Politische Bücher

Verfassungspatrioten? Besucher des Demokratiefestes zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes im Mai in Berlin

Politische Bücher:
Gelebte Verfassung

Das Grundgesetz ist 75 Jahre alt. Wie weit stiftet das einstige Provisorium Identität? Mehrere Autoren denken über den „Verfassungspatriotismus“ nach.

Auf der Anklagebank in Desmonds Sachbuch: Die Vereinigten Staaten und die Ungleichheit unter ihren Bewohnern.  

Politische Bücher:
Ein System, sie zu knechten

In seinem neuen Buch zeigt der Soziologe und Pulitzerpreisträger Matthew Desmond, wie Reichtum und Armut in den Vereinigten Staaten einander bedingen. Und er meint: Niemand soll sich aus der Verantwortung stehlen.
Anbahner mit Diktator: Franz Josef Strauß 1983 bei Erich Honecker

Politische Bücher:
Die Hurensöhne der Bundesrepublik

Moral ist eine schöne Sache. Aber in der internationalen Politik und Wirtschaft tritt sie oft hinter anderen Interessen zurück. Frank Bösch hat eine „andere Geschichte“ Deutschlands verfasst.
Die dritte Kriegserklärung: Im Sechstagekrieg eroberte Israel 1967 das Westjordanland und den Gazastreifen.

Politische Bücher:
Eine Serie von Kriegserklärungen?

Der Konflikt in und um Israel aus palästinensischer Perspektive. Ein Zeitzeuge und politischer Berater erinnert sich.
Für sie war die Treuhandanstalt ein Feindbild: Protest gegen die Schließung der Kaligrube in Bischofferode 1993

Politische Bücher:
Erfragen – erforschen – ertasten

Wie wichtige Akteure die Herkulesaufgabe der Bewältigung des „real existierenden Sozialismus“ in der DDR in der Rückschau betrachten.
Bröckelnder Grundkonsens: Der Einzug der AfD in den Bundestag veränderte das Miteinander. Beatrix von Storch (Mitte) reagiert auf einen Ordnungsruf während einer Plenarsitzung.

Politische Bücher:
„Seismograph der Parlamentskultur“

Der Einzug der AfD in den Bundestag und das Verhalten der Rechtspopulisten hat den Grundkonsens über parlamentarische Regeln bröckeln lassen. Eine Dissertation beleuchtet Nutzen und Grenzen ungeschriebener Regeln.
Was haben sie gemeinsam? Viktor Orbán und Donald Trump, aufgenommen 2019

Politische Bücher:
Alle Trumps dieser Welt

Rafael Seligmann wollte wissen, was Putin, Trump, Netanjahu, Hitler, Xi und Saddam Hussein gemeinsam haben. Eine wirkliche Antwort konnte er nicht finden.

Kamala Harris in Bidens Nest

Die Festung Karlsruhe wird nicht reichen

Cookie-Abfragen sind eine sinnlose Schikane

Welche Weltordnung soll es sein?

Die Realität in Syrien anerkennen

Weniger Führung aus Washington

Diese und andere Grüne

Ein neues Spiel in Amerika

Keine braven Bürger

Gescheitert an den eigenen Leuten


Eine der „Mütter des Grundgesetzes“: Helene Wessel

Politische Bücher:
Der Vater war ihr Vorbild

Wer waren 1949 die ersten Parlamentarierinnen? Der Bundestag stellt sie vor – mit einem zwiespältigen Ansatz, aber durchaus mit Hinweisen, was für mehr Gleichberechtigung nötig ist.
Stacheldraht – Symbol des Ostblocks: Privatmuseum eines ehemaligen Grenzsoldaten in Ungarn

Politische Bücher:
Opfer, die es nicht geben durfte

Ein Nachschlagewerk erinnert an deutsche Todesopfer an den Grenzen des Ostblocks. Geschichten von menschlichem Leid und staatlichen Schikanen.
Blick am 04.03.2013 auf die Suttgart 21 Baustelle auf der Nordseite des Suttgarter Hauptbahnhofs.

Politische Bücher:
Gegen den dauernden Alarmzustand

Eine Politikerin aus der Gründergeneration der Grünen erinnert sich und zeigt unfreiwillig, wie die Partei erfolgreich regieren könnte.
Für Frieden und Menschenrechte: Interreligiöser Marsch am 3. Juni in Jerusalem.

Politische Bücher:
Blick hinter die moralische Fassade

Es ist ein alter Traum der Menschheit – eine Welt, in Frieden. Das geht nur unter Wahrung der Menschenrechte. Theoretisch ist das klar. Die Praxis ist komplizierter.
Blick in ein leeres Klassenzimmer der Holzhausenschule, in dem ein Fenster geöffnet ist. Aufgenommen am 22. Februar 2021 in Frankfurt am Main.

Vulnerable Gesellschaft:
Leben wir in einer verweichlichten Gesellschaft?

Verlieren wir alle an individueller Freiheit durch neue Gesetze? Auch die Verletzlichen, die eigentlich geschützt werden sollen? Die Juristin Frauke Rostalski stellt provokante Thesen auf, die zum Nachdenken anregen.
Viel Raum für wenige Menschen: Hochsitz im Oder-Spree-Kreis

Politische Bücher:
Facettenreich, aber ohne Leitfrage

Vorkenntnisse beim Leser dringend erwünscht: Ein Sammelband zur Wendeerfahrung Brandenburgs, dem jedoch das verbindende Element fehlt.

Politische Bücher:
Ein Plädoyer für ökopolitische Zumutungen

Der Politik fällt es schwer, sich einen Reim auf die Ökokrisen unserer Zeit zu machen. Die Historikerin Hedwig Richter und der Publizist Bernd Ulrich machen einen Vorschlag und rufen zu Tempo auf.
Auf dem Höhepunkt: Jovial grüßen Lotte und Walter Ulbricht während der Leipziger Herbstmesse 1961.

Politische Bücher:
Ulbricht bleibt der Unfassbare

War der Diktator nur ein williger Erfüllungsgehilfe der sowjetischen Politik, oder gewann er im Laufe der Zeit eigenes Profil? Ein Buch gibt Antworten und hinterlässt Fragen.
Rede über die Zukunft Europas: Emmanuel Macron in der Sorbonne, 26. September 2017

Politische Bücher:
Woran Visionen für Europa kranken

Vor der Europawahl spielen Zukunftsentwürfe für die EU kaum eine Rolle. Das könnte auch daran liegen, dass die meisten Visionen im luftleeren Raum schweben.
Einer der EU-Gründerväter: Skulptur von Jean Monnet in Bukarest

Politische Bücher:
Der Traum von der EU ist 81 Jahre alt

Der Erste, der von der EU geträumt hat, ist Jean Monnet. Als die meisten Franzosen Deutschland hassten, dachte er schon an Versöhnung. Ein Buch füllt die Wissenslücken über die lange Entstehung der EU.
Vielfältiges Indien: Dekoriertes Haus in Coimbatore, einer Metropole der Textilindustrie im Bundesstaat Tamil Nadu

Politische Bücher:
Mit Neugier und Demut

Walter Lindner hat den Typus des Diplomaten als bunter Vogel perfektioniert. Nun meldet er sich mit einem Appell zurück.
Plakat der ÖVP zur anstehenden Europawahl in Wien

Politische Bücher:
Was könnte Österreich für Europa tun?

Interessante Fragestellung, sehr ausgewogene Auswahl der Beiträge. Und damit sich alle beim Lesen wohlfühlen, wird auf Schärfe verzichtet. Störend wirken nur die Genderpunkte.
Hauptquartier der „Gesinnungspolizei“?: Dienstsitz des Verfassungsschutzes in Köln

Verfassungsschutz:
Eine Abrechnung

Ein früherer Minister erklärt den Inlandsgeheimdienst für nicht reformierbar und möchte die „Gesinnungspolizei“ am liebsten abschaffen.
Bundestagspräsident Kai-Uwe von Hassel im Bundestag.

Politische Bücher:
Überlange Lebenschronik

Zwei in vielerlei Hinsicht erschöpfende Bände. Alles, was man jemals über den ehemaligen Verteidigungsminister und Bundestagspräsidenten wissen möchte.
Neue Macht in Nahost: Erste Einheiten der israelischen Armee, der die arabischen Heere nicht gewachsen waren.

Politische Bücher:
Der Wendepunkt

Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern erscheint gerade unlösbarer denn je. Angesichts dessen ist ein Buch über die Anfänge sehr wichtig.
„Kein Völkermord, Schluss mit der Apartheid“: Propalästinensische Demonstranten auf dem UCLA-Campus in Los Angeles.

Politische Bücher:
Krieg mit den Kampfbegriffen

Eine historisch-völkerrechtliche Analyse versucht, den Apartheidsvorwurf gegen Israel einzuordnen.
Eingebremst: Erich Honecker applaudiert Michail Gorbatschow.

Politische Bücher:
Warum es kam, wie es kam

Eine etwas zu sehr auf die Binnenperspektive der handelnden Politiker fixierte Geschichte der Überwindung der Teilung Deutschlands.
Kanzler und Spion: Willy Brandt und Günter Guillaume, 1972 auf Wahlkampfreise in Bamberg

Politische Bücher:
Anspruch und Wirklichkeit

Das Buch will den „Mythos“ der erfolgreichen DDR-Auslandsspionage entzaubern. Das gelingt nicht.
Die Unzertrennlichen: Wladimir Putin und sein „Laufbursche“ Gerhard Schröder, 2005.

Politische Bücher:
Von Zynikern und Maskenmenschen

Der Journalist Paul Lendvai ist auch im hohen Alter noch leidenschaftlich. Jetzt nimmt er sich Heuchler in der Politik vor - und wird bei vielen fündig.
Soldaten der Bundeswehr nach er Rückkehr aus dem Afghanistaneinsatz auf dem Fliegerhorst in Wunstorf am 27.082.2021

Politische Bücher:
Die Schwäche, die sich rächte

Die Bundeswehr ist am Hindukusch gescheitert. Die Verhaltensmuster, die dazu führten, zeigt das politische Berlin auch im Ukrainekrieg.
Glorreich muss Geschichte sein: Wladimir Putin im März im Museum für Geschichte und Völkerkunde

Politische Bücher:
Manipulative Geschichtserzählungen

Putin setzt Geschichte als Waffe ein. Westliche Historiker streiten darüber, ob in Moskau ein „faschistisches Regime“ an der Macht ist.
Skulptur des Künstlers Will Lammert in der Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück, einem früheren Konzentrationslager der Nationalsozialisten

Politische Bücher:
„Da redet man nicht darüber“

Ein Sammelband erzählt die Lebensgeschichten vergessener NS-Verfolgter: Prostituierte, Obdachlose und Kleinkriminelle.
Der Pflichtmensch in „seinem“ Parlament: Wolfgang Schäuble im Juli 2023 im Bundestag

Wolfgang Schäubles Memoiren:
„Merkel war ein Glücksfall“

Die Erinnerungen Wolfgang Schäubles sind das Vermächtnis eines herausragenden Politikers. Man lernt so viel über Politik wie aus kaum einem anderen Buch.
Vom Westen angeeignet? Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953, das Trauma der SED

Politische Bücher:
Deutschland – (un-)einig Vaterland

Mehr als 40 Jahre lang in zwei Staaten geteilt – und doch jeder Teil ständig auf den anderen fixiert: Deutschland zwischen 1949 und 1990.
Stimmungskiller: Finanzminister Wolfgang Schäuble mit dem griechischen Amtskollegen Yannis Varoufakis, 2015

Wolfgang Schäuble:
Wie Merkel die europäische Einigung torpedierte

Während seiner Amtszeiten rang der ehemalige Innen- und Finanzminister mit der Kanzlerin und Euroskeptikern – und mit seinem eigenen Körper. Auszüge aus den Memoiren, die am 8. April erscheinen.