Im März ist Darmkrebsmonat. Eine Zeit, in der das Bewusstsein für diese häufige und dennoch vermeidbare Krebserkrankung geschärft wird. Während die Inzidenz steigt, gibt es auch positive Entwicklungen in der Behandlung und Versorgung des Darmkrebs.
In Deutschland spielen zertifizierte Darmkrebszentren eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Versorgung von Darmkrebspatienten. Durch die Zertifizierungsstandards der Deutschen Krebsgesellschaft werden diese Zentren auf ihre Fachkompetenz und Qualität der Behandlung geprüft.
Neben den Darmkrebszentren bestehen auch die Module Magen, Pankreas, Leber, Speiseröhre und Anal im Zertifizierungssystem und bilden damit das System der Viszeralonkologischen Zentren. Die Sonstige Gastrointestinale Tumoren sind als Schwerpunkt 1 im Zertifizierungssystem berücksichtigt.
Das Zertifizierungssystem für Viszeralonkologische Zentren entwickelt sich ständig weiter, um den sich ändernden Bedürfnissen von Patienten und medizinischen Fortschritten gerecht zu werden. Eine bemerkenswerte Ergänzung war die Aufnahme der Entität Anal in das Zertifizierungssystem im Jahr 2022 sowie die Ergänzung der biliären Karzinome im Modul Leber in 2024. Diese Erweiterungen unterstreichen das Engagement für eine ganzheitliche Versorgung und die Anerkennung der Bedeutung aller Aspekte der gastrointestinalen Gesundheit. Es ist großartig zu sehen, wie sich das System kontinuierlich weiterentwickelt.
Zertifizierte Darmkrebszentren erinnern uns daran, dass Prävention, Früherkennung und hochwertige Behandlung der Schlüssel zur Bekämpfung dieser Erkrankung sind. Mit kontinuierlichem Engagement und Zusammenarbeit können wir Fortschritte erzielen und das Leben von Darmkrebspatient*innen verbessern.
Wir freuen uns, gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft an diesem Ziel zu arbeiten.