Nahost-Konflikt

Nach monatelangem Einsatz: USA ziehen Flugzeugträger „Eisenhower“ aus Rotem Meer ab

Kampfjets manövrieren auf dem Deck der USS Dwight D. Eisenhower, auch bekannt als «Ike» im Roten Meer.

Kampfjets manövrieren auf dem Deck der USS Dwight D. Eisenhower, auch bekannt als «Ike» im Roten Meer.

Nach einem mehrmonatigen Einsatz als Reaktion auf den Hamas-Angriff gegen Israel haben die USA den Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ aus dem Roten Meer abgezogen. Das Schiff und der dazugehörige Verband befänden sich auf dem Rückweg in die USA, teilte das zuständige Regionalkommando Centcom am Samstag mit.

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Ersetzt werde die „Eisenhower“ durch den Flugzeugträger „Theodore Roosevelt“ und dessen Verband, der sich den Angaben zufolge noch im Indopazifik befindet und in der kommenden Woche in der Region ankommen soll.

Flugzeugträger war sieben Monate im roten Meer

Mehr als sieben Monate lange habe der Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ samt Verband Schiffe geschützt, die das Rote Meer und den Golf von Aden durchquerten, sei an der Rettung von Seeleuten und der Abschreckung der Huthi-Miliz im Jemen beteiligt gewesen, teilte Pentagon-Sprecher Pat Ryder mit.

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US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte entschieden, den Einsatz des alten Flugzeugträgers nicht ein drittes Mal zu verlängern. Der Flugzeugträger „USS Dwight D. Eisenhower“ wird wie andere von einem Atomreaktor angetrieben. Das 333 Meter lange Schiff ist nach dem 34. Präsidenten der USA benannt und bietet Platz für bis zu 90 Kampfflugzeuge und Hubschrauber sowie mehrere Tausend Soldaten.

Die Chancen für Joe Bidens Nahostplan stehen eher schlecht.

Schlechte Voraussetzungen für Bidens Friedensplan

US-Präsident Biden hat einen Friedensplan für Gaza und Israel vorgelegt. Aber die Hamas sieht den Kampf als Existenzberechtigung, und Israels Premier Netanjahu könnte nach Kriegsende gar eine Haftstrafe drohen. Damit etwas vorangeht, wäre die Bevölkerung gefragt – auf beiden Seiten, kommentiert Daniela Vates.

Flugzeugträger Teil multinationaler Sicherheitsinitiative

Die „Eisenhower“ war an der multinationalen Sicherheitsinitiative „Operation Prosperity Guardian“ beteiligt, die darauf abzielt, die Sicherheit und die freie Schifffahrt im Roten Meer und Golf von Aden sicherzustellen.

Die USA betonen, das Recht Israels zu unterstützen, sich selbst zu verteidigen. Die US-Regierung hatte klargemacht, dass sich die in die Region verlegten US-Kriegsschiffe nicht an Kampfhandlungen beteiligen sollten, sondern lediglich zur Abschreckung dienten.

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RND/dpa

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