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»Man kann nur zurückbrüllen«

Beate Sturm, 20, gehörte von November 1970 bis Januar 1971 zur Baader-Meinhof-Gruppe. Die Studentin half mit, Autos für den Diebstahl und Banken für den Überfall auszukundschaften, setzte sich aber ab, ehe die Pläne ausgeführt wurden. Im SPIEGEL schildert sie, wie sie zur Gruppe kam und warum sie sich wieder trennte.
aus DER SPIEGEL 7/1972

Da sitzen die nun im Knast und hatten den Mund -- ich meine nicht Mahler, der sitzt ja nicht wirklich, ich rede von Astrid (Proll), Marianne (Herzog), Ali (Jansen). ich weiß, warum sie nicht reden: Sie müßten längst wissen, daß sie nicht für die richtige Sache sitzen. Aber wie sollen sie das im Knast, allein, erkennen?

Selbst wenn man draußen imstande war, Ansätze zur Kritik am eigenen Verhalten zu entwickeln -- man wird zwangsläufig zurückgeworfen, wenn man im Knast ist: Der Knast ist so unmittelbarer Ausdruck dessen, was man geglaubt hat zu bekämpfen, daß die eigenen Kritikansätze bald wieder verlorengehen. Keiner von uns kann den Knast aushalten, wenn er gemerkt hat, daß die Knastursache ein Horror-Trip ist.

Der Versuch, sich mitzuteilen, ist der erste Schritt, sich auseinanderzusetzen -vor allem mit dem Begriff Solidarität, wie er innerhalb der Gruppe gebraucht wurde. Es war keine politische Solidarität -- diese Solidarität wurde ausschließlich erzwungen durch die illegale Situation, die man sich zum Schicksal gemacht hat.

Es wird auch Zeit, daß die Leute erreicht werden, die immer noch glauben, daß sie denselben Weg gehen können -- nur besser. Es gibt nämlich auch jetzt noch Leute an der Uni, in linken Gruppen, die sagen: Wenn man das alles besser machen würde, wäre es ja doch die richtige Strategie.

Diese Leute muß man wirklich warnen. Ich versuche zu sagen, wie es bei mir war: Ich habe rumgehangen in irgendwelchen studentischen politischen Gruppen, hab ein bißchen was gelesen, aber es war mir bald zu langweilig, man wollte weiterkommen, zur Praxis kommen -- denn was bei Marx geschrieben steht, soll ja nur eine Anleitung zum Handeln sein.

Man wundert sich dann, daß es zum Handeln nicht kommt, man ist das linke Geschwätz einfach satt. Und dann hört man immer von Lohnabhängigen und meint, na klar, in die Betriebe müssen wir gehen dann scheitert man da ganz kläglich, so war es auch in Berlin. Die studentischen Gruppen waren dort zuerst gut gelandet, dann wurden sie einfach rausgeschmissen.

Sie stehen dann vor diesen kläglichen Versandungen und fragen, gibt es nicht noch einen anderen Weg? Gibt es nicht speziell für uns einen richtigen Weg? Wir sind nun mal nicht im Betrieb groß geworden. Und dann zieht eben eine andere Praxis -- eine, die vor Aktionen strotzt, die mitreißend ist.

Das hat was Faszinierendes, wenn man ein ganzes Leben lang geredet hat, Theorien gehört und Formeln geschrieben hat. Abenteuer, Krimis -- Studenten lesen ja wahnsinnig gern Krimis und Comics.

So ist das auch damals bei uns gewesen. Wir waren eine kleine Gruppe -- Holger Meins gehörte dazu, Tinny (Ilse Stachowiak) und Ulli Scholtze -- und haben mal davon geredet, daß Mahler verhaftet worden ist und was das doch für ein Mist ist (weil er doch ganz gut war und ohne Honorar Beratung gegeben hat), Wir haben uns dann gefragt: Wie ist das denn mit den Tupamaros? Die befreien doch ihre politischen Gefangenen. Es war ganz klar, daß das eine gute Sache war.

Und dann hat man sich eben gefragt, wieso sollte das bei uns nicht gehen? Man nimmt das erst mal als Realität und merkt: so unrealistisch ist das nicht, wenn man genug Dampf dahinter setzt. Und das ist schon ein Fehlschritt.

Wir dachten, bei uns gibt es die Möglichkeit, so etwas als Happening aufzuziehen -- wie die Aktionen von Fritz Teufel. Unsere Aktionen wären eine Fortsetzung dieser studentischen Happenings gewesen -- auf einer stärkeren Ebene, mit Waffen. Das war eine ganz naive Vorstellung. Es wäre zum Beispiel ein Happening gewesen, den Springer zu entführen, ganz klar.

Der nächste Schritt »ist dann, daß man sich mit konkreten Schriften beschäftigt -- wie mit dem berühmten Mini-Handbuch von Marighela. Da findet man ganz konkrete Anleitungen: Der Stadtguerilla soll eben fit sein, er soll dies und das gelesen haben, dies und das können -- schwimmen etwa. Wir sind tatsächlich damals jede Woche schwimmen gegangen. Das war so spontan und naiv und romantisch, unheimlich romantisch.

Man glaubte damals, alle Voraussetzungen durchdacht zu haben. Uns schien nur noch das technische Handwerkszeug zu fehlen. Und dann fragt man sich, wo kriegt man das her -- durch Kontakt zu Kriminellen. In Berlin ist das nicht so schwer, da kennt man so ein paar Kneipen. Damals lernten wir auch den Andreas Baader kennen, ohne zu wissen, wer er war.

Ich habe ihn für einen professionellen Autoknacker gehalten. Er hat gefragt: Was wollt ihr denn nun wissen -- was über den Hintergrund, oder wie man konkret Autos knackt. Da hab ich gesagt: wie man konkret Autos knackt. Und er hat unserer Gruppe erklärt, wie man den und den Draht kurzschließt. Er war froh, daß er nichts Politisches erzählen mußte.

Später hat er von Wanzen erzählt (Abhörmikrophonen). die am Fenster hängen: Wenn man sich unterhält, dann am besten nur im fahrenden Auto -- das übertönt die Wanzen. Also richtig wie im amerikanischen Krimi. Und damit hat es Baader dann auch geschafft, daß unsere politisch-heroischen Vorstellungen flöten gingen, man war jetzt richtig im Krimi drin.

Die Frage, was wir eigentlich wollten, haben wir uns klar gar nicht mehr gestellt. Ich hatte praktisch keine Erfahrungen. Ich hatte eine Jugend, da gab es nichts zu kritisieren an meinem Elternhaus. Aber wenn man aus so einem Elternhaus nach Berlin kommt -- in irgend so ein altes Gebäude, asphaltierter Hinterhof, Kohlen, Mülltonnen, Ratten und die spielenden Kinder dazwischen, da wird man sauer, da wird man einfach echt sauer. Das ist nicht nur Mitleiden, nee. das ist ganz einfach blinde Wut.

Über all den Analysen, die man gesagt kriegt, man hätte abzuklären, wie das gesellschaftlich zusammenhängt, geht einem die Wut irgendwann verloren. Wenn man die Nase voll hat, ewig denselben Krempel durchzutalken, sieht man alles ganz einfach. Es war damals unheimlich modern in Berlin zu sagen, die Zusammenhänge sind ganz einfach, die kann man innerhalb einer Woche kapieren lernen, und dann muß man sofort handeln. Das war aktuell in Berlin: Macht kaputt, was euch kaputt macht.

Man hatte nur ungefähre Vorstellungen von der neuen Gesellschaft. Es sollte zwar alles anders und besser sein, aber konkrete Vorstellungen gab es keine. wirklich keine, auch von den großen linken Häuptlingen in Berlin nicht. Da war einfach das Verlangen: was tun. daß die Dinge anders werden. Das kommt wahrscheinlich aus den bürgerlichen Elternhäusern von Studenten. Ich zum Beispiel bin erzogen worden, ehrlich zu sein, gerecht zu sein, also auch für andere einzutreten. Das ist mir nie gesagt worden, sei gerecht oder sei ehrlich, sondern so ist das einfach gemanagt worden; am Ende dachte man so.

Wenn man dagegen mit 14 Jahren schon in der Fabrik steht und selber genug damit beschäftigt ist, sich seiner Haut zu wehren, dann ist es gar nicht so leicht, noch für andere einzutreten. Ja. und dann rutscht man in so etwas hinein. Und da man zu wissen glaubte, daß man von der richtigen politischen Linie herkam, da hat das einem gefallen, auch noch den Krimi mitzukriegen -- wie das

* Im Frankfurter Kaufhausbrand-Prozeß 1968.

Schwimmen; das hat Spaß gemacht und war auch noch gut für die Revolution.

Und da war das Konspirative um Baader: Wenn er sagte, ich komme um sieben, dann kam er Punkt sieben. Dann mußte die Tür offen sein, er kam rein, und keiner durfte ihn gesehen haben, Vorhänge zu. Baader machte Krimi und zog dabei unsere halbpolitischen Ansätze auf sein Niveau runter. Der hat uns wirklich auf einen Trip geschickt. Wir saßen plötzlich drin -- entweder du kommst jetzt mit, oder du bleibst eben ein ewiger Schwätzer.

Es ist nicht der Druck der Illegalität, wie Baader sagt, der einen dazu zwingt, die politischen Aspekte aufzugeben. Man kommt so als vollkommen praxisferner studentischer Idiot daher, hat überhaupt nichts mit den Händen gemacht, dann reißt es einen einfach mit -- wie auch Ulrike: das einzige, was sie mit den Händen gemacht hat, ist, daß sie was geschrieben hat. Der braucht man nur zu erklären, daß Aktion einfach wichtiger ist als ihr Geschreibsel, das genügt ihr schon.

Ich kam in eine Gruppe von Leuten. die ich gar nicht kannte. Ich hatte zu niemandem Beziehungen. Es war von Anfang an so: halb wollte ich weg, und halb hatte ich so eine Verantwortung -- die Pläne waren durchzuführen.

Der Gudrun (Ensslin) habe ich mal gesagt: so halb will ich immer weg, will ich immer nach Hause. bin ich immer im Zweifel -- und halb weiß ich. daß es richtig ist, was wir machen, daß ich es will und daß ich eine Verantwortung habe. Gudrun sagte, das genügt schon. wenn du das willst, das andere verliert sich dann.

Es war Andreas Baaders große Idee: daß eine kriminelle Tat an sich schon eine politische Tat ist. Also dazu kann ich absolut nichts sagen -- das erscheint mir schwachsinnig, da kann ich nichts mehr bringen. Ich kam ja von einem anderen Standpunkt her; ich kannte anfangs seinen Standpunkt nicht.

In Frankfurt wußte ich dann, daß Baader Baader ist. Die Gruppenmitglieder produzierten Verkehrsunfälle am laufenden Band. Wenn einer passiert war, erklärte Andreas: Mir wäre das nie passiert -- drei Tage später hat er einen Unfall gebaut. Die Verhaftung von Kalle (Ruhland) und die von Ah (Jansen) -- das hat mich natürlich sehr mitgenommen. Ich mochte die beiden, die waren richtige Kinder; mit denen konnte man rumziehen und lachen. Die waren also wirklich echt sympathisch.

Ich fand es nicht richtig, wie die in der Gruppe bewertet wurden: Der eine ist ewig besoffen, und der andere wird sowieso kein Kader. Als ich fragte, wieso wird Kalle nicht mehr reingezogen, da kam die alte Geschichte: Der wird sowieso kein Kader, lohnt sich also nicht.

Genauso wurde mit den Leuten umgegangen, die uns Quartier gaben. Ich war ausgegangen davon. daß sie politisch angesprochen werden sollten -- aber das wurde wieder ganz einfach gehandhabt. Entweder die Leute waren sowieso politisch aktiv, in Baaders Sinn, oder man hielt sie für dämlich -- dann brauchte man keine Rücksicht zu nehmen.

Ulrike hatte sich durch die Quartierbeschaffung, die fast ausschließlich ihr überlassen war, einen Freiraum geschaffen, in dem sie politisch quatschen konnte, wie sie es in der Gruppe längst nicht mehr durfte. Auf diese Weise sind sehr viele dieser linken Quartiergeber. dieser wirklichkeitsfremden Theoretiker. hereingelegt worden, weil Ulrike die Argumente dieser Leute weiterentwickelte, wie sie es von früher gewohnt war. Die Konzeption der Gruppe hat sie diesen Sympathisanten gegenüber nie politisch vertreten, sie konnte das gar nicht, es gab kein Konzept.

Ulrike hat ein paar Mal versucht, alles gründlich zu überlegen, sie war echt fertig. Als es dann endlich, in Stuttgart, soweit war, daß man seine Ruhe hatte, da kam alles heraus. Da hat sie gesagt: Jetzt sind wir einmal alle zusammen, jetzt probieren wir doch mal, das zu diskutieren; wenn es nicht weitergeht, dann müssen wir Fehler gemacht haben.

Die typische Antwort von Andreas darauf war: Fehler, klar sind Fehler gemacht worden, aber von den einzelnen, nicht von der Gruppe. Also müssen sich die einzelnen ändern und nicht die Gruppe -- was dasselbe ist, aber das hat er nicht gemerkt.

Ulrike meinte diese planlose Rumrennerei, dieses Hetzen -- wenn's hier nicht klappt, dann gehen wir schnell in die nächste Stadt. Man hat nie überlegt, warum etwas nicht geklappt hat.

Ulrike wollte dann die Fehler der einzelnen diskutieren, da hat Baader natürlich Schiß gehabt und seine altbewährte Masche aufgenommen: Er hat geschrien. Dann hat er den markanten Satz gesprochen: »Ihr Votzen, eure Emanzipation besteht darin, daß ihr eure Männer anschreit.«

Vorgebracht hat er das in einem Ton, der sich gar nicht beschreiben läßt. Er hat immer getobt. Gudrun hat allerdings zu ihm gesagt: Baby, das kannst du gar nicht wissen. Das war der einzige Moment. wo er wirklich die Schnauze gehalten hat.

Astrid (Proll) hat dann noch versucht einzugreifen -- aber sie ist ein rotes Tuch für Andreas gewesen. Marianne (Herzog) hat die ganze Zeit dabeigesessen und wurde entsetzter und entsetzter. Als dann peinliche Stille war, da hat sie zum Baader gesagt: Hör mal, ich halt viel aus, ich kann viel aushalten, aber das mach ich nicht mit, das halte ich einfach nicht durch, wieso kannst du nicht sachlich zu Ulrike sein?

Dann hat er gesagt, wer in dieser Gruppe ist, der muß einfach hart sein. der muß das durchhalten können, wenn du nicht hart genug bist, hast du hier nichts zu suchen, der Druck der Illegalität, der führt zum Aggressionsstau, das muß man rauslassen, das kann man nicht nach außen ablassen, wegen der Illegalität, das muß man innerhalb der Gruppe ablassen. und das kracht dann natürlich, das muß man verkraften, so hart muß man sein.

Holger (Meins) hat bei solchen Gelegenheiten nie was gesagt, Holger hatte politische Ansichten -- da war was hinter, aber er hatte Probleme. Er wollte immer eine Autorität sein. Alle Autorität, die Baader dargestellt hat, die hat ihn fasziniert; da hat er sich geduckt, da hat er alles gemacht.

Wie Baader da rumgetobt hat, das hat Holger hinterher nachzumachen versucht, das war ganz übler Terror: Er ist mit uns, mit Tinny und mir, in die Stadt gefahren, hat das Auto stehengelassen und hat sich hinten reingelegt und gepennt. Der wußte ganz genau. daß wir zwei nicht Auto fahren konnten. Als wir gesagt haben, los, fahr weiter, sagte er, ihr werdet das auch lernen, ich werde euch zwingen, das zu lernen. Da haben wir nicht lange draufgehört. da haben wir uns einfach ans Steuer gesetzt und sind losgefahren, und irgendwann ist Tinny ins Schwimmen gekommen -- in der Innenstadt von Frankfurt mit all den Einbahnstraßen, an einem Kreisverkehr.

Da war »ne Ampel, da ist sie ausgestiegen und hat gesagt: Jetzt fahr ich nicht mehr, und da wollte er den großen Helden markieren. Da wollte er lieb gebeten werden: ach, lieber Holger, fahr doch jetzt. Da war ich so sauer, da hab ich mich ans Steuer gesetzt und bin weitergefahren.

Jan ist auch so ein typischer Intellektueller, hat sein Soziologie-Diplom gemacht, und wenn man ihn fragte, warum hast du das gemacht, dann tat er so grübelnd: Ja, weißt du. das war ein Fehler.

Eins fand ich damals Klasse: daß man als Frau wirklich emanzipiert war. daß man manche Sachen einfach besser konnte als die Männer. Wir haben uns einfach stärker gefühlt. Zum Beispiel; Wir hatten weniger Angst als die. Wir waren auch viel weniger aggressiv, wir haben uns nie gestritten.

Sonst wurden schon Unterschiede gemacht, zum Beispiel im Komfort. Als wir in Stuttgart waren, hatten wir eine ganze Reihe von Wohnungen. und die Frage war, wer wohnt wo, Es gab eine Wohnung mit Bad. und es war völlig klar, daß Andreas und Gudrun die kriegten. Ja wieso denn, diese Wohnung entsprach doch nicht Baaders Sicherheitsvorschriften? Weil die Wohnung ein Bad hat. Ja. wieso kriegt Andreas ein Bad und wir nicht? Das war doch wohl klar: der hat mal im Knast gewohnt. Das kannst du doch dem nicht zumuten, hieß es. der hat da so im Knast gelitten, der muß also immer ein Bad haben -so Gudrun. die eine glückliche Ehe mit ihm führt.

Ich konnte Baader nicht einschätzen. ich konnte mit seinen Ausbrüchen nichts anfangen. Ich fand es sinnlos. dem etwas entgegenzusetzen. Man kann nur zurückbrüllen.

ich habe mich permanent in der Gruppe unwohl gefühlt. Ich hab das nie, auch vor mir selber nicht, artikuliert, aber ich war mir klar darüber, daß ich mich nicht wohl fühlte. Das war von Anfang an so. In Kassel hat es mir dann gelangt -nach dieser Mordsdiskussion.

Vorausgegangen war, daß ein Auto nicht ansprang. Da habe ich es geschoben. und es sprang immer noch nicht an. Da hatte ich die Nase voll. bin ins Bett gegangen und habe gepennt. Anscheinend hätte ich das noch dreimal anschieben sollen, ich weiß nicht.

Dann kam Ulrike und hat mich mitten in der Nacht aus dem Bett geholt. Sie hat vier Stunden geredet und kam zum Schluß darauf, mir fehlte die politische Motivation -- das achtzigmal wiederholt, man kam gar nicht zu Wort. Und als sie mich zu Wort kommen ließ, hat sie gesagt: Ja nun sag doch mal was, sag doch endlich was dazu, du mußt mir doch sagen können -- ist die politische Motivation da oder nicht? Ich sagte: kann ich nicht sagen, weiß ich nicht.

Da hat sie gebohrt und gebohrt und wollte partout ja oder nein hören. Sie hat dann gesagt: Überleg dir das mal. Aber da war schon alles klar für mich, Ich fuhr nach Hause.

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