Verteidiger wechselt zum BVB

Neu-Borusse Anton wendet sich an Stuttgart-Fans: Abschied „fällt mir nicht leicht“

Waldemar Anton hat sich zu seinem Stuttgart-Abschied in einem Statement geäußert.

Waldemar Anton hat sich zu seinem Stuttgart-Abschied in einem Statement geäußert.

Noch im Januar hatte Waldemar Anton ein Zeichen gesetzt: Seinen Vertrag beim VfB Stuttgart verlängerte der Kapitän langfristig bis 2027. „Ich spüre jeden Tag das Vertrauen des VfB. Wir sind auf einer Wellenlänge, es stimmt für mich hier einfach sehr vieles, ich fühle mich wohl“, sagte der deutsche Nationalspieler nach Vertragsunterschrift. Knapp sechs Monate später ist der 27-Jährige kein Teil des VfB mehr. Am Montagabend bestätigte Borussia Dortmund den Wechsel des Innenverteidigers als Nachfolger von Mats Hummels. In einem Statement auf der Vereinshomepage hat sich Anton nun an die VfB-Fans gewandt.

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„Es fällt mir nicht leicht, den VfB zu verlassen“, sagte der EM-Teilnehmer für Deutschland. „Ich habe mich hier vier Jahre lang sehr wohlgefühlt.“ Sowohl bei seinen Mitspielern als auch dem Trainerteam um Sebastian Hoeneß, den Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle und auch den Fans bedankte sich Anton „für eine richtig coole Zeit“ und die Unterstützung, „gerade, wenn es mal nicht so gut lief. Ich wünsche euch allen nur das Beste“.

Wohlgemuth über Anton: „Haben seinen Vertrag voller Überzeugung verlängert“

Ob sich im Gegenzug die Fans bei Anton, der im Juli 2020 von Hannover 96 zum VfB gewechselt war, auch für die gemeinsame Zeit bedanken werden? Im EM-Viertelfinale am vergangenen Freitag, das der Verteidiger mit der DFB-Elf in seiner nun alten Heimat absolvierte (1:2 gegen Spanien nach Verlängerung), wurde Anton bei seiner Einwechslung zum Start der Verlängerung vom Stuttgarter Publikum ausgepfiffen. Dass Anton eine Ausstiegsklausel gezogen hatte, die ihm einen Wechsel für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 22,5 Millionen Euro erlaubt, und in Richtung Dortmund wechseln wird, war da schon ein offenes Geheimnis.

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„Wir haben seinen Vertrag voller Überzeugung verlängert, wussten aber gleichzeitig auch um das große Interesse anderer Klubs an ihm“, erklärte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth am Montagabend die Situation um den einstigen Abwehrchef. „Auch wenn es schwerfällt, müssen wir akzeptieren, dass sich Waldi nun dazu entschieden hat, den VfB zu verlassen.“

Bei Champions-League-Finalisten aus Dortmund erhält Anton einen Vierjahresvertrag bis Juni 2028. „Ich hatte ursprünglich nicht vor, den Verein zu wechseln – aber dann kam Borussia Dortmund. Ein Top-Klub, der gerade erst im Champions-League-Finale stand. Das zeigt, welches Potenzial in diesem Verein steckt“, sagte der 27-Jährige, der sich auf seinen ersten Auftritt im Signal Iduna Park schon „riesig“ freue, laut BVB-Mitteilung. „Alle BVB-Verantwortlichen haben mir von Anfang an das Gefühl vermittelt, dass sie mich unbedingt verpflichten möchten und dass ich eine wichtige Rolle einnehmen kann und soll. Darauf habe ich richtig Bock.“

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