Boeing 737: US-Behörde lässt Sauerstoffmasken prüfen – Probleme mit Kleber
Ein Pilot winkt aus der Pilotenkabine eines Flugzeuges vom Typ Boeing 737 MAX 9 (Archivbild).
Quelle: Ted S. Warren/AP/dpa
Washington. Die US-Luftfahrtbehörde lässt in gut 2600 Boeing-Flugzeugen die Sauerstoffmasken überprüfen, weil sie wegen Problemen mit Klebematerial verrutschen können. Der Fehler könne die Funktionsfähigkeit der Technik beeinträchtigen, warnte die Aufsichtsbehörde FAA (Federal Aviation Administration) in einer am Montag veröffentlichten Anordnung. Es habe mehrere Berichte gegeben, wonach sich die Einheiten mit Sauerstoffmasken verschoben hätten.
Betroffen sind ältere und neue Varianten des Modells Boeing 737. Die FAA kann bisher nicht einschätzen, bei wie vielen Maschinen der Defekt auftritt und Nacharbeiten notwendig macht. Die Sauerstoffgeneratoren und Masken sind über den Sitzen angebracht.
Boeing steht unter besonders starkem Druck, die Sicherheitsaufsicht in der Produktion zu verbessern, seit Anfang des Jahres bei einer so gut wie neuen Maschine des Typs 737-9 Max mitten im Steigflug ein Rumpffragment herausbrach. Verletzt wurde dabei niemand. Allerdings waren die Sitze neben dem Loch im Rumpf auch durch einen glücklichen Zufall leer geblieben.
RND/dpa