Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Rennrad-Reifen Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Rennrad-Reifen sind auf sportliche Fahrten bei hoher Geschwindigkeit ausgelegt. Der Fahrkomfort spielt bei der Auswahl der Rennrad-Reifen eine untergeordnete Rolle.
  • Rennrad-Reifen gibt es in unterschiedlichen Größen und Breiten. Bei der Wahl des geeigneten Reifens spielt der Einsatzbereich ebenso eine Rolle wie der Straßenbelag und das Gewicht des Fahrers.
  • Neben den weitverbreiteten Drahtreifen gibt es Rennrad-Faltreifen, Schlauchreifen und Tubeless-Reifen. Die verschiedenen Reifen unterscheiden sich in ihren Lauf- und Handling-Eigenschaften.

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Einer der entscheidenden Aspekte bei der Wahl des geeigneten Rennrad-Reifens ist ausreichender Grip. Damit das Fahrrad auch bei Nässe die Spur hält, muss die Gummi-Mischung stimmen und der Schlauch mithilfe einer Pumpe mit dem notwendigen Druck angebracht werden.

Die Größe der Reifen (in Zoll) muss der Rahmengröße und den körperlichen Voraussetzungen des Fahrers entsprechen. Wenn Sie längere Touren planen, sollten Sie sich zudem gleich um das passende Zubehör für mögliche Pannen unterwegs kümmern.

Besonders praktisch für unterwegs sind die Rennrad-Faltreifen. Sie lassen sich kompakt zusammenfalten und leicht unterbringen. Erfahren Sie im Folgenden, welche Arten von Rennrad-Reifen es sonst noch gibt.

1. Mit Draht-Wulstkern, schlauchlos oder zum Falten – Welche Varianten gibt es?

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Für optimale Geschwindigkeit und Sicherheit sollte alles am Rad stimmen, auch die Reifen.

Die verschiedenen Modelle, auf die Sie in einem Rennrad-Reifen-Test stoßen werden, müssen ganz unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Bei Rennrad-Reifen für den Winter handelt es sich um robuste Rennrad-Reifen. Als robust wird ein Rennrad-Reifen dann bezeichnet, wenn er einerseits eine grobe Profilierung aufweist und andererseits hohen Pannenschutz bietet. Beides sollte bei einem Rennrad-Reifen für den Winter gegeben sein.

Idealerweise sollte ein Rennrad-Reifen unplattbar sein. Diese Bezeichnung ist allerdings etwas irreführend, da jeder Reifen irgendwann Ermüdungs- und Verschleißerscheinungen unterliegt und durch spitze und scharfe Gegenstände Schaden nehmen kann. Als unplattbar wird ein Rennrad-Reifen dann bezeichnet, wenn zwischen der Lauffläche und der Karkasse eine zusätzliche Schicht aus schützendem Kautschuk vorhanden ist. Anders als ein Gravel-Reifen eignet sich der Rennrad-Reifen nicht für Fahrten auf unbefestigten Wegen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt eines Rennrad-Reifens ist neben der Größe und dem Reifendruck das Gewicht (in g). Rennrad-Faltreifen gehören zu den besonders leichten Rennrad-Reifen. Ein Rennrad-Faltreifen bietet jedoch nicht nur den Vorteil, dass er zu den leichten Rennrad-Reifen gehört, sondern auch besonders einfach zu transportieren ist. In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen die verschiedenen Rennradreifen-Typen und deren Unterschiede.

Rennrad-Reifen-Typ Eigenschaften
Drahtreifen
  • Wulstkern aus Draht
  • günstig
  • einfache Montage
  • schlecht zu transportieren
Faltreifen
  • leicht
  • einfach zu transportieren
  • etwas aufwendigere Montage
  • Wulstkern aus Kevlar
Schlauchreifen
  • Reifen und Schlauch sind fest miteinander verbunden
  • wird auf die Felge aufgeklebt
  • leicht zu transportieren
  • aufwändige Montage
Tubeless-Reifen
  • schlauchloser Reifen
  • Rennrad-Reifen fest mit Felge verbunden
  • aufwändige Montage
  • geringe Verbreitung

2. Überzeugen Faltreifen mit guten Transporteigenschaften in Rennrad-Reifen-Tests?

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Rennrad-Reifen gibt es in passenden Größen für jedes Fahrrad.

In einem Test von Rennrad-Reifen geht es, wie in allen anderen Fahrradreifen-Test auch, unter anderem um die Größe der Rennrad-Reifen und die Breite der Rennrad-Reifen. Wenn Sie sich unter den Rennrad-Reifen von Continental, den Rennrad-Reifen von Schwalbe oder den Modellen der anderen Hersteller umschauen, werden Sie auf Bezeichnungen wie 23-622-Rennrad-Reifen, 25-622-Rennrad-Reifen und 28-622-Rennrad-Reifen stoßen.

Dabei handelt es sich um eine europäische Norm, die die Größenangaben der Rennrad-Reifen regelt. Die erste Zahl gibt dabei die Breite des Reifens an, die zweite den Innendurchmesser. Bei einem 25-622er Reifen handelt es sich demnach um einen 25 Millimeter breiten Reifen mit einem Innendurchmesser von 622 Millimeter. Das entspricht den Maßen eines mittelbreiten 28 Zoll-Reifens.

Wenn es um die Bezeichnung der unterschiedlichen Reifengrößen geht, ist die ETRTO (European Tire and Rim Organisation) die erste Anlaufstelle. Sie regelt die Kompatibilität von Reifen, Felgen und Ventilen. Darüber hinaus kümmert sich die Organisation um einheitliche Abmessungen.

Wenn Sie keine Möglichkeit zum Wechseln eines defekten Rennrad-Reifens haben, kann das Flicken des Rennrad-Reifens vor der Weiterfahrt notwendig sein. Nach der Reparatur müssen Sie den Rennrad-Reifen so weit aufpumpen, bis der Rennrad-Reifen einen ausreichenden Druck aufweist. Im Sommer fällt der Rennrad-Reifen-Druck häufig etwas geringer aus als im Winter.

2.1. Drahtreifen

Drahtreifen sind die populärste Art der Rennrad-Reifen. Sie lassen sich leicht montieren und sind günstig in der Anschaffung.

    Vorteile
  • geringe Anschaffungskosten
  • weit verbreitet
  • einfache Montage
    Nachteile
  • sperrig
  • schlecht zu transportieren
  • hohes Gewicht

2.2. Faltreifen

Faltreichen sind die erste Wahl, wenn es um den Reifenwechsel unterwegs geht. Sie sind leicht und lassen sich zum Transport zusammenfalten.

    Vorteile
  • einfach zu transportieren
  • leicht
  • kleines Packmaß
    Nachteile
  • nicht ganz einfach zu montieren
  • höherer Anschaffungspreis

2.3. Schlauchreifen

Schlauchreifen zeichnen sich durch besonders gute Rolleigenschaften aus. Sie sind aber auch aufwendig zu montieren.

    Vorteile
  • kein separater Schlauch notwendig
  • geringer Rollwiderstand
  • kleines Packmaß
    Nachteile
  • aufwändige Montage
  • Reparatur schwierig bis unmöglich

2.4. Tubeless-Reifen

Die Reifen ohne Schlauch werden direkt mit der Felge verbunden. Sie sind leicht und haben einen geringen Rollwiderstand.

    Vorteile
  • geringer Rollwiderstand
  • leicht
  • kein Schlauch notwendig
    Nachteile
  • aufwändige Montage
  • geringe Auswahl
  • spezielle Reifen und Felgen erforderlich

3. Gibt es eine große Auswahl in weitem Preissegment?

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Gute Rennrad-Reifen müssen nichts zwangsweise auch teuer sein.

Der Popularität des Radsports entsprechend, ist die Zahl der unterschiedlichen Modelle in Rennrad-Reifen-Tests erfreulich groß. Wenn Sie zunächst vergleichsweise günstige Rennrad-Reifen anschaffen möchten, können Sie Ihren Rennrad-Reifen-Vergleich auf die Drahtreifen konzentrieren.

Kommen auch hochwertigere Modelle infrage, können Sie Ihren persönlichen Rennrad-Reifen-Testsieger auch aus den Hightech-Modellen wählen, die mitunter mehrere hundert Euro kosten.

Bevor Sie neue Rennrad-Reifen kaufen, sollten Sie jedoch abklären, ob ein bestimmter Reifen-Typ auch zu Ihren Felgen passt. Der beste Rennrad-Reifen wird Ihnen nichts nützen, wenn er schlauchlos ist und nicht auf Ihre Standard-Felgen montiert werden kann. Vor einer konkreten Kaufberatung für Rennrad-Reifen kann etwas Recherche im Internet nicht schaden.

Die Verbraucherschützer von Stiftung Warentest und Ökotest beschäftigen sich, ebenso wie die namhaften Bike-Magazine, regelmäßig mit dem Thema Fahrradzubehör und veröffentlichen diesbezüglich auch aufschlussreiche Testergebnisse. Wir haben für Sie eine Liste der aktuell beliebten Marken und Hersteller aus dem Jahr 2024 zusammengestellt, um Ihnen die Orientierung am Markt zu erleichtern. Gerne gekauft werden auch Reifen des Herstellers Pirelli.

Rollwiderstand von mehreren Faktoren abhängig

Faktoren, die das Rollverhalten eines Rennrad-Reifens entscheidend beeinflussen, sind der Aufbau und die Beschaffenheit des Profils. Darüber hinaus spielen aber auch der Reifendruck und das Körpergewicht des Fahrers eine Rolle.

  • Continental
  • Schwalbe
  • Michelin
  • Tannus
  • Vittoria
  • Durca
  • SportingGoods
  • Wildtrak

4. Welche interessanten Fragen zum Thema Rennrad-Reifen kursieren im Internet?

4.1. Welche Reifen eignen sich für ein Rennrad?

Die Reifenwahl richtet sich ganz entscheidend nach dem Einsatzbereich des Rads. Während im Sommer leichte Rennrad-Reifen mit flacher Profilierung eine gute Wahl sind, dürfen die Reifen im Winter etwas robuster und stärker profiliert sein. Für unbefestigte Wege sind spezielle Modelle mit Stollen erhältlich.

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4.2. Was ist ein Drahtreifen?

Als Drahtreifen werden diejenigen Modelle bezeichnet, deren Wulstkern aus einem einzelnen Draht oder einem Drahtgeflecht besteht. Dieser Reifen-Typ ist preiswert und einfach zu montieren. Nachteile bietet dieser Reifen bei den Transporteigenschaften. Er ist sperrig und lässt sich nur schwer transportieren.

Tipp: Während in der Vergangenheit Rennrad-Reifen gar nicht schmal genug sein konnten, werden mittlerweile wieder die Vorzüge der etwas breiteren Reifen geschätzt. Sie bieten bei ähnlich niederem Rollwiderstand einen höheren Fahrkomfort und noch dazu besseren Grip.

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4.3. Was bedeuten die Rennrad-Reifen-Bezeichnungen?

Die Bezeichnungen der einzelnen Rennrad-Reifen nehmen Bezug auf die Breite und Größe. Ein Reifen der Kategorie 28-622 beispielsweise ist 28 Millimeter breit und hat einen Innendurchmesser von 622 Millimeter. Das entspricht einer 28 Zoll-Felge.

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4.4. Welche Rennrad-Reifen fahren die Profis?

Die Profis, etwa bei der Tour de France, fahren mit Schlauchreifen. Diese Modelle, etwa von Continental, sind für die meisten Wetterbedingungen perfekt geeignet und lassen auch bei Regen nicht nach. Die Rennrad-Profi-Reifen haben meist eine Größe von 25 mm.

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4.5. Welche Reifenbreite nutzt man auf dem Rennrad?

Rennräder im Sportbereich sind häufig mit 25 mm breiten Reifen ausgestattet. Die normalen Touren-Rennräder haben hingegen eine Breite von 28 mm. Noch breiter sind die Reifen der Gravel-Bikes. Hier empfiehlt sich eine Breite von 30 mm.

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4.6. Wie viel kostet ein Rennrad-Reifen?

Einen günstigen Rennrad-Reifen erhalten Sie bereits für unter zehn Euro. Im mittleren Preisbereich kosten die Reifen für das Rennrad eher zwischen 15 und 30 Euro. Spezialvarianten gibt es oftmals erst ab 40 bis 50 Euro.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Rennrad-Reifen

In diesem Video geht es um den Fahrradreifen Marathon Plus von Schwalbe und ob er wirklich flachlos ist. Der Radfahrer und YouTuber zeigt euch die Vor- und Nachteile des Reifens auf seiner Weltreise. Lasst euch von seinen Erfahrungen inspirieren und erfahrt, ob der Schwalbe Marathon Plus der perfekte Reifen für eure nächste Radtour ist.