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Wiebke Ramm

Geboren 1976 in Hamburg. Studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin mit Schwerpunkt Rechtspsychologie am Institut für Forensische Psychiatrie der Charité. Nach ihrem Diplom volontierte Wiebke Ramm bei der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« und arbeitete dort mehrere Jahre als Redakteurin. 2009 begann sie, sich auf Gerichtsberichterstattung zu spezialisieren. Ab 2011 schrieb sie als freie Gerichtsreporterin für Tageszeitungen in ganz Deutschland, ab 2015 für SPIEGEL ONLINE. Sie berichtete unter anderem über die Strafprozesse gegen Jörg Kachelmann, Gustl Mollath, Christian Wulff, Nils Högel und die frühere RAF-Terroristin Verena Becker. Über den NSU-Prozess in München schrieb sie erst für SPIEGEL ONLINE, dann für die »Süddeutsche Zeitung« und das »SZ Magazin«. Seit 2018 ist sie ständige freie Autorin des SPIEGEL. Ab März 2023 lehrt sie als Dozentin für Gerichtsberichterstattung an der Deutschen Journalistenschule in München. Wiebke Ramm wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet. 2018 wurde sie als »Journalistin des Jahres« in der Kategorie »Team des Jahres« geehrt. 2019 erhielt sie mit ihrem Team für ihre jahrelange NSU-Berichterstattung den »Nannen Preis«, 2020 den »Kasseler Demokratie-Impuls«. Wiebke Ramm ist Co-Autorin von »Der NSU-Prozess. Das Protokoll« (2018).

Alle Beiträge

Björn Höcke und die Grenze des Sagbaren - Hendrik Schmidt / picture alliance / dpa

Urteil wegen Naziparole Björn Höcke und die Grenze des Sagbaren

Im Kampf gegen »die Herrschenden« ist Björn Höcke kein Vergleich zu klein. Doch seine Opfererzählung verfängt vor Gericht nicht. Der AfD-Mann muss zahlen – und bekommt obendrein eine Lehrstunde in Geschichte. Aus Halle (Saale) berichtet Wiebke Ramm

Höckes unplausible Verteidigung - Hendrik Schmidt / dpa

Zweiter Prozess gegen AfD-Mann Höckes unplausible Verteidigung

Björn Höcke steht erneut vor Gericht. Der Grund: Er hat eine verbotene Nazi-Parole angestimmt, obwohl er wegen ebender bereits angeklagt war. Dennoch beruft er sich vor Gericht auf Unwissenheit. Aus Halle (Saale) berichtet Wiebke Ramm

»Nur ein Klick«, sagt sie – Volksverhetzung, sagt das Gericht - Paul Zinken / dpa

Verurteilung wegen antisemitischer Hetze »Nur ein Klick«, sagt sie – Volksverhetzung, sagt das Gericht

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel verbreitete Shireen M. auf Instagram antisemitische Hetze und rief zu Gewalt auf. Vor Gericht distanziert sie sich von ihren Taten und wird zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Von Wiebke Ramm

»Es war nicht meine Absicht, dass jemand ein Selbstmordattentat macht« - dts-Agentur / picture alliance

Prozess gegen Frau aus Berlin »Es war nicht meine Absicht, dass jemand ein Selbstmordattentat macht«

Wenige Tage nach dem Terrorangriff der Hamas teilte eine Berlinerin Gewaltaufrufe wie »Neukölln wird zu Gaza gemacht«. Ihr Mann hat jüdische Vorfahren, zeigt sich enttäuscht und versucht zu erklären. Von Wiebke Ramm

Böhmermann und die Bienenstichelei - Sebastian Kahnert / dpa

Moderator gegen Imker Böhmermann und die Bienenstichelei

TV-Moderator Jan Böhmermann will einem sächsischen Imker verbieten, mit seinem Gesicht zu werben. Nun befasst sich schon die zweite Instanz mit dem Fall. Und der Bienenzüchter gibt nicht klein bei. Aus Dresden berichtet Wiebke Ramm

Nur zwei kennen die ganze Wahrheit - Pedja Milosavljevic / SIPA / action press

Alexander Zverev und Brenda Patea und der Prozess wegen Körperverletzung Nur zwei kennen die ganze Wahrheit

Der Prozess gegen Alexander Zverev wegen Körperverletzung endet ohne Urteil, der Tennisprofi gilt weiterhin als unschuldig. Mit seiner Ex-Freundin Brenda Patea hat er sich außergerichtlich geeinigt, auch für sie dürfte das ein Erfolg sein. Von Wiebke Ramm

Das Urteil hört sich der Altbundeskanzler nicht mehr an - Andreas Rabenstein / dpa

Prozess gegen die Bundesrepublik Das Urteil hört sich der Altbundeskanzler nicht mehr an

Gerhard Schröder will nicht akzeptieren, dass er kein Büro im Bundestag mehr hat. In zweiter Instanz ist er mit seiner Frau zur Gerichtsverhandlung gekommen. Und hat auch über Russlands Krieg gegen die Ukraine gesprochen. Von Wiebke Ramm

Tennisprofi Zverev und die »Gefahr der Bloßstellung« - Jens Kalaene / dpa

Prozess in Berlin Tennisprofi Zverev und die »Gefahr der Bloßstellung«

Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev ist wegen Körperverletzung angeklagt. Vor Gericht hat nun seine Ex-Freundin Brenda Patea mehr als zwei Stunden lang ausgesagt – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Von Wiebke Ramm

Angriff der Verteidigung - James D. Morgan / Getty Images

Prozess gegen Tennisprofi Zverev Angriff der Verteidigung

Weil Alexander Zverev eine Geldstrafe nicht bezahlen wollte, kommt es zum Prozess wegen des Vorwurfs der Körperverletzung. Zum Auftakt sind weder er selbst noch seine Ex-Partnerin anwesend. Dafür ein angriffslustiger Staranwalt. Von Wiebke Ramm, Berlin

Die Spur des Geldes - Bernd von Jutrczenka / dpa

Prozess zur Spionageaffäre beim BND Die Spur des Geldes

BND-Mitarbeiter Carsten L. soll Geheimnisse an Russland verkauft haben, was er bestreitet. Vor Gericht berichtet ein BKA-Ermittler nun von zwei Schließfächern mit verräterischen 500-Euro-Scheinen. Von Wiebke Ramm, Berlin

Wie umgehen mit der Letzten Generation? - Letzte Generation

»Schnüffelparagraf« gegen Klimaaktivisten Wie umgehen mit der Letzten Generation?

Die Neuruppiner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen fünf Klimaaktivisten erhoben. Der Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Doch unter Juristen ist umstritten, ob ihr Handeln den Tatbestand erfüllen könnte. Von Konstantin von Hammerstein, Wiebke Ramm, Ansgar Siemens und Sara Wess

Ursula Haverbeck erhält zweite Ladung zum Haftantritt – und wehrt sich dagegen - Filip Singer / EPA-EFE

Verurteilte Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck erhält zweite Ladung zum Haftantritt – und wehrt sich dagegen

Wegen Volksverhetzung wurde Ursula Haverbeck zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Bis zum 23. Mai sollte die 95-Jährige ihre Strafe in einem Justizvollzugskrankenhaus in Nordrhein-Westfalen antreten. Doch daraus wird nichts. Von Wiebke Ramm, Berlin

Höckes Opfererzählung verpufft - Ronny Hartmann / dpa

Urteil gegen AfD-Rechtsaußen Höckes Opfererzählung verpufft

Wird das Urteil rechtskräftig, ist Björn Höcke vorbestraft: Der Thüringer AfD-Chef muss 13.000 Euro zahlen, weil er eine Nazilosung ausgesprochen hat. Eine Gefängnisstrafe, so das Gericht, wäre überzogen gewesen. Aus Halle (Saale) berichtet Wiebke Ramm

Zornig auf der Straße, versöhnlich vor Gericht - T.Seeliger / snapshot-photography / IMAGO

Prozess nach Klimablockade Zornig auf der Straße, versöhnlich vor Gericht

Er fuhr mit dem Auto langsam gegen einen Klimaaktivisten und zog ihn dann aus dem Weg: Vor Gericht in Berlin versuchte es ein Apotheker mit fragwürdigen Ausreden. Dann bekam er Hilfe von unerwarteter Seite. Von Wiebke Ramm

Die wiederbelebte Parole - REUTERS

Höcke vor Gericht Die wiederbelebte Parole

Weil er eine Naziparole verwendete, steht der AfD-Politiker Björn Höcke vor Gericht. Dort gibt er sich ahnungslos – und könnte tatsächlich glimpflich davonkommen. Vorerst. Aus Halle (Saale) berichtet Wiebke Ramm

Sie machten Geschäfte mit Judenhass und NS-Propaganda - Sebastian Kahnert / dpa

Urteil gegen Mitarbeiter eines Nazi-Verlags Sie machten Geschäfte mit Judenhass und NS-Propaganda

Der rechtsextreme »Schelm«-Verlag handelt mit antisemitischen Büchern. Nun hat das Oberlandesgericht Dresden drei Mitarbeiter wegen Volksverhetzung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verurteilt. Von Wiebke Ramm, Dresden

Totschlag in bester Absicht - Jörg Carstensen / dpa

Urteil gegen Oberarzt der Charité Totschlag in bester Absicht

Der Fall führt in den Grenzbereich ärztlichen Handelns: Ein Oberarzt der Charité gab zwei schwerstkranken Menschen hohe Dosen Propofol. Das Landgericht Berlin sprach ihn nun schuldig: »Auch Sterbende können getötet werden.« Von Wiebke Ramm

Herrentag, Biergartenbesuch, Moskaureisen - Bernd von Jutrczenka / dpa

BND-Spionageprozess Herrentag, Biergartenbesuch, Moskaureisen

Ein AfD-Mann machte die beiden Angeklagten in der BND-Spionageaffäre miteinander bekannt. Als Zeuge vor Gericht ist ihm das unangenehm, er erinnert sich angeblich schlecht. Dafür macht er Corona verantwortlich. Von Wiebke Ramm

Wie der Staatsanwalt Höcke in Bedrängnis bringen will - Jens Schlueter / AP

AfD-Mann vor Gericht Wie der Staatsanwalt Höcke in Bedrängnis bringen will

Wusste Björn Höcke, dass er in einer Rede einen SA-Spruch nutzte? Vor Gericht gibt er das unwissende Opfer. Der Staatsanwalt konfrontiert ihn mit weiteren Aussagen, die an die Nazizeit erinnern: »Das sieht nicht nach Zufall aus.« Aus Halle (Saale) berichtet Wiebke Ramm

Mit Schulbuch im Gerichtssaal - Fabrizio Bensch / dpa

Anklage gegen Björn Höcke Mit Schulbuch im Gerichtssaal

Wusste Björn Höcke, dass er in einer Wahlkampfrede eine verbotene SA-Parole verwendete? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Landgericht Halle. Am ersten Verhandlungstag wurde viel verzögert und wenig aufgeklärt. Aus Halle (Saale) berichtet Wiebke Ramm

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