Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Wagenheber Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Mit einem Wagenheber können Sie Ihr Auto schnell aufbocken, um ein defektes Rad zu wechseln oder den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen – oder umgekehrt – vorzunehmen. So müssen Sie nicht für jeden Reifenwechsel eine Werkstatt aufsuchen.
  • Wichtige Aspekte beim Kauf eines Autohebers sind Tragkraft und Hubhöhe. Diese beiden Kriterien entscheiden über die Eignung eines Rangier- oder Hydraulikhebers für Ihr Fahrzeug.
  • Die meisten Autos verfügen über einen Scherenwagenheber, der sich aufgrund seiner geringen Maße und des ebenso geringen Gewichts einfach verstauen und transportieren lassen. Der Nachteil dieser Autoheber ist der vergleichsweise hohe Kraftaufwand beim Aufbocken.

wagenheber test

Auch ohne Panne müssen regelmäßig die Reifen am Auto gewechselt werden: Denn wer keine Allwetterreifen hat, muss zum Winter hin die Winterreifen aufziehen und im Frühjahr wieder auf Sommerreifen wechseln.

Damit Sie für diese Arbeit nicht eine Werkstatt aufsuchen müssen, empfiehlt sich ein guter Wagenheber für die „Werkstatt“ daheim. Mit dem richtigen Zubehör und etwas handwerklichem Geschick ist ein Reifenwechsel in etwa einer Stunde erledigt.

Es gibt verschiedene Arten von Wagenhebern: kompakte Scherenwagenheber lassen sich einfach transportieren; Hydraulikheber hingegen lassen sich mit weniger Kraftaufwand bedienen.

Welches das richtige Modell für Sie ist, erfahren Sie in unserer Kaufberatung. Wir haben verschiedene Wagenheber-Tests studiert und präsentieren Ihnen in unserem Wagenheber-Vergleich 2024 eine Auswahl geeigneter Autoheber.

1. Was macht den Wagenheber unverzichtbar bei Reifenwechsel und Panne?

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Wagenheber haben viele verschiedene Einsatzgebiete.

Wenn Sie schon einmal unterwegs eine Panne hatten, wissen Sie, wie wichtig das richtige Zubehör und Werkzeug ist, um schnell und möglichst unkompliziert das Reserverad aufzuziehen. Ohne einen Wagenheber ist diese Arbeit kaum möglich – außer in einer Werkstatt.

Egal, ob PKW, LKW, Wohnwagen oder Motorrad – alle diese Fahrzeuge benötigen Reifen. Und diese müssen von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Sei es, um einen Defekt zu beheben oder um die Reifen den jahreszeitlichen Gegebenheiten anzupassen.

An Bord eines jeden Wagens befindet sich in der Regel ein kleiner Scherenwagenheber für den Notfall-Einsatz unterwegs. Für den Einsatz in der eigenen Garage eignen sich andere Modelle eher.

Verschiedene Wagenheber-Typen

Mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch

Wagenheber unterscheiden sich unter anderem in der Art, wie sie in die richtige Höhe gebracht werden. Mechanische Modelle arbeiten meist mit einer Gewindestange, an der ein Zahnrad entlang bewegt wird. Hydraulische Wagenheber werden häufig von Feuerwehr und THW verwendet. Sie arbeiten mit Hydrauliköl, das durch Bewegung des Hebelarms verdichtet wird. Pneumatische Wagenheber kommen meist in Großwerkstätten zum Einsatz, sie arbeiten mit Druckluft.

Sie haben schon einige Wagenheber- und Rangierwagenheber-Tests gelesen oder sich im Handel umgeschaut? Dann wissen Sie, dass es verschiedene Typen von Wagenhebern gibt. Diese unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise.

So gibt es etwa mechanische, hydraulische und pneumatische Wagenheber. Aber auch in ihrer Form können sich Wagenheber unterscheiden. Wir stellen Ihnen hier Wagenheber einiger unterschiedlicher Kategorien und ihre Eigenschaften vor.

Wagenheber-Typ Eigenschaften
Rangier-Wagenheber

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  • einfacher Transport über Rollen
  • 360°-Lenkung
  • Hebearm mit tellerförmiger Auflagefläche
  • meist mit Hydraulikantrieb
  • wenig Kraft erforderlich
Scherenwagenheber

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  • Rautenform: untere Ecke liegt auf dem Boden auf, die obere wird am Fahrzeug angebracht
  • Hebung erfolgt über eine Spindelwinde
  • Kurbel wird von Hand bedient
  • Hebe- und Senkvorgang komplett mechanisch
  • geeignet für mobilen Einsatz
  • kleiner Standfuß ohne Rollen
Luftkissen-Wagenheber

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  • auch als Ballonwagenheber bekannt
  • Ballon aus reißfestem Kunststoff
  • Ballon wird mit Abgasen aus Auspuff befüllt
  • häufig im Rallyesport anzutreffen
  • für den Hausgebrauch zu umständlich

Da sich Rangier-Wagenheber nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, möchten wir Ihnen an dieser Stelle die Vor- und Nachteile dieses Zubehörs vorstellen:

    Vorteile
  • Bedienung einfach und schnell
  • wenig Kraft erforderlich
  • standsicher
    Nachteile
  • Ablassen erfordert mitunter Übung
  • Fehleranfälligkeit bei hydraulischen Hebern
  • vergleichsweise schwer

2. Kaufberatung: Wie finden Sie den besten Wagenheber für Ihr Auto?

Wenn Sie einen neuen Wagenheber kaufen möchten, finden Sie im Fachhandel, im Internet oder auch bei Discountern wie Aldi eine große Auswahl verschiedener Modelle. Wir haben für Sie die wichtigsten Kaufkriterien zusammengefasst, die auch in Rangierwagenheber-Tests geprüft werden.

Eine gute Nachricht: Der Preis ist keines davon. Auch ein günstiger Wagenheber kann sich hervorragend für den Einsatz in Ihrer Garage eignen.

2.1. Wagenheber-Typ und Funktionsweise

Wir haben Ihnen bereits verschiedene Wagenheber-Typen vorgestellt. Der Typ und der Antrieb sind recht eng miteinander verknüpft. Rangierheber verfügen meist über einen Hydraulikantrieb, während etwa Scherenwagenheber mechanisch angetrieben werden.

Hier haben Sie die Wahl, welcher Antrieb eher Ihren Präferenzen entspricht. Für den Einsatz daheim empfehlen wir Rangierheber. Diese überzeugen mit großer Standfestigkeit und einfacher Anwendung.

Das Kurbeln bei Scherenwagenhebern hingegen erfordert etwas mehr Kraft. Zudem stehen diese aufgrund des vergleichsweise kleinen Standfußes weniger sicher. Sie eignen sich aber gerade wegen des kleinen Standfußes für unebenen Untergrund. Auch als mobiler Wagenheber eignet sich ein kompakter Scherenwagenheber.

Stempelwagenheber ähneln Rangierwagenhebern. Im Gegensatz zu diesen verfügen Sie allerdings nicht über Rollen.

2.2. Tragkraft und Kraftaufwand

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Welcher Wagenheber, der richtige für Sie ist, hängt vom gewünschten Einsatzgebiet ab.

Die Tragkraft bestimmt, ob Sie Ihren Wagen mit dem gewählten Wagenheber aufbocken können. Ein Kleinwagen wiegt etwa 1,0 – 1,2 t. Entsprechend sollte die Tragkraft des Wagenhebers sein.

Ein Wohnmobil mit rund 3,5 t Gewicht benötigt einen Wagenheber eines anderen Kalibers. Beachten Sie allerdings, dass Sie in der Regel nur ein Rad anheben müssen, also etwa ein Viertel des Gewichts. Für einen SUV oder ein Wohnmobil reichen also auch Modelle mit etwas weniger als 3,0 – 3,5 t Tragkraft.

Für schwerere Fahrzeuge sind Unterstellböckeempfehlenswert. Diese garantieren einen sicheren Stand des aufgebockten Wagens.

Mit einer Gummiauflage oder einem entsprechenden Aufsatz schützen Sie die Karosserie des Wagens vor Beschädigungen. Solche Adapter sind im Fachhandel und in Online-Shops erhältlich.

2.3. Die maximale Hubhöhe

Die Hubhöhe sagt aus, wie hoch Sie den Wagen aufbocken können. Bei einem Kleinwagen reicht eine Hubhöhe von rund 30 cm. Haben Sie einen SUV, benötigen Sie allerdings einen Wagenheber mit größerer Hubhöhe. Hier sind Modelle mit rund 50 cm ratsam. Diese sind allerdings deutlich seltener erhältlich.

2.4. Die Unterfahrhöhe

Die Unterfahrhöhe sagt Ihnen, wie flach der Wagenheber gemacht werden kann, um unter das Fahrzeug geschoben zu werden. Gerade bei tiefergelegten Fahrzeugen ist eine geringe Unterfahrhöhe wichtig.

Sogenannte Low-Profile-Scherenwagenheber können oft auf schlanke 8 cm zusammengefaltet werden.

3. Warum sollten die besten Wagenheber solide verarbeitet sein und sich einfach bedienen lassen?

Einen Wagenheber benutzt man in der Regel nicht allzu häufig. Entsprechend sind Modelle mit einfacher Handhabung besonders gut geeignet für den Einsatz im privaten Bereich.

Sie lassen sich auch von Personen einsetzen, die nicht viel Erfahrung haben. Eine solide Konstruktion sorgt dabei für Sicherheit und einfaches Arbeiten.

4. Wagenheber in Tests: Erfordern hydraulische Modelle weniger Kraft als mechanische?

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Reinigen Sie Ihren Wagenheber regelmäßig.

Hydraulische Wagenheber arbeiten mit einem speziellen Öl, das durch Bewegung des Hebel-Arms verdichtet wird. Das Aufbocken des Autos ist mit einem solchen Wagenheber deutlich einfacher als mit einem mechanischen Modell mit Gewindestange.

5. Wie warten Sie Ihren hydraulischen Wagenheber richtig?

Grundsätzlich sollten Sie ein Werkzeug wie einen Wagenheber regelmäßig von groben Verschmutzungen befreien, die etwa beim Einsatz im Freien entstehen. Daneben sollten Sie unbedingt regelmäßig das Öl kontrollieren und gegebenenfalls austauschen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

  • Wagenheber absenken
  • Einfüllstutzen entfernen
  • Wagenheber leicht kippen, so dass altes Öl in einen Auffangbehälter läuft
  • Wagenheber aufrecht positionieren und neues Öl hineingeben
  • Füllmarke beachten!
  • Entlüftungsventil öffnen und Luft aus dem System pumpen
  • Entlüftungsventil schließen
  • Einfüllöffnung schließen

6. Welche häufigen Fragen zum Thema Wagenheber bzw. Autoheber kursieren im Internet?

6.1. Welcher Wagenheber eignet sich für welches Fahrzeug?

Ein Wagenheber oder Rangierwagenheber ist ein wichtiges Zubehör in Ihrer privaten Werkstatt und ersetzt die Seilwinde für das Auto. Welches Modell Sie benötigen, hängt natürlich von Ihrem Fahrzeug ab.

Wenn Sie sich viel mit dem Tuning Ihres Wagens beschäftigen und diesen tiefergelegt haben, ist ein eher flacher Autoheber empfehlenswert, der eine geringe Unterfahrhöhe hat. Wagenheber und Scherenwagenheber mit 75 oder 80 mm Unterfahrhöhe bieten sich hier an.

Wenn Sie einen etwas größeren Wagen haben, etwa einen SUV oder einen Wohnwagen, dann sollten Sie zu einem Wagenheber mit einer Tragkraft von 2 bis 3 t greifen.

Tipp: Wir raten dazu, Unterstellböcke zu verwenden, wenn Sie ein Fahrzeug mit mehr als 2 Tonnen Gewicht anheben möchten.

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6.2. Welches Öl benötige ich für einen hydraulischen Wagenheber?

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Verwenden Sie niemals einfaches Motoröl oder sogar Salatöl für Ihren Wagenheber.

Einfaches Salatöl oder Motoröl sollten Sie auf keinen Fall verwenden, wenn Sie an Ihrem Wagenheber Öl nachfüllen möchten. Ein hydraulischer Wagenheber benötigt spezielles Hydrauliköl.

Um sicher zu sein, das richtige Öl zu verwenden, sollten Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen. Die Hersteller empfehlen meist spezielle Produkte, die häufig mit HLP 46 gekennzeichnet sind.

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6.3. Welche Tragkraft muss ein Wagenheber haben?

Natürlich richtet sich die notwendige Tragkraft Ihres Wagenhebers in erster Linie nach dem Gewicht Ihres Fahrzeugs. Tests von Wagenhebern haben gezeigt, dass Modelle mit einer Tragkraft von einer Tonne für einen Kleinwagen absolut ausreichend sind.

Autoheber mit einer Tragkraft von 2,25 Tonnen reichen hingegen auch für schwerere Fahrzeuge aus.

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6.4. Welche Marken und Hersteller von Wagenhebern und Rangierwagenhebern gibt es?

Wenn Sie bereits einen Wagenheber-Test gelesen haben oder sich im Fachhandel nach einem passenden Wagenheber für Ihr Fahrzeug umgesehen haben, werden Ihnen einige Namen häufiger begegnet sein.

Oft erhalten Sie einen Wagenheber beim Hersteller Ihres PKW, also etwa bei BMW, Mercedes oder Volkswagen. Wenn Sie sich beim Fachhändler oder im Internet umsehen, finden Sie zudem Autoheber und Wagenheber anderer Hersteller:

  • ATU
  • Bauhaus
  • BMW
  • Güde
  • Hornbach
  • Mannesmann
  • Michelin
  • Wehmann
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6.5. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Wagenheber?

Einen Wagenheber-Test haben die Experten der Stiftung Warentest noch nicht vorgenommen. Allerdings verweist die Verbraucherorganisation auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts München, nach der die Vollkaskoversicherung für Schäden aufkommt, die beim Abrutschen des Wagens vom Wagenheber entstehen.

Einen Autoheber-Test hat der Touring Club Schweiz, kurz TCS, durchgeführt. Wagenheber-Testsieger wurde der Silverline Trolley MVP. Knapp dahinter landete ein Modell von ATU.

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6.6. Was ist ein Ballonwagenheber?

Ein Ballonwagenheber arbeitet mit Kunststoffkissen oder -säcken. Diese werden durch die Abgase des Autos aufgeblasen. Ein weiterer Name hierfür ist Luftkissen-Wagenheber.

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6.7. Welche Hubhöhe braucht man für einen SUV?

Möchten Sie bei Ihrem SUV einen Wagenheber nutzen, benötigen Sie ein Modell, das eine Hubhöhe von mindestens 50 cm bietet.

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6.8. Was kostet ein guter Wagenheber?

Für einen guten Wagenheber sollten Sie Anschaffungskosten von mindestens 50 Euro einkalkulieren. Besonders stabile Modelle können aber auch mehr als 150 Euro kosten. Diese sind zum Beispiel dafür geeignet, einen SUV anzuheben.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Wagenheber

In diesem YouTube-Video wird der SUV Wagenheber Test 2022 durchgeführt, bei dem der BGS 2897 und der BGS 7874 verglichen werden. Der Fokus liegt darauf, herauszufinden, welcher Wagenheber sich am besten für den Einsatz bei SUVs eignet. Die Experten präsentieren ihre Ergebnisse und geben eine klare Empfehlung darüber, welcher Wagenheber der Richtige ist.