Chinesische Soldaten gelandet: Lukaschenkos Militär in Belarus bekommt Unterstützung
![Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einer Konferenz in Kasachstan.](https://cdn.statically.io/img/www.rnd.de/resizer/v2/MZUDJEBMLFGYBGPLMPW6FWEQTY.jpg?auth=67f7156d997fb384c957a93e666d3fe71fe7394ed7b09cd3545dd7a385135eda&quality=70&width=428&height=241&smart=true)
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einer Konferenz in Kasachstan.
Quelle: IMAGO/ITAR-TASS
Minsk. Chinesische Soldaten sind nach offiziellen Angaben zu einer gemeinsamen Anti-Terror-Übung in Belarus (früher Weißrussland) eingetroffen. Das Manöver werde vom 8. bis 19. Juli abgehalten, teilte das Verteidigungsministerium in Minsk auf seinem Telegramkanal mit. „Das gemeinsame Training hilft, Erfahrungen auszutauschen, die Zusammenarbeit zwischen belarussischen und chinesischen Einheiten zu verbessern und das Fundament für eine weitere Entwicklung der belarussisch-chinesischen Beziehungen auf dem Feld gemeinsamer Truppenausbildung zu legen.“
Zunächst gab es keine Details zu den geplanten Übungen. Auch die genaue Anzahl der beteiligten chinesischen Soldaten ist unbekannt. Auf den vom Verteidigungsministerium in Minsk veröffentlichten Fotos ist ein chinesisches Transportflugzeug zu sehen, das eine dreistellige Zahl Soldaten transportieren kann.
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Die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Belarus und dem Westen, speziell aber zur Ukraine, hatten sich zuletzt noch einmal verschlechtert. Mehrfach stellte Machthaber Alexander Lukaschenko den Westen als Bedrohung für sein Land dar. Der engste Bündnispartner von Kremlchef Wladimir Putin hat diesem erlaubt, taktische Atomwaffen in seinem Land zu stationieren.
Zuletzt hatte Belarus zudem seine Truppen an der Grenze zur Ukraine verstärkt und dies mit angeblichen Provokationen des Nachbarlandes begründet. Kiew wiederum fühlt sich von Minsk bedroht. Russische Truppen waren bei ihrem Angriff auf die Ukraine vor mehr als zwei Jahren auch von belarussischem Territorium aus ins Land eingedrungen.
RND/dpa