Je nachdem, welchem Zweck eine Windkraftanlage dienen soll, gibt es ein paar individuelle Zusatzfragen für Käufer, die wir von BILD.de Ihnen natürlich gerne beantworten möchten.
6.1. Wie funktioniert eine Windkraftanlage?
Die Windkraftanlage ist ein kleines Kraftwerk zur Erzeugung von sauberem Strom durch Windkraft. Zu diesem Zweck wird die Bewegungsenergie, die der Wind am Rotorenblatt der Anlage erzeugt, in elektrische Energie umgewandelt und anschließend ins Stromnetz eingespeist.
» Mehr Informationen 6.2. Wie laut sind private Windkraftanlagen?
Da Windkraftanlagen für zuhause wesentlich kleiner sind als große On- und Offshore-Windräder, laufen sie deutlich leiser. BILD.de empfiehlt diesbezüglich vor allem vertikale Systeme, denn bei diesen Windkraftanlagen ist die Lautstärke besonders sehr gering.
» Mehr Informationen 6.3. Kann eine Windkraftanlage meinen jährlichen Stromverbrauch decken?
Ja. Der durchschnittliche, jährliche Stromverbrauch eines 1-Personen-Haushalts liegt bei etwa 1.600 Kilowattstunden. Je nach Marke, Hersteller und natürlich Standort können Windkraftanlagen das bis zu sechsfache dieses Verbrauchswertes erzeugen.
» Mehr Informationen 6.4. Gibt es Windkraftanlagen für die Steckdose?
Neben Windkraftanlagen mit 230V oder mehr gibt es auch Anlagen mit geringerer Spannung für die heimische Steckdose oder Camping-Generatoren. Häufig werden hier kleinere Turbinen im Windkraftanlagen-Komplettset angeboten. Diese Mini-Windkraftanlagen bringen jedoch bei Weitem nicht dieselbe Leistung wie große Anlagen.
» Mehr Informationen 6.5. Lässt sich mit einer privaten Windkraftanlage Geld verdienen?
Große Windkraftanlagen können durchaus einen Stromüberschuss produzieren, der sich theoretisch verkaufen lässt. Bedingung ist jedoch, dass die Windkraftanlage zur Netzeinspeisung geeignet ist.
» Mehr Informationen 6.6. Welche Vorschriften und Genehmigungen sind für Windkraftanlagen notwendig?
Die Installation von Windkraftanlagen müssen Sie dem Stromnetzbetreiber und der Bundesnetzagentur melden. Anlagen mit einer Höhe bis 10 m dürfen normalerweise ohne besondere Genehmigung aufgestellt werden, wohingegen Windkraftanlagen ab 30 bis 50 m meist als Sonderbauten gelten für die Sondergenehmigungen notwendig sind.
» Mehr Informationen 6.7. Welche Haltbarkeit besitzen Windkraftanlagen?
Üblicherweise ist bei Windkraftanlagen die Lebensdauer auf 20 Jahre begrenzt. Grund dafür ist einerseits die hohe Geschwindigkeit, mit der die Turbinen der Anlagen arbeiten. Andererseits strapaziert natürlich auch die extreme Windeinwirkung das Material und verursacht Verschleißerscheinungen.
» Mehr Informationen Quellenhinweise:
Klein-Windkraftanlagen.com-Redaktion. (2022, 3. März). Genehmigung, Baugenehmigung und Recht zu Kleinwindanlagen. klein-windkraftanlagen.com. Abgerufen am 29. Juni 2022, von https://www.klein-windkraftanlagen.com/basisinfo/genehmigung-rechtliche-grundlagen/
MDR. (2022, 14. Juni). Windenergie – Wann lohnt sich ein Windrad fürs eigene Haus? mdr.de. Abgerufen am 29. Juni 2022, von https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/private-windkraftanlage-106.html
ÖKO-TEST. (2018, 6. Dezember). Ratgeber: Kleine Windenergieanlagen. oekotest.de. Abgerufen am 29. Juni 2022, von https://www.oekotest.de/bauen-wohnen/Ratgeber-Kleine-Windenergieanlagen_98428_1.html
Stiftung Warentest. (2018, 16. Oktober). Bürgerwindparks: Worauf Anleger achten sollten. test.de. Abgerufen am 29. Juni 2022, von https://www.test.de/Buergerwindparks-Worauf-Anleger-achten-sollten-5388165-5388170/