Newsletter „Bauen und Wohnen“

Bauen, kaufen oder mieten?

Bauen und Wohnen - der Newsletter zum großen Themen-Spezial

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Liebe Leserin, lieber Leser,

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sagt Ihnen KFN, WEF oder QNG etwas? Wer sich schon einmal ans Projekt Hausbau gewagt hat, kennt diese Begriffe womöglich. Für alle anderen: Dahinter verstecken sich Abkürzungen rund um Fördermittel fürs Bauen, Kaufen oder Sanieren. Denn über die staatliche Förderbank KfW – schon wieder eine Abkürzung – stellt die Bundesregierung Fördertöpfe bereit, die Familien den Weg ins Eigenheim erleichtern sollen. In diesem Newsletter erfahren Sie, welche Programme Sie kennen sollten. Vorher gehen wir aber der Frage nach, was zu bedenken ist, wenn man bauen oder kaufen will – und wann man lieber mieten sollte.

Viel Spaß beim Lesen,

Ihre Johanna Apel

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Gibt es Fragen, Feedback oder Anregungen? Am Ende des Newsletters haben Sie Gelegenheit, uns Ihre Rückmeldung zu geben.

 

Story der Woche

Wer ein Haus bauen möchte, sollte über mögliche Fördermittel Bescheid wissen.

Wer ein Haus bauen möchte, sollte über mögliche Fördermittel Bescheid wissen.

Am Anfang steht der Kassensturz. Kann ich bauen, kaufen oder sollte ich besser mieten? Während die einen gar nicht erst darüber nachdenken können, Eigentum zu erwerben, ist für andere das Häuschen im Grünen ein Lebenstraum, den sie unbedingt verwirklichen wollen.

Wer mit dem Kauf oder Bau eines Hauses liebäugelt, muss prüfen, wie viel Eigenkapital vorhanden ist. 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises sollten es sein, raten die Immobilienexperten der Finanzberatung Dr. Klein. In die langfristige Kalkulation muss auch einfließen, dass bei einer eigenen Immobilie im Laufe der Zeit Reparaturen und Sanierungen anfallen können und dafür finanzielle Polster nötig sind.

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Immobilienökonom Tobias Just gibt zudem zu bedenken, dass man sich mit der Rückzahlung eines Immobilienkredits oft 20 bis 30 Jahre bindet. Sollten wegen des Jobs auch Ortswechsel notwendig werden können, stellen sich noch andere Fragen. „Wem Flexibilität wichtig ist, für den ist Mieten eine gute Alternative“, sagte Just dem RND.

Was manche unterschätzen: Auch die Nebenkosten schlagen beim Immobilienkauf kräftig zu Buche. Zum eigentlichen Hauspreis können rund 10 Prozent Erwerbsnebenkosten dazukommen, betont Just. Neben Notarkosten ist die Grunderwerbssteuer ein großer Brocken. Sie beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises. Ein Beispiel: Wer in Baden-Württemberg ein Haus für 300.000 Euro erwirbt, muss noch einmal 5 Prozent des Preises und damit 15.000 Euro zusätzlich einplanen. Für Notarkosten sind 1 bis 2 Prozent des Kaufpreises der Richtwert. In dem Beispiel kämen also 3000 bis 6000 Euro dazu.

Wer sich trotz dieser Herausforderungen für ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung entscheidet, kann Fördermittel beantragen. Die folgenden Programme sollten Sie kennen:

KFN: Klimafreundlicher Neubau

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Gefördert wird der Bau oder der Ersterwerb eines klimafreundlichen Gebäudes, das bestimmte Energiestandards erfüllen muss. Das Ganze läuft über zinsverbilligte KfW-Kredite. Es gibt zwei Stufen: Erreicht ein Gebäude die Effizienzhausstufe 40, sind Kredite in Höhe von bis zu 100.000 Euro möglich. Erfüllt es auch noch die Anforderungen für das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Plus (QNG Plus), können es 150.000 Euro sein. Ein Tipp: Gerade wurde der Fördertopf neu aufgefüllt, allerdings ist das Programm beliebt. Wer sich die Mittel sichern will, sollte nicht zu lange warten.

WEF: Wohneigentum für Familien

Der Name verrät es schon: Das Programm soll Familien in Wohneigentum bringen und ist eine Art Nachfolger des Baukindergeldes. Auch Alleinerziehende können Anträge stellen, Voraussetzung ist mindestens ein Kind unter 18 Jahren im Haushalt. Auch hier geht es um zinsverbilligte Kredite. Je nach Anzahl der Kinder und abhängig vom Energiestandard des Hauses sind Kreditsummen von bis zu 270.000 Euro drin. Um eine Förderung zu erhalten, darf das zu versteuernde Jahreseinkommen einer Familie mit einem Kind bei nicht mehr als 90.000 Euro liegen. Bei jedem weiteren Kind verschiebt sich die Grenze um 10.000 Euro nach oben.

Jung kauft Alt

Die Förderung war schon länger im Gespräch, jetzt wird es konkreter: Ab Sommer startet das Jung-kauft-Alt-Programm. Wie Bundesbauministerin Klara Geywitz kürzlich im RND-Interview erklärte, sollen damit Familien dabei unterstützt werden, eine sanierungsbedürftige Bestandsimmobilie zu kaufen. Weitere Details dazu soll es bald geben.

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Wohnen in Zahlen

Platz genug in der Wohnung?

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Die Deutschen leben auf immer mehr Wohnfläche. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. Rein rechnerisch lebt jede Person im Schnitt auf rund 47 Quadratmetern. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts von 2021 hervor. Zum Vergleich: 1991 waren es noch 34,9 Quadratmeter.

 

Bauzinsen

Was kostet das Baugeld?

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Wer baut oder kauft, ist in der Regel auf eine Finanzierung angewiesen. Im Zuge der Zinswende verschlechterten sich allerdings die Konditionen für Kreditnehmer merklich. Zum Teil wurden 4 Prozent und mehr fällig. Inzwischen geht es wieder etwas bergab.

Das Vergleichsportal Check24 hat ermittelt, dass der aktuelle Durchschnittszins bei 3,31 Prozent liegt. Bei zehnjährigen Baufinanzierungen liegen die bestmöglichen Zinsen derzeit bei 2,95 Prozent.

 

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