Bohren vor Borkum?

Gastbeitrag

Bohren vor Borkum?

Die Grünen müssen gegen den fossilen Profit Klima-Courage zeigen. Ein Gastbeitrag von Martin Kaiser.
Bohren vor Borkum?


Wo stehen wir im Kampf gegen den Klimawandel? Ein zentrale Frage für die Frankfurter Rundschau auf allen Kanälen.


Im diesem Onlinedossier bündeln wir unsere Analysen, Interviews und Kommentare. Jetzt anschauen und lesen!


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„Kipp und klar“ - der FR-Klima-Podcast

Wärmewende

Klimaschutz: Sozial gerecht sanieren, aber wie?
Von Förderung profitieren oft wohlhabende Haushalte. Das ginge anders, findet eine Studie des Deutschen Mieterbunds.
Klimaschutz: Sozial gerecht sanieren, aber wie?

Klimaerwärmung

Drohnensuche nach „Hotspots“ in Darmstadt

Darmstadt lässt durch Wärmebildaufnahmen einer Drohne ermitteln, welche Flächen sich in der Innenstadt im Sommer besonders aufheizen.
Drohnensuche nach „Hotspots“ in Darmstadt

Klimawandel

Zu viel Grau, zu wenig Grün: Die meisten Städte sind schlecht gegen die Hitze …

Die Deutsche Umwelthilfe überprüft mit ihrem „Hitze-Check“, wie gut Städte sich an die Klimakrise anpassen. Viele Städte schneiden ziemlich schlecht ab - auch Frankfurt.
Zu viel Grau, zu wenig Grün: Die meisten Städte sind schlecht gegen die Hitze geschützt

Kommentar

Bäume statt Beton: Der Städtebau braucht dringend ein Umdenken

Mit deutlich mehr Grün lässt sich der Aufenthalt im Freien und in den Wohnungen auch in der Sommerhitze angenehm gestalten. Dadurch werden Städte nicht nur hübscher, sondern auch gesünder. Der Kommentar.
Bäume statt Beton: Der Städtebau braucht dringend ein Umdenken

FR|Klima

Der Klimawandel findet nicht in der Zukunft statt, sondern ist hier und auf der ganzen Welt spürbar. Und obwohl seit Jahrzehnten klar ist, dass es unsere Erde aufheizt, wenn wir fossile Rohstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas verbrennen, hören wir nicht damit auf.


Ereignisse wie die Flutkatastrophe in Pakistan zeigen: Jene Menschen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, leiden am stärksten darunter. Industrieländer wie Deutschland haben historisch besonders viel zum Klimawandel beigetragen. Deshalb haben wir auch eine besondere Verantwortung, unsere Emissionen zu begrenzen. Die kommenden Jahre werden dafür entscheidend sein.


Die Weltgemeinschaft hat sich im Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen. Noch passiert nicht genug, um dieses Ziel zu erreichen, auch in Deutschland nicht. Die Politik muss das Klima bei allen Entscheidungen mitdenken.


Trotz der dramatischen Lage sollten wir weiter hoffen - und überlegen: Was können wir tun, um den Schaden durch den Klimawandel zu begrenzen? Mit welchen Vorstellungen unserer Zukunft kommen wir zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft und Wirtschaftsform? Zentrale Fragen, die FR|Klima in den Mittelpunkt rückt. (Von Friederike Meier)


Klima

Die Sonne schafft ihr Etappenziel
Die Sonne schafft ihr Etappenziel

Ampelregierung

Warum gibt es eigentlich immer noch kein Klimageld?
Warum gibt es eigentlich immer noch kein Klimageld?

Öko-Logisch

So könnte das Wasserstoff-Netz finanziert werden

Die Bundesregierung will das Wasserstoff-Netz staatlich bezuschussen und das Geld dann wieder eintreiben. Damit wäre das „Henne-Ei“-Problem gelöst - die Kolumne Öko-logisch.
So könnte das Wasserstoff-Netz finanziert werden

Öko-Logisch

Gute Kunststoffe

Kunststoffe sind in manchen Einsatzbereichen sinnvoll. Perspektivisch könnten sie mit erneuerbar erzeugtem Wasserstoff produziert werden - die Kolumne Öko-logisch“.
Gute Kunststoffe

Öko-logisch

Automann wird grün

Ein Freund arbeitet in der Autoindustrie und hält nicht viel von E-Autos. Jetzt kommt heraus, dass er offenbar seit Jahren die Grünen wählt - die Kolumne „Öko-logisch.“
Automann wird grün

Erdwärme

Geothermie könnte bei der Wärmewände eine Schlüsselrolle spielen

Geothermie wird günstiger und weniger gefährlich. Für die Wärmeversorgung der Städte könnte die Technologie eine wichtige Rolle spielen.
Geothermie könnte bei der Wärmewände eine Schlüsselrolle spielen

Flughafen-Blockaden

Warum die „Letzte Generation“ sich weiter festklebt

Die „Letzte Generation“ macht weiter mit Klebeaktionen auf den Klimawandel aufmerksam – allerdings nicht mehr auf Straßen.
Warum die „Letzte Generation“ sich weiter festklebt

Kommentar

Flughafen-Blockaden der „Letzten Generation“ sind keine Hilfe fürs Klima

Die Letzte Generation hilft mit ihren Aktionen auf Flughäfen nicht der Klimabewegung, weil die Zeit dieser Demonstrationen vorbei ist.
Flughafen-Blockaden der „Letzten Generation“ sind keine Hilfe fürs Klima

Bundestag

Einigung beim Klimaschutzgesetz

Die Ampelfraktionen im Bundestag haben sich auf eine Novelle verständigt. Auch das Solarpaket soll kommen.
Einigung beim Klimaschutzgesetz

Klimawandel

Frankfurt schmeißt die Spätblühende Traubenkirsche raus

Der Stadtforst verteidigt heimische Bäume gegen amerikanische Neulinge. Wer das nicht weiß, wundert sich über Rodungen im Wald.
Frankfurt schmeißt die Spätblühende Traubenkirsche raus

Klimaschutz

Wasser sparen fürs Klima mit der dollen Tonne in Höchst

Frankfurts allererste öffentliche Zisterne auf einem Gehweg steht auf dem Andreasplatz. Weitere sollen folgen.
Wasser sparen fürs Klima mit der dollen Tonne in Höchst

Simbabwe

„Chiefs müssen wieder zu Hütern der Wälder werden“

In Simbabwe pflanzen Shamiso Mupara und ihre Organisation „Environmental Buddies“ Bäume. Das ist nicht nur gut fürs Klima und die Ernährungssicherheit.
„Chiefs müssen wieder zu Hütern der Wälder werden“

Stromverbrauch

Klimaanlagen im Hochbetrieb

Die Hitze treibt den Stromverbrauch weltweit in die Höhe. Trotz Boom der Erneuerbaren geht der CO2-Ausstoß in diesem Sektor nicht zurück.
Klimaanlagen im Hochbetrieb

USA

Die US-Wahl stellt die Weichen für den weltweiten Klimaschutz

Wird in den USA bald noch mehr Öl gefördert, oder kommt der „Green New Deal“? Bei der US-Präsidentschaftswahl werden auch die Weichen für die Entwicklung des Weltklimas gestellt.
Die US-Wahl stellt die Weichen für den weltweiten Klimaschutz

Lieber Sultan Al-Jaber,

Hier schreiben alle zwei Wochen Aktivistinnen und Aktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung. Heute wendet sich Zahra Pischnamazzadeh an den Präsidenten der Weltklimakonferenz.
Lieber Sultan Al-Jaber,

Gastbeitrag

Liebe Waldliebhaber:innen,

genießen Sie Ihren Wald, solange es geht. Ob Rodung, Trockenheit oder Brände: Unsere Wälder sind so gefährdet wie noch nie – und gleichzeitig sind sie ein großer Teil der Lösung unserer Probleme. Ein offener Brief von Linda Kastrup von Fridays for Future.
Liebe Waldliebhaber:innen,

Gastbeitrag

Was mir Kraft gibt für den Kampf ums Klima

Der Sommerkongress von Fridays for future hat den Zusammenhalt gestärkt. Auch wenn sich manchmal die Angst Bahn bricht, dass wir es nicht schaffen, die großen Aufgaben zu bewältigen. Ein Offener Brief von Cora Völker.
Was mir Kraft gibt für den Kampf ums Klima

Klima-Kipppunkte



Das Klima kann sich abrupt ändern. Wenn bestimmte Kipppunkte überschritten werden – wenn etwa der Amazonas-Regenwald austrocknet oder die Permafrostböden tauen –, kann es zu Kettenreaktionen kommen. Die Erderwärmung könnte sich dann unkontrollierbar verstärken.


Doch noch können wir bei den meisten Kippelementen verhindern, dass sie ausgelöst werden. Wie – das hat die Frankfurter Rundschau im Frühjahr 2020 untersucht. Hier die Ergebnisse.


- Einleitung: Der Mensch verliert die Kontrolle. Die Klimaschutzziele der Regierungen reichen nicht aus, um eine gefährliche Kettenreaktion zu verhindern.
- Einleitung: Nicht das Bevölkerungswachstum, sondern der Lebensstil in den Industrie- und Schwellenländern ist der Hauptgrund für die Klimakrise
- Kipppunkt 1: Schmelzen des arktischen Meereises, des grönländischen und antarktischen Eisschilds
- Kipppunkt 2: Absterben der tropischen Korallenriffe
- Kipppunkt 3: Methanfreisetzung durch tauende Permafrost-Gebiete, Methan-Ausgasungen aus den Ozeanen
- Kipppunkt 4: Abschwächung des Golfstroms
- Kipppunkt 5: Ergrünen der Sahara, Trockenheit im Sahel, Versiegen der Staubquellen
- Kipppunkt 6: Störungen des Wetterphänomens El Niño
- Kipppunkt 7: Destabilisierung des indischen Monsuns, Verlagerung des westafrikanischen Monsuns
- Kipppunkt 8: Austrocknen des Amazonas-Regenwalds, Rückgang der borealen Wälder
- Kipppunkt 9: Schwächung der marinen biologischen Kohlenstoffpumpe
- Kipppunkt 10: Verlangsamung der Wellen des Jetstreams
- Kipppunkt 11: Austrocknen des nordamerikanischen Südwestens
- Zusammenfassende Betrachtung: Abschluss-Interview mit Klima-Experte Hans Joachim Schellnhuber über die Kippelemente


Aktualisierung: Anfang September 2022 wurden im Vergleich zur ersten Analyse aus dem Jahr 2008 mehrere neue Kippfaktoren wie die Labradorsee und die Ostantarktis hinzugefügt, während das arktische Sommer-Meereis und das große Wetterphänomen El Niño gestrichen wurden. Und: Die Auswertung von rund 200 Studien zeigt: Die Gefahrenzone ist offenbar bereits jetzt erreicht. Bislang galten 1,5 bis zwei Grad Erderwärmung als Sicherheitslinie.

Mehr dazu: Interview mit Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber über das Drehbuch zur Rettung der Welt, die Folgen der Erhitzung und notwendige Visionen für den Klimaschutz | Analyse: Die Zeit, die uns bleibt, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden, ist begrenzt. Doch wir wissen, was zu tun ist. | Leitartikel: Wir müssen über den Klimawandel reden. Und darüber, wie wir ihn stoppen können.


Emissionen

Verschwenderische Signale

Eine Studie der TU Berlin empfiehlt, alternative Betriebssysteme zu nutzen und Tracking und permanente Standortabfragen auch mal abzuschalten. Denn wenn weniger Daten auf Server fließen, wird weniger Energie verbraucht.
Verschwenderische Signale

HVO 100

HVO 100: Schlimmer als Diesel?

Biokraftstoffe schaden laut Deutscher Umwelthilfe mehr als sie nutzen - Wissing sieht das anders.
HVO 100: Schlimmer als Diesel?

Emissionshandel

Käufliche Verschmutzungsrechte - die Geschichte des EU-Emissionshandels

Vor 20 Jahren machte Deutschland den Weg frei für den EU-Emissionshandel. Ziel war, die Treibhausgasemissionen schrittweise zu senken – doch das System steht in der Kritik.
Käufliche Verschmutzungsrechte - die Geschichte des EU-Emissionshandels

FR|Klima: Was tun?

Engagement

Klimawende von unten

Wenn sich viele Menschen in Initiativen vor Ort für mehr Radwege oder den Kohleausstieg ihrer Stadt einsetzen, kann daraus ganz schnell etwas Großes werden.
Klimawende von unten

Bauen und Wohnen

Dämmen und selbst Strom erzeugen

Um die Gebäude klimafreundlich zu machen, müssen vor allem Altbauten saniert werden. Außerdem braucht es Heizenergie aus erneuerbaren Quellen. Doch auch, wer zur Miete wohnt, kann einiges tun.
Dämmen und selbst Strom erzeugen

Kleidung

Weniger, aber besser

Der Trend zur „Fast Fashion“ befeuert die hohe Umweltbelastung durch Kleidung. Den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, ist aber auch ohne Shopping-Verzicht möglich.
Weniger, aber besser

Green Deal

Steht Ursula von der Leyen zu ihrem Klima-Versprechen?

Der „Green Deal“ könnte für EU-Kommissionschefin von der Leyen zum Problemkind werden.
Steht Ursula von der Leyen zu ihrem Klima-Versprechen?

Klimaschutzgesetz

Beschwerde gegen die „entkernte“ Novelle

Die Deutsche Umwelthilfe und elf junge Menschen wollen in Karlsruhe gegen das neue Klimaschutzgesetz klagen.
Beschwerde gegen die „entkernte“ Novelle

Verkehrswende

Warum es jetzt schon billiger sein kann, Elektroauto zu fahren

Die von der Regierung geplante „Antriebswende“ ist trotz günstiger Energiekosten im Rückwärtsgang - doch es gibt Lösungen
Warum es jetzt schon billiger sein kann, Elektroauto zu fahren

FR|Klima: Nur Mut – Klimavorbilder

Kelterer

Teufelszeug aus Äpfeln

Jens Oliver Burk ist Apfelwein-Kelterer und Versicherungsmakler. Auf der Streuobstwiese erlebt er, was die Klimaveränderung mit Bäumen und Früchten macht – und vermittelt seine Erfahrungen an Schulklassen.
Teufelszeug aus Äpfeln

Der Initiator

„Das Fahrrad ist die cleverste Lösung“

David Grünewald, Ingenieur und Initiator von „Radentscheid Darmstadt“, ist überzeugt: Es bringt nichts, Einzelnen die Wahl ihrer Verkehrsmittel vorzuwerfen. Man muss den Umstieg leichter machen.
„Das Fahrrad ist die cleverste Lösung“

Die Landschaftsarchitektin

Bienen und Bäume

Ute Wittich ist Landschaftsarchitektin aus Frankfurt. Sie weiß, welche Pflanzen gut fürs Klima sind, warum man nicht einfach Samen aus dem Baumarkt verstreuen sollte – und wie sich Anti-Terror-Betonblöcke begründen ließen.
Bienen und Bäume

Öko-logisch

Förderprogramm gegen Wohnungsnot: Kleiner Wohnen

Statt der Wohnungsnot in Deutschland immer nur mit neuen Bauplätzen und frischem Beton zu begegnen, könnte viel Wohnfläche in Bestandsimmobilien generiert werden. Vorausgesetzt, die Bürger machen mit. Die Kolumne „Öko-logisch“
Förderprogramm gegen Wohnungsnot: Kleiner Wohnen

Vorbereitung auf Naturkatastrophen

Lehren aus der Ahrtal-Flut: Es fehlt an inklusiven Schutzkonzepten

Bei der Ahrtal-Flut 2021 ertranken zwölf Menschen mit Behinderung in einem Wohnheim. Seither hat sich wenig verbessert.
Lehren aus der Ahrtal-Flut: Es fehlt an inklusiven Schutzkonzepten

Regenwald

Umstrittener CO2-Deal in Kolumbien

In Kolumbien gewinnt die indigene Bevölkerung einen Rechtsstreit um ein umstrittenes Abkommen über Emissionsgutschriften im Regenwald.
Umstrittener CO2-Deal in Kolumbien

Haushalt

KTF: Immer noch vieles unklar

Der große Crash beim Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung blieb aus, doch auf Dauer braucht er ein besseres Fundament.
KTF: Immer noch vieles unklar

Gesellschaft

„Luxus muss beschränkt werden“

Umweltsoziologe Eversberg über die Notwendigkeit einer Vermögenssteuer und das Problem der Überdigitalisierung.
„Luxus muss beschränkt werden“

Anpassung

Anhaltender Regen bereitet Städten Probleme

Deutscher Wetterdienst verzeichnet Nässerekord. Beim Bauen ist ein Umdenken gefragt.
Anhaltender Regen bereitet Städten Probleme

Energiewende

Neue Leiden für die Erneuerbaren

Mit ihrer Haushaltseinigung erhöht die Koalition den Marktdruck auf grüne Energien
Neue Leiden für die Erneuerbaren

Haushalt

Energieexpertin Claudia Kemfert: „Deutschland spart sich kaputt“

Energieexpertin Claudia Kemfert über die Folgen des Haushalts für den Klimaschutz und welche Investitionen notwendig wären. Ein Interview.
Energieexpertin Claudia Kemfert: „Deutschland spart sich kaputt“