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"Man ist natürlich ein bisschen alleine", sagt Jan Wedemeyer über seine Studienzeit als Gründer.
„Man ist natürlich ein bisschen alleine“, sagt Jan Wedemeyer über seine Studienzeit als Gründer.

Jan Wedemeyer hat 2024 die Uni angeschlossen – und 2022 gegründet. Im ersten Jahr hat sein Startup SaveStrike eine Million Euro an Investorengeldern eingesammelt, alles aus einer Studenten-WG in Maastricht heraus. Hier schildert er seine Erfahrungen und wie Investoren auf einen Gründer reagieren, der weder Unizeugnis noch Berufserfahrung mitbringt.

Eigentlich ist ein TikTok-Trend schuld. Mein Mitgründer Konrad und ich kennen uns seit der Schulzeit und haben uns 2020 beide für „International Business“ in Maastricht eingeschrieben. Das war 2020. In unserem dritten Semester ging dieser TikTok-Trend viral: junge Leute teilten Screenshots aus ihrer Klarna-App, dem „Buy Now, Pay Later“-Finanzdienstleister aus Schweden. Manche hatten bis zu 30.000 Euro Schulden, der Hashtag „Klarna-Schulden“ war eine Zeit lang überall.

Das war die erste Inspiration zu SaveStrike: ein Fintech, mit dem wir eine Art Gegenbewegung starten wollten. Wir wollten Shopping bewusster gestalten, ohne Nutzer in eine Schuldenfalle zu locken. SaveStrike sollte Nutzer deshalb per „Save Now, Buy Later“-System fürs Sparen belohnen – inzwischen hat sich das Geschäftsmodell etwas gedreht.

„Natürlich hätten wir bis nach dem Studium warten können, um zu gründen“

Die SaveStrike-Gründer Konrad Krappen, Jan Wedemeyer und Anton Engelhardt (v.l.n.r.).
Die SaveStrike-Gründer Konrad Krappen, Jan Wedemeyer und Anton Engelhardt (v.l.n.r.).
SaveStrike / Lisa Sophie Kempke für Gründerszene
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