Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Ofenventilator Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Ofenventilatoren oder Kaminlüfter existieren in verschiedenen Formen. Sie können den Ofenventilator für Specksteinöfen, Ölöfen oder Elektroöfen nutzen. Um die Wärme gleichmäßig in Ihren Räumen zu verteilen, können Sie Ofenventilatoren ebenfalls für Holzöfen nutzen.
  • Da bei den meisten Warmluftverteilern eine Starttemperatur notwendig ist, um sie in Gang zu setzen, ist ein Ofenthermometer für den Ofenventilator oftmals sehr hilfreich. Grillhandschuhe sollten ebenfalls Teil eines jeden Ofenventilator-Sets sein. Damit können Sie sowohl Ofenventilator als auch Ofentür problemlos anfassen, ohne sich zu verbrennen.
  • Je nach Ofenart können Sie den Ofenventilator nahe der Ofenrohrklappe fest anbringen oder freistehend auf eine Standfläche auf dem Ofen platzieren. Wichtig ist, dass die Ventilatoren immer genügend Wärme abbekommen, weil die Geräte meistens auch von der Wärme des Ofens angetrieben werden.

ofenventilator-test

Heizen mit Öl oder Holzbriketts und einem entsprechenden Kamin liegt im Winter wieder voll im Trend. Allerdings verteilt sich die Wärme nicht immer gleichmäßig in den eigenen vier Wänden.

Ein Ofenventilator sorgt dafür, dass Sie die Ofenwärme effizient nutzen können. Die Ofenventilatoren sind in verschiedenen Größen und mit einer unterschiedlichen Anzahl von Rotorblättern zu haben, sodass Sie auch Räume in verschiedenen Größen gleichmäßig heizen können.

Welcher Ofenventilator der Beste für Ihre Zwecke ist und auf welche Kriterien beim Kauf wichtig sind, erfahren Sie in Ofenventilator-Tests und hier auf BILD.de im folgenden Text.

Diese Inhalte erwarten Sie:

  • Ofenventilator-Typen
  • Vor- und Nachteile der Ofenventilator-Typen
  • wichtige Aspekte für den Kauf
  • Fragen rund um das Thema Ofenventilator

1. Mit welchen Ofenventilator-Typen setzen sich Ofenventilator-Tests auseinander?

Andere Antriebsformen für Ofenventilatoren

Ein Ofenventilator oder Kaminlüfter mit einem Stirlingmotor wird mit einem Gas gefüllt, das sich bei der Erhitzung des Ofens ebenfalls erhitzt. Die dadurch freigesetzte Energie setzt zwei Kolben und damit den Ventilator in Bewegung.

Für die Wärmeverteilung eines Ofenventilators lässt sich aber auch Strom nutzen: Diese Kaminventilatoren werden meistens fest verbaut und durch Strom angetrieben, was sich wiederum auf der Stromrechnung bemerkbar macht.

Die Ofenventilator-Typen unterscheiden sich in Größe und Anzahl der Rotorblätter. Durch die Hitze des Holz- oder Ölofens wird Energie beziehungsweise der Seebeck-Effekt erzeugt: Am Boden des Ventilators befindet sich ein sogenanntes Thermoelement, das sich durch die Ofenhitze ebenfalls aufheizt. Der obere Teil des Ventilators bleibt jedoch kühl.

Durch diese Differenz in den Temperaturen entsteht eine Wärmeleitung. Die Elektronen mit wenig Energie wandern von oben nach unten und die Elektronen mit viel Energie von untern nach oben. Die dadurch entstehende Spannung wird für den Betrieb des Ventilators genutzt.

Einen Akku für den Ofenventilator benötigen Sie also nicht. Für kleinere Räume werden Ofenventilatoren mit drei Rotorblättern genutzt.

Ofenventilatoren mit vier Rotorblättern setzen Sie dagegen in größeren Räumen und in Räumen mit hohen Decken ein. Die geeignete Raumgröße ist beim Kauf also immer ein entscheidender Faktor. Wir haben die wichtigsten Ofenventilator-Typen und ihre Eigenschaften, die in Kaminventilator-Tests häufig angesprochen werden, für Sie aufgelistet:

Ofenventilator-Typ Eigenschaften
Ofenventilator mit drei Rotorblätter
  • Ofenventilator ohne Strom
  • für kleine Räume eingesetzt
Ofenventilator mit vier Rotorblättern
  • für große Räume geeignet
  • für Räume mit hohen Decken
  • Ofenventilator ohne Strom

2. Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ofenventilator-Typen?

Der beiden unterschiedlichen Ofenventilator-Typen haben ihre Vor- und Nachteile, die vor allem mit Leistungsstärke zu tun haben. Wir auf BILD.de möchten Ihnen diese verschiedenen Vorzüge vorstellen.

2.1. Ofenventilator für die Wärmeverteilung in kleinen Räumen

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Ofenventilatoren mit drei Rotoren sind gut für kleine Räume geeignet.

Vorteil der Ofenventilatoren mit drei Rotorblättern ist, dass sie ohne starke Geräuschentwicklung für eine gleichmäßige Wärme sorgen.

Da sie meistens recht klein sind, finden sie auch auf entsprechend kleinen Öfen Platz. Für große Räume können Sie die dreiblättrigen Ofenventilatoren nicht einsetzen. Für einen kleinen Raum, zum Beispiel mit einem Elektrokamin, reicht ein solcher Ventilator absolut aus.

Vor- und Nachteile von Ofenventilatoren mit drei Rotorblättern:

    Vorteile
  • gut geeignet für kleine Räume
  • haben auf kleinen Öfen genügend Platz
  • geringe Geräuschentwicklung
    Nachteile
  • für große Räume nicht geeignet
  • geringe Leistungsstärke
Auf einem Fließenboden befindet sich ein getesteter Ofenventilator in Verpackung.

Wir haben uns den Ofenventilator von Lienbacher genauer angesehen. Er funktioniert ohne Strom oder Batterie und verteilt die warme Luft mühelos im ganzen Raum.

2.2. Ofenventilatoren mit vier Rotorblätter für große Räume mit hohen Decken

Insbesondere Altbauten mit hohen Decken können von diesen leistungsstarken vierblättrigen Ofenventilatoren profitieren.

Die Wärme wird schneller und gleichmäßiger verteilt, wodurch Sie Kosten für das Brennmaterial sparen. Allerdings erhöht sich auch die Betriebslautstärke.

Vor- und Nachteile der Ofenventilatoren mit vier Rotorblättern:

    Vorteile
  • leistungsstark
  • für größere Räume mit hohen Decken geeignet
  • Wärme wird schneller und gleichmäßiger verteilt
  • Sie sparen Kosten für Brennmaterial
    Nachteile
  • Betriebslautstärke erhöht sich

3. Material, Größe und Starttemperatur: Was ist wichtig für eine angemessene Wärmeverteilung?

Ofenventilatoren können sich im Design unterscheiden. Im Vergleich zur Starttemperatur, Material, Anzahl der Rotorblätter und Größe ist das Äußere des Ofenventilators eher sekundär. Ofenventilator-Tests achten vor allem auf folgende Kriterien.

3.1. Warmluftverteiler und ihre Starttemperatur

ofenventilator-holzofen
Kaufen Sie am besten einen Ofenventilator, dessen Starttemperatur niedrig ist. So sparen Sie Energie und Heizmaterial.

Egal, ob Sie den Ofenventilator für Holzöfen oder Ölöfen nutzen, für den Betrieb eines passenden Ofenventilators ist immer Hitze notwendig.

Bei Ofenventilator-Vergleichen werden häufig Ofenventilatoren untersucht, die thermoelektrisch betrieben werden. Diese Warmluftverteiler benötigen eine Starttemperatur, die zu stark isolierte Öfen nicht gewährleisten können. Laut Kaminventilator-Tests liegt diese Temperatur bei den meisten Warmluftverteilern zwischen 50 und 85 Grad.

Bestenfalls kaufen Sie einen Ofenventilator, dessen Starttemperatur möglichst niedrig ist. Auch auf diese Weise sparen Sie Energie und Heizmaterial. Ist der Ofen zu stark isoliert, kann auch ein Deckenventilator anstatt eines Ofenventilators genutzt werden.

Als Alternative zum Ofenventilator sorgt der Deckenventilator dafür, dass die nach oben steigende und sich an der Decke stauende Warmluft wieder im Raum verteilt wird.

3.2. Material von Ofenventilatoren müssen Hitze aushalten

Ofenventilatoren, die Hitze für den Betrieb nutzen, müssen selbstverständlich auch großer Hitze standhalten können. Die meisten Ofenventilator-Modelle können Temperaturen von bis zu 350 Grad standhalten.

Um dieser Hitze zu trotzen, bestehen die Warmluftverteiler aus einem Material mit großer Hitzebeständigkeit. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Gusseisen oder Aluminium.

Ein Ofenthermometer für einen Ofenventilator ist nützlich, um die Temperaturen immer im Auge zu behalten. Auf diese Weise können Sie die Starttemperatur kontrollieren und gleichzeitig darauf achten, dass das Material nicht beschädigt wird.

3.3. Gewicht nicht unbedingt von Bedeutung

Da Sie die Ventilatoren nicht oft bewegen, gehört das Gewicht nicht zu den wichtigsten Kriterien. Auch wenn die Ventilatoren aus Metall bestehen, sind sie relativ leicht: Sie wiegen zwischen 500 Gramm und einem Kilogramm.

3.4. Größe ist wichtiger als das Gewicht

Ein Rotorblatt mit größerem Durchmesser sorgt insbesondere in größeren Räumen für eine zuverlässige und ausgeglichene Verteilung der Wärme. Achten Sie deswegen immer auf die Quadratmetergröße des zu heizenden Raumes.

Je größer der Raum, desto mehr Luft muss umverteilt werden. Oftmals geben die Hersteller an, für welche Quadratmeterzahl der entsprechende Ofenventilator geeignet ist.

3.5. Ofenventilatoren und ihr Zubehör

Wie der Kaminanzünder zum Ofenzubehör gehört, benötigen Sie auch für Ofenventilatoren Ofenhandschuhe. Nur auf diese Weise können Sie das Gerät zwischendurch gefahrlos anfassen und zum Beispiel anders positionieren.

Solche Handschuhe sollten generell zum Ofen-Zubehör gehören, weil Sie schließlich neben dem Ofenventilator auch die Ofentür anfassen und öffnen müssen. Ofenbesteck für einen Ofenventilator benötigen Sie nicht unbedingt.

3.6. Hersteller, Marken und die Stiftung Warentest

Kaminventilatoren werden Sie wahrscheinlich nicht bei Aldi oder Tchibo finden, aber es werden in vielen anderen Discountern und Onlinegeschäften günstige Ofenventilatoren angeboten.

Falls Sie sich aber noch anderweitig und präziser umschauen möchten, haben wir auf BILD.de eine Liste mit Herstellern und Marken erstellt:

  • Tomersun
  • Mitsuru
  • VODA
  • Valiant
  • CHAOBEITE

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Warmluftverteiler-Test durchgeführt, deswegen werden Sie auf deren Webseite keinen Ofenventilator-Testsieger für 2024 finden.

Als Alternative sollten Sie sich mit anderen Tests und Vergleichen beschäftigen oder im Fachhandel eine professionelle Kaufberatung in Anspruch nehmen.

4. Interessante Fragen zu Ofenventilatoren – Was sollten Sie noch wissen?

4.1. Wo positioniere ich meinen Ofenventilator am besten?

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Ofenventilatoren werden am besten oberhalb des Ofens angebracht, da sie da die meiste warme Luft abbekommen.

Die richtige Positionierung des Ofenventilators ist entscheidend, damit die Wärmeumverteilung effektiv vonstatten geht. Oberhalb des Ofens und möglichst weit hinten bekommt der Ventilator die meiste Warmluft ab.

Achten Sie also immer darauf, dass auf dem Ofen an dieser Stelle genügend Standfläche vorhanden ist. Bei einem rundlichen Ofen installieren Sie den Ofenventilator neben der Ofenrohrklappe.

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4.2. Gibt es Besonderheiten bei der Pflege des Geräts zu beachten?

Ofenventilatoren müssen Sie zwischendurch reinigen beziehungsweise den Staub wegnehmen. Achten Sie vor allem darauf, dass Heizofen und Bodenventilator komplett abgekühlt sind, bevor Sie sich an die Arbeit machen.

Sie können dazu einen Staubwedel, eine Bürste und, bei besonders widerspenstigem Schmutz, auch ein feuchtes Tuch verwenden.

Tipp: Sollte es zwischendurch zu quietschenden Geräuschen kommen, hilft es, die Achse einzufetten. Auf diese Weise funktioniert die Umverteilung wieder geschmeidig und vor allem geräuscharm.

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4.3. Wie funktioniert ein stromloser Ofenventilator?

Ein stromloser Ofenventilator nutzt die Wärme des Ofens und die dadurch erzeugte Temperaturdifferenz. Diese entwickelt sich zwischen dem Ober- und dem Unterteil des Ofenventilators. Die Differenz sorgt für eine elektrische Spannung, die wiederum den Elektromotor des Ventilators aktiviert.

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4.4. Wie sinnvoll ist ein Ofenventilator?

Ein Ofenventilator ist sinnvoll, da er die vom Ofen erzeugte Wärme besser im Raum verteilt. Sie sparen dadurch auch Brennmaterial ein, was einen finanziellen Vorteil bewirkt.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Ofenventilator

In diesem spannenden YouTube-Video dreht sich alles um den praktischen Einsatz eines Ofenventilators. Entdecke, wie dieser kompakte Helfer deinen Ofen auf eine ganz neue Art und Weise effizienter macht. Erfahre, wie der Ofenventilator die warme Luft gleichmäßig im Raum verteilt und dadurch für eine schnellere und effektivere Wärmeabgabe sorgt. Tauche ein in die Welt der energieeffizienten Heizungstechnologie und lasse dich von den Vorteilen eines Ofenventilators begeistern!