Studie zu E-Fuels

Synthetischer Kraftstoff in normalen Verbrennungsmotoren problemlos einsetzbar

ARCHIV - 06.09.2020, Bayern, München: Eine Frau hält an einer Tankstelle an einer Zapfsäule eine Zapfpistole in der Hand und betankt ein Auto. (zu dpa: «Studie: Synthetischer Kraftstoff problemlos einsetzbar») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 06.09.2020, Bayern, München: Eine Frau hält an einer Tankstelle an einer Zapfsäule eine Zapfpistole in der Hand und betankt ein Auto. (zu dpa: «Studie: Synthetischer Kraftstoff problemlos einsetzbar») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Herkömmliche Autos und Motorräder mit Verbrennungsmotoren können fossilfreien Kraftstoff tanken, ohne dass die Motoren oder deren Software angepasst werden müssten. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der ADAC-Stiftung geförderte Studie der Technischen Universität Darmstadt. Man habe keine Einbußen bei der Leistung und keinen höheren Kraftstoffverbrauch festgestellt, teilte die ADAC-Stiftung am Samstag in München mit. Die Stiftung hatte das Projekt gefördert.

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Untersucht wurde der Kraftstoff Eco100Pro, der als 100 Prozent nicht-fossil zertifiziert ist. Die Wissenschaftler kamen am Motorenprüfstand, auf der Rennstrecke beim ADAC XC Cup wie auch bei ihrer Testreihe mit einem Serienauto im Straßenverkehr zum selben Ergebnis: „Keine Einbußen bei Leistung und Drehmoment gegenüber dem Super-Benzin von der Tankstelle. Kein höherer Kraftstoffverbrauch. Keine technische Gefahr für den Verbrennungsmotor. Aber mindestens 77 Prozent weniger CO2-Emissionen.“

CO2-Einsparung von bis zu 92 Prozent

CO2-Emissionen fallen bei der Herstellung und dem Transport des Treibstoffs an. „Wird weitgehend erneuerbare Energie für die Produktion eingesetzt, werden die CO2-Emissionen sogar um bis zu 92 Prozent reduziert“, teilte die ADAC-Stiftung mit. Allerdings sei der fossilfreie Kraftstoff deutlich teurer als Benzin auf Erdölbasis.

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ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze sagte: „Die Studienergebnisse sind ermutigend und zeigen, dass auch Bestandsfahrzeuge auf eine nachhaltige und klimagerechte Mobilität umgestellt werden können.“

RND/dpa/epd

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