Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Smartwatch Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Grundsätzlich gibt es zwei Varianten Smartwatches: Handyuhren mit integrierter SIM-Karte und schlaue Uhren, die für viele Funktionen die Bluetooth-Verbindung zum Handy benötigen.
  • Android, Tizen oder WatchOS: Vor dem Kauf sollte die Entscheidung zwischen diesen Betriebssystemen fallen.
  • Viele Smartwatches in Tests vereinen die Funktionen einer Outdoor-Uhr und eines Smartphones – inklusive Navigation, Höhenmesser und Kompass.

smartwatch test

Das Ablesen der Zeit ist nur eine der zahlreichen Funktionen einer Smartwatch. Die schlaue Uhr kann viel mehr: Sie navigiert Sie zum gewünschten Ziel, zeichnet Ihre Schritte auf, meldet den Kalorienverbrauch beim Sport, zeigt Nachrichten, E-Mails und Anrufe an und auch Telefonieren können die meisten cleveren Zeitmesser. Nicht zuletzt zeigen sie sich in einem guten Design und heute sind Smartwatches für Damen ebenso auf dem Markt wie Smartwatches für Kinder.

Stellt sich nur noch die Frage, welches Modell es denn sein soll. Hier erfahren Sie, ob Sie besser eine Samsung-Smartwatch in Erwägung ziehen sollten, die iWatch, die Smartwatch von Apple, oder das System Pebble besser wäre. In unserem Smartwatch-Vergleich 2024 stellen wir wichtige Modelle vor, erklären, welche Funktionen unverzichtbar sind, wofür sie diese benötigen und was eine Smartwatch eigentlich alles können sollte.

Des Weiteren erhalten Sie in dieser Kaufberatung auf BILD.de Informationen zu den beliebtesten Herstellern und zu offiziellen Smartwatch-Tests angesehener Verbraucherschutzinstitute wie Stiftung Warentest.

1. Smartwatches: Was können die cleveren Uhren?

smartwatch sport Gesundheitshelfer: Viele Smartwatches haben Funktionen wie einen Pulsmesser integriert, wie diverse Smartwatch-Tests zeigen.

Telefonieren, ohne das Smartphone ans Ohr halten zu müssen, sich per Sprachbefehl durch die Stadt navigieren lassen, Schritte, Stehstunden und Aktivitäten aufzeichnen und analysieren, Nachrichten empfangen und E-Mails lesen: Smartwatches ersetzen heute vielfach das Smartphone.

Die mit SIM-Karte ausgestatteten Handyuhren arbeiten sogar autonom, das heißt, Sie benötigen für sämtliche Funktionen nur noch Ihre Uhr, kein Handy mehr. Das Ablesen der Uhrzeit wird da beinahe zur Nebensache – obwohl die meisten Smartwatches auch eine Stoppuhr und einen Kalender integriert haben. Zudem bieten Wetterdaten, Höhenmesser, Barometer und mehr umfangreiche Funktionen für die Nutzung in der freien Natur.

Nahezu jede Smart-Watch-Variante bietet zudem die Möglichkeit, die Optik der Zifferblätter nach dem persönlichen Geschmack zu verändern: Klassische Digitalanzeige, analoger Look mit Zeigern, eigene Fotos oder vorgeschlagene Designs im Hintergrund – und Ihre Smart-Uhr wird zu Ihrem individuellen Objekt.

Individuell sind auch die Smart-Watch-Apps – mit ihnen erhalten Sie zusätzliche Funktionen, die über die vom Betriebssystem vorgesehenen hinausgehen. Spiele, Foto-Apps, Fitness-Programme oder die aktuelle Tageszeitung: All das können Sie heute auch mit Ihrer Uhr nutzen.

Eine getestete Smartwatch auf der Seite liegend mit einem blauen Band auf einer Holzfläche.

2. Smartwatch mit SIM-Karte oder Bluetooth-Modell? Wie finden Sie die beste Smartwatch für Ihre Ansprüche?

Mann, der Smartwatch am Arm trägt und diese bedient

Smartwatches, die mit eigener SIM-Karte ausgestattet sind, können auch unabhängig vom Smartphone genutzt werden.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Smartwatches, die via Bluetooth funktionieren, also nur dann zum Telefonieren, Surfen und Nachrichten versenden genutzt werden können, wenn sie mit einem Smartphone verbunden sind, und solchen, die dank eigener SIM-Karte wie ein selbstständiges Smartphone arbeiten.

Welche der beiden Kategorien sich für Ihre Bedürfnisse eher anbietet, können Sie der nachfolgenden Tabelle auf BILD.de entnehmen:

Smartwatch-Typ Eigenschaften
Bluetooth-Smartwatch
  • Smartwatch nur mit iOS- oder Android-Phone nutzbar (gekoppelt über Bluetooth)
  • eher als Erleichterung der Smartphone-Nutzung zu sehen
  • geeignet, um beispielsweise Anrufe im Auto unkompliziert und sicher entgegenzunehmen, Musiktitel auszuwählen oder um einen kurzen Blick auf eingehende Nachrichten zu werfen, ohne Handy aus Tasche ziehen zu müssen
  • größerer Funktionsumfang; Apps und Programme können über Laptop oder Smartphone angepasst werden
Smartwatch mit SIM-Karte
  • eigener SIM-Karten-Slot vorhanden
  • entweder Zweit-SIM des Smartphones einzulegen, um Nachrichten und Anrufe mit der gleichen Nummer zu senden und zu empfangen oder separate SIM-Karte mit anderer Nummer für Uhr nötig
  • keine Störungen durch Verbindungsprobleme oder leeren Handy-Akku
  • Smartwatch vollkommen unabhängig vom Android- oder iOS-Gerät nutzbar
  • Funktionalität meist auf essenzielle Funktionen, wie das Telefonieren und das Versenden von Nachrichten, begrenzt

3. Wie schneiden die Betriebssysteme und Hersteller im Vergleich ab?

Ob die Samsung-Smartwatch, eine stilvolle Smartwatch von Fossil oder die Apple Watch – ohne Betriebssystem geht bei all diesen cleveren Uhren nichts. Viele benötigen zudem ein Smartphone, um überhaupt zu funktionieren und die Uhrzeit anzuzeigen – darunter zum Beispiel einige Uhren, die mit dem System Android Watch arbeiten.

Andere funktionieren vollständig autonom und können auch ohne Verbindung zum Handy sämtliche Aktionen ausführen. So können Sie sich mit einer Smartwatch mit Android-System mit WhatsApp verbinden, ohne dass Sie Ihr Telefon aus der Tasche holen.

Bevor Sie eine Smartwatch kaufen, sollten Sie allerdings wissen, welches System welche Funktionen bietet und wo eigentlich die Unterschiede zwischen Android Watch, iOS und anderen „Smart-OS“ liegen.

Betriebssystem Beschreibung Hersteller / Modelle / URL
WatchOS Apples Betriebssystem kommt ausschließlich in der Apple Watch zum Einsatz. Diese gibt es derzeit in Version 3. WatchOS funktioniert in weiten Teilen nur mit einem Smartphone – idealerweise ist das ein iPhone. Ein Android-Handy mit der Apple Watch zu verbinden, scheitert an den unterschiedlichen Systemen schon bei der Einrichtung. Applewatch 1, 2 oder 3
apple Die Apple Watch 3
Androidwear Der Großteil der Smartwatches ist mit dem System Androidwear ausgestattet. Das von Google auf den Markt gebrachte System gilt als übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Auch die meisten Androidwear-Smartwatches benötigen ein Telefon für einen Großteil der Funktionen. Androidwear lässt sich grunsätzlich mit allen Android-Smartphones verbinden, das Betriebssystem sollte allerdings möglichst auf dem aktuellen Stand sein. Google Smartwatch, LG Watch Urbane, Sony Smartwatch 3, Sony Smartwatch 2, Huawei Smartwatch, Asus Zenwatch 2
sony Die Sony Smartwatch 3
Pepples OS Pepples war eine der ersten Smartwatches, entwickelt zu Beginn der 2010er-Jahre von einem amerikanischen Studenten. Die Pepples Watches wurden inzwischen von Fitbit, dem Hersteller für Fitnessarmbänder, übernommen. Pepples bietet allerdings den großen Vorteil, dass es sich mit allen Smartphones und allen Betriebssystemen verbinden lässt. Auch der Funktionsumfang gilt als sehr vielseitig. Pepples Watch
pepples Die Pepples Watch in Silber
Tizen Die ersten Samsung- Watches liefen noch mit Googles Android-System, inzwischen hat der Hersteller mit Tizen sein eigenes System herausgebracht. Tizen ist bei Usern aufgrund seiner übersichtlichen Struktur beliebt. Zudem laufen viele Tizen-Uhren auch ohne Smartphone. Für die Verbindung einer Tizen-Smartwatch mit dem Smartphone sollte Android installiert sein. Die Verbindung zu iOS, sprich, zu einem iPhone funktioniert zwar mittlerweile, jedoch sind nicht alle Funktionen im vollen Umfang verfügbar. Samsung Gear S 2 und 3
Samsung Samsung Gear S3

Neben Smartwatch-Herstellern wie Samsung oder Apple bringen auch Traditions-Marken wie TAG Heuer, Fossil oder Montblanc Uhren mit Smartwatch-Funktionen auf den Markt. Diese sind zwar, verschiedenen Smartwatch-Tests zufolge, nicht gerade günstig, doch mitunter von höchster Qualität.

Smartwatch getestet: Ein Gerät auf der Seite auf einem Ladepad liegend, die Bedienelemente nach oben.

4. Smartwatches und Apps: Was sollten Sie wissen?

Apps auf die Smartwatch installieren: so funktioniert es

Apps werden über das Smartphone auf die Uhr installiert. In den jeweiligen App-Shops – Googles Play Store oder AppStore – finden sich alle Apps, die für das jeweilige System geeignet sind. Zunächst wird die Smartwatch-App auf das Handy geladen. Smartwatch-Besitzer verfügen über einen eigenen Bereich, in dem sie ihre Uhr konfigurieren. Hier können Sie auch angeben, ob kompatible Apps automatisch auf die Watch übertragen werden. Über die Smartwatch-App auf dem Handy laden Sie die App dann auf Ihre Uhr.

Ohne Apps geht auch auf einer Smartwatch wenig. Wetterdaten, Sportprogramme, Navigation, E-Mail, Nachrichten, WhatsApp, Spiele und Co. – all das können Sie auch mit Ihrer Smartwatch nutzen.

So sind unter anderem Apps aus diesen Bereichen verfügbar:

  • Fitness und Gesundheit
  • Soziale Netzwerke
  • Wetter
  • Navigation
  • Musik
  • Tools und Einstellungen (Helligkeit, Hintergrundbilder...)
  • Spiele
  • Produktivität

Viele Smartwatches bieten heute Funktionen einer Fitness-Uhr, sind mit GPS, Schrittzähler und verschiedenen Sport-Programmen ausgestattet.

Auf BILD.de haben wir die Vor- und Nachteile einer Smartwatch im Vergleich zu einem Fitness-Armband zusammengefasst:

    Vorteile
  • Bieten weitere Funktionen wie Nachrichten, Telefonie und Navigation
  • Übertragen Daten automatisch auf das Smartphone
  • Zeigen via GPS exakt die zurückgelegte Strecke an
    Nachteile
  • Höherer Akkuverbrauch
  • Höherer Preis
  • Oftmals größer und klobiger als ein Fitness-Armband

5. Welche sind die wichtigsten Kriterien für den Kauf aus Smartwatches-Tests?

Sony Smartwatch 3, Samsung Watch, Huawei Smartwatch, Asus Zenwatch 2: Welche die beste Smartwatch ist, lässt sich kaum pauschal sagen. Eine Smartwatch, die Testsieger-Qualitäten hat, bietet jedoch einige Mindestfunktionen und erfüllt viele Ansprüche hinsichtlich Akkulaufzeit, Design, Robustheit und Funktionalität.

Nicht zuletzt ist auch der Preis entscheidend. Die günstigste Smartwatch kann unter Umständen bereits alle Funktionen bieten, die Sie benötigen. Wer dagegen auf eine Smartwatch mit SIM-Karte, also eine echte Handyuhr, Wert legt, muss mehr investieren. Möchten Sie Ihre Uhr auch mit ins Schwimmbad nehmen, sollten Sie darauf achten, dass die Smartwatch wasserdicht ist.

Hier betritt man bereits den Bereich der Outdoor-Uhren. Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2015 Smartwatches im Test untersucht. Grundsätzlich sollten Sie auf die folgenden Kriterien achten, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eine Smartwatch zu kaufen:

5.1. Akkulaufzeit

Smartphone-Liebhaber sind das allabendliche Aufladen des Telefons bereits gewöhnt. Als Besitzer einer Smartwatch müssen Sie zwar je nach Modell nicht ganz so oft zum Stromkabel greifen, ohne regelmäßiges Aufladen geht jedoch auch bei den smarten Uhren nichts.

Dabei variieren die Akkulaufzeiten je nach Modell allerdings sehr stark. Während Sie die erste Version der Apple Watch einmal am Tag laden müssen, halten manche Modelle von Samsung beinahe eine Woche durch.

Tipp: Interessant ist nicht nur die Laufzeit des Akkus, sondern auch die Ladezeit: Achten Sie hier auf eine möglichst kurze Dauer, um Ihre Uhr schnell wieder nutzen zu können.

5.2. Größe und Design

Rund oder eckig, groß oder klein – hier scheiden sich die Geister. Das Design ist zwar weitgehend Geschmackssache, hat jedoch auch Einfluss auf die Handhabung. Auf einem sehr kleinen Display sind Uhrzeit, Apps und Nachrichten schlechter zu erkennen. Eine runde Smartwatch wirkt eher wie eine klassische analoge Uhr, was viele bevorzugen.

Tipp: Eine eckige Smartwatch erinnert eher an ein Mini-Smartphone, inklusive der Benutzerführung. Viele finden sich darauf besser zurecht.

smartwatch armband Zifferblätter und App-Anordnung lassen sich individuell gestalten.

Waren die ersten Smartwatches eher für Herren gedacht, gibt es heute auch Smartwatches für Damen und Kinder, die entsprechend kleiner ausfallen.

Auch das Smartwatch-Armband lässt sich bei vielen Modellen nach Wunsch auswählen.

5.3. Gewicht

Sie tragen die Uhr den ganzen Tag am Handgelenk. Da stört ein hohes Gewicht nur.

Die gute Nachricht: Die meisten Smartwatches sind sehr leicht, lediglich einige ältere Modelle bringen das eine oder andere Gramm mehr auf die Waage.

5.4. Kompatibilität mit Smartphone und Betriebssystem

Augen auf beim Smartwatch-Kauf: Nicht jede Uhr ist mit jedem Betriebssystem kompatibel. Eine rühmliche Ausnahme ist die Pebble Watch, die mit allen Systemen arbeitet – jedoch nicht mehr hergestellt wird. Hier müssen Sie auf einen Second-Hand-Kauf oder auf Auslaufmodelle zurückgreifen.

Besitzer eines Android-Smartphones haben es da leichter: Das Google-System arbeitet grundsätzlich mit allen Android-Wear-Smartwatches zusammen, achten müssen Sie lediglich noch darauf, stets die aktuelle Android-Version auf dem Handy zu haben.

Die Apple Watch ist nur mit einem iPhone nutzbar. Besitzer eines Android-Handys sollten daher zu einer Smartwatch mit dem System Androidwear oder Tizen greifen.

Achtung: Die Auswahl an Smartwatches für Besitzer eines anderen Betriebssystems als Android oder iOS, wie etwa Windows-Phone, ist gering. Hier kommt im Prinzip nur die Pebble Watch infrage.

samsrtwatch herren Ohne Smartphone geht bei vielen Smartwatches nichts.

5.5. Display und Auflösung

Neben der Entscheidung für ein eckiges Display oder eine eher runde Smartwatch müssen Sie auch eine Wahl für eine gewisse Größe treffen.

Marken wie Apple oder FitBit warten mit Smartwatches mit 42mm- oder 44mm-Bildschirmen auf. Einige Hersteller bieten sogar Displays mit einer Bildschirmdiagonale von mehr als 7 cm an.

Vor allem Männer mit schmaleren Handgelenken und Damen sollten eine Smartwatch wählen, die nicht zu groß ist, wobei die Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit von einer größeren Anzeige durchaus profitiert. Schließlich lassen sich so auch kurze Filme an- oder Websites besser einsehen.

Smartwatch mit großem, eckigen Display

Je größer das Display Ihrer Smartwatch ist, desto wichtiger ist eine hochwertige Auflösung.

Ein zu großer Bildschirm kann das smarte Accessoire allerdings zu einem Störfaktor machen, wenn er ein höheres Gewicht oder anderweitige Einschränkungen, etwa bei Outdoor-Aktivitäten wie Hiking oder Klettern, mit sich bringt.

Planen Sie einen intensiveren Gebrauch Ihrer Smartwatch, der über eine Fitness-Überwachung hinausgeht, achten Sie außerdem auf eine ausreichende Auflösung.

Mindestens 300 Pixel sollten auf einen Zoll der Displaygröße kommen, um ein angenehmes Bild zu erzielen. Vor allem günstige Smartwatches machen hier hin und wieder Abstriche, weshalb sich ein ausgiebiger Test der Uhr mit Telefonfunktion vor dem Kauf unbedingt empfiehlt.

Im Test: Eine Smartwatch von der Seite mit ihren Bedienelementen und einem blauen Band.

6. Smartwatches für Kinder: Worauf sollten Sie als Eltern achten?

Abhörfunktionen sind auch für Kinder-Smartwatches in Deutschland verboten

Insbesondere dann, wenn Sie sich international auf die Suche nach einer Smartwatch für Ihre Kleinsten begeben, sollten Sie beachten, dass Abhörfunktionen für den Gebrauch in Deutschland verboten sind – auch wenn es sich um die eigenen Kinder handelt. Zwar bieten einige Hersteller diese Option über das ursprünglich für die Telefonie integrierte Mikrofon der Uhr an, doch darf diese nicht genutzt werden. Das oft als „Monitor-Funktion“ deklarierte Feature macht die Smartwatch offiziell zu einer „verbotenen Sendeanlage“.

Neben Smartwatches für Herren und Damen werden auch Kinder-Smartwatches immer beliebter.

Dabei geht es selbstverständlich nicht vorrangig darum, dass die Kleinen mit der Smartwatch ihre Fitness überwachen, sondern vielmehr um praktische Zusatzfunktionen, die ein gewisses Maß an Sicherheit bieten.

So verfügen Smartwatches über eine Uhr, die Ihren Schützlingen das Einhalten von Ausgangszeiten und Fristen erleichtert. Des Weiteren sind die Smartwatches mit WhatsApp oder anderen Nachrichten-Diensten ausgestattet, sodass Ihr Kind sich stets bei Ihnen melden kann, wenn es zu Verzögerungen auf dem Heimweg von der Schule kommt oder eine Spiel-Verabredung doch einmal etwas länger dauert.

Vor allem für kleinere Kinder, die ihren Heimweg vom Kindergarten oder der Schule bereits alleine antreten, empfehlen sich zudem Ausführungen, die mit einer GPS-Funktion ausgestattet sind. So behalten Sie Ihre Kleinsten jederzeit im Blick und müssen sich bei Verspätungen nicht unnötig sorgen.

Ein weiterer Vorteil? Ihr Kind wird spielerisch und in gut überwachbarem Maße an die moderne Technik herangeführt und kann beispielsweise lernen, seine Verabredungen nach der Schule selbst zu planen, Hausaufgaben in seine iOS- oder Android-Smartwatch einzuspeichern oder sich von der Smartwatch am Morgen wecken zu lassen.

Achten Sie auf Zusatzoptionen wie eine Elternkontrolle, über die Sie den Zugriff Ihres Kindes auf verschiedene Apps regulieren und gegebenenfalls beschränken können. Außerdem sollten Sie darauf Wert legen, dass die Kinder-Smartwatch wasserdicht und stabil ist, sodass das Vergessen des Ablegens vor dem Schwimmunterricht oder ein Stolpern während der Pause keine Schäden anrichten.

Sinnvoll ist es auch, wenn das Telefonieren mit der Smartwatch möglich ist. So sind Ihre Kinder stets in der Lage, in Notfällen Ihre Nummer oder auch die des Notrufs zu wählen.

Eine Anrufunterbindung kann Anrufe, die von nicht zuvor durch Sie genehmigte Nummern eingehen, abblocken, sodass niemand Ihr Kind anrufen kann, den es oder Sie nicht kennen.

kleiner Junge, der neben Fußball sitzt und Smartwatch trägt

Eine Smartwatch kann eine zusätzliche Sicherheit für Ihren Schützling sein.

Ein kindliches Design des Displays und des Smartwatch-Armbandes sind den meisten Kinder-Modellen ebenfalls zu eigen. Außerdem verfügen einige Kinder-Smartwatches, laut diverser Tests, über einen SOS-Knopf, der einen Alarm auf das Smartphone der Eltern sendet, sobald er betätigt wird.

Über spezifische Apps können Eltern bei einigen Kinder-Smartwatch-Arten Sicherheitszonen festlegen. Als solche werden Bereiche definiert, in denen sich die Kinder täglich bewegen, wie etwa das Areal zwischen Schule und Zuhause oder das eigene Wohnviertel. Entfernt sich das Kind unverabredet aus diesem Bereich, erhalten die Erziehungsberechtigten ebenfalls eine Meldung auf ihr Telefon.

Wollen Sie eine Smartwatch für Ihr Kind kaufen, sollten Sie vorab mit ihm klären, welche weiteren Funktionen eventuell sinnvoll sein könnten. So lassen sich mit einigen Kinder- Smartwatches, verschiedenen Tests zufolge, auch kleine Spiele spielen, Musikdateien abrufen oder Fotos aufnehmen.

Eine Smartwatch mit Kamera macht vor allem für Kinder in höheren Schulklassen Sinn. Dabei muss die Auflösung nicht unbedingt die beste sein. Oft ist allein die Möglichkeit, Fotos mit dem besten Freund oder der Freundin aufnehmen zu können, Spaß genug.

Möchten Sie Ihr Kind zu mehr Bewegung animieren, können auch Schrittzähler oder kleine Bewegungsspiele, die sportliche Anreize in den Alltag einbinden, sinnvolle Zusatzfeatures sein.

Günstige Kinder- und robuste Outdoor-Smartwatches bekommen Sie bereits ab etwa 30 Euro. Höherwertige Modelle mit großem Funktionsumfang, wie etwa die Elari KidPhone 3G-Smartwatch, schlagen zum Teil mit über 100 Euro zu Buche.

7. Wie lauten die wichtigsten Fragen und Antworten?

Haben Sie weitere Fragen zu Smartwatches im Fitness-Einsatz, zur Funktionsweise und zu den beim Kauf anfallenden Kosten für die kleinen Alltagshelfer? Dann finden Sie zum Abschluss unseres großen Smartwatch-Vergleichs 2024 auf BILD.de die am häufigsten auftretenden Fragen – selbstverständlich inklusive der entsprechenden Antworten.

7.1. Wie funktioniert eine Smartwatch?

Eine Smartwatch ist im Prinzip ein Mini-Computer mit einem Touch-Display.

Dahinter steckt ein sogenanntes System-on-a-Chip, das heißt: Alle nötigen Bauteile sind auf einem winzigen Chip untergebracht. Je nach Modell verbindet sich dieser Chip mit dem Smartphone oder arbeitet autark.

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7.2. Kann ich mit meiner Smartwatch auch schwimmen gehen?

Viele aktuelle Modelle sind wasserdicht. Darunter die Samsung Gear, allerdings „nur“ bis zu 1,5 Meter.

Aktuelle Spitzenreiter unter den wasserdichten Smartwatches sind die Apple Watch 2 und die Casio WSD-F10.

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7.3. Wie viel kostet eine Smartwatch?

Einfache Modelle sind bereits für unter 200 Euro erhältlich. Je mehr Funktionen sie bieten, desto teurer wird es. Hier spielt auch das Material eine Rolle: Armbänder aus Edelstahl oder Leder belasten den Geldbeutel mehr als Kunststoffarmbänder.

Die teuersten Modelle der Apple Watch 3 etwa, die als eine der teuersten Smartwatches gilt, liegen bei rund 1.500 Euro. Eine der günstigsten Smartwatches, die HEGG-Smartwatch, liegt bei circa 50 Euro – hier sind allerdings einige Abstriche hinsichtlich Funktionalität zu machen.

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7.4. Was ist eine Hybrid-Smartwatch?

Während einige Samsung-Smartwatches wie auch Smartwatches für iPhones eher modern und technisch wirken, sind andere Modelle in bewusst klassischem Design gehalten. Diese technisch dennoch hoch entwickelten Geräte bezeichnet man als Hybrid-Smartwatches.

Eine solche Smartwatch eignet sich für Damen und Herren, die das praktische Gadget auch in Kombination mit der Abendgarderobe tragen möchten oder eine Alternative für den Büroalltag suchen.

Ob eine Hybrid-Smartwatch auch für Sie eine Alternative ist, können Sie mithilfe der nachfolgenden Vor- und Nachteile-Übersicht bewerten:

    Vorteile
  • kein regelmäßiges Aufladen über Ladegerät nötig, da Modelle meist mit Knopfzelle arbeiten
  • klassisches Design, das sich vor allem in Business- und Abendgarderobe besser einfügt
  • häufig von Traditionsunternehmen produziert
  • für Fans klassischer analoger Uhren ideal, die sich dennoch Smartwatch-Funktionen wünschen
    Nachteile
  • weniger Funktionen integriert
  • analoges Ziffernblatt oft weniger eindeutig
  • kleinere Auswahl bei oftmals hochpreisigeren Modellen
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7.5. Gibt es Smartwatches mit Kamera?

Frau, die mit Smartwatch und Smartphone ein Foto macht

Einige Smartwatches sind inzwischen bereits mit eigenen Kameras ausgestattet.

Ja. Sowohl Damen- und Herren-Smartwatches als auch Kinder-Modelle verfügen häufig über integrierte Kameras. Zwar sind diese, laut aktueller Smartwatch-Tests, noch nicht vollständig ausgereift, doch als nettes Zubehör sind sie in jedem Fall zu gebrauchen.

Mit durchschnittlich 2 bis 5 Megapixeln und einer Videoqualität von 720p kann man zwar noch nicht von höchster Qualität sprechen, doch durchaus denkwürdige Momente festhalten.

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7.6. Kann ich mit einer Smartwatch meinen Blutdruck überwachen?

Einige Arten von Smartwatches ermöglichen es dem Nutzer, auch gesundheitsrelevante Daten zu sammeln und auszuwerten. Dazu gehört auch der Blutdruck, der entweder über Sensoren im Armband, die Rückseite des Gehäuses oder am Rand des Uhrkorpus ́ über eine Fingerberührung gemessen werden kann.

Einige Marken, darunter auch Samsung, arbeiten dazu mit herkömmlichen Armbändern. Andere, wie etwa Omron, setzen auf Armbänder, die sich während des Tragens in regelmäßigen Abständen leicht aufpumpen, so den Blutfluss kurzzeitig verlangsamen und letztlich den Puls deutlich exakter messen können.

Generell sollten Sie die Blutdruck-Messfunktion einer Smartwatch nicht mit einem Besuch beim Arzt gleichsetzen und bei akuten Beschwerden unbedingt schnellstmöglich medizinischen Rat aufsuchen.

Nutzen Sie die Funktion allerdings vorrangig, um Ihren Puls beispielsweise während des Trainings zu überwachen, leisten Ihnen viele Smartwatches bereits gute Dienste. Dabei beschränkt sich das Feature meist nicht nur auf Messung und Anzeige. Vielmehr werden die gesammelten Daten von Ihrer Smartwatch auf Ihr Phone übertragen.

Anhand von Grafiken und Übersichten, die Sie auf diese Weise in dafür vorgesehenen Apps erstellen können, haben Sie Ihre sportlichen Fortschritte stets im Blick.

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7.7. Wie beurteilen Stiftung Warentest und Öko-Test aktuelle Smartwatches?

Stiftung Warentest verglich 2019 13 verschiedene Smartwatches miteinander und kürte letztlich zwei Modelle von Apple und Garmin zu Smartwatch-Testsiegern, die als einzige mit der Gesamtnote „gut“ abschnitten.

Grundsätzlich verwies die Stiftung darauf, dass insbesondere teure Geräte in Tests überzeugen konnten. Hinsichtlich des Datenschutzes und eventuell bedenklicher Inhaltsstoffe sollten Käufer zudem vorab die Herstellerangaben und -hinweise genauestens prüfen. Von Öko-Test liegt bislang kein Smartwatch-Test vor.

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7.8. Wie wechsle ich die Batterien meiner Smartwatch?

Die meisten Smartwatches verfügen, wie auch Smartphones oder Tablets, über einen integrierten Akku, der via Netzteil aufgeladen wird. Im Durchschnitt reicht eine Akkuladung für die Nutzung der Uhr ein bis zwei Tage aus.

Haben Sie sich jedoch für eine Hybrid-Smartwatch entschieden, also für eine Smartwatch in Gestalt einer herkömmlichen Uhr, kann es sein, dass Knopfbatterien verbaut sind, die hin und wieder gewechselt werden müssen.

Dabei handelt es sich in der Regel um 3V-Lithium-Knopfzellen, die in zeitlichen Abständen gewechselt werden müssen, die von Anbieter zu Anbieter variieren. Während viele von einer Batterie-Haltbarkeit von einem halben bis zu einem Jahr ausgehen, werben Marken wie Kronaby mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren.

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7.9. Kann der Gebrauch einer Smartwatch auch schädlich sein?

Auch beim Thema “Smartwatch” werden potentielle Langzeitschäden aufgrund von sogenanntem Elektrosmog diskutiert. Hierbei handelt es sich um einen weitreichenden Begriff, bei dem mitunter Strahlungen in bestimmten Frequenzen und elektromagnetische Felder fallen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine aussagekräftigen wissenschaftlichen Langzeitstudien, welche ein Gesundheitsrisiko durch die Strahlungsbelastung einer Smartwatch belegen könnten.

Wer Bedenken wegen der Strahlung seiner Smartwatch hat, kann beispielsweise die Telefonfunktion des Geräts mittels eines Headsets nutzen, so bleibt die Smartwatch weg vom Gesicht des Nutzers.

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7.10. Was macht man mit einer Smartwatch?

Eine Smartwatch verfügt über verschiedene Vitalfunktionen. Sie können damit unter anderem die Herzfrequenz oder den Puls messen. Weiterhin sind Smartwatches meistens mit einer Sprachsteuerung ausgestattet.

Sie stellen via Bluetooth die Verbindung zu Ihrem Smartphone oder Tablet her. Dadurch empfangen Sie Telefonate oder anderweitige Gespräche direkt über Ihre Smartwatch. Gleiches gilt für die Anzeige von Nachrichten.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Smartwatch

Im YouTube-Video “Amazfit GTS 2 Mini Test ?? Die beste Smartwatch unter 100 Euro?!” wird das Produkt GTS 2 Mini von Amazfit ausführlich getestet. Die Smartwatch überzeugt mit ihrem kompakten Design und einer Vielzahl von nützlichen Funktionen. Mit einem Preis unter 100 Euro stellt sie eine attraktive Option für alle dar, die auf der Suche nach einer hochwertigen Smartwatch zu einem erschwinglichen Preis sind.

In diesem YouTube-Video werden verschiedene Gadgets von der Plattform Wish getestet, darunter ein Smartphone, eine Smartwatch und weitere technische Spielereien. Der Test liefert einen Überblick über die Qualität und Funktionalität der Produkte sowie deren Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer wissen möchte, ob sich der Kauf von günstigen Smartwatches und anderen Gadgets bei Wish lohnt, sollte sich dieses informative Video nicht entgehen lassen!