Wallbox Förderung 2024 – Zuschüsse für private Ladeinfrastruktur

28. Mai 2024 von

Wer ein E-Auto fährt, muss es laden. Ladestationen gibt es im privaten und öffentlichen Raum. Wer sein Auto zu Hause lädt, hat meist eine Wallbox als Ladestation installiert. Unterwegs muss man auf öffentliche Ladesäulen zurückgreifen. Beide Arten von Ladestationen sind teuer – wir sagen dir, wie es um die private Wallbox-Förderung steht und welche Unterstützung Unternehmen und die öffentlichen Ladesäulen bekommen.

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Kfw-Förderung für private Ladeinfrastruktur 2024

Im Jahr 2023 wurde ein Fördertopf für private Ladeinfrastruktur bereitgestellt – erstmal 300 Millionen Euro. Weitere 200 Millionen sollten in 2024 folgen, doch leider sind erstmal keine weiteren Fördermittel verfügbar.

Seit November 2021 gab es keine staatliche Förderung für private Ladestationen. Das änderte sich am 26. September 2023. An diesem Tag startete das Programm “Solarstrom für Elektroautos, das Solaranlagen und Stromspeicher förderte, wenn man bereits ein Elektroauto besaß. Der Ansturm war allerdings so groß, dass der Fördertopf nach nur einem Tag aufgebraucht war.

Förderung für Ladestationen als Solarspeicher

Ursprünglich sollte das Förderprogramm im Jahr 2024 wieder aufgenommen werden, doch es steht kein Geld mehr dafür bereit. Stattdessen wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur priorisiert und bezuschusst.

Hier alle Einzelheiten zum ehemaligen Solaranlagen-Zuschuss:

  • 300 Millionen Euro sind bereits aufgebraucht
  • Unterstützung beim Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung
  • Förderung von Ladestation, Photovoltaikanlage und Batteriespeicher
  • War nur im Gesamtpaket förderungsfähig
  • E-Auto musste bereits vorhanden oder bestellt sein
  • Bis zu 10.200 Euro Förderung waren möglich

Die Wallbox-Förderung galt für private Ladestationen. Dementsprechend waren Privatpersonen, Eigentümergemeinschaften, Wohnungsgenossenschaften, Bauträger und Wohnungsunternehmen berechtigt, die Förderung zu beantragen.

Der Zuschuss setzte sich aus verschiedenen Teilbeträgen zusammen, die am Ende die maximale Fördersumme von 10.200 Euro ergaben:

  • Ladestation: 600 Euro pauschal (bei bidirektionaler Ladefähigkeit 1.200 Euro pauschal)
  • PV-Anlage: 600 Euro pro KWp – maximal 6.000 Euro
  • Solarstromspeicher: 250 Euro pro kWh – maximal 3.000 Euro

Damit betrug die Förderung in den meisten Fällen 9.600 Euro. Wer sich für ein bidirektionales Gesamtsystem entschied, konnte den maximalen Betrag von 10.200 Euro erhalten.

Gefördert wurden der Kauf einer Ladestation, der Einbau und der Anschluss der Wallbox und der Kauf und Einbau der PV-Anlage mit Speicher. Mobile Ladestationen waren von der Förderung ausgeschlossen.

Geld Wäscheleine

Welche Bedingungen gab es für die Wallbox-Förderung?

Folgende Bedingungen für die Förderung wurden genannt:

  • Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung
  • Ladestation, PV-Anlage und Batteriespeicher als Gesamtpaket
  • E-Auto musste vorhanden oder bestellt sein

Gibt es weitere Zuschüsse für private Wallboxen?

Es gibt auch Förderprogramme der Bundesländer, die zur Unterstützung für Privatleute vorgesehen sind. Hier die Förderungen im Einzelnen:

Wallbox Förderung in NRW

  • Bei Mehrfamilienhäusern übernimmt das Land bis zu 40 Prozent der Kosten und maximal 1000 Euro pro Ladepunkt.
  • Handelt es sich um eine Grundinstallation auf Parkplätzen mit mindestens 20 Stellplätzen, werden 20 Prozent bis maximal 50.000 Euro übernommen.
  • Bei der Förderung für Netzanschlüsse werden 20 Prozent der Kosten bis höchstens 10.000 Euro erstattet.
  • Antragsberechtigt sind private Personen, Vermietende, Mietende, Wohnungseigentümergemeinschaften, Freiberufler:innen und Unternehmen.
  • Die Voraussetzung ist, dass der Strom aus erneuerbaren Energien stammt.

Wallbox Förderung in Baden-Württemberg

  • Fördergegenstand: Kauf eines E-Autos oder einer Wallbox
  • Förderhöhe: 1.000 Euro für E-Auto; 500 Euro für Wallbox
  • Besonderheiten: Eine eigene PV-Anlage ist Voraussetzung

wallbox

Wallbox Förderung einzelner Städte

Neben den Bundesländern fördern auch Städte und Gemeinden teilweise den Kauf und Einbau von privaten Wallboxen. Vor allem die kommunalen Stromanbieter sind es, die den Umstieg auf Elektromobilität fördern. Hier eine Auflistung, die aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat.

Stadt Förderung Zuschuss Anbieter
Düsseldorf max. 50%
der Kosten
Voraussetzung: E-Auto und
PV-Anlage oder Ökostrom
Umweltamt
Düsseldorf
Frankfurt/
Oder
max.
500 Euro
Kauf eines E-Autos und Strom
von den Stadtwerken
Stadtwerke
Frankfurt/Oder
Heidelberg 50 %, max. 1.000 Euro Private Ladestation für E-Autos Stadt Heidelberg
Mainz max. 400 Euro Voraussetzung: Stromversorgung
mit Ökostrom der Stadtwerke
Stadtwerke Mainz
München max. 40% der
Kosten + max. 500 Euro
für Installation
Normal- und Schnelladestation,
Planung, Montage und Installation
Stadt München