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Berliner Zoo Badendes Zwergflusspferd-Baby wird zum Internethit

Schwamm drüber: Das Video vom ersten Bad eines Minihippos wurde millionenfach geklickt. Nun sucht der Berliner Zoo über die sozialen Medien einen Namen für den Tiernachwuchs.
Zwergflusspferd-Nachwuchs im Berliner Zoo

Zwergflusspferd-Nachwuchs im Berliner Zoo

Foto: Zoo Berlin / dpa

Vor zweieinhalb Wochen hat im Berliner Zoo ein Zwergflusspferd-Mädchen das Licht der Welt erblickt. Das allein ist schon eine niedliche Nachricht. Zu einem regelrechten Internethit aber wurde das erste Bad des Minihippos aus dem Berliner Zoo. Das Video wurde bei Instagram  inzwischen rund neun Millionen Mal angesehen, wie der Zoo mitteilte. Auf der Videoplattform TikTok brachten es die Aufnahmen von dem Bad bereits auf 6,8 Millionen Views.

Das Tierbaby wird dabei mit einem Schwamm abgewaschen. Auch wenn es so aussieht, ist dabei kein Schaumbad oder Spüli im Einsatz. Der Berliner Zoo erklärt: »Zwergflusspferde produzieren ein schleimiges Sekret, das die Tiere vor Sonneneinstrahlung schützt. Durch das Wasser wird das Sekret weißlich sichtbar und schäumt auf.«

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Das Zwergflusspferd, dessen Bruder kurz nach der Geburt am 3. Juni starb, ist noch namenlos. Dem will der Zoo nun aber mit einer groß angelegten Namenssuche abhelfen: Bis 5. Juli können Interessierte in den Kommentarspalten der Social-Media-Kanäle des Zoos oder per E-Mail Vorschläge machen. »Es ist ein offenes Geheimnis, dass mir kurze, knappe Namen mit Berlinbezug besonders gut gefallen«, erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem dazu.

Das Zwergflusspferd-Baby entwickelt sich nach Angaben des Zoos weiterhin gut. Täglich nimmt es etwa 200 bis 300 Gramm an Gewicht zu und bringt inzwischen zehn Kilogramm auf die Waage. Für Besucherinnen und Besucher ist es aber noch nicht zu sehen. Es verbringt seine ersten Lebenswochen noch mit seiner Mutter Debbie »im rückwärtigen Bereich des Flusspferdhauses«. Voraussichtlich Ende Juli ist es dem Zoo zufolge groß genug für die Außenanlage mit Badebecken.

Zwergflusspferde gehören zu den stark gefährdeten Tierarten. Nach Angaben des Berliner Zoos gibt es in ihrem natürlichen Lebensraum in Westafrika weniger als 2500 ausgewachsene Tiere. Ihre größte Bedrohung ist nach Angaben von Umweltschützern der Mensch. Er ist für den Verlust ihres Lebensraums durch Rodung von Wäldern für Bergbau und landwirtschaftliche Nutzung verantwortlich.

kfr/AFP

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