Die „Krone“ hilft

Wenn ein Stich das ganze Leben auf den Kopf stellt

Kärnten
08.07.2024 06:01

Es gibt Schicksalsschläge, die sprachlos und zugleich tiefst traurig machen. So einen muss eine fünfköpfige Familie im Kärntner Feldkirchen verkraften. Ein Zeckenstich versetzte den elfjährigen Tobias zuerst ins Koma und nun ist der Bursche an den Rollstuhl gefesselt.

Begonnen hatte alles mit vermeintlich harmlosen Kopfschmerzen: „Da habe ich mir noch nichts gedacht“, schildert Mama Daniela die Anfänge einer Tragödie, die das Leben der alleinerziehenden Mutter völlig auf den Kopf stellen sollte. Schnell verschlechterte sich der Zustand ihres Sohnes Tobias: „Es kamen Schwindel und Übelkeit dazu, dann begann er zu stottern.“ Bei der 39-jährigen Pflegeassistentin schrillten schließlich die Alarmglocken und der 11-Jährige musste mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden.

Schock für die ganze Familie
Nach nur einer Woche hatten die behandelnden Ärzte keine andere Wahl, als den Buben ins künstliche Koma zu versetzen – die Diagnose: FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) durch einen Zeckenstich! „Zwei Wochen lag mein Sohn im Koma – ich wusste nicht, ob er überleben wird“, so die Mutter.

Eine unfassbar harte Zeit für die fünfköpfige Familie. Denn Tobias hat nicht nur einen Zwillingsbruder, sondern auch zwei kleinere Geschwister: „Ohne die Hilfe meiner Mutter und unserer Nachbarschaft hätte ich das alles nicht geschafft“, zeigt sich die 39-Jährige dankbar.

Ein Bild der Familie aus glücklichen Tagen. (Bild: zVg, Krone KREATIV)
Ein Bild der Familie aus glücklichen Tagen.

Zwar ist der Bub wieder wach, sein Leben ist nun aber ein anderes: „FSME hat sein Gehirn, seine Gehirnhaut und sein Rückenmark stark angegriffen.“ Nach acht Wochen auf der Intensivstation muss er weiterhin beatmet werden, sitzt im Rollstuhl und ist linksseitig gelähmt.

„Geistig ist er aber voll da. Jetzt steht die Reha in Salzburg an, er muss alles neu lernen“, gibt Mama Daniela nicht auf.

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Manchmal möchte ich einfach nur weinend weglaufen, aber wir müssen jetzt durch einiges durch!

die verzweifelte Mutter im „Krone“-Gespräch

Die Ärzte sprechen von einer Genesungszeit von ein bis drei Jahren: „Manchmal möchte ich einfach nur weinend weglaufen, aber wir müssen jetzt durch einiges durch“, wird die Vierfach-Mama emotional. Ein Rollstuhl-gerechtes Auto muss angeschafft werden, Pflege und Therapien schlagen ebenfalls auf die Brieftasche. Auch die anderen Kinder brauchen Unterstützung: „Ich habe ihnen versucht, alles zu erklären. Aber natürlich nimmt sie die Situation psychisch mit!“

So können Sie helfen
Die „Krone“ will der Familie in ihrer Not helfen – spenden Sie unter dem Kennwort „Tobias“, um der in Not geratenen Familie zumindest die finanziellen Sorgen zu nehmen.

Konto RLB Kärnten, IBAN: AT45 3900 0000 0591 9006

Die „Krone hilft“: Das ist eine Aktion des gemeinnützigen Vereins „Krone-Leser helfen“; jeder gespendete Cent wird bei uns schnell und unbürokratisch weitergegeben! Garantiert.

Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Bitte dafür vollen Namen und Geburtsdatum eintragen. Die Meldung ans Finanzamt erfolgt durch uns.

Spenden ohne Kennwort beziehungsweise nach Ablauf der jeweiligen Aktion können für andere Hilfszahlungen verwendet werden. Alle Infos auch hier.

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