Trotz neuem Konzept

Abreise bleibt die große Racino-Schwachstelle

Niederösterreich
07.07.2024 18:01

Zwischen Chaos und gelungenem Konzept: Geteilte Meinungen herrschen nach dem Rolling-Loud-Festival in Ebreichsdorf im Bezirk Baden. Nach dem Metallica-Chaos wurde mit neuem Konzept nachgebessert.

Drei Tage Hip-Hop-Festival Rolling Loud in Ebreichsdorf im Bezirk Baden sind geschlagen. Dank nachgeschärftem Verkehrskonzept und korrigierten Schwachstellen diesmal mit deutlich weniger Problemen, als noch vor wenigen Wochen bei Metallica. Anfang Juni saßen die Metal-Fans bis zu fünf Stunden lang am neu geschaffenen Konzert-Hotspot fest, viele waren sogar hilflos zwischen Absperrgittern gefangen.

Der Veranstalter Live Nation sah sich damals mit massiver Kritik konfrontiert. Und gelobte Besserung. Aus gutem Grund, denn schon im Vorfeld des Rolling-Loud-Festivals waren die Befürchtungen über massive neuerliche An- und Abreise-Probleme groß.

(Bild: Monatsrevue/Lenger Thomas)
(Bild: Monatsrevue/Lenger Thomas)

Trotz optimaler Vorbereitungen hagelte es dennoch, zumindest am ersten Veranstaltungstag, erneut Kritik: Festivalbesucher berichten von „chaotischen Szenen“, ausgefallenen Sonderzügen, zweistündiger Anreise aus Wien, gesperrten Parkplätzen und regelrechten „Völkerwanderungen“ auf den Straßen – und lassen in sozialen Netzwerken einmal mehr die Emotionen hochgehen.

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Die Parkplätze waren bereits zwei Stunden nach Show-Ende leer. Das ist eine grandiose Zeit bei 50.000 Menschen.

Veranstalter Live Nation

„Sehr gut gelaufen!“
Deutlich positiver sieht das Fazit des Veranstalters und der Exekutive aus: Die Abreise sei mit drei Stunden geplant gewesen, konnte aber sogar 30 Minuten schneller abgewickelt werden, betont Live Nation. Laut dem Veranstalter hätten die Personen auf den Straßen lediglich auf Anordnung der Fahrer dort auf Taxis gewartet.

„Es ist sehr gut gelaufen. Am Freitag gab es aufgrund kleiner verkehrstechnischer Probleme leichte Verzögerungen, die mithilfe sofortiger Adaptierungen für den nächsten Tag bereits ausgemerzt werden konnten“, bestätigt auch die Polizei auf Anfrage. Zumindest am ersten Festivaltag ging der Plan auf, den Abreisestrom durch die extra länger bespielte zweite Bühne besser zu steuern. Rund 20.000 Partyfreudige nutzten das Angebot.

55.000 Fans erwartet
Tags darauf machten sich hingegen 40.000 Besucher nach Konzertende auf den Heimweg – laut Polizei diesmal ohne Probleme. Am Sonntag wurde es dann noch einmal spannend, denn bei Headliner Travis Scott wurde der besucherstärkste Tag mit 15.000 zusätzlichen Gästen erwartet.

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