Hautarzt erklärt

Hitze: Diese Symptome deuten auf Flüssigkeitsmangel hin

Sprudelwasser kann nicht nur Durst löschen, auch beim Backen und Kochen kann es zum Einsatz kommen.

Haben Sie heute schon genug Wasser getrunken? Im Sommer ist es besonders wichtig, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen.

München. Ob der Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist, soll ein landläufig bekannter Hautspannungstest zeigen. Man bildet zum Beispiel mit Daumen und Zeigefinger auf dem anderen Handrücken eine Hautfalte. Lässt man sie los, sollte sie rasch zur normalen Position zurückschnappen. Wird die Falte nur langsam wieder glatt, ist das ein Zeichen für eine schlechte Hautspannung, was auf eine gewisse Dehydration hindeutet. Zeit, etwas zu trinken. So weit, so einleuchtend.

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Auch auf Kopfschmerzen und Co. achten

Doch um festzustellen, dass man zu wenig getrunken hat, hält der Hautarzt Christoph Liebich aus München andere Methoden für geeigneter. „Ich würde es eher an körperlichen Symptomen festmachen: Schlappes Gefühl, Kopfschmerzen, trockene Mundschleimhaut“, sagt der Mediziner.

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Der Grund sei, dass Haut nicht so schnell auf Flüssigkeitsmangel reagiere. „Natürlich sehe ich es als Hautarzt vielleicht, dass die Haut nicht mehr den Glanz und die Saftigkeit hat. Für Laien ist das schwierig zu beurteilen“, sagt Liebich.

Tipps für angenehme Abkühlung

Mit Blick auf die kommenden Hitzetage rät der Mediziner grundsätzlich dazu, „beim Trinken ruhig Gas zu geben“ und mehr als das empfohlene Minimum von rund 1,5 Litern Wasser zu trinken. „Zu viel trinken kann man kaum.“

Wasser ist auch seine bevorzugte Art der Abkühlung: Und zwar, indem man es aus dem Hahn eiskalt einige Minuten über die Hände und die unteren zwei Drittel der Unterarme fließen lässt. „Das ist am angenehmsten“, findet Liebich.

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ARCHIV - 24.06.2019, Bayern, Kempten: Eine Frau trinkt im Sonnenschein aus einer Flasche sprudelndes Mineralwasser. (zu dpa: "Sex-Lust, Pickel und kalte Limo: Hitze-Mythen auf dem Pr��fstand" - Wiederholung vom 28.07.2020) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Mittagshitze meiden und eincremen

An sonnigen und heißen Tagen sollte man sich zudem zwischen 11 und 16 Uhr lieber im Schatten aufhalten, rät der Hautarzt. Und keine Sorge: Wer davor und danach in die Sonne geht, bildet - auch wenn er eingecremt ist - noch genügend Vitamin D und Glückshormone, sagt Liebich. Er betont: „Sonnenschutz ist das A & O, denn die Alternative ist Hautkrebs.“

RND/dpa

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