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2020 verkaufte Tarek Hermes die ersten selbstgezüchteten Garnelen aus Gronau. „Ich wollte das nicht wahrhaben. Das Thema Insolvenz habe ich ausgeklammert.“
2020 verkaufte Tarek Hermes die ersten selbstgezüchteten Garnelen aus Gronau. „Ich wollte das nicht wahrhaben. Das Thema Insolvenz habe ich ausgeklammert.“
Getty Images / Yulia Reznikov

Dreieinhalb Autostunden vom Meer entfernt, in Gronau bei Hildesheim in Niedersachsen, gibt es eine moderne, nachhaltige Garnelenzucht. Dass es „Neue Meere“ noch gibt, ist eine ganz erstaunliche Geschichte, denn beinahe hätte der Betrieb vor wenigen Wochen dicht machen müssen. Dass es nicht soweit kam, ist – so sagt es der Gründer der Garnelenzucht, Tarek Hermes – einem sehr engagierten Insolvenzverwalter zu verdanken.

Der wiederum glaubt, es ist die Leistung des Garnelen-Gründers selbst gewesen: Zwar habe Hermes erst nicht wahrhaben wollen, dass seine Idee mit den nachhaltigen Premium-Garnelen aus der Indoor-Zucht scheitern könnte. Doch dann habe er gerade noch rechtzeitig und fast im allerletzten Moment gehandelt, kurz bevor Neue Meere nicht mehr zu retten gewesen wäre. Was also war passiert?

Im Schnelldurchlauf: 2018 hat Tarek Hermes Neue Meere gegründet. 2020 konnte er die ersten Flachland-Garnelen in seinem Hofladen verkaufen. 2023 klappte es mit der Finanzierung nicht, im Februar 2024 musste Neue Meere dann Insolvenz anmelden. Und drei Monate später hieß es schließlich: Die Sanierung war geglückt. Neue Meere macht weiter.

Der Gründer erzählt hier offen, wie er dieses Zeit erlebt hat. Er berichtet von vier Problemen, die ihn in die Insolvenz geführt haben. Und von drei richtigen Schritten, die ihn schließlich wieder heraus brachten:

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