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Der große Sommer
Der Zauber des ersten Erlebens
Ein Mann, Friedrich, läuft über einen Friedhof und fragt sich, wie er zu dem geworden ist, der er heute ist: Alles beginnt damit, dass er mit 16 Jahren in die Nachprüfungen muss, um versetzt zu werden. Das heißt, kein Urlaub mit der Familie. Als sei das nicht schon schlimm genug, verdonnert ihn seine Mutter zum Lernen mit dem Großvater. Frieder ist entsetzt: ausgerechnet mit dem Großvater, den er bis vor ein paar Jahren noch siezen musste! Sein einziger Trost ist Nana, seine Großmutter. Und Beate, das Mädchen in dem flaschengrünen Badeanzug, das er an einem der letzten Tage vor den Ferien im Schwimmbad kennengelernt hat. Allen schrecklichen Ahnungen zum Trotz lernt er seinen Großvater in den darauffolgenden Wochen mit neuen Augen zu sehen, erfährt von der Liebesgeschichte der Großeltern und erlebt selbst die erste große Liebe. Ein perfekter Sommer, wäre da nicht sein bester Freund Johann, meist souverän und cool, tatsächlich aber ein komplizierter Mensch.
Ewald Arenz’ neuer Roman ist witzig, hellsichtig, berührend, klug, manchmal sehr traurig, aber immer beglückend.
Ein Mann, Friedrich, läuft über einen Friedhof und fragt sich, wie er zu dem geworden ist, der er heute ist: Alles beginnt damit, dass er mit 16 Jahren in die Nachprüfungen muss, um versetzt zu werden. Das heißt, kein Urlaub mit der Familie. Als sei das nicht schon schlimm genug, verdonnert ihn seine Mutter zum Lernen mit dem Großvater. Frieder ist entsetzt: ausgerechnet mit dem Großvater, den er bis vor ein paar Jahren noch siezen musste! Sein einziger Trost ist Nana, seine Großmutter. Und Beate, das Mädchen in dem flaschengrünen Badeanzug, das er an einem der letzten Tage vor den Ferien im Schwimmbad kennengelernt hat. Allen schrecklichen Ahnungen zum Trotz lernt er seinen Großvater in den darauffolgenden Wochen mit neuen Augen zu sehen, erfährt von der Liebesgeschichte der Großeltern und erlebt selbst die erste große Liebe. Ein perfekter Sommer, wäre da nicht sein bester Freund Johann, meist souverän und cool, tatsächlich aber ein komplizierter Mensch.
Ewald Arenz’ neuer Roman ist witzig, hellsichtig, berührend, klug, manchmal sehr traurig, aber immer beglückend.
320 pages, ebook
First published March 26, 2021
About the author
Ewald Arenz
34 books414 followersDer Autor Ewald Arenz kam 1965 in Nürnberg zur Welt und studierte englische und amerikanische Literatur und Geschichte. Seit Beginn der 1990er Jahre ist er als Autor tätig und hat neben einigen Glossen und Kindergeschichten auch Theaterstücke und historische Kriminalromane.
Er ist mittlerweile einer der produktivsten und erfolgreichsten Schriftsteller Süddeutschlands, dessen Gesamtauflage weit über 120.000 verkaufte Bücher zählt.
Er ist mittlerweile einer der produktivsten und erfolgreichsten Schriftsteller Süddeutschlands, dessen Gesamtauflage weit über 120.000 verkaufte Bücher zählt.
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 907 reviews
April 10, 2021
Ein ganz wunderbarer Roman über das Erwachsen werden, das Erinnern, Familie, Freundschaft und die erste grosse Liebe...eine Sprache die einen einhüllt und Protas, die ins Herz gehen. Nach dem Zuschlagen,wollte ich mich gar nicht trennen,daher bleibt nur zu sagen 5🌟.
May 1, 2021
Ich mochte " Der große Sommer" extrem. Das Buch- Cover passt in vielerlei Hinsicht perfekt zur Geschichte
Und dem damit verbundenen Gefühl, was ich beim Lesen hatte. Ich habe mit Frieder, Alma, Johann und Beate den Sommer verbracht.... bin eingetaucht ins Schwimmbecken und in den großen Sommer. Hab mich verbunden mit Nana und dem etwas grummeligen aber sehr liebevollen Großvater gefühlt. Auch Frieders Geschwister hatte ich von Anfang an lieb gewonnen, auch wenn sie nur kurz auftauchten.... ebenso wie Frieders Eltern..... Arenz beschreibt unheimlich gut und intensiv..... Gerüche, Geräusche , Gefühle..... alles konnte ich miterleben und rein gar nichts fühlte sich unauthentisch oder konstruiert an. Zudem hat man oftmals seiner eigenen Jugendzeit nachgehangen. Ein tolles Buch. Werde ich noch lange im Herzen behalten. Ich freue mich auf weitere Geschichten von diesem talentierten Autor. DANKE Herr Arenz. 💜🤍
Und dem damit verbundenen Gefühl, was ich beim Lesen hatte. Ich habe mit Frieder, Alma, Johann und Beate den Sommer verbracht.... bin eingetaucht ins Schwimmbecken und in den großen Sommer. Hab mich verbunden mit Nana und dem etwas grummeligen aber sehr liebevollen Großvater gefühlt. Auch Frieders Geschwister hatte ich von Anfang an lieb gewonnen, auch wenn sie nur kurz auftauchten.... ebenso wie Frieders Eltern..... Arenz beschreibt unheimlich gut und intensiv..... Gerüche, Geräusche , Gefühle..... alles konnte ich miterleben und rein gar nichts fühlte sich unauthentisch oder konstruiert an. Zudem hat man oftmals seiner eigenen Jugendzeit nachgehangen. Ein tolles Buch. Werde ich noch lange im Herzen behalten. Ich freue mich auf weitere Geschichten von diesem talentierten Autor. DANKE Herr Arenz. 💜🤍
March 26, 2021
Frieder ist entsetzt: er muss seine Sommerferien bei seinen Großeltern verbringen! Dank zwei verhauenen Klausuren in Mathe und Latein ist seine Versetzung in Gefahr und während des Sommers muss er nun mit seinem Großvater für die Nachprüfungen lernen. Dabei ist der ein durch und durch komplizierter und unnahbarer Mensch. Der einzige Lichtblick für Frieder ist da seine Nana – und das unbekannte, mutige Mädchen im flaschengrünen Badeanzug, das er im Schwimmbad kennengelernt hat und ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf gehen will…
Ewald Arenz Roman „Alte Sorten“ war in 2020 ein besonderes Buch-Highlight für mich – und sein neues Buch „Der große Sommer“ steht dem in Nichts nach. Im Gegenteil: für mich war dieser Schatz sogar noch besser und berührender als die alten Sorten. Der Autor lädt die Leser*innen in diesem Roman ein, eine Reise in die Vergangenheit anzutreten, in die Jugend, in die Zeit der ersten großen Liebe und an die Schwelle zwischen Kind- und Erwachsen-Sein.
Frieder lernt in „Der große Sommer“ nicht nur seine eigene Liebe kennen, sondern entdeckt auch nach und nach die Liebesgeschichte seiner Großeltern. So erhalten die Lesenden einen ganz besonderen und vielschichtigen Blick auf die Liebe, die oft schmerzlich und unverständlich ist, aber auch eine riesige Kraft besitzt. Ein weiterer Aspekt, der im Roman viel Raum einnimmt, ist die Freundschaft. Ewald Arenz erzählt gewohnt gekonnt von der Bereicherung, die Freundschaft sein kann, aber auch von der Bürde, die sie einem oft auferlegt. Das starke Band zwischen Frieder, seiner Schwester, Johann und Beate hat mir so gut gefallen!
Besonders war auch in „Der große Sommer“ wieder der Schauplatz. Ewald Arenz vermag es einfach, die richtigen Worte zu finden, um einen beschriebenen Ort vor dem inneren Auge Gestalt annehmen zu lassen, um Gerüche vom Buch direkt in die Nase steigen zu lassen und selbst Wärme oder Kälte unmittelbar zu spüren. Zentral war dieses mal die Stadt und ich habe mich gefühlt, als würde ich mit Frieder durch die Straßen streifen, das Schwimmbad besuchen oder die Parks und Ruinen besuchen.
Mit diesem Roman bin ich nun endgültig ein riesen Fan von Ewald Arenz geworden. Ich liebe seine Bücher, die Themen, die er darin bespricht und vor allem seinen Schreibstil. Oft flapsig und informell kommen sie daher, seine Worte, und trotzdem steckt in ihnen so viel Poesie, dass ich sie am liebsten verschlingen und für immer in mir behalten mag. Ich kann nur empfehlen: begebt euch selbst auf diese Reise zu eurem 16-jährigen Ich und taucht mit Frieder, seinen Freunden, seiner verrückten Familie und seinen Großeltern in das sommerliche Stadtleben ab. Für mich schon jetzt eines der besten Bücher, die ich 2021 gelesen habe!
Ewald Arenz Roman „Alte Sorten“ war in 2020 ein besonderes Buch-Highlight für mich – und sein neues Buch „Der große Sommer“ steht dem in Nichts nach. Im Gegenteil: für mich war dieser Schatz sogar noch besser und berührender als die alten Sorten. Der Autor lädt die Leser*innen in diesem Roman ein, eine Reise in die Vergangenheit anzutreten, in die Jugend, in die Zeit der ersten großen Liebe und an die Schwelle zwischen Kind- und Erwachsen-Sein.
Frieder lernt in „Der große Sommer“ nicht nur seine eigene Liebe kennen, sondern entdeckt auch nach und nach die Liebesgeschichte seiner Großeltern. So erhalten die Lesenden einen ganz besonderen und vielschichtigen Blick auf die Liebe, die oft schmerzlich und unverständlich ist, aber auch eine riesige Kraft besitzt. Ein weiterer Aspekt, der im Roman viel Raum einnimmt, ist die Freundschaft. Ewald Arenz erzählt gewohnt gekonnt von der Bereicherung, die Freundschaft sein kann, aber auch von der Bürde, die sie einem oft auferlegt. Das starke Band zwischen Frieder, seiner Schwester, Johann und Beate hat mir so gut gefallen!
Besonders war auch in „Der große Sommer“ wieder der Schauplatz. Ewald Arenz vermag es einfach, die richtigen Worte zu finden, um einen beschriebenen Ort vor dem inneren Auge Gestalt annehmen zu lassen, um Gerüche vom Buch direkt in die Nase steigen zu lassen und selbst Wärme oder Kälte unmittelbar zu spüren. Zentral war dieses mal die Stadt und ich habe mich gefühlt, als würde ich mit Frieder durch die Straßen streifen, das Schwimmbad besuchen oder die Parks und Ruinen besuchen.
Mit diesem Roman bin ich nun endgültig ein riesen Fan von Ewald Arenz geworden. Ich liebe seine Bücher, die Themen, die er darin bespricht und vor allem seinen Schreibstil. Oft flapsig und informell kommen sie daher, seine Worte, und trotzdem steckt in ihnen so viel Poesie, dass ich sie am liebsten verschlingen und für immer in mir behalten mag. Ich kann nur empfehlen: begebt euch selbst auf diese Reise zu eurem 16-jährigen Ich und taucht mit Frieder, seinen Freunden, seiner verrückten Familie und seinen Großeltern in das sommerliche Stadtleben ab. Für mich schon jetzt eines der besten Bücher, die ich 2021 gelesen habe!
January 7, 2023
Ein absolutes Lese Highlight!
Intensiv, berührend und tiefgreifend!
Frieder ist als ältester Bruder einer außergewöhnlichen Familie an der Schwelle zum Erwachsen werden. Die Sommerferien verbringt er bei seinen ungewöhnlichen Großeltern, denn er muss zum neuen Schuljahr in die Nachprüfung.
Sein Freund Johann und seine Schwedter Alma unterstützen ihn....und dann begegnet er Beate....seiner großen Liebe.
Ein Buch über das Leben, Freundschaft, die Familie und die Liebe...sprachgewaltig und zutiefst berührend!
Absolut lesenswert!
Intensiv, berührend und tiefgreifend!
Frieder ist als ältester Bruder einer außergewöhnlichen Familie an der Schwelle zum Erwachsen werden. Die Sommerferien verbringt er bei seinen ungewöhnlichen Großeltern, denn er muss zum neuen Schuljahr in die Nachprüfung.
Sein Freund Johann und seine Schwedter Alma unterstützen ihn....und dann begegnet er Beate....seiner großen Liebe.
Ein Buch über das Leben, Freundschaft, die Familie und die Liebe...sprachgewaltig und zutiefst berührend!
Absolut lesenswert!
March 26, 2021
Die Geschichte fängt relativ unbefangen, unschuldig und kindlich an. Sie wird schnell und einfach erzählt.
Eigentlich ist das Buch so wie man eine typische Coming-of-Age Geschichte erwartet. Wenn man Friedrich, den Hauptcharakter, vom Anfang und Ende des Sommers vergleicht, merkt man wie er erwachsen wird und seelisch gereift ist. Er erfährt seine erste große Liebe und auch seinen ersten großen Schmerz, lernt Menschen näher kennen, die ihn wachsen lassen. Die Geschichte wird eigentlich ganz wunderbar erzählt und vor allem seine Großeltern fand ich super. Ich finde auch den Titel passend gewählt, dass dieser Sommer tatsächlich für Friedrich ein ganz großer Sommer war.
Grundsätzlich hat mir das Buch mit dem Cover und der Idee gefallen, aber der Twist zum Ende der Geschichte mit Johann fühlte sich überzogen an. Der Punkt, wo aus den Jungs/Mädchen junge Männer/Frauen werden, fühlte sich gezwungen an und hat sich leider im Gegensatz zum Rest nicht mehr natürlich angefühlt. Ab dem Konflikt mit Johann habe ich mich mehr geärgert über alle (außer Friedrich und seinen Großeltern) als dass ich irgendwie Mitgefühl aufbringen konnte. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass die Geschichte einen Disput, irgendeinen Höhepunkt brauchte, war das mit Johann einfach so bizarr und nicht passend.
Und auch sonst hatte ich irgendetwas großes, dramatisches erwartet, weil die Geschichte irgendwie darauf aufgebaut hatte, aber das gab es auch nicht. Das war aber weiter nicht schlimm, weil es eigentlich ganz schön war eine warmherzige, freundliche Familie zu erleben. Friedrich und seine Familie allein hätten sicherlich ganze 5 Sterne verdient.
** Dieses Buch wurde mir über NetGalley als E-Book zur Verfügung gestellt **
Eigentlich ist das Buch so wie man eine typische Coming-of-Age Geschichte erwartet. Wenn man Friedrich, den Hauptcharakter, vom Anfang und Ende des Sommers vergleicht, merkt man wie er erwachsen wird und seelisch gereift ist. Er erfährt seine erste große Liebe und auch seinen ersten großen Schmerz, lernt Menschen näher kennen, die ihn wachsen lassen. Die Geschichte wird eigentlich ganz wunderbar erzählt und vor allem seine Großeltern fand ich super. Ich finde auch den Titel passend gewählt, dass dieser Sommer tatsächlich für Friedrich ein ganz großer Sommer war.
Grundsätzlich hat mir das Buch mit dem Cover und der Idee gefallen, aber der Twist zum Ende der Geschichte mit Johann fühlte sich überzogen an. Der Punkt, wo aus den Jungs/Mädchen junge Männer/Frauen werden, fühlte sich gezwungen an und hat sich leider im Gegensatz zum Rest nicht mehr natürlich angefühlt. Ab dem Konflikt mit Johann habe ich mich mehr geärgert über alle (außer Friedrich und seinen Großeltern) als dass ich irgendwie Mitgefühl aufbringen konnte. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass die Geschichte einen Disput, irgendeinen Höhepunkt brauchte, war das mit Johann einfach so bizarr und nicht passend.
Und auch sonst hatte ich irgendetwas großes, dramatisches erwartet, weil die Geschichte irgendwie darauf aufgebaut hatte, aber das gab es auch nicht. Das war aber weiter nicht schlimm, weil es eigentlich ganz schön war eine warmherzige, freundliche Familie zu erleben. Friedrich und seine Familie allein hätten sicherlich ganze 5 Sterne verdient.
** Dieses Buch wurde mir über NetGalley als E-Book zur Verfügung gestellt **
April 8, 2021
Ein emotionales Buch, das mich mit seinem 80er Flair sehr an meine eigene Jugend erinnert hat. Ein Roman mit großen Gefühlen, Freibadatmosphäre und Pommesduft, Gewitterluft und Bossa Nova Klängen.
Frieder ist 15 und wird seine Sommerferien bei den Großeltern verbringen statt mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren. Er muss für die Nachprüfungen in Latein und Mathe büffeln. Die Nachmittage sind dabei gefüllt von seinen Freunden, seiner ersten großen Liebe und Dummen Jungenstreichen wie wir sie wahrscheinlich alle in ähnlicher Form selbst erlebt haben. Frieder lernt in diesem Sommer nicht nur für die Nachprüfungen sondern auch sich selber besser kennen und reift ganz enorm. Denn dieser Sommer wird überschattet.. womit, dass müsst ihr selbst lesen.
Ganz besonders interessant fand ich den Handlungsstrang rund um seine sehr kühlen Großeltern und deren komplizierter Vergangenheit und trotzdem tiefen Liebe.
Wenn man traurig ist, dass das Buch endet und sich 100 Seiten mehr wünscht, ist das wohl das Beste Indiz für ein 5 Sterne Buch!
Frieder ist 15 und wird seine Sommerferien bei den Großeltern verbringen statt mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren. Er muss für die Nachprüfungen in Latein und Mathe büffeln. Die Nachmittage sind dabei gefüllt von seinen Freunden, seiner ersten großen Liebe und Dummen Jungenstreichen wie wir sie wahrscheinlich alle in ähnlicher Form selbst erlebt haben. Frieder lernt in diesem Sommer nicht nur für die Nachprüfungen sondern auch sich selber besser kennen und reift ganz enorm. Denn dieser Sommer wird überschattet.. womit, dass müsst ihr selbst lesen.
Ganz besonders interessant fand ich den Handlungsstrang rund um seine sehr kühlen Großeltern und deren komplizierter Vergangenheit und trotzdem tiefen Liebe.
Wenn man traurig ist, dass das Buch endet und sich 100 Seiten mehr wünscht, ist das wohl das Beste Indiz für ein 5 Sterne Buch!
April 2, 2022
Dieser Roman von Ewald Arenz sticht wie "Alte Sorten" durch seine besonders gefühlvollen und atmosphärischen Klänge heraus. Ein Roman, der den Leser einlädt, selber in Erinnerungen zu schwelgen bezüglich dieser Momente, die uns gefühlsmäßig ein Leben lang begleiten.
Da Frieder in den Sommerferien für seine Nachprüfungen in Mathe und Latein bei seinen Großeltern lernen muss, fällt für ihn der Familienurlaub aus. Vor allem vor dem Großvater hat er großen Respekt.
Der Leser begleitet Frieder den gesamten Sommer, der einschneidende Erlebnisse für ihn bereithält: Liebe und Tod, Freundschaft und Vertrauen, aber auch Angst und Unsicherheit.
Herr Arenz schafft es vor allem durch die leisen Töne und der detaillierten Beschreibungen der Szenen, dass der Leser eintaucht in eine Welt, welche für mich wirkte wie ein Filter voller warmer Sonnenstrahlen.
Ich hatte ein wunderbares Lesevergnügen und prognostiziere, dass viele dem zustimmen werden. Absolut empfehlenswert.
Da Frieder in den Sommerferien für seine Nachprüfungen in Mathe und Latein bei seinen Großeltern lernen muss, fällt für ihn der Familienurlaub aus. Vor allem vor dem Großvater hat er großen Respekt.
Der Leser begleitet Frieder den gesamten Sommer, der einschneidende Erlebnisse für ihn bereithält: Liebe und Tod, Freundschaft und Vertrauen, aber auch Angst und Unsicherheit.
Herr Arenz schafft es vor allem durch die leisen Töne und der detaillierten Beschreibungen der Szenen, dass der Leser eintaucht in eine Welt, welche für mich wirkte wie ein Filter voller warmer Sonnenstrahlen.
Ich hatte ein wunderbares Lesevergnügen und prognostiziere, dass viele dem zustimmen werden. Absolut empfehlenswert.
April 28, 2021
In unserer Familie, Frieder, ist Liebe immer beides zugleich. Das größte Glück und die größte Katastrophe.
*1,5 Sterne
Katastrophe erscheint mir das richtige Wort. Bookstagram hat mich absolut angefixt und ich konnte es kaum erwarten, das Buch zu öffnen um mich, wie so viele andere, im Sommer von Frieder fallen zu lassen.
Die Sprache mochte ich sehr, jedoch gab es einfach viel zu viele Szenen, die mich unglaublich aufregten und die mir sehr unwirklich erschienen.
Zudem kam immer wieder dezenter Sexismus auf. Wie beispielsweise:
„Beate lachte. Ein echtes Lachen, nicht so ein Mädchenlachen…“
„Beate stieß sie mit der Faust leicht an die Schulter. Das war eigentlich… So was machten eigentlich nur wir Jungs. Wie sehr ich das an ihr mochte!“
Zudem wurde Worte benutzt, die man heutzutage einfach nicht sagt. Klar, das Buch spielt nicht in der heutigen Zeit, aber das musste trotzdem nicht sein.
Für mich war das einfach nur ein Buch ohne jeglichen Tiefgang, und ich kann den Hype absolut nicht nachvollziehen. Die Charaktere fand ich grauenvoll, und ihre Handlungen fand ich schwachsinnig. Ich weiß, ich bin hier in der Minderheit, aber es war absolut nichts für mich.
*1,5 Sterne
Katastrophe erscheint mir das richtige Wort. Bookstagram hat mich absolut angefixt und ich konnte es kaum erwarten, das Buch zu öffnen um mich, wie so viele andere, im Sommer von Frieder fallen zu lassen.
Die Sprache mochte ich sehr, jedoch gab es einfach viel zu viele Szenen, die mich unglaublich aufregten und die mir sehr unwirklich erschienen.
Zudem kam immer wieder dezenter Sexismus auf. Wie beispielsweise:
„Beate lachte. Ein echtes Lachen, nicht so ein Mädchenlachen…“
„Beate stieß sie mit der Faust leicht an die Schulter. Das war eigentlich… So was machten eigentlich nur wir Jungs. Wie sehr ich das an ihr mochte!“
Zudem wurde Worte benutzt, die man heutzutage einfach nicht sagt. Klar, das Buch spielt nicht in der heutigen Zeit, aber das musste trotzdem nicht sein.
Für mich war das einfach nur ein Buch ohne jeglichen Tiefgang, und ich kann den Hype absolut nicht nachvollziehen. Die Charaktere fand ich grauenvoll, und ihre Handlungen fand ich schwachsinnig. Ich weiß, ich bin hier in der Minderheit, aber es war absolut nichts für mich.
May 28, 2021
Als aller erstes muss ich aus vollstem Herzen Ewald Arenz DANKE sagen! Danke dafür, mich im null komma nichts in meine Jugend katapultiert zu haben. Es war fast schon gruselig, wie mich sein Schreibstil alles hat fühlen, riechen, schmecken, sehen lassen.
Ich war da, mitten in der Geschichte z.B. in der Telefonzelle, konnte den speziellen Geruch riechen, die dünnen, zarten Blätter des Telefonbuchs spüren, die Groschen hören, wie sie durch den Schlitz fielen, den schweren Hörer in der Hand fühlen, das Tuten in der Leitung hören. Und diese Gefühle haben mich in jeder Szene umgeworfen. Wie es war, die erste Zigarette zu rauchen, den ersten Alkohol mit der Clique zu trinken, verliebt zu sein, der erste Kuss, der erste Sex, Spaziergänge auf dem Friedhof, Einbrüche in leerstehende Lagerhallen (mein Äquivalent zur Baggergeschichte 🙈😂), die ersten Dummheiten... Alles gefüllt mit Freundschaft und wie wichtig diese war und die Bindung zur Familie und wie diese einerseits durch die Generationen sehr unterschiedlich waren, doch andererseits sich doch immer alles wiederholt.
Dieses Buch war wie, wenn man nach Jahren seine Kramkiste der Jugend wiederfindet und sich durch die Gegenstände und Fotos wühlt und in Erinnerungen schwelgt, dabei die Musik von damals hört, die ich auch heute noch wahnsinnig liebe.
Nicht falsch verstehen, ich liebe die Zeit, in der ich mich jetzt befinde, 30 Jahre später, aber diese Jugend war prägend, wichtig und ich möchte keine Sekunde davon missen.
Danke, dass du mich mitgenommen hast in deinen „großen Sommer“ Ewald Arenz und ich dadurch in Erinnerungen meines großen Sommer schwelgen durfte.
Ich war da, mitten in der Geschichte z.B. in der Telefonzelle, konnte den speziellen Geruch riechen, die dünnen, zarten Blätter des Telefonbuchs spüren, die Groschen hören, wie sie durch den Schlitz fielen, den schweren Hörer in der Hand fühlen, das Tuten in der Leitung hören. Und diese Gefühle haben mich in jeder Szene umgeworfen. Wie es war, die erste Zigarette zu rauchen, den ersten Alkohol mit der Clique zu trinken, verliebt zu sein, der erste Kuss, der erste Sex, Spaziergänge auf dem Friedhof, Einbrüche in leerstehende Lagerhallen (mein Äquivalent zur Baggergeschichte 🙈😂), die ersten Dummheiten... Alles gefüllt mit Freundschaft und wie wichtig diese war und die Bindung zur Familie und wie diese einerseits durch die Generationen sehr unterschiedlich waren, doch andererseits sich doch immer alles wiederholt.
Dieses Buch war wie, wenn man nach Jahren seine Kramkiste der Jugend wiederfindet und sich durch die Gegenstände und Fotos wühlt und in Erinnerungen schwelgt, dabei die Musik von damals hört, die ich auch heute noch wahnsinnig liebe.
Nicht falsch verstehen, ich liebe die Zeit, in der ich mich jetzt befinde, 30 Jahre später, aber diese Jugend war prägend, wichtig und ich möchte keine Sekunde davon missen.
Danke, dass du mich mitgenommen hast in deinen „großen Sommer“ Ewald Arenz und ich dadurch in Erinnerungen meines großen Sommer schwelgen durfte.
April 19, 2021
>>Es ist alles da. Aber das alles hier, dieser Sommermorgen und die Blätter über dir und wie du lässig auf dem Rad sitzt und rauchst und cool aussiehst, das ist... das ist, als ob man das alles erst malen muss, damit man es in einem Moment aufnehmen kann. Damit man fühlen kann, was diesen einen besonderen Augenblick ausmacht.<<
„Der grosse Sommer“ von Ewald Arenz ist für mich ein ganz ganz besonderer Lesegenuss gewesen! Ewald Arenz erzählt von Frieders großem Sommer, er erzählt von Freundschaft, der ersten großen Liebe, dem Erwachsenwerden. Er erzählt von Familie, aber eben auch von Dingen, die weh tun, die das Herz zerbrechen und doch umweht die frische warme süße Sommerbrise alles und konnte mich auf besondere Weise für sich einnehmen.
Schon nach wenigen Seiten und schon etlichen Markierungen war ganz klar, wie besonders Ewald Arenz seine Geschichten schreibt. Für mich sind hier viele nahezu greifbare, ja fast schon duftende Bilder entstanden, die Morgentau und Sonnenstrahlen in mein Leserherz gelegt haben. Gleichzeitig bietet die Geschichte mit all seinen Persönlichkeiten eben auch viel zum nachdenken, zum hinterfragen und verstehen. Das Ganze ist wie ich finde sprachlich klug, frisch und für mich auch mit einem nostalgischen Hauch, immer wieder auch dem jugendlichen Humor und der Ernsthaftigkeit, die eben im Leben liegt erzählt, was mich einfach sehr sehr begeistert!
„Der grosse Sommer“ von Ewald Arenz kann ich absolut empfehlen, das Buch wahr einfach ganz großartig!📖💖
Zudem möchte ich mich an dieser Stelle bei @gemeinsam.mitlesen und dem @dumontbuchverlag für die Bereitstellung des Leseexemplars bedanken! Der #buddyread mit meiner lieben @leilanis_books war einfach wieder großartig und voller Gedanken, Gefühle und Austausch, der mich wieder sehr bereichert hat!💞🤗
Zudem gefällt mir das gemeinsame Leseprojekt @gemeinsam.mitlesen sehr sehr gut! Denn auch nach dem Buch bleibt der Austausch und krönender Abschluss bildet hier dann natürlich der Livestream mit dem Autor selbst, worauf ich mich schon sehr freue😍
„Der grosse Sommer“ von Ewald Arenz ist für mich ein ganz ganz besonderer Lesegenuss gewesen! Ewald Arenz erzählt von Frieders großem Sommer, er erzählt von Freundschaft, der ersten großen Liebe, dem Erwachsenwerden. Er erzählt von Familie, aber eben auch von Dingen, die weh tun, die das Herz zerbrechen und doch umweht die frische warme süße Sommerbrise alles und konnte mich auf besondere Weise für sich einnehmen.
Schon nach wenigen Seiten und schon etlichen Markierungen war ganz klar, wie besonders Ewald Arenz seine Geschichten schreibt. Für mich sind hier viele nahezu greifbare, ja fast schon duftende Bilder entstanden, die Morgentau und Sonnenstrahlen in mein Leserherz gelegt haben. Gleichzeitig bietet die Geschichte mit all seinen Persönlichkeiten eben auch viel zum nachdenken, zum hinterfragen und verstehen. Das Ganze ist wie ich finde sprachlich klug, frisch und für mich auch mit einem nostalgischen Hauch, immer wieder auch dem jugendlichen Humor und der Ernsthaftigkeit, die eben im Leben liegt erzählt, was mich einfach sehr sehr begeistert!
„Der grosse Sommer“ von Ewald Arenz kann ich absolut empfehlen, das Buch wahr einfach ganz großartig!📖💖
Zudem möchte ich mich an dieser Stelle bei @gemeinsam.mitlesen und dem @dumontbuchverlag für die Bereitstellung des Leseexemplars bedanken! Der #buddyread mit meiner lieben @leilanis_books war einfach wieder großartig und voller Gedanken, Gefühle und Austausch, der mich wieder sehr bereichert hat!💞🤗
Zudem gefällt mir das gemeinsame Leseprojekt @gemeinsam.mitlesen sehr sehr gut! Denn auch nach dem Buch bleibt der Austausch und krönender Abschluss bildet hier dann natürlich der Livestream mit dem Autor selbst, worauf ich mich schon sehr freue😍
March 26, 2021
Friedrich Büchner hatte im Zeugnis eine 6 in Latein und kaum eine Chance am Ende der Sommerferien die Nachprüfung zu schaffen. Er würde das Schuljahr wiederholen oder die Schule verlassen müssen. Überraschend bieten dem Sechzehnjährigen seine Großeltern an, in den Ferien zu ihnen zu ziehen und mit Unterstützung seines Großvaters Latein zu pauken. Seine große, laute Familie samt zahlreichen Geschwistern wird ohne Friedrich in Urlaub fahren.
Der junge Mann erlebt einen auf mehreren Ebenen besonderen Sommer, in dem er sich in Beate verliebt und unerwartete Seiten seiner Großeltern kennenlernt. Jahre später wird Friedrich auf dem Friedhof seiner Heimatstadt die Spur wiederaufnehmen zu der Person, die er im letzten Sommer seiner Kindheit war. Seinen vielseitig gebildeten Großvater Ludwig erlebt Friedrich als selbstbewussten, rhetorisch versierten Naturwissenschaftler unter dessen unerbittlichem Blick der Enkel sich fühlt wie ein Tier, das seinem Fressfeind gegenübersteht. Die jugendlich wirkende Großmutter Nana wird Friedrich malen, wie er sich selbst noch nicht gesehen hat, und ihn mit seiner ungewöhnlichen Familiengeschichte konfrontieren.
Heute erinnert sich Friedrich an Schülerproteste der 80er Jahre und ein als verknöchert erlebtes Schulsystem. Warum Friedrichs Eltern sechs Kinder in die Welt setzten, blieb mir unklar; aus der Perspektive ihres Sohnes verhielten sie sich ihren Kindern gegenüber offenbar sehr distanziert. Allein zu seiner jüngeren Schwester Alma, die in der Schule in die Klasse über Friedrich geht, hat der Junge eine enge Beziehung. Alma, Friedrich, dessen Freund Johann und Beate wachsen zu einem eingeschworenen Gespann zusammen, das für Friedrich immer mit diesem Sommer verbunden bleiben wird.
Zwei Schrifttypen grenzen die Erzählungen eines erwachsenen Icherzählers und seines jüngeren Ichs voneinander ab. Im jüngeren Friedrich lässt sich bereits der nach treffenden Ausdrücken suchende spätere Autor vermuten. Beide Figuren machen es Arenz‘ Lesern leicht, sich in sie einzufühlen. Der Großvater öffnet seinem Lieblingsenkel gezielt ein Fenster zu einer möglichen Zukunft, während sein Enkel erkennt, dass es in jeder Beziehung und jedem Konflikt stets zwei Seiten gibt. Mich hat besonders Ludwigs Eindruck erheitert, aus seiner Sicht würden Schüler zu wenig lernen, um damit durchs Leben zu kommen. Welche Großeltern hätten nicht schon ähnliche Sorgen gewälzt … Friedrichs Schulkrise eröffnet Ludwig nun die passende Gelegenheit, das befürchtete Defizit aufzufüllen und als Mentor seinen Lieblingsenkel zu begleiten.
Ewald Arenz‘ in den 60ern geborener Icherzähler steht stellvertretend für die „Kriegsenkel“, deren Eltern noch durch Krieg, Flucht und karge Nachkriegsjahre geprägt waren. In der damals häufigen Sprachlosigkeit zwischen den Generationen konnte leicht der Moment verpasst werden, um die Familiengeschichte weiterzutragen. Ein Erzähler, der melancholisch auf seinen letzten Sommer vor dem Erwachsenwerden zurückblickt, belädt seine Erinnerungen hier etwas zu gewollt mit Atmosphäre, Jugendslang und Konflikten der 80er. Unabhängig davon gelingt Ewald Arenz eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit starken Figuren.
Der junge Mann erlebt einen auf mehreren Ebenen besonderen Sommer, in dem er sich in Beate verliebt und unerwartete Seiten seiner Großeltern kennenlernt. Jahre später wird Friedrich auf dem Friedhof seiner Heimatstadt die Spur wiederaufnehmen zu der Person, die er im letzten Sommer seiner Kindheit war. Seinen vielseitig gebildeten Großvater Ludwig erlebt Friedrich als selbstbewussten, rhetorisch versierten Naturwissenschaftler unter dessen unerbittlichem Blick der Enkel sich fühlt wie ein Tier, das seinem Fressfeind gegenübersteht. Die jugendlich wirkende Großmutter Nana wird Friedrich malen, wie er sich selbst noch nicht gesehen hat, und ihn mit seiner ungewöhnlichen Familiengeschichte konfrontieren.
Heute erinnert sich Friedrich an Schülerproteste der 80er Jahre und ein als verknöchert erlebtes Schulsystem. Warum Friedrichs Eltern sechs Kinder in die Welt setzten, blieb mir unklar; aus der Perspektive ihres Sohnes verhielten sie sich ihren Kindern gegenüber offenbar sehr distanziert. Allein zu seiner jüngeren Schwester Alma, die in der Schule in die Klasse über Friedrich geht, hat der Junge eine enge Beziehung. Alma, Friedrich, dessen Freund Johann und Beate wachsen zu einem eingeschworenen Gespann zusammen, das für Friedrich immer mit diesem Sommer verbunden bleiben wird.
Zwei Schrifttypen grenzen die Erzählungen eines erwachsenen Icherzählers und seines jüngeren Ichs voneinander ab. Im jüngeren Friedrich lässt sich bereits der nach treffenden Ausdrücken suchende spätere Autor vermuten. Beide Figuren machen es Arenz‘ Lesern leicht, sich in sie einzufühlen. Der Großvater öffnet seinem Lieblingsenkel gezielt ein Fenster zu einer möglichen Zukunft, während sein Enkel erkennt, dass es in jeder Beziehung und jedem Konflikt stets zwei Seiten gibt. Mich hat besonders Ludwigs Eindruck erheitert, aus seiner Sicht würden Schüler zu wenig lernen, um damit durchs Leben zu kommen. Welche Großeltern hätten nicht schon ähnliche Sorgen gewälzt … Friedrichs Schulkrise eröffnet Ludwig nun die passende Gelegenheit, das befürchtete Defizit aufzufüllen und als Mentor seinen Lieblingsenkel zu begleiten.
Ewald Arenz‘ in den 60ern geborener Icherzähler steht stellvertretend für die „Kriegsenkel“, deren Eltern noch durch Krieg, Flucht und karge Nachkriegsjahre geprägt waren. In der damals häufigen Sprachlosigkeit zwischen den Generationen konnte leicht der Moment verpasst werden, um die Familiengeschichte weiterzutragen. Ein Erzähler, der melancholisch auf seinen letzten Sommer vor dem Erwachsenwerden zurückblickt, belädt seine Erinnerungen hier etwas zu gewollt mit Atmosphäre, Jugendslang und Konflikten der 80er. Unabhängig davon gelingt Ewald Arenz eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit starken Figuren.
March 26, 2021
Gut, dann schreiben wir mal die erste Rezension des Jahres. Das hier wird jede/n meiner LeserInnen verwirren (außer die VerlagsmitarbeiterInnen, die diese Rezension schon vor dem Erscheinungstermin lesen. Cheers!). Wie kann das die erste Rezension des Jahres sein? Es ist doch schon März? Hat uns diese Rezi aus einer anderen Dimension erreicht? Keine Angst, dafür gibt es eine einfache Erklärung: Die Pressesperrfrist! Manche Verleger verschicken Rezensionsexemplare vor dem Erscheinungstermin. Die Rezi darf aber natürlich trotzdem erst erscheinen, wenn das Buch rauskommt. Und so kommt es, dass ich hier schon im Jänner tippe, obwohl ihr dieses Buch und die Rezi erst im März lesen könnt.
Jetzt noch ein paar Worte der aktuellen Mira. Ich seh schon, diese Rezi wird zu lang werden. Gestern hatte ich die Ehre, an einer Online-Veranstaltung mit dem Autoren teilnehmen zu dürfen. Es war unglaublich cool! Herr Arenz hat mit seiner Lektorin geplaudert, Fragen der ZuseherInnen beantwortet und das erste Kapitel aus "Der Große Sommer" gelesen. Mein einziger Kritikpunkt an diesem Abend war, dass er so kurz war. Ich hätte gern noch länger zugehört! Vielen, vielen Dank an den Verlag, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, dieses Event zu organisieren.
Aber egal. Ab zu meiner Bewertung. Ich habe von Arenz 2020 das Buch "Alte Sorten" gelesen, ihm den Approved-Stempel verliehen, wollte beim Lovelybooks-Leserpreis für dieses Buch abstimmen und habe es zu Weihnachten für meine Mutter gekauft und es ihr geschenkt. Ob dieses Buch da mithalten kann? Nun, ich bin mir da nicht so sicher. Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, das Buch hat mir super gefallen. Aber es war kein so absolutes Highlight für mich, wie das bei "Alte Sorten" der Fall war. Es war halt einfach anders, nicht ganz so tiefgründig und emotional. Ist nichts Schlechtes, trotzdem baue ich diesen Absatz hier ein, damit ihr LeserInnen, die "Alte Sorten" vielleicht auch so gefeiert habt, Bescheid wisst.
In diesem Buch geht es um Friedrich. Er ist in der Zwischenzeit erwachsen und erzählt uns während einem Spaziergang über den Friedhof von seinem großen Sommer, den er mit 16 Jahren bei seinen Großeltern verbrachte, als er für seine Nachprüfungen lernen musste. Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach hätte es diesen "Rahmen" nicht gebraucht. Ich weiß nicht, warum der hier ist, welches Bild oder welches Gefühl dadurch vermittelt werden soll. Melancholie vielleicht? Aber das passt nicht wirklich zum Rest der Handlung, der ja sehr turbulent, lebensfroh und bunt ist. Auf jeden Fall aber lebendig, auch wenn es natürlich auch sehr ernste Abschnitte gibt. Durch diesen Rahmen zog ich komplett falsche Schlüsse was das Ende des Buches angeht und konnte die Figuren lange nicht an mich heranlassen, denn wer weiß, ob sie nicht schon auf der nächsten Seite tot sind. Ich denke, dass ich ohne diese Rahmenhandlung mehr Freude am Buch gehabt hätte.
Friedrich macht während seinem Sommer ordentlich was mit. Die erste Liebe, er verbringt Zeit mit seiner Schwester und seinem besten Freund, lernt endlich seinen Großvater so richtig kennen, den er bis vor ein paar Jahren sogar siezen musste und erfährt Neues über seine Großmutter. Ich fand es sehr spannend seinen Weg zu verfolgen. Friedrich war mir sympathisch (auch wenn ich mich zu Schulzeiten wohl eher nicht mit jemandem wie ihm angefreundet hätte) und er wirkte authentisch auf mich. Manchmal wirkte er fast zu reif für sein Alter - das lässt sich dann vielleicht daraus erklären, dass ja eigentlich der ältere Friedrich erzählt und nicht er selbst.
Schön fand ich vor allem seine Liebe zu Beate. In vielen Büchern wirken Beziehungen so, als wären die zwei Personen sofort unzertrennlich, wie siamesische Zwillinge. Hier war das ganz anders, mehr so eine Art langsames aneinander Herantasten. Und keiner der beiden denkt besonders viel über die Zukunft nach und wie das mit ihrer Beziehung weitergehen wird, sondern sie leben einfach komplett im Hier und Jetzt und für beide ist das in Ordnung. Das fand ich toll beschrieben!
Mein Fazit? Ein Buch, das bei mir Sehnsucht nach dem nächsten Sommer ausgelöst hat. Es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich die Sache mit dem Friedhof nicht unbedingt als notwendig für dieses Buch betrachte.
Jetzt noch ein paar Worte der aktuellen Mira. Ich seh schon, diese Rezi wird zu lang werden. Gestern hatte ich die Ehre, an einer Online-Veranstaltung mit dem Autoren teilnehmen zu dürfen. Es war unglaublich cool! Herr Arenz hat mit seiner Lektorin geplaudert, Fragen der ZuseherInnen beantwortet und das erste Kapitel aus "Der Große Sommer" gelesen. Mein einziger Kritikpunkt an diesem Abend war, dass er so kurz war. Ich hätte gern noch länger zugehört! Vielen, vielen Dank an den Verlag, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, dieses Event zu organisieren.
Aber egal. Ab zu meiner Bewertung. Ich habe von Arenz 2020 das Buch "Alte Sorten" gelesen, ihm den Approved-Stempel verliehen, wollte beim Lovelybooks-Leserpreis für dieses Buch abstimmen und habe es zu Weihnachten für meine Mutter gekauft und es ihr geschenkt. Ob dieses Buch da mithalten kann? Nun, ich bin mir da nicht so sicher. Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, das Buch hat mir super gefallen. Aber es war kein so absolutes Highlight für mich, wie das bei "Alte Sorten" der Fall war. Es war halt einfach anders, nicht ganz so tiefgründig und emotional. Ist nichts Schlechtes, trotzdem baue ich diesen Absatz hier ein, damit ihr LeserInnen, die "Alte Sorten" vielleicht auch so gefeiert habt, Bescheid wisst.
In diesem Buch geht es um Friedrich. Er ist in der Zwischenzeit erwachsen und erzählt uns während einem Spaziergang über den Friedhof von seinem großen Sommer, den er mit 16 Jahren bei seinen Großeltern verbrachte, als er für seine Nachprüfungen lernen musste. Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach hätte es diesen "Rahmen" nicht gebraucht. Ich weiß nicht, warum der hier ist, welches Bild oder welches Gefühl dadurch vermittelt werden soll. Melancholie vielleicht? Aber das passt nicht wirklich zum Rest der Handlung, der ja sehr turbulent, lebensfroh und bunt ist. Auf jeden Fall aber lebendig, auch wenn es natürlich auch sehr ernste Abschnitte gibt. Durch diesen Rahmen zog ich komplett falsche Schlüsse was das Ende des Buches angeht und konnte die Figuren lange nicht an mich heranlassen, denn wer weiß, ob sie nicht schon auf der nächsten Seite tot sind. Ich denke, dass ich ohne diese Rahmenhandlung mehr Freude am Buch gehabt hätte.
Friedrich macht während seinem Sommer ordentlich was mit. Die erste Liebe, er verbringt Zeit mit seiner Schwester und seinem besten Freund, lernt endlich seinen Großvater so richtig kennen, den er bis vor ein paar Jahren sogar siezen musste und erfährt Neues über seine Großmutter. Ich fand es sehr spannend seinen Weg zu verfolgen. Friedrich war mir sympathisch (auch wenn ich mich zu Schulzeiten wohl eher nicht mit jemandem wie ihm angefreundet hätte) und er wirkte authentisch auf mich. Manchmal wirkte er fast zu reif für sein Alter - das lässt sich dann vielleicht daraus erklären, dass ja eigentlich der ältere Friedrich erzählt und nicht er selbst.
Schön fand ich vor allem seine Liebe zu Beate. In vielen Büchern wirken Beziehungen so, als wären die zwei Personen sofort unzertrennlich, wie siamesische Zwillinge. Hier war das ganz anders, mehr so eine Art langsames aneinander Herantasten. Und keiner der beiden denkt besonders viel über die Zukunft nach und wie das mit ihrer Beziehung weitergehen wird, sondern sie leben einfach komplett im Hier und Jetzt und für beide ist das in Ordnung. Das fand ich toll beschrieben!
Mein Fazit? Ein Buch, das bei mir Sehnsucht nach dem nächsten Sommer ausgelöst hat. Es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich die Sache mit dem Friedhof nicht unbedingt als notwendig für dieses Buch betrachte.
April 9, 2021
Ewald Arenz hat hier wieder tolle Figuren erschaffen und eine richtig packende Sommergeschichte in den 80ern erzählt. An "Alte Sorten" kommt es für mich allerdings nicht ganz ran.
Lieblingzitat: "Verliebtheit ist eine temporäre Hormonvergiftung. Meist heilt sie von selbst."
Lieblingzitat: "Verliebtheit ist eine temporäre Hormonvergiftung. Meist heilt sie von selbst."
March 5, 2021
Großartig! Würde gern 6 Sterne geben.
September 4, 2022
‚Der große Sommer‘ von Ewald Arenz ist eines dieser Bücher, in die man völlig abtauchen kann. Wie nach einem Sprung vom Siebeneinhalb-Meter-Brett. Die Geschichte ist eine Coming-of-Age-Story, die sich in einem legendären Sommer abspielt, und dabei so poetisch und klug ist, dass es einfach nur Freude bereitet.
Neben den vielen poetischen und bildreichen Beschreibungen und den klugen Gedanken gefiel mir vor allem, welche Erinnerungen an meine Jugend die Geschichte hervorgerufen hat. Nein, ich habe nicht all das erlebt, was die vier Freund*innen in jenem Sommer erlebt haben. Doch ich kann mich an dieses besondere Gefühl erinnern, an diese Freiheit, und daran, von morgens bis abends mit Freund*innen zu verbringen, Abenteuer zu erleben, sich zu verlieben und auch mal Mist zu bauen. Vielleicht ist das für mich der ausschlaggebende Punkt, warum ich die Geschichte so liebe. Die Authentizität, die realistische Darstellung. Eine Erzählung mitten aus dem Leben, wie sie dir oder mir hätte passieren können. Dabei entwickelt sie so einen Sog, denn der Erzählstil ist auf den Punkt und weitaus stimmungsvoller als man das vielleicht erwarten würde. Man kann die Hitze des Sommers förmlich spüren, das Rauschen der Blätter hören, die immer intensiveren Verbindungen der Charaktere spüren. Doch die Geschichte kann auch mit Tiefgründigkeit punkten, mit Szenen, die mich zum Lachen bringen. Oder zum Weinen. Einfach eine Geschichte, die niemals enden sollte. Wie dieser Sommer. 5 Sterne.
Neben den vielen poetischen und bildreichen Beschreibungen und den klugen Gedanken gefiel mir vor allem, welche Erinnerungen an meine Jugend die Geschichte hervorgerufen hat. Nein, ich habe nicht all das erlebt, was die vier Freund*innen in jenem Sommer erlebt haben. Doch ich kann mich an dieses besondere Gefühl erinnern, an diese Freiheit, und daran, von morgens bis abends mit Freund*innen zu verbringen, Abenteuer zu erleben, sich zu verlieben und auch mal Mist zu bauen. Vielleicht ist das für mich der ausschlaggebende Punkt, warum ich die Geschichte so liebe. Die Authentizität, die realistische Darstellung. Eine Erzählung mitten aus dem Leben, wie sie dir oder mir hätte passieren können. Dabei entwickelt sie so einen Sog, denn der Erzählstil ist auf den Punkt und weitaus stimmungsvoller als man das vielleicht erwarten würde. Man kann die Hitze des Sommers förmlich spüren, das Rauschen der Blätter hören, die immer intensiveren Verbindungen der Charaktere spüren. Doch die Geschichte kann auch mit Tiefgründigkeit punkten, mit Szenen, die mich zum Lachen bringen. Oder zum Weinen. Einfach eine Geschichte, die niemals enden sollte. Wie dieser Sommer. 5 Sterne.
June 15, 2021
Leider hat mich das Buch nicht so sehr begeistern können. Ich fand es ein wenig zu glatt. Frieder hat sich mit seinen Eltern gut verstanden, mit seinen Geschwistern hat tolle Großeltern, ist auf einer guten Schule. Das war alles irgendwie zu rund.
Klar, es gibt Dramen in diesem Buch, aber die konnten mich leider nicht wirklich berühren.
Für den Großvater gibt es einen extra Stern.
Klar, es gibt Dramen in diesem Buch, aber die konnten mich leider nicht wirklich berühren.
Für den Großvater gibt es einen extra Stern.
November 14, 2022
4,5 Sterne. Ein wunderbarer coming–of–Age–Roman mit kleinen Schwächen, voller liebenswerter Charaktere.
November 28, 2021
I'll have to think about this one for a bit.
July 8, 2023
5 Sterne
Auch hier late to the party, aber: JA, es ist wirklich ein tolles Buch. Man taucht so dermaßen ein in diesen Sommer in den 80ern, dass es eine wahre Wonne ist.
Auch hier late to the party, aber: JA, es ist wirklich ein tolles Buch. Man taucht so dermaßen ein in diesen Sommer in den 80ern, dass es eine wahre Wonne ist.
March 27, 2021
Ewald Arenz hat mit "Alte Sorten" ein wunderbares Buch geschrieben, nun legt er nochmal nach. Der große Sommer ist eine Coming-of-Age Geschichte, die es in sich hat. Für Friedrich Büchner scheint der Sommer gelaufen. Statt mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren, muss der Sechzehnjährige den Sommer bei seinen Großeltern verbringen, um für die Nachprüfung in Latein und Mathe zu lernen. Zu seiner Großmutter Nana hat er ein gutes Verhältnis, zu seinem Großvater eher nicht. Doch gleich zu Beginn der Ferien lernt er im Schwimmbad Beate kennen, in die er sich verliebt. Der Sommer scheint gerettet, doch da sind auch noch Friedrichs Schwester Alma und sein bester Freund Johann. Und durch eben jenen nimmt dieser Sommer eine unvergessliche Wendung.
Der große Sommer hat alles, was ein perfektes Coming-of-Age Buch braucht: Liebe und Abenteuer, Tragik und Humor, Mutproben und Dummheiten. Und das alles immer im richtigen Maß, ohne dass es übertrieben oder zu dick aufgetragen wirkt. Die Handlung spielt Anfang der Achtziger, ganz vieles ist aber heute noch genauso aktuell wie damals. Von mir eine absolute Leseempfehlung.
Ich hoffe, dass Ewald Arenz noch viele Bücher dieser Art schreibt!
Der große Sommer hat alles, was ein perfektes Coming-of-Age Buch braucht: Liebe und Abenteuer, Tragik und Humor, Mutproben und Dummheiten. Und das alles immer im richtigen Maß, ohne dass es übertrieben oder zu dick aufgetragen wirkt. Die Handlung spielt Anfang der Achtziger, ganz vieles ist aber heute noch genauso aktuell wie damals. Von mir eine absolute Leseempfehlung.
Ich hoffe, dass Ewald Arenz noch viele Bücher dieser Art schreibt!
June 7, 2023
The blurb on the back by a famous German book critic says "an entertaining and wise book". It was neither for me. Boring generic teenager stuff written in a boring style from a boomer perspective. Even the foreshadowed "event" (it's not a twist) doesn't deliver. Meh.
August 20, 2023
Krásna, silná kniha. O dospievaní, priateľstve, láske, objavovaní vlastných hraníc, oddanosti ale aj zodpovednosti. S postavami a príbehom, ktorí sa počas príbehu nutne stanú súčasťou vášho vlastného “veľkého leta”.
June 29, 2023
"Fragen sich das alle manchmal, ob sie zum eigenen Leben zu spät gekommen sind?"
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen! Die Sprache fand ich schön, und das Buch war die perfekte Mischung aus witzigen und auch ernsten Themen. Auf der Rückseite steht, es geht um Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod; und diese Beschreibung find ich sehr passend. Würd ich jedem empfehlen, aber lest es im Sommer! :)
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen! Die Sprache fand ich schön, und das Buch war die perfekte Mischung aus witzigen und auch ernsten Themen. Auf der Rückseite steht, es geht um Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod; und diese Beschreibung find ich sehr passend. Würd ich jedem empfehlen, aber lest es im Sommer! :)
August 26, 2023
Čo robí leto veľkým, či významným? Vôňa medovníkov a marcipánu, aj keď nie sú Vianoce, slnko a tieň, chvejúce sa listy stromov vo vánku, raz tmavé, z opaku striebristé, na ten pohyb nejestvuje špeciálne pomenovanie, voda v bazéne a odvážne skoky z mostíka, nočné túlanie sa po meste, bicykel, ktorý ponúka voľnosť, čas strávený s priateľmi a spoločné bláznivé fotografie…
Autorovi (a nielen jemu, klobúk dolu aj pred prekladateľkou Paulínou Čuhovou) sa podarilo vystihnúť atmosféru leta, dospievania, očakávania, zodpovednosti a vlastne aj poznania. Nielen seba samého, ale aj vlastnej rodiny. Vzťah Friedera ku škole bol skôr vlažný, prepadá a teraz má jedinú šancu na reparát. Cez leto sa musí doučiť matematiku a latinčinu, a aj preto ostáva u starých rodičov. Zdanlivo nesúrodý pár, umelecky založená starká a prísny lekár-profesor, s ním majú omnoho viac spoločného, ako si spočiatku myslel. Už len ponuka brigády a (ne)nápadná výpomoc s matikou (nájsť zmysel v tom, prečo počítať), či dôvera je krokom v ústrety. Aj keď niektoré veci sa naozaj robiť nemajú (viď čítanie denníka).
Toto je kniha leta, ktorú čítajte aj dnes, aj opakovane, dokonca aj keď sa leto skončí. Má úžasný feeling. Je o smútku, pomoci a láske. O bezpodmienečnom a nekonečnom priateľstve, ktoré sa ani nedá napísať, ani pochovať.
O zmene a dospievaní, o učení sa; na vlastných chybách, aj na príkladoch zo života.
Frieder, Alma, Beate a Johann - úplne ich pred sebou vidím…
Odporučili mi ju v kníhkupectve Artforum BB a ja im ďakujem za perfektný tip, s radosťou ju tiež odporúčam ďalej! Čítam ju dovolenkujúc na Kréte, popíjam úžasné mojito, občas sa smejem, lebo tie decká sú čísla, sú úžasní a do všetkého idú naplno, či je to beh s tranparentom, alebo hľadanie dievčaťa v zelených plavkách, či nerozvážne blbnutie s bagrom, inak sa to ani nedá.. A áno, boli tam aj pasáže, ktoré ma dojali. Preto sa ponáram do vĺn, chuť mora zmyje aj slané cestičky sĺz. A znovu otváram knihu, kde je leto naozaj veľké. Užite si ho aj vy. Leto s veľkým L.
Autorovi (a nielen jemu, klobúk dolu aj pred prekladateľkou Paulínou Čuhovou) sa podarilo vystihnúť atmosféru leta, dospievania, očakávania, zodpovednosti a vlastne aj poznania. Nielen seba samého, ale aj vlastnej rodiny. Vzťah Friedera ku škole bol skôr vlažný, prepadá a teraz má jedinú šancu na reparát. Cez leto sa musí doučiť matematiku a latinčinu, a aj preto ostáva u starých rodičov. Zdanlivo nesúrodý pár, umelecky založená starká a prísny lekár-profesor, s ním majú omnoho viac spoločného, ako si spočiatku myslel. Už len ponuka brigády a (ne)nápadná výpomoc s matikou (nájsť zmysel v tom, prečo počítať), či dôvera je krokom v ústrety. Aj keď niektoré veci sa naozaj robiť nemajú (viď čítanie denníka).
Toto je kniha leta, ktorú čítajte aj dnes, aj opakovane, dokonca aj keď sa leto skončí. Má úžasný feeling. Je o smútku, pomoci a láske. O bezpodmienečnom a nekonečnom priateľstve, ktoré sa ani nedá napísať, ani pochovať.
O zmene a dospievaní, o učení sa; na vlastných chybách, aj na príkladoch zo života.
Frieder, Alma, Beate a Johann - úplne ich pred sebou vidím…
Odporučili mi ju v kníhkupectve Artforum BB a ja im ďakujem za perfektný tip, s radosťou ju tiež odporúčam ďalej! Čítam ju dovolenkujúc na Kréte, popíjam úžasné mojito, občas sa smejem, lebo tie decká sú čísla, sú úžasní a do všetkého idú naplno, či je to beh s tranparentom, alebo hľadanie dievčaťa v zelených plavkách, či nerozvážne blbnutie s bagrom, inak sa to ani nedá.. A áno, boli tam aj pasáže, ktoré ma dojali. Preto sa ponáram do vĺn, chuť mora zmyje aj slané cestičky sĺz. A znovu otváram knihu, kde je leto naozaj veľké. Užite si ho aj vy. Leto s veľkým L.
April 29, 2021
Meine Meinung:
Dem Autor ist ein echtes Jugendbuch gelungen. In einer langsamen Erzählung lernt die Leserschaft die vier Jugendlichen kennen, die einen unvergesslichen Sommer in ihrer Jugend erleben, das Geschwisterpaar Frieder und Alma, der gemeinsame beste Freund Johann und Beate, Frieders erste große Liebe.
Schulprobleme werden erörtert, Frieders Sitzenbleiben und das Lernen für die Nachprüfung während der Sommerferien und zwar mit dem Großvater. Dabei lernt Frieder mehr über seine Familie. Die Vergangenheit und Kindheit seiner Mutter als auch seiner Großmutter und warum der Großvater nicht Opa genannt werden möchte.
Ewald Arenz beschreibt den Sommer mit viel Atmosphäre und weckt damit auch die Sehnsucht danach. Schleichend spitzt sich die Geschichte auf einen Punkt zu. Es ist zu fühlen, dass etwas wohl schlimmes geschehen wird, doch erahnen lässt es sich nicht. Meine Vermutung wurde glücklicherweise nicht bestätigt.
Mit seinem Roman hat der Autor einen schönen und gut lesbaren Jugendroman geschrieben, den ich in erster Linie auch dieser Zielgruppe empfehlen würde. Mir waren die Handlung und der Höhepunkt etwas zu schlicht. Beates Reaktion konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Sie erschien mir etwas zu übertrieben. Doch wenn ich mich an meine Jugendzeit zurückerinnere, bin ich sicher, dass ich diesen Roman mit ca. 14 Jahren ganz sicher geliebt hätte, deshalb vergebe ich wohlwollende 4 Sterne.
Dem Autor ist ein echtes Jugendbuch gelungen. In einer langsamen Erzählung lernt die Leserschaft die vier Jugendlichen kennen, die einen unvergesslichen Sommer in ihrer Jugend erleben, das Geschwisterpaar Frieder und Alma, der gemeinsame beste Freund Johann und Beate, Frieders erste große Liebe.
Schulprobleme werden erörtert, Frieders Sitzenbleiben und das Lernen für die Nachprüfung während der Sommerferien und zwar mit dem Großvater. Dabei lernt Frieder mehr über seine Familie. Die Vergangenheit und Kindheit seiner Mutter als auch seiner Großmutter und warum der Großvater nicht Opa genannt werden möchte.
Ewald Arenz beschreibt den Sommer mit viel Atmosphäre und weckt damit auch die Sehnsucht danach. Schleichend spitzt sich die Geschichte auf einen Punkt zu. Es ist zu fühlen, dass etwas wohl schlimmes geschehen wird, doch erahnen lässt es sich nicht. Meine Vermutung wurde glücklicherweise nicht bestätigt.
Mit seinem Roman hat der Autor einen schönen und gut lesbaren Jugendroman geschrieben, den ich in erster Linie auch dieser Zielgruppe empfehlen würde. Mir waren die Handlung und der Höhepunkt etwas zu schlicht. Beates Reaktion konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Sie erschien mir etwas zu übertrieben. Doch wenn ich mich an meine Jugendzeit zurückerinnere, bin ich sicher, dass ich diesen Roman mit ca. 14 Jahren ganz sicher geliebt hätte, deshalb vergebe ich wohlwollende 4 Sterne.
December 30, 2022
Für Jugendliche empfehlenswert, für mich zu viel Oberfläche. Und was Denis Scheck anbetrifft, dem folge ich zukünftig nicht mehr so schnell überall hin. Der Mann jagt dem Mainstream etwas zu sehr hinterher. Ist natürlich leichter so. Hab ich aber durchschaut. ;)
July 27, 2022
3,5 *
October 16, 2023
Eine Sechs in Latein und Mathe, damit ist der Urlaub für Friedrich gestrichen. Sechs Wochen muss er lernen, um den Aufstieg in die nächste Klasse zu sichern.
Bei seiner Oma und seinem Großvater wird er diese Zeit verbringen. Eine Horrorvorstellung für Friedrich. Nur sein Freund Johann, seine Schwester Alma und das Mädchen Beate bringen Abwechslung in seinen Alltag und in die Sommerferien.
Ein Sommer, den er niemals vergessen wird.
Mein Fazit:
"Der große Sommer" ist das erste Buch von Ewald Arenz für mich und es wird sicherlich nicht das letzte sein.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite gefangen genommen. Der Schreibstill so locker und leicht. Dennoch schwingt eine Melancholie mit, die ich stets gespürt habe.
Mit Friedrich hat der Autor eine Hauptfigur geschaffen, die mich für sich eingenommen hat. Ein 16jähriger, der alle Höhen und Tiefen der Pubertät durchmacht. Ein Junge, der sich zum ersten Mal verliebt und diese Gefühle auslebt. Da werden Erinnerungen an die eigene Jugend wieder wach.
Mit Johann, Alma und Beate ergänzt sich diese besondere Geschichte. Es geschehen viele Dinge in diesen paar Wochen, vielleicht ein paar zu viel aber niemals hat mich der Autor verloren, niemals war mir langweilig eher das Gegenteil. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.
Dazu kommt nun mein sehr subjektiver Kritikpunkt: Ich hätte gerne ein wenig mehr von Friedrich erfahren, wie er erwachsen wurde. Aber das war nicht der Inhalt dieses Buches und deshalb kann ich es kaum in meine Bewertung einfließen lassen.
Es war einfach wundervoll!
Bei seiner Oma und seinem Großvater wird er diese Zeit verbringen. Eine Horrorvorstellung für Friedrich. Nur sein Freund Johann, seine Schwester Alma und das Mädchen Beate bringen Abwechslung in seinen Alltag und in die Sommerferien.
Ein Sommer, den er niemals vergessen wird.
Mein Fazit:
"Der große Sommer" ist das erste Buch von Ewald Arenz für mich und es wird sicherlich nicht das letzte sein.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite gefangen genommen. Der Schreibstill so locker und leicht. Dennoch schwingt eine Melancholie mit, die ich stets gespürt habe.
Mit Friedrich hat der Autor eine Hauptfigur geschaffen, die mich für sich eingenommen hat. Ein 16jähriger, der alle Höhen und Tiefen der Pubertät durchmacht. Ein Junge, der sich zum ersten Mal verliebt und diese Gefühle auslebt. Da werden Erinnerungen an die eigene Jugend wieder wach.
Mit Johann, Alma und Beate ergänzt sich diese besondere Geschichte. Es geschehen viele Dinge in diesen paar Wochen, vielleicht ein paar zu viel aber niemals hat mich der Autor verloren, niemals war mir langweilig eher das Gegenteil. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.
Dazu kommt nun mein sehr subjektiver Kritikpunkt: Ich hätte gerne ein wenig mehr von Friedrich erfahren, wie er erwachsen wurde. Aber das war nicht der Inhalt dieses Buches und deshalb kann ich es kaum in meine Bewertung einfließen lassen.
Es war einfach wundervoll!
July 29, 2024
Schöner leichter Sommerroman…
April 27, 2021
Großartig. Es war komplett anders als „Alte Sorten“. Dennoch ist es wieder grandios geschrieben, hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Ewald Arenz hat ein unwahrscheinlich großes Talent. Ich bin immer ganz ergriffen von seinen Büchern. Endlich wieder ein Jahreshighlight und eine klare Leseempfehlung für dieses Buch. 💚☀️
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