Das Stillleben als Kunstgattung fasziniert die Menschen seit der Antike. Ob in der Malerei oder in der Fotografie, „Stillleben“, d.h. die minutiöse Komposition verschiedener alltäglicher, unbelebter Gegenstände, regt zum Nachdenken an. Stolz präsentiert LUMAS die "Kunst der stillen Darstellung" in Form von hochwertigen Stillleben-Fotografien in signierten und nummerierten Editionen, die dein Zuhause veredeln.
LUMAS ist die weltweit führende Galerie für Fotokunst, und das aus gutem Grund! Hier werden modernste Technologien und traditionelle Methoden vereint. Unser Produktionspartner Whitewall liefert preisgekrönte Ergebnisse in Galeriequalität, angetrieben von einer Leidenschaft für großartige Kunst, hochwertige Oberflächen und zufriedene Kunden. Immer nach den besten Industriestandards hergestellt – unsere limitierten Auflagen werden weltweit vom Kunstmarkt und unseren treuen Kunden anerkannt. Als vierfacher Gewinner des internationalen TIPA Awards trägt Whitewall auch offiziell den Titel „Best Photo Lab Worldwide“. Das ist Qualität, der du vertrauen kannst!
Die Stilllebenkunst gibt es seit dem 16. Jahrhundert – auf den Gemälden wurden oft Gastgeschenke wie Geschirr, Blumen, Lebensmittel oder Schreibutensilien dargestellt. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gewann das Stillleben als eigenständige Kunstgattung an Bedeutung. Vor allem in Holland und Flandern entstanden zunehmend Gemälde, die den Betrachter zu einer aktiven Auseinandersetzung mit dem Sujet anregten.
In Deutschland wurde die Gattung erst Mitte des 18. Jahrhunderts populär. In den sogenannten Vanitas-Stillleben wiederholten sich bestimmte Motive, die den scheinbar bleibenden Wert eines prächtigen Lebens der Vergänglichkeit alles Irdischen gegenüberstellten. In den Kompositionen wurden kostbare Gegenstände wie Instrumente, Bücher, Schmuck und Münzen zusammen mit Totenköpfen, verdorrten Pflanzen, Sanduhren und zerbrochenen Gläsern abgebildet. Die Stillleben Kunst kann eine Feier der materiellen Freuden des Lebens sein oder umgekehrt ein „memento mori“, das die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und der materiellen Genüsse zum Ausdruck bringt.
Die Ursprünge der Stillleben Fotografie gehen auf das frühe 20. Jahrhundert und Pioniere wie Baron Adolf de Meyer zurück. De Meyer nutzte Dunkelkammertechniken und Weichzeichnerobjektive, um Fotografien zu erstellen, die Zeichnungen ähnelten – ein Stil, der damals in Mode war. Emil Otto Hoppé, ein bedeutender britischer Fotograf, der für seine Porträt- und Reisefotografie bekannt war, leistete in den 1920er Jahren ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Stillleben Fotografie.
Im 21. Jahrhundert geben Künstler wie Kevin Best der barocken Pracht des Stilllebens einen modernen Anstrich. Seine Stillleben Fotografie fängt die Atmosphäre ein, die in den Ateliers seiner Vorgänger geherrscht haben muss. Mit akribischer Liebe zum Detail zitiert Best holländische Stilllebenmaler aus Holland und Flandern – insbesondere Pieter Claesz, David Bailly und Willem Kalf. Er interpretiert die Alten Meister auf moderne Weise. Auf den ersten Blick wirken seine Kompositionen wie die der Alten Meister, doch bei näherem Hinsehen entpuppt sich das Bild als fotografisch und verändert die traditionelle Betrachtungsweise mit einer ironischen Wendung.
Am anderen Ende des Spektrums steht die Stilllebenfotografie wie „reggae dub v2“ von Hill & Dale. Die Arbeiten des kanadischen Fotografen-Duos sind stark von der Popkultur und der Nostalgie für analoge Medien geprägt und zeigen sorgfältig komponierte Stapel von Vinyl-Schallplatten.
Ihre fotografischen Kompositionen konzentrieren sich in der Regel auf die materielle und haptische Natur dieser alten Medien, die sie in neue visuelle Formen übersetzen. Zugleich wird der Betrachter mit einem hochsensiblen Geist der Vergangenheit konfrontiert. Einerseits schaffen Hill & Dale völlig neue und autonome Kunstwerke, andererseits lösen diese Arbeiten starke Erinnerungen und nostalgische Gefühle aus. Als zeitlos besessene Musikfans erforschen sie in einer ihrer stimmungsvollen Serien ihre frühesten Inspirationsquellen: Vinyl.
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