Leben & Gene

Trübe Aussichten für Braunbären in Europa

Aggressive Tiere:
Was ist mit den Bären los?

In Rumänien, der Slowakei und Italien ist es zuletzt zu Angriffen gekommen. Politiker fordern Patrouillen – oder sogar den Abschuss der Tiere.

Da war die Erde schon lange ein Planet der Einzeller: Die frühe Erde im Archaikum vor 4 bis 2,5 Milliarden Jahre

Evolution des Lebens:
Der Ahn von allem

Wann lebte der Vorfahr aller heutigen Organismen – und wie sah er aus? Forscher haben diese Fragen nun durch Rückschlüsse auf seine Gene beantwortet.
Streng geschützt und bewacht: Nashörner in Namibia

Illegaler Tierhandel:
„Die schlechte Nachricht: Wir verlieren den Kampf gegen Wilderei“

In Afrika eskaliert der Konflikt zwischen Wilderern und Rangern, im Zweifel wird geschossen. Ein Besuch bei Tierschützern.
Der Mittelgrundfink (Geospiza fortis) hat auf den Galapagos Inseln eine neue Heimat gefunden

Migranten der Lüfte:
Wenn verirrte Zugvögel sesshaft werden

Was als Zwischenstopp geplant war, ist für manchen Zugvogel zu einer neuen Heimat geworden. Sogar entlegene Inseln haben die verirrten Tiere besiedelt.
Im Original gut zwei Meter hoch: Gilberts Foto „Flower“.

Nobelpreisträger Gilbert:
Das Wahre und das Schöne

Große Wissenschaftler sind manchmal auch Wandervögel. Was treibt sie an? Ein Treffen mit dem 92 Jahre alten Nobelpreisträger und Genpionier Walter Gilbert in Lindau. Er ist heute Fotokünstler.
Wechselte bereits 1960 zur Charité nach Berlin und baute dort über vierzig Jahre hinweg die medizinische Genetik auf: Regine Witkowski

Genetikerin Regine Witkowski:
Wider den pseudowissenschaftlichen Zirkus aus Moskau

Eine Überlebende des staatlich verordneten sowjetischen Querdenkertums, nach dem sogar eine „Umerziehung“ von Kulturpflanzen möglich war: Die Humangenetikerin Regine Witkowski wird 90 Jahre alt.
„Wirklich eine Katze mit neun Leben“: Der Löwe Jacob.

Raubkatzen:
Wie der dreibeinige Löwe Jacob einen Schwimmrekord aufstellte

Zwei Löwenbrüder schwimmen über einen Kilometer weit. Dabei trotzen sie Nilpferden und Krokodilen. Was treibt die Tiere an?

Die Jagd nach unseren Biodaten

Auf, zählet die Tage!


Nachdem die Hühner domestiziert wurden, entstanden viele Schmuckrassen - wie dieses Seidenhuhn.

Domestikation:
Auf der Spur der Hühner

Gegrillt und als Eierlieferant hat das Huhn einen Siegeszug um die Welt vollzogen. Die Dörfer Südostasiens und die Seidenstraße spielten eine wichtige Rolle.
Kegelrobben gehören zu den Hundsrobben, an Land sind sie recht unbeholfen.

Neues zur Anatomie:
Wirbel für Wirbel

Die Wirbelsäule der Tiere wurde im Laufe der Evolution mehrfach an eine veränderte Lebensweise angepasst. Bei Robben zeigt sich das besonders schön.
Eine Ameise kaut der anderen ein Bein ab: Forscher haben erstmals Amputationen verletzter Gliedmaßen bei Tieren belegt.

Biologie:
Die Amputation dauert 40 Minuten

Forscher haben erstmals belegt, dass auch Tiere zur Wundbehandlung vorbeugende Amputationen einsetzen – dabei beobachteten sie erstaunliche Details.
Memento mori in arktischer Dämmerung: Ein jahrtausendealter Stoßzahn an der Küste der Wrangelinsel

Naturgeschichte:
Die letzten Mammuts

Auf einer Insel vor Sibirien überlebten die wolligen Rüsseltiere die Eiszeit um Jahrtausende. Wie sich jetzt zeigte, erholten sich ihre Bestände in der Isolation sogar. Das vertieft das Rätsel, warum sie dann trotzdem ausstarben.
Wörterbücher in einer Reihe

Übersetzung:
Übersetzen ohne Wörterbuch

Große Sprachmodelle können menschliche Sprachen leicht übersetzen, mit erstaunlich guten Ergebnissen. Wie sich dies auch für die Kommunikation der Tiere nutzen lässt.
Orang-Utans im Tanjung Puting National Park, Zentral-Kalimantan, Borneo.

Neue Chance dank KI:
Können wir bald mit Tieren sprechen?

Künstliche Intelligenz soll helfen, andere Arten zu verstehen. Das soll vor allem den Tieren selbst zugutekommen.
Um lange Bereich der DNA umzuschreiben, fehlte Forschern bisher ein Werkzeug.

Brücken-Moleküle:
Neues Werkzeug für die Gentechnik

Größere Veränderungen des genetischen Codes vorzunehmen, ist bisher kaum möglich. Nun präsentieren zwei Forschergruppen einen Durchbruch.
Kalktuffquellen sind außergewöhnlich schöne Quellen. Meistens dringt das Wasser fast unmerkbar aus dem Boden.

Unterwegs mit Naturschützern:
Wie man Wasserquellen findet

Wo Grundwasser aus dem Boden austritt, entstehen Bäche – und einzigartige Ökosysteme. Kartiert sind sie kaum. Ein paar Naturschützer wollen das ändern.
Opfer der Nässe: Viele Kartoffeln, die im Mai gesetzt wurden, haben nicht überlebt.

Pilzkrankheit:
Knollen in der Krise

Dieser Frühling war vielerorts so nass, dass ein altbekannter Erreger sich massiv auf den Kartoffelackern ausbreitet. Ist die Ernte in Gefahr?
Mit Eierpaket: Der neu entdeckte Tiefseekalmar geht sehr liebevoll mit seinem Nachwuchs um.

Aus der Tiefsee:
Unbekannter Kalmar mit vielen Eiern entdeckt

Ein Tauchroboter stößt auf eine unbekannte Tintenfischart. Das Besondere ist nicht nur, dass das Tier eine neue Spezies ist – sondern dass es in seinen Armen ein ­Paket mit Eiern hält.
Die Waschmaschinen sind zwar sparsamer geworden – dafür waschen Europäer heute so viel Wäsche wie nie zurvor. Kann man sie davon abbringen?

Umweltschutz:
Dreckwäsche – Lüften statt waschen?

Europäer stört es wenig, wenn Wäschewaschen schlecht für die Umwelt ist. Dass ihre Kleidung dreckig sein oder gar müffeln könnte, fürchten sie dagegen sehr.
Spermien sind vom Kopf bis zum Ende der Geißel etwa 0,05 Millimeter lang. (Symbolbild)

Männliche Keimzellen:
Der Mythos der sinkenden Spermienqualität

Seit Jahrzehnten sprechen Reproduktionsbiologen von einer Krise der männlichen Fertilität. Neue Studien finden dafür keinen Beleg. Was steckt dahinter?
Seit Anfang Juni werden wieder vermehrt tote Fische in der Oder entdeckt. Droht ein erneutes Massensterben wie im August 2022?

Fischsterben in der Oder:
„Wir verstehen es einfach noch nicht“

Tote Fische und Algenwachstum in der Oder alarmieren Behörden. Sie fürchten eine Katastrophe wie vor zwei Jahren. Was dahintersteckt, versucht Gewässerexperte Jan Köhler herauszufinden.
Zwei junge Afrikanische Elefanten begrüßen sich in einem Reservat (Symbolfoto).

Ergebnis einer Studie:
Elefanten sprechen sich womöglich mit Namen an

Ein Team von Forschern aus den USA hat die Rufe Afrikanischer Elefanten untersucht. Laut ihrer Studie unterscheidet sich ihre Ansprache je nach Empfänger – und variiert, je nachdem, ob ein oder mehrere Tiere adressiert werden.
Die Wanderrate buddelt große Gänge für ihre Bauten.

Evolution:
Warum Hausratten ihre Verwandten fürchten müssen

Eine Untersuchung von Knochen aus vier Jahrhunderten zeigt Stärken und Schwächen von Haus- und Wanderratten. Ernährung und Höhlenbau sind der Schlüssel zum Erfolg der einen Spezies.
Hatten junge T. rex wirklich ein Fell, wie es diese Illustration andeutet?

Kinder finden Dinosaurier:
Ein halbstarker T. rex

Wie sahen jugendliche Tyrannosaurier aus? Ein neues Fossil namens „Teen rex“ könnte diese Frage beantworten. Kinder haben es durch Zufall in North Dakota gefunden.
Das echte Ich zu finden kostet Mühe.

Psychologie:
Wie wirke ich authentisch?

In einer Welt voller Fake-News, Social Media und Künstlicher Intelligenz suchen viele Menschen das Echte. Der Weg dahin ist schwierig, lohnt sich aber.
Störche nutzen Straßenlaternen als Ausguck

Störche:
Vom Schützling zur Plage?

In Deutschland brüten wieder Zehntausende Weißstörche, jedes Jahr werden es mehr. Die Rückkehr der Vögel trifft auf Widerstände. Was man tun kann.
Verschwindet aus der Natur: Bachforellen brauchen flache Gewässer zum Laichen und bewachsene Ufer als Versteck.

Angler:
Mein Fisch verschwindet

Zu warmes Wasser und verbaute Flussläufe gefährden die heimische Bachforelle. Ein Angler beschreibt, wie er an der Modau für die Art kämpft.
Seeigel sind für Korallen wichtig.

Korallen gefährdet:
Seeigel-Seuche erreicht den Indischen Ozean

Ein Parasit vernichtet immer mehr Seeigel-Bestände. Binnen zwei Tagen macht er aus gesunden Tieren Skelette. Fatal ist das für Korallenriffe, die ohnehin schon unter Klimawandel und Umweltverschmutzung leiden.

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Qualzuchten:
Gezüchtet. Geliebt. Gepeinigt.

Dürfen Qualzuchten bald nicht mehr in die Welt gesetzt und ausgestellt werden? Genau das fordern Tierärzte. Doch wo Schmerzen und Leid anfangen, ist oft nicht leicht zu sagen.
Der Brotnussbaum gehört zu den Maulbeergewächsen.

Maulbeergewächs:
Wie die Brotnuss den Maya hätte helfen können

Eine Baumart in Mittelamerika bringt große Mengen nahrhafter Samen hervor. Wussten die alten Maya das zu nutzen? Und wenn nein, warum nicht?
Forscher der Uni Konstanz haben die Kommunikation von Erdmännchen - hier neugeborene am Zoo Rostock - untersucht.

Verhaltensforschung:
Die ein- und zweiseitige Kommunkation von Erdmännchen

Erdmännchen wuseln nicht nur ständig durcheinander, sie brabbeln auch die ganze Zeit vor sich hin. Mit Halsbändern voller Technik wurden nun die Bedeutung einiger Laute entschlüsselt.
Ein Marienkäfer krabbelt in einem Blütenkelch

Biologische Waffen:
Wie Marienkäfer Feinde abwehren

In der Evolution wurden Käfer unempfindlich gegen das Gift von Läusen und nutzen es, sich zu verteidigen. Manchmal spielt dabei auch der Zufall eine Rolle.
Noch können wir ihn nicht verstehen: Männlicher Sumatra-Orang-Utan namens Rakus im Urwald von Suaq Balimbing

Lexikon der Tiersprache:
Mit KI endlich Tiere verstehen lernen

Mit maschinellem Lernen wollen Wissenschaftler endlich Pottwale und Orang-Utans verstehen. Doch die Kommunikation sozialer Lebewesen ist extrem komplex.