Unbekannte Traumorte

Urlaub in Frankreich: Diese 10 Städte sind unterschätzt

Ein Ort zum Durchatmen: Das 1000-Seelen-Dorf Saignon in Frankreich.

Ein Ort zum Durchatmen: Das 1000-Seelen-Dorf Saignon in Frankreich.

Frankreich ist weit mehr als nur Paris, das diesen Sommer aufgrund der Olympiade noch mehr in den Fokus von Sport- und Reisefans rückt. Das Nachbarland bietet viele unterschätzte Stadtperlen, die mit Erholung, Sehenswürdigkeiten und besonderem Flair locken.

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Komm mit zu Orten, an denen das Mittelalter lebendig wird, schlemme dich durch unbekannte kulinarische Genüsse oder lass ganz einfach das Postkartenidyll dieser zehn Orte auf dich wirken.

1. Île d’Oléron

Die Île d’Oléron ist Frankreichs zweitgrößte Insel nach Korsika und liegt im Atlantik. Feine Sandstrände und Pinienwälder, Salzgärten und die Zucht der Marennes-Oléron-Austern prägen das Inselleben. Hier kannst du nicht nur in der Sonne liegen, sondern nach Herzenslust wandern, mit dem Rad über die Insel düsen und natürlich Austern schlemmen.

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Bunte Häuser und ein Bootsanleger mit Poller bei Ebbe in Le Château-d Oléron auf Île d'Oléron.

Bunte Häuser und ein Bootsanleger mit Poller bei Ebbe in Le Château-d’Oléron auf Île d’Oléron.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählen das Maison Éco-Paysanne, ein traditionelles Bauernhaus, das ein Museum beherbergt, und der denkmalgeschützte Leuchtturm Phare de Chassiron, den du über 224 Stufen besteigen kannst, um mit einem 360-Grad-Panorama über die Insel Oléron und den Ozean belohnt zu werden.

2. La Clusaz

Im Sommer locken Alpenseen und Wanderwege und im Winter zahlreiche Skipisten: Das Aravis-Massiv bietet Sport- und Outdoorfans zu jeder Jahreszeit Aktivitäten in der Natur. Und mittendrin liegt der familienfreundliche Ort La Clusaz.

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Auch kulinarisch ist der Ort interessant. Probiere den Génépi-Likör aus heimischen Blüten und schlemme dich durch ein Savoyer-Fondue, das französische Pendant zum Schweizer Käsefondue. Auch das Tartiflette hat in La Clusaz Tradition. Das herzhafte Kartoffelgericht wurde 1970 von einem Gastronomen aus La Clusaz erfunden.

3. Sarlat-la-Canéda

Wer durch die Gassen von Sarlat-la-Canéda im Südwesten Frankreichs schlendert, kann das Mittelalter förmlich spüren. Der kleine Ort mit den rund 9000 Einwohnerinnen und Einwohnern nennt 65 Denkmäler und denkmalgeschützte Gebäude sein Eigen, darunter das ehemalige Kloster des Ordens von Notre-Dame, die Kathedrale Saint Sacerdos und die dahinter liegenden Reste des Friedhofs von Saint-Benoit.

Menschen auf dem Marktplatz in Sarlat-la-Caneda.

Menschen auf dem Marktplatz in Sarlat-la-Caneda.

Ein Highlight des Dorfes sind die lebendigen zweiwöchentlichen Märkte am Mittwoch- und Samstagmorgen, die ganzjährig stattfinden. Im Allgemeinen hat die Gastronomie hier so einiges zu bieten: Trüffel, Steinpilze, Confits und Pasteten kommen in Sarlat-la-Canéda auf den Tisch.

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4. Bénodet

Mit einem Blick auf das atlantische Glénan-Archipel werden Urlauberinnen und Urlauber in Bénodet belohnt. Das Seebad an der bretonischen Riviera im Süden der Bretagne trumpft auf mit einem Mix aus schönen Sandstränden, Flusslage und bezaubernden Inseln.

Sandstrand mit Badenden und Segelbooten auf den Glenan-Inseln.

Sandstrand mit Badenden und Segelbooten auf den Glénan-Inseln.

Für jeden und jede ist hier etwas dabei. Wanderwege und vielseitige Wassersportmöglichkeiten, Radstrecken und Golfplätze gehören zu den sportlichen Freizeitmöglichkeiten. Ein besonderes Naturereignis bieten die unter Naturschutz stehenden sieben Glénan-Inseln, die bei Ebbe teilweise über Sandbänke miteinander verbunden sind.

5. Narbonne

Das geschichtsträchtige Narbonne zeigt sich entspannt und fernab des Trubels der Côte d‘Azur. Die Stadt blickt auf eine 2500-jährige Geschichte zurück und zählt etwa die gotische Kathedrale Cathédrale Saint-Just et Saint-Pasteur mit den schönen Glasfenstern und hohen Gewölben zu ihren Attraktionen. Und auch der Erzbischöfliche Palast, in dem Museen beheimatet sind, ist eine architektonische Sehenswürdigkeit.

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Narbonne wird vom Canal de la Robine durchzogen.

Narbonne wird vom Canal de la Robine durchzogen.

Die Stadt mit den rund 56.000 Einwohnerinnen und Einwohnern wird vom Canal de la Robine durchzogen, an dessen Ufer die Brücken und Spazierwege ein romantisches Flair versprühen. Und auch Strand-Fans kommen bei dieser Destination auf ihre Kosten. Am wenige Kilometer entfernten Badeort Narbonne Plage erstreckt sich ein kilometerlanger feiner Sandstrand.

6. Laguiole

Geradezu winzig ist das Dorf Laguiole mit rund 1300 Einwohnerinnen und Einwohnern am Westrand des Hochplateaus Aubrac im Zentralmassiv in Südfrankreich. Der auf 1000 Metern Höhe gelegene Ort ist für das Laguiole-Messer bekannt, ein Taschenmesser aus Stahl und Holzapplikationen, das hier im 19. Jahrhundert erfunden wurde.

Kleine Kirche Saint-Matthieu auf dem Hügel des Dorfes Laguiole.

Die Kirche Saint-Matthieu auf dem Hügel des Dorfes Laguiole.

Das Ortsbild zeichnet sich durch Häuser mit Schieferdächern und enge Gassen aus und der Ort ist umgeben von einer hügeligen Landschaft. Der Besuch einer traditionellen Messermanufaktur bietet Einblicke in die Herstellung des Kulturguts. Eine weitere Spezialität des Ortes ist der kräftige Laguiole-Käse, dessen Verkostung bei einem Besuch in Laguiole ebenfalls auf die To-do-Liste gehört.

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7. Saignon

Das Kleinod Saignon in der französischen Provence war schon in der frühen Antike bewohnt. Das Dorf mit den knapp 1000 Einwohnenden bezieht seinen Lebensunterhalt vor allem aus dem Tourismus und der Landwirtschaft. Wein- und Lavendelanbau sowie die Honigherstellung und die Ernte der kostbaren Trüffel gehören zu den Einnahmequellen.

Das charmante Dorf Saignon zieht aufgrund seiner malerischen Atmosphäre auch viele Hobbymalende an.

Das charmante Dorf Saignon zieht aufgrund seiner malerischen Atmosphäre auch viele Hobbymalerinnen und Hobbymaler an.

Das Örtchen, das mitten in der Gebirgslandschaft des Großen Lubéron angesiedelt ist, fasziniert durch seine Entspanntheit. Häuser, die dicht an dicht gedrängt sind, der Dorfplatz Place de la Fontaine mit Springbrunnen, an dem man am Morgen seinen Kaffee in der Sonne trinken kann, alte Holztüren und Mittelalterrelikte: Diese Kulisse zieht viele Hobbymalerinnen und Hobbymaler an, die in den Gassen den Pinsel schwingen.

8. Cognac

Cognac in Frankreich und Tequila in Mexiko haben eine Gemeinsamkeit: Alle kennen die Getränke, aber kaum jemand kennt die Orte. Dabei lohnt sich ein Besuch in dem knapp 20.000 Einwohner und Einwohnerinnen zählenden Ort, der etwa 120 Kilometer von Bordeaux entfernt in der Region Nouvelle-Aquitaine liegt.

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So pittoresk präsentiert sich der Ort Cognac in Frankreich.

So pittoresk präsentiert sich der Ort Cognac in Frankreich.

Natürlich dreht sich vieles hier um den weltbekannten Branntwein, und du kannst berühmte Cognac-Häuser wie Hennessy, Rémy Martin oder Martell im Rahmen von Führungen und Verkostungen besichtigen und im Cognac-Museum mehr über Geschichte und Herstellungsprozesse des Getränks erfahren. Darüber hinaus lockt aber auch das imposante Schloss Château de Cognac, eine Bootsfahrt auf dem Fluss Charente oder ein Picknick in den Parks des Ortes.

9. Mougins

Kunst-Fans und alle, die es malerisch mögen, sind in Mougins richtig aufgehoben. Die pittoreske Stadt liegt 30 Kilometer von Nizza und neun Kilometer von Cannes entfernt auf einem Felsplateau und zählt rund 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Picasso verbrachte die letzten zwölf Jahre seines Lebens in Mougins und in den schmalen Gassen des Städtchens reihen sich zahlreiche Galerien und Ateliers aneinander.

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Auch die Umgebung von Mougins verzückt. Das angrenzende Naturschutz- und Naherholungsgebiet La Valmasque lässt sich wandernd oder mountainbikend erkunden und du entdeckst dort faszinierende Orte wie den See Etang de Fontmerle, an dem die größte Lotuskolonie Europas gedeiht.

Die größte Lotuskolonie Europas ist bei einer Wanderung um den See Etang de Fontmerle ein optisches Highlight.

Die größte Lotuskolonie Europas ist bei einer Wanderung um den See Etang de Fontmerle ein optisches Highlight.

10. Dinan

Dinan in der Bretagne verzaubert gleich durch mehrere Merkmale. Da wäre die alte, fast drei Kilometer lange Stadtmauer, die Dinan umgibt und die längste der Bretagne ist, die 130 Fachwerkhäuser des Ortes, deren schönste Exemplare in der Jerzual-Straße Mauer an Mauer stehen und ins Mittelalter zurückversetzen, und der berauschende Blick auf den Fluss Rance und das Tal, dem Dinan seine erhöhte Lage zu verdanken hat.

Gebäude der Altstadt von Dinan am Fluss Rance.

Gebäude der Altstadt von Dinan am Fluss Rance.

Der 15.000-Einwohner-Ort vereint in seinen kopfsteingepflasterten Gassen mehrere Boutiquen und Cafés und zu den architektonischen Highlights gehören die unvollendete Basilika Saint-Sauveur, die verschiedene Baustile aufweist, sowie der Glockenturm, von dessen zur Hochsaison geöffneten Aussichtsplattform ein grandioser Ausblick geboten wird.

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