Torhüter Florin Nita (M) steht nach dem Spiel vor den Fans.
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Torhüter Florin Nita (M) steht nach dem Spiel vor den Fans.

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EM 2024: Rumänien bedankt sich mit Brief für Gastfreundschaft

Die rumänische Nationalmannschaft hat sich nach dem Aus im Achtelfinale der EURO 2024 mit einer emotionalen Nachricht verabschiedet. Dem Gastgeber Deutschland hinterließ das Team von Trainer Edward Iordanescu einen Brief in der Kabine.

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Nach dem bitteren EM-Aus im Achtelfinale gegen die Niederlande hat sich die rumänische Nationalmannschaft bei Deutschland für die Gastfreundschaft bedankt.

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Ein nach der 0:3-Niederlage aufgenommenes Foto zeigt eine aufgeräumte Kabine des Münchner EM-Stadions und einen Brief, den die Nationalmannschaft auf einem Tisch hinterließ. Das Foto postete die Europäischen Fußball-Union UEFA auf der Plattform X.

Emotionaler Brief: Rumänien erlebte "eine großartige Geschichte"

Die EM sei für alle eines der wichtigsten Fußballerlebnisse gewesen, schrieb die Mannschaft nach der 0:3-Niederlage. "Wir sind sehr froh, dass die Bühne, auf der sie stattfand, Deutschland war." Weiter hieß es: "Vielen Dank, dass Sie uns das Gefühl gegeben haben, zu Hause zu sein!"

Auch der rumänische Nationaltrainer Edward Iordanescu zeigte sich bei der Pressekonferenz trotz des Ausscheidens dankbar für die Reise bis in die K.-o.-Runde: "Es ist eine großartige Geschichte zu Ende gegangen, die wir vor zwei Jahren begonnen haben." 

Iordanescu richtete auch den Dank an die heimischen Fans: "Wir haben alles gegeben, vielen Dank an die Fans und alle Menschen zu Hause und die Rumänen in der ganzen Welt."

Herzlicher Abschied vom Team-Quartier Würzburg

Das Würzburger Hotelteam hatte die Mannschaft in der Nacht der Niederlage mit einem Spalier und großem Applaus empfangen. Die Enttäuschung bei den Spielern habe sich in Grenzen gehalten, erklärte Josua Reitz vom Teamhotel Melchior-Park gegenüber BR24. "Sie sind stolz auf ihre Leistung und können das auch sein."

Am Mittwochabend machte sich der rumänische Mannschaftsbus dann auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Die Rumänen seien sehr zuvorkommende, nette Gäste gewesen, betont der Assistent der Hoteldirektion. Es habe etwa eine zweitägige Eingewöhnungsphase gebraucht, "danach war es wie Familie", so Reitz. Team und Hotelpersonal hätten sich immer mal wieder zusammengesetzt oder auch das ein oder andere Tischtennis-Match gegeneinander gespielt. "Die Rumänen nannten unser Hotel ihr Zuhause. Es war eine sehr schöne Zeit."

Das Achtelfinale Rumänien - Niederlande in der Zusammenfassung im Video

Torjubel für Niederlande
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