- Einsatz von dreizehn Werkzeugtypen möglich
- Doppelter integrierter Werkzeughalter
- Enthält Übungs-Schnittmaterialien
- Bedienung direkt am Gerät unmöglich
Wenn Sie Zuhause privat Textilien gestalten, Grußkarten herstellen, ein Auto oder Kleinbus beschriften oder verzieren möchten, gibt es kaum ein praktischeres Elektronikgerät als den Plotter, der häufig einem Aktenvernichter, Laminiergerät oder Faxgerät ähnlich sieht.
Manchen Plotter ähneln sogar Großformatdruckern und sind, im Gegensatz zu Mini-Plottern, für spezielle großformatige Arbeiten zuständig. Hiermit können Sie aber verschiedene Symbole, Bilder oder Schriften und vieles mehr aus unterschiedlichen Materialien exakt herausschneiden oder herausstanzen.
Das hört sich relativ simpel an, jedoch gibt es verschiedene Plotter-Typen, die in Plotter-Tests untersucht werden und wichtige Kaufkriterien, die wir Ihnen hier auf BILD.de weiter unten im Text vorstellen möchten:
Diese Inhalte erwarten Sie:
Im Grunde finden Sie auf dem Plotter-Markt lediglich zwei verschiedene Plotter-Typen, mit denen Sie Ihre Bastelarbeiten durchführen können. Eine Plotter-Variante können Sie vollkommen ohne einen Computer nutzen.
Das Gerät besitzt ein eingebautes Display und eigene Steuerungsmöglichkeiten, zum Beispiel ein Touchscreen. Der Scanner im Plotter kann Ihre Designs direkt in eine Art digitale Schablone für das Ausstanzen umwandeln, sodass sie vom Plotter-Cutter einfach ausgeschnitten werden können.
Der Laser-Plotter kann für eine präzise Gravur von Holz, Leder und sogar Metall wie Aluminium verwendet werden. Diese Plotter-Maschine unterscheidet sich prinzipiell kaum vom typischen Schneideplotter. Allerdings befindet auf der Rückseite des Plotters eine Laserröhre, die einen Laserstrahl erzeugt, der wiederum für den Schnitt verantwortlich ist. Ein Plotter-Messer wird also nicht benötigt.
Andere Plotter werden per USB mit dem PC oder Mac verbunden. In seltenen Fällen sind auch WLAN- oder Bluetooth-Anschlüsse möglich.
Die Designs werden über eine Software beziehungsweise Grafikprogramme erstellt und können mit dem Plotter später realisiert werden.
Wir haben die wichtigsten Plotter-Typen und ihre Eigenschaften für Sie aufgelistet:
Plotter-Typ | Eigenschaften |
---|---|
Plotter ohne Computer |
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Plotter mit Computeranschluss |
|
Sowohl Plotter ohne als auch Plotter mit Computer-Anschlüssen bringen diverse Vor- und Nachteile mit sich, die wir hier auf BILD.de noch einmal aufzeigen möchten.
Wer ohne Computer basteln, aber trotzdem die Vorzüge der modernen digitalen Welt genießen möchte, findet mit einem Plotter ohne Computeranschluss ein ideales Hilfsmittel. Mit dem integrierten Scanner können Sie alles vom Urlaubsfoto bis hin zu eigenen Zeichnungen und vorinstallierte Designs aus einem Material Ihrer Wahl ausstanzen.
Ein Computer oder eine Software, in die Sie sich mühevoll einarbeiten müssen, sind dafür nicht notwendig. Die Gestaltungsmöglichkeiten und das präzise Arbeiten sind in diesem Fall allerdings etwas schwieriger.
Vor- und Nachteile von Plottern ohne Computer
Wenn Sie den Plotter am Computer anschließen, sind Ihnen kaum kreative Grenzen gesetzt. Das gilt auch für die Software, die Sie für das Plotten einsetzen können. Mit der Einrichtung eines entsprechenden Plug-Ins können Sie fast jedes Grafikprogramm für die Erstellung und Bearbeitung von Motiven oder Schriftzügen verwenden.
Das garantiert ein präziseres und feineres Arbeiten. Softwarekenntnisse sind allerdings Voraussetzung. Ohne einen PC oder Mac in der Nähe können Sie die meisten Plotter dieser Art außerdem leider nicht verwenden.
Vor- und Nachteile des Plotters mit Computer-Anschlüssen:
Haben Sie sich für einen bestimmten Plotter-Typ entschieden, kommen andere Kriterien ins Spiel, die Plotter-Tests immer wieder in Augenschein nehmen.
Das Plottermesser des Plotters sorgt für einen exakten Ausschnitt Ihres Designs, das vom Rest des Trägermaterials abgetrennt wird. Der Plotter arbeitet beim Ausschneiden auch bei komplexeren Motiven sehr schnell. Die Plottermesser können allerdings nicht jedes Material durchtrennen.
Gelegentlich müssen Sie mit eigenen Schneideutensilien nachhelfen. Ähnlich wie ein Drucker besitzt der Plotter einen Farbstift, mit denen Ihren Designs auch die passende Farbe gegeben werden kann. Leider stehen Ihnen hierbei in den meisten Fällen höchstens 24 Farben zur Verfügung.
Wenn Sie mehr Farben verwenden möchten, müssen Sie den Farbstift während der Ausgestaltung auswechseln. Oftmals müssen Sie auch den Farbstift gegen das Plottermesser tauschen, sobald es ans Ausschneiden des Designs geht.
Der maximale Schneidebereich des Plotters sagt aus, wie groß die Fläche sein kann, die der Plotter höchstens ausschneiden kann. In der Regel ist bei Plottern ein maximaler Schneidebereich von 30,5 x 61 Zentimetern üblich. Für größere Flächen gibt es auch größere Plotter, die an Großformatdrucker erinnern. Mini-Plotter haben natürlich eine kleinere Fläche.
Laut Schneideplotter-Tests sollten Sie sich vor dem Kauf genau überlegen, für welche Materialien Sie den Plotter verwenden möchten.
Nicht jeder Plotter kann auch jedes Material zuschneiden. Zwar sollte Plotterpapier für keinen Plotter ein Problem darstellen, bei Textilien stoßen viele Plotter aufgrund der Materialdichte jedoch an ihre Grenzen.
Wir auf BILD.de empfehlen deswegen, dass Sie sich mehrere Plotter-Vergleiche ansehen oder eine professionelle Kaufberatung in Anspruch nehmen, um zu erfahren, welcher Plotter der Beste für Ihr anstehendes Textilprojekt ist.
Tipp: Sollte der Schärfegrad Ihres Plotters nicht für das entsprechende Material ausreichen, können Sie auch schärfere Messer kaufen, die mit dem Material fertig werden.
Plotter sind dermaßen beliebt, dass sie sogar im Lidl-Onlineshop angeboten werden. Sie sollten sich aber nicht direkt für einen möglichst günstigen Plotter entscheiden.
Vielmehr empfiehlt es sich, mehrere Marken genauer unter die Lupe zu nehmen, wenn Sie sich einen Plotter kaufen möchten. Wir haben auf BILD.de eine Reihe populärer Hersteller für Sie aufgelistet:
Die Stiftung Warentest hat noch keinen Plotter-Testsieger für 2024 auserkoren. Deswegen können Sie auf deren Webseite nicht als Informationsressource zurückgreifen.
Aus einem Trägermaterial wie zum Beispiel Papier, Stoffe, Kunststoffe oder Flockfolie werden Ihre kreativen Designs oder Schriftzüge herausgestanzt. Sie müssen das Trägermaterial also immer wieder neu hinzukaufen. Die Schneidematte sollte beim Plotter dagegen Teil des Plotter-Zubehörs sein.
Sie dient als Unterlage für das Trägermaterial und besteht meistens aus einem rutschfesten Kunststoff. Die Schneidematte des Plotters sorgt dafür, dass das Trägermaterial nicht verrutscht. Sie ist widerstandsfähig und langlebig, damit Sie auch lange damit arbeiten können.
» Mehr InformationenDas Plottermesser bewegt sich über die Schneideleiste. Wenn darauf Kratzer oder andere Schäden entstehen, kann es zu Ungenauigkeiten oder Aussparungen beim Schneiden kommen und es ist eine Reparatur des Plotters notwendig.
In diesem Fall müssen Sie die Schneideleiste austauschen. Zunächst sollte der Plotter währenddessen nicht eingeschaltet oder an der Steckdose angeschlossen sein. Das Gleitband müssen Sie an den Seiten zum Beispiel mit einem Messer lösen und anschließend durch ein neues ersetzen.
Gleitbandrollen müssen Sie zunächst entsprechend zuschneiden.
» Mehr InformationenWenn Sie den Plotter jeden Tag nutzen, sollten Sie ihn mindestens einmal im Jahr warten. Bei seltenerer Nutzung empfehlen Schneideplotter-Tests Wartungen alle zwei bis drei Jahre. Eine gewisse Regelmäßigkeit ist allerdings unerlässlich.
» Mehr InformationenIn diesem spannenden YouTube-Video präsentieren wir Ihnen den CM900 ScanNCut Hobbyplotter von Brother, der das Schneiden von 3D Karten zum Kinderspiel macht. Schauen Sie zu, wie wir mithilfe dieses innovativen Plotters atemberaubende und detailreiche Karten erstellen und dabei Schritt für Schritt erklären, wie Sie selbst solche Kunstwerke erschaffen können. Seien Sie bereit, Ihre Kreativität auf ein neues Level zu heben und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen der CM900 Plotter von Brother bietet!
Platzierung | Produktname | Bewertung | Nutzung ohne PC | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
---|---|---|---|---|---|---|
Position 1 |
Maker 3 von Cricut
| sehr gut | Einsatz von dreizehn Werkzeugtypen möglich | ca. 399 € | ![]() ![]() | |
Position 2 |
Cameo 4 Plus von Silhouette
| sehr gut | Anpassungsfähig: Schneidet über 100 Materialien | ca. 349 € | ![]() ![]() | |
Position 3 |
ScanNCut CM600 von Brother
| sehr gut | Enthält sechs Malstifte und zwei löschbare Marker | ca. 349 € | ![]() | |
Position 4 |
ScanNCut SDXCE von Brother
| sehr gut | Enthält Software zum Erstellen von Schnittdateien | ca. 499 € | ![]() | |
Position 5 |
Vinyl Basic 34 von VEVOR
| sehr gut | 16 MB schneller Cache-Speicher | ca. 383 € | ![]() |
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