte Kostenfaktor eines Aktiendepots. In einem Rechenbeispiel zeigen wir, wie unterschiedlich sich die Höhe der Orderkosten auf die Rendite auswirken kann, wenn viel oder wenig mit Aktien gehandelt wird:

DepotabrechnungBeispiel 1: Wenig HandelBeispiel 2: Viel Handel
Anzahl Order 2 je 50.000 Euro100 je 1.000 Euro
Ordervolumen100.000 Euro100.000 Euro
Ordergebühr9,80 Euro9,80 Euro
Gebühren für Depotführung120 Euro0 Euro
Gesamte Depotgebühren139,60 Euro980 Euro
Gewinn mit Aktienhandel3.000 Euro3.000 Euro
Rendite2.860 Euro / 2,80 Prozent2.020 Euro / 2,02 Prozent

Das Fazit: Wer eher selten handelt, muss bei der Wahl des geeigneten Depots nicht so sehr auf die Höhe der Orderprovision achten. Trotz der monatlichen Depotführungsgebühr ist die Rendite in unserem Beispiel gegenüber dem Vielanleger um 840 Euro oder 0,78 Prozent höher. Wer hingegen viel und oft anlegt, sollte bei der Depotführung auf die Höhe der Ordergebühr achten. Die folgenden Schlussfolgerungen können Anleger aus dem Beispiel ziehen:

  1. Wer häufig handelt, sollte auf die Höhe der Ordergebühren achten.
  2. Wie hoch die Depotkosten ausfallen, hängt vom eigenen Anlageverhalten ab.
  3. Im Idealfall verlangt die Bank eine Depotgebühr und für jede Order einen Festpreis.
  4. Wer nur selten Wertpapiere kauft oder verkauft, sollte eher auf die Depotgebühr achten.

Aktien kaufen – Tipps für Anfänger

Depot eröffnenLaien sollten nicht zu naiv an den Aktienhandel herangehen, da sie sonst eine böse Überraschung erleben und mit finanziellen Verlusten konfrontiert werden, die mit mehr Wissen vermeidbar gewesen wären. Im folgenden Abschnitt folgen nützliche Tipps und Tricks, die für einen erfolgreichen Handel mit Wertpapieren von Vorteil sein können:

  1. Finanzieller Rahmen: Anleger sollten den finanziellen Rahmen ihres Investments klar abstecken. Einen vorher festgelegten Betrag sollten sie übrig haben, also nicht kurzfristig für Ausgaben benötigen. Anleger sollten keinesfalls mit fremdem oder geliehenem Geld Aktien handeln, da sie sich dadurch einem kontraproduktiven Erfolgsdruck aussetzen. Wer mit einem zu kleinen Betrag startet, erschwert nicht nur die Risikostreuung durch ein Splitten des Betrags auf unterschiedliche Wertpapiere. Angesichts der zu erwartenden Transaktionskosten und Gebühren sinken die Chancen auf eine interessante Rendite. Wer weniger als 5.000 Euro investieren kann, sollte sich zunächst auf Fonds-Sparpläne und deren Sparplan-Ausführung beschränken – ohne die Sparplanausführung verdienen am Aktienhandel in erster Linie die Broker.
  2. Verfügbare Zeit: Die nächste Überlegung sollte dem Zeitaufwand gelten, den Anleger in den Aktienhandel investieren wollen. Fundierte Anlageentscheidungen bedürfen einer Fülle von Informationen. Es sollte Zeit zum Studium kompetenter Medien, der Prognosen von Experten und der relevanten Unternehmenskennzahlen wie beispielsweise dem Kurs-Gewinn-Verhältnis, dem Kurs-Buchwert-Verhältnis und der Eigenkapitalrendite eingeplant werden. Nur so lässt sich ein umfassender Eindruck vom Potenzial einer Aktie gewinnen.
  3. Risiko und Rendite: Die zwei Aspekte hängen eng zusammen: Wer eine möglichst hohe Rendite erzielen will, muss auch Risiken eingehen – unabhängig von der Art der Wertpapiere. Anleger haben aber eine unterschiedliche Einstellung zum Risiko. Können und wollen die einen spekulieren und haben dafür die liquiden Mittel, fühlen sich die anderen mit eher ausgeglichenen Chancen und Risiken wohler, auch wenn das niedrigere Gewinne einbringt. Beim Aktienhandel lassen sich unterschiedliche Risikovarianten umsetzen: Konzentrieren sich Anleger auf die großen und seit Jahren erfolgreichen Unternehmen, reduziert sich das Risiko einer Insolvenz und damit des Totalausfalls auf der einen Seite, aber auch die Chance sehr hoher Gewinne auf der anderen Seite. Wer auf Start-ups in Tech-Unternehmen setzt, kann schnell eine enorme Rendite erzielen, aber auch alles verlieren. Anleger sollten hier ihren eigenen Weg finden und die Aktien in ihrem Depot so mischen, dass ein guter Ausgleich geschaffen und der eigenen Strategie treu geblieben wird.
  4. Kontrolle der Emotionen: Der Punkt ist essenziell wichtig: Im Aktienhandel haben Emotionen nichts zu suchen, hier zählen nur Fakten und kühle Überlegungen. Ein Trading kann sich immer auch anders entwickeln, als Anleger das erwartet hatten. Für diese Fälle sollten klare Limits gesetzt werden, die helfen, die Verluste zu begrenzen. Die Grenzen sollten aber für beide Richtungen der Kursentwicklungen gelten, denn auch kräftig anziehende Aktienkurse können zu emotionalen Fehlentscheidungen führen. Das Timing ist im Aktienhandel ausschlaggebend – immer in Abhängigkeit von der persönlichen Strategie.

FAQ: Häufige Fragen rund um das Depot

Wie kann ich ein Depot kündigen?

Bei der Kündigung eines Depots gilt es, auf die Fristen des jeweiligen Anbieters zu achten. Informationen dazu finden sich meistens im Kleingedruckten. Um das Depot zu kündigen, muss einfach ein Schreiben aufgesetzt werden, das im Idealfall auf dem Postweg in Form eines Einschreibens an den Anbieter gesendet wird. Entsprechende Musterschreiben finden sich problemlos im Internet.

Es gilt zu bedenken, dass bei der Löschung des Depots auch damit verbundene Verrechnungskonten beim selben Anbieter gelöscht werden. Für die Überweisung des restlichen Guthabens sollte deswegen ein anderes, weiterhin bestehendes Konto angegeben werden. Wer ein Depot wechseln will, kann auch den Umzugsservice der neuen Depotbank oder des neuen Brokers in Anspruch nehmen, sofern ein solcher angeboten wird.

Wie kann ich mein Depot wechseln?
Ein Depotwechsel ist leichter zu bewerkstelligen, als viele Anleger denken. Es sollte wie folgt vorgegangen werden:

  1. Neues Depot beim Online-Broker oder Depotbank der Wahl eröffnen
  2. Herausfinden, ob der neue Anbieter einen Depotwechselservice anbietet
  3. Ermächtigungsformular für den neuen Anbieter ausfüllen
  4. Bisheriges Depot schließen lassen

Im Regelfall dauert der Vorgang knapp zwei Wochen. Gemäß einem Urteil des Bundesgerichtshofs muss der Depotwechsel kostenlos sein. Es besteht auch die Möglichkeit, nur einzelne Fonds oder Wertpapiere in ein neues Depot zu übertragen – das wird als Depotübertrag bezeichnet.

Wie sicher sind Depots?

Zur Sicherheitsfrage zählt zum einen der Aspekt, ob die Bank oder der Broker auf seiner Webseite moderne Sicherheitstechnologien einsetzt. Zum anderen stellt sich die Frage, wie es um die Wertpapiere bei einem Fehlverhalten der Bank steht. Hier gilt es festzuhalten: Anleger als Eigentümer der Wertpapiere haben einen Herausgabe-Anspruch. Sollte die Bank, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr in der Lage sein, dem nachzukommen, haben Anleger einen Entschädigungsanspruch in Höhe von 90 Prozent der Anlagesumme. Die maximale Gesamtsumme liegt bei 20.000 Euro.

Wie ist die Lage mit der Einlagensicherung bei Depots?

Im Regelfall werden Depots nicht von der klassischen Einlagensicherung abgedeckt, die sich auf Bankkonten bezieht. Das ist aber nicht weiter schlimm, da Anleger bei Aktien eine andere Art des Schutzes genießen. Sollte die Bank oder der Broker in die Insolvenz gehen, ist das Unternehmen dazu verpflichtet, die Aktien herauszugeben.

Wie viele Aktien sind in einem Depot möglich?

Es gibt bezüglich der Handelsmöglichkeiten keine Begrenzung. Anleger können so viele Aktien erwerben, wie sie möchten und für richtig halten. Experten raten dazu, das Risiko möglichst breit zu streuen, also viele unterschiedliche Aktien zu besitzen. So wird das Verlustrisiko gesenkt. Anleger sollten nicht nur auf wenige Unternehmen, sondern lieber auf ganze Branchen und Firmen unterschiedlicher Größe setzen.

Was ist ein Gemeinschaftsdepot?

Ein Gemeinschaftsdepot ist ein Wertpapierdepot mit zwei Inhabern. Es dient dem gemeinsamen Vermögensaufbau und funktioniert ähnlich wie ein Gemeinschaftskonto. In der Regel sind beide Inhaber des Gemeinschaftsdepots gleichermaßen entscheidungsberechtigt.

Gibt es einen Aktiendepot-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat sich bereits mehrfach mit Depots beschäftigt. Der aktuelle Depot-Test stammt vom November 2023, als die Experten der Stiftung Warentest Wertpapierdepots unter die Lupe nahmen. Dabei wurden 38 Banken, Filialbanken sowie Onlinebroker untersucht und die Testergebnisse von 63 Depots anhand der Kosten verglichen.

In ihrem Test informiert die Verbraucherorganisation unter anderem darüber, welches Depot zu welchem Anlegertyp passt und wie die verschiedenen Preismodelle funktionieren. Zudem nennt die Stiftung Warentest die günstigsten Preise sowie die Banken, die ETF-Sparpläne anbieten. Die Erkenntnis der Verbraucherorganisation: Mit einem günstigen Wertpapierdepot ist es häufig möglich, mehrere Hundert Euro pro Jahr zu sparen. Die ausführlichen Testergebnisse, die zuletzt im Februar 2024 aktualisiert wurden, sind gegen eine geringe Gebühr erhältlich und lassen sich hier nachlesen.

Möglicherweise ist zudem ein Test von fünf Neobrokern interessant, den die Verbraucherorganisation zuletzt im Oktober 2023 aktualisiert hat. Untersucht wurden Justtrade, Finanzen.net Zero, Trade Republic sowie zweimal Scalable Capital. Wer sich für die Testergebnisse und weitere Informationen zu dem genannten Thema interessiert, klickt bitte hier. Außerdem interessant könnte der Test von 15 Wertpapierdepots sein, den die Stiftung Warentest im Juni 2023 veröffentlicht hat. Vor allem die Websites von Direktbanken schnitten dabei sehr gut ab. Bei Interesse sind die Testergebnisse und Testsieger hier abrufbar. Auf der Suche nach Geldanlagen für Kinder kann womöglich der Test von 19 Wertpapierdepots für Minderjährige hilfreich sein, den die Verbraucherorganisation im September 2023 hier veröffentlicht hat. Die Verbraucherorganisation liefert auf ihrer Website Tabellen sowie zahlreiche Tipps zum Thema.

Glossar

Depotvolumen
Das Depotvolumen gibt den wertmäßigen Bestand der Wertpapiere auf dem Depotkonto zu einem bestimmten Zeitpunkt an. Einfach ausgedrückt bedeutet das: Die Zahl zeigt an, wie viel die Aktien gerade wert sind. Mögliche Kosten für An- und Verkäufe spielen bei der Berechnung keine Rolle.
ETF
Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Funds, auf Deutsch bedeutet das so viel wie börsengehandelte Fonds. Solche Fonds sind für viele Anleger attraktiv, da bei ihnen weniger Kosten anfallen als bei herkömmlichen Aktienfonds. Daher winken am Ende auch höhere Renditen. Wie beim normalen Aktienhandel ist beim Handel mit ETF aber Geduld gefragt. Es ist keine schnelle Geldquelle, sondern eine längerfristige Geldanlage.
Rendite
Den Gewinn, den Anleger mit ihren Geschäften an den Finanzmärkten und Börsen erzielen, bezeichnen Fachleute als Rendite.
Teilausführung
Wer als Inhaber eines Depots den Kauf von 100 Aktien anweist, hat im Normalfall eine Order platziert. Es kann aber vorkommen, dass eine Order in Teilkäufe eingeteilt werden muss, wenn zum Beispiel zum gewünschten Zeitpunkt der Order keine ausreichende Anzahl der gewünschten Aktien verfügbar ist. Je nach Broker werden für solche sogenannten Teilausführungen zusätzliche Orderprovisionen fällig. Bei manchen Brokern gilt es noch als eine Order, wenn die Teilausführung zumindest noch am gleichen Tag durchgeführt wurde, es also eine taggleiche Ausführung ist.
Trading
Trading ist der englische Begriff für den Handel mit Aktien und Wertpapieren.