Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • ETF-Sparpläne bilden Indizes verschiedener Regionen, Branchen und Märkte ab. Sie gehen konform mit der entsprechenden Markt- und Branchenentwicklung und sollten langfristig, mindestens 10 Jahre lang, angespart werden. Damit Sie einen Anbieter mit einer großen Fondsauswahl finden und die Rendite nicht durch zu hohe Kosten belastet wird, wählen Sie jetzt aus unserer Produkttabelle diejenigen Anbieter mit sparplanfähigen ETFs ohne Orderentgeld.
  • Mit einem ETF-Sparplan sind Sie besonders flexibel. Damit Ihnen, wenn Sie den Sparplan pausieren wollen, keine Kosten entstehen, sollten Sie einen Anbieter wählen, der Ihnen die Möglichkeit bietet, die Sparrate kostenfrei auszusetzen.
  • Die Summe, die Sie sparen möchten, und die Häufigkeit, wie oft Sie jährlich investieren möchten, legen Sie individuell fest. Die Höhe der Mindestraten für einen ETF-Sparplan liegt, je nach Anbieter, bei 25 oder 50 Euro, einige Anbieter ermöglichen auch eine Rate von 10 Euro. Möchten Sie höhere Summen sparen, raten wir Ihnen zu mehreren ETF-Sparplänen, damit sie in verschiedene Märkte investieren und das Kursrisiko durch Vielfalt reduzieren können.

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Ein ETF-Sparplan ist langfristig auslegt. Daher ist ein ETF-Sparplan für Ihre Kinder oder als Anlageform für Ihre Rente besonders interessant. Der ETF-Fondssparplan spiegelt einen konkreten Markt wider und sorgt dadurch dafür, dass verschiedene Unternehmen oder auch Regionen oder Branchen abgedeckt werden. Eine Anlagedauer von 10 bis 15 Jahren wird von zahlreichen Experten in ETF-Sparplan-Tests im Internet empfohlen, um eventuelle Kursschwankungen der einzelnen Aktien abzufangen und das Risiko zu diversifizieren. Der Weg zum persönlichen Berater ist oft nicht erforderlich. ETFs können nicht nur im Internet und via ETF-Sparplan-Vergleich miteinander verglichen, sondern auch bequem von zu Hause aus abgeschlossen werden. Im Folgenden nehmen wir diese Anlageform genauer unter die Lupe. Dabei gehen wir auf die wichtigsten Aspekte für einen ETF-Sparplan-Vergleich 2024 ein.

1. Was ist ein Fonds und wodurch unterscheiden sich ETF-Fonds?

Unter einem Fonds kann man sich einen Topf vorstellen, in dem verschiedene Zutaten zu einem Produkt gemischt werden. Die Zutaten eines Wertpapierfonds sind demnach Wertpapiere wie beispielsweise Aktien, Renten oder Optionsscheine.

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Wer sich unsicher ist bei der Auswahl des richtigen Indexfonds, kann einen Anlageberater zu Rate ziehen.

Bei einem aktiv gemanagten Fonds entscheidet ein Experte, ein sogenannter Fondsmanager, welche Wertpapiere in den Topf kommen. Er versucht, durch entsprechende Recherche und Analysen herauszufinden, welche Wertpapiere im Kurs steigen werden. Wertpapiere, die sich schlecht entwickeln und im Wert sinken, tauscht der Fondsmanager im günstigen Fall gegen bessere aus. Je größer der Wert der Zutaten in dem Topf, desto wertvoller ist das Gesamtprodukt. Von positiver Rendite spricht man, wenn der Gesamtfonds nach einer gewissen Zeit im Wert gestiegen ist.

Als Privatperson können Sie sogenannte Fondsanteile erwerben. Dazu wird der Gesamtfonds in Anteile aufgeteilt. Der Preis pro Anteil für den An- und Verkauf wird täglich durch die Fondsgesellschaft festgelegt. Fondsanteile, die an der Börse gehandelt werden, erfahren ihren Preis durch Angebot und Nachfrage. Sie können auch einen Bruchteil von einem Anteil erwerben, je nachdem, wie hoch der Preis ist und wie viel Sie investieren möchten.

Dadurch, dass das Produkt, der Fonds, aus mehreren unterschiedlichen Aktien besteht, reduziert sich das Risiko eines Kursverlustes. Allerdings verringert sich auch die Chance auf eine Superrendite. Befinden sich beispielsweise 100 Aktien in einem Fonds und 10 Aktien entwickeln sich schlecht, dann fangen die restlichen 90 verbleibenden Aktien den Verlust der 10 schlecht verlaufenden Aktien etwas auf. Die Vielfalt der enthaltenen Wertpapiere in einem Fonds nennt man Diversifikation und sie dient zur Risikominimierung.

Mit einem Fondssparplan kaufen Sie regelmäßig, beispielsweise monatlich, Anteile an einem Wertpapierfonds. Wollen Sie beispielsweise mit einem Aktien-Fonds sparen, dann kaufen Sie regelmäßig Anteile an einem Fonds, in dem Aktien enthalten sind.

ETF ist die Abkürzung für “Exchange Traded Funds”. Auf Deutsch heißen ETFs “Indexfonds”. Auch Indexfonds enthalten Wertpapiere. Diese Wertpapiere werden jedoch nicht durch einen Fondsmanager ausgesucht. Die Wertpapiere in einem Indexfonds enthalten die Wertpapiere, wie sie in einem entsprechenden Index vorkommen. Ein Index, im Plural Indizes, ist eine Art Hitliste der besten Wertpapiere. Die Hitliste der besten Aktien, der besten Wertpapiere einer bestimmten Branche oder der besten Wertpapiere einer bestimmten Region. Weltweit werden über drei Millionen Indizes berechnet. Der Dax30 beispielsweise enthält die 30 besten an der Börse gehandelten Unternehmen Deutschlands. Ein Indexfonds auf den Dax30 enthält nun genau diejenigen Aktien im Wertverhältnis, wie sie auch im Dax30 vorkommen und bewertet sind. Steigt der Dax30 im Wert, so steigt auch der Indexfonds auf den Dax30. Fällt der Dax30 im Wert, so sinkt auch der Wert des entsprechenden ETF. Anteile der Indexfonds (ETF) werden immer an der Börse gehandelt.

Mit einem ETF-Sparplan erwerben Sie regelmäßig zu einem bestimmten Betrag Anteile an einem Indexfonds. Den Kauf der Anteile für Ihren ETF-Sparplan übernimmt ein Broker für Sie. Jährlich werden knapp 7.000 Indexfonds verwaltet, jedoch ist nicht jeder ETF auch für einen Sparplan auswählbar. Das größte Angebot an ETF-Sparplänen hält derzeit Flatex im Angebot mit 1.041 Produkten, die für das ETF-Fondssparen geeignet sind. Mit zu den bekanntesten Marken für Fondsgesellschaften und ETFs zählen iShares als BlackRock-Tochter sowie Union Investment und Fidelity als Fondsgesellschaften.

Nachstehend drei Beispiele für Indexfonds:

ETF Beschreibung
MSCI World
  • ein ETF (Indexfonds) auf den MSCI World besteht zu 50 % aus amerikanischen Indizes
  • Investitionen in etwa 800 weitere Unternehmen aus der ganzen Welt diversifizieren das Risiko
  • Branchenriesen mit stabilen Wachstumszahlen (z.B. Google oder General Electric) sind mit im Portfolio
Stoxx Europe 600
  • ETF (Indexfonds) mit 600 Unternehmen aus 11 Branchen
  • europaweite Abdeckung zur Verringerung des Risikos
  • aktuelle Entwicklungen (z.B. der Brexit) könnten die Zusammensetzung des Sparplans in Zukunft verändern. Bisher sitzen 30 % der Unternehmen im Stoxx Europe 600 in Großbritannien
Nachhaltige ETFs
  • nachhaltige ETF-Fonds (z.B. Clean Energy) werden immer beliebter
  • die Schlussfolgerung lautet: nachhaltiges Wirtschaften für nachhaltige Gewinne
  • in innovativen Branchen steckt viel Potential, allerdings auch ein hohes Risiko

2. Was zeichnet einen ETF-Sparplan aus?

2.1. Für den Vermögensaufbau ist ein ETF-Sparplan empfehlenswert

Thesaurierend oder ausschüttend sind die Möglichkeiten der Ertragsverwendung

Was passiert mit den erwirtschafteten Gewinnen aus einem Fonds? In einem sogenannten thesaurierenden Fonds fließen die Gewinne wieder in das Fondsvolumen und werden neu investiert. Als Anleger:in erhalten Sie die Gewinne indirekt über die Fondsrendite. Bei ausschüttenden Fonds werden Ihnen als Anleger:in die Gewinne, meist jährlich, ausgezahlt. Sie sollten Ihren Steuerberater fragen, welche Option für Sie steuerlich optimal ist.

2.1.1. Ein Sparplan sollte mehrere Jahre laufen

Ein Fondssparplan sollte immer langfristig ausgerichtet sein. Das ist beim ETF-Fondssparen nicht anders. Tests für ETF-Sparpläne, wie beispielsweise von der Stiftung Warentest, raten zu ETF (Index-Fonds) auf allgemeine Indizes, beispielsweise den MSCI World, einen ETF-Sparplan auf den Dax30 oder Dax100. Auf Branchen oder Nischenprodukte spezialisierte Indexfonds seien für langfristige Sparpläne weniger geeignet. Die Laufzeit wird in diversen Online-Tests für Indexsfonds-Sparpläne zwischen 7 und 15 Jahren empfohlen. Allerdings sind Sie mit einem ETF-(Indexfonds-)Sparplan besonders flexibel. Die Sparraten können jederzeit erhöht oder gar ausgesetzt werden, die mit dem Sparplan erworbenen Fondsanteile können Sie als Anleger jederzeit verkaufen.

2.1.2. Der Arbeitgeber unterstützt Sie eventuell beim Sparen

Zum Thema Geldanlage und ETF verweist die Volksbank auf ihrer Internetseite zudem auf die Möglichkeit der sogenannten vermögenswirksamen Leistungen. Als Arbeitnehmer:in verpflichten Sie sich, sieben Jahre lang einen Betrag für vermögenswirksame Leistungen anzusparen, zu dem der Arbeitgeber seinen Anteil dazu steuert. Wenn Sie die vermögenswirksamen Leistungen in einem ETF ansparen möchten, dann muss der ETF dafür als geeignet ausgewiesen sein. Zudem dürfen Sie sieben Jahre lang nicht über die Anteile verfügen, diese werden dann in Ihrem Depot gesperrt. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber, ob vermögenswirksame Leistungen für Sie möglich sind.

2.2. Chancen und Risiken von ETF-Sparplänen sind kalkulierbar

2.2.1. Das Kursrisiko eines Indexfonds ist begrenzt

Je mehr Aktien oder Wertpapiere im Fonds verwaltet werden, desto größer ist die Diversifikation und je geringer ist der Verlust durch Kursrisiko. Im Indexfonds auf den MSCI sind beispielsweise 1.600 Wertpapiere aus 23 Industrieländern enthalten. Mit sinkendem Risiko sinkt jedoch auch die Chance auf überdurchschnittliche Erträge. Die Erträge berechnen sich aus der Differenz zwischen dem Preis, zu dem Sie die Anteile am Indexfonds kaufen und dem Preis, zu dem Sie die Anteile wieder verkaufen. Von dem Gewinn müssen Sie die Kosten abziehen, die für den Handel und die Verwahrung der Fondsanteile entstehen.

2.2.2. Weltweite Fonds werden nicht immer in Euro gehandelt

Wenn Sie Indexfonds-Anteile mit einem ETF-Sparplan kaufen, dann sollten Sie darauf achten, in welcher Währung die Anteile gehandelt werden. Bei einem weltweiten Indexfonds, beispielsweise auf den MSCI, kann die Währung beispielsweise US-Dollar sein. Dann ist der Wert des Indexfonds in Ihrem ETF-Sparplan nicht nur abhängig von den darin enthaltenen Wertpapieren, sondern auch von der Wertentwicklung des US-Dollars.

2.3. Besondere Börsenkenntnisse sind nicht notwendig

Der Handel mit Wertpapieren ist mit einem Risiko verbunden. Damit Sie Ihr Geld sicher anlegen, fragen Banken und Broker nach Ihren bisherigen Erfahrungen mit dem Wertpapierhandel. Idealerweise werden Sie auch nach Ihren bevorzugten Anlagestrategien interviewt, beispielsweise ob Sie bereit sind, Risiken einzugehen und welche Rendite Sie erreichen möchten. Dieses ist auch der Fall, wenn Sie online oder mit einer App, beispielsweise von Trade Republic, ein Depot eröffnen und einen ETF-Sparplan anlegen.

Nachdem das Risiko bei einem Fondssparplan, so auch bei einem ETF-Sparplan, gering ist, sind Grundkenntnisse im Wertpapierhandel ausreichend. Sollten Sie ein Anfänger im Wertpapierhandel sein, berät Sie Ihre Bank gerne über Chancen und Risiken.

2.4. Einige rechtliche Bedingungen müssen eingehalten werden

Einen ETF-Sparplan in Deutschland kann jeder abschließen, der mindestens 18 Jahre und geschäftsfähig ist, einen Wohnsitz in Deutschland hat und ein gültiges deutsches Ausweispapier, wie beispielsweise einen Reisepass oder Personalausweis, besitzt. Zudem dürfen Sie keine US-Staatsbürgerschaft besitzen und nicht in den USA steuerpflichtig sein. Hintergrund dafür sind internationale Steuerregelungen. Wenn Sie in Deutschland wohnen, aber über kein deutsches Ausweispapier verfügen und dennoch einen ETF-Sparplan anlegen möchten, dann sprechen Sie bitte mit Ihrer Bank über entsprechende Möglichkeiten. Sie müssen dann in der Regel nachweisen können, dass Sie in Deutschland wohnen und eine Arbeitserlaubnis besitzen.

3. Was sind die Merkmale eines ETF-Sparplans?

Wenngleich Sie im Internet auf der Suche nach ETF-Sparplan-Tests häufig verschiedene Webseiten finden, die sich als “Fondssupermarkt” bezeichnen, so sind bestimmte Voraussetzungen notwendig, um Vermögen mit einem ETF-Sparplan aufzubauen. Als Anleger:in können Sie nicht direkt an der Börse handeln und benötigen zudem ein spezielles Konto, das Wertpapier-Depot, um die erworbenen Fondsanteile zu verwahren.

Ein ETF-Sparplan ist gleichzusetzen mit einem Spar-Dauerauftrag. Ein festgelegter Betrag wird in einem regelmäßigen Intervall, beispielsweise monatlich oder vierteljährlich, dazu verwendet, Anteile an einem zuvor festgelegten Fonds, beispielsweise ETF (Indexfonds), zu erwerben. Im Prinzip könnten Sie auch regelmäßig manuell die Aufträge zum Kauf der Fondsanteile geben. Dann besteht jedoch die Gefahr, dass Sie die Aufträge vergessen. Zudem gewähren ETF-Sparplan-Anbieter oft günstige Konditionen für regelmäßige Sparer.

3.1. Wertpapiere werden in einem Depotkonto verwahrt

Wenn Sie – einmalig oder regelmäßig als Fondssparplan – ETF Fonds-Anteile erwerben, dann benötigen Sie dafür zwei Konten.

In dem sogenannten Wertpapierdepot, auch Depot oder Depotkonto genannt, werden die Anteile, die Sie mit dem ETF-Sparplan erwerben, eingebucht. Die Sparrate, mit der Sie die Anteile kaufen, wird von einem Girokonto, auch als Verrechnungskonto bezeichnet, abgebucht. Wenn Sie bei Ihrer Bank bereits ein Girokonto und ein Depotkonto führen, dann können Sie beide Konten auch für Ihren ETF-Sparplan verwenden. Bietet Ihre bisherige Bank keine ETF-Sparpläne an, dann ist die Eröffnung eines Depots für den ETF-Sparplan und ein Verrechnungskonto bei einem entsprechenden Anbieter notwendig. Das geht unkompliziert auch online und per App. Wenn Sie Neukunde bei der Bank sind, kann sogar die Identifizierung Ihrer Person per Video oder per PostIdent-Verfahren erfolgen, ohne, dass Sie eine Bankfiliale besuchen müssen.

3.2. Den Kauf an der Börse übernimmt ein Broker für Sie

Als Privatanleger:in können Sie selbst nicht direkt an der Börse handeln. Diese Aufgabe übernimmt ein sogenannter Broker für sie, der die Handelsberechtigung für die Börse besitzt. Der Auftrag kann, muss aber nicht durch Ihre Bank erfolgen. Online-Banken wie die Comdirect oder Consors bieten Online-Handelsplattformen, auf denen Sie die Aufträge online selbst erteilen und diese umgehend an der elektronischen Börse XETRA online ausgeführt werden. Die Online-Plattform ersetzt den Broker in Person und die Handelsberechtigung unterhält der Plattformanbieter.

3.3. Oft genügen 25 Euro monatlich, um mit dem Sparen zu beginnen

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Mit einem ETF-Sparplan-Simulator wird Ihnen die voraussichtliche Rendite Ihres Sparplans angezeigt.

Ein Sparplan dient zum Vermögensaufbau. Daher ist bereits die Anlage von regelmäßigen kleinen Beträgen lohnend. Die Mindestrate für einen Sparplan liegt, je nach Anbieter, bei 25 oder 50 Euro. Gespart wird dabei in der Regel monatlich. Mit dem Finvesto-Depot oder dem Ebase-Flex-Basisdepot sind sogar, so berichtet Stiftung Warentest, bereits monatliche Sparbeiträge ab 10 Euro möglich. Eine Sparrate ab 25 Euro monatlich ist beispielsweise möglich bei der Comdirect und der Commerzbank, der DWS und der Netbank, der Postbank und dem App-Broker Trade Republic. Möchten Sie mindestens 50 Euro monatlich investieren, dann stehen Ihnen die ETF-Sparpläne beispielsweise auch von Onvista, Maxblue, und der ING-Diba zur Verfügung.

Wer eine Summe anlegen und diese regelmäßig erhöhen möchte, der hat die Möglichkeit, den ETF-Sparplan mit einer Einmaleinzahlung zu beginnen. So können Sie beispielsweise Ihr bereits erspartes Guthaben in einen Indexfonds investieren und monatlich die Sparsumme erhöhen.

Ein ETF-Rechner nimmt als Basis die Entwicklung der letzten Jahre des von Ihnen ausgewählten Fonds als Grundlage, um als Simulator die voraussichtliche Endsumme plus Gewinn für den ETF-Sparplan zu berechnen. Sie können sich damit die etwaige Rendite, die Sie mit dem Fonds erreichen können, anzeigen lassen. Dies gilt sowohl für einen Sparplan mit Einmalzahlung als auch ausschließlich mit monatlichen Raten. Bitte beachten Sie, dass die Renditevorschau unverbindlich ist und Sie keinen Anspruch darauf geltend machen können.

3.4. Die Anzahl der möglichen Sparpläne ist nicht begrenzt

Möchten Sie in verschiedene Regionen, Branchen oder Hersteller investieren mit Ihrem ETF-Sparplan, dann können Sie die gewünschte Sparsumme auf verschiedene Sparpläne aufteilen. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn Sie nicht nur in breit gefächerte Indizes wie den MSCI oder den Stoxx Europe 600, sondern auch in Nischen und Spezialbranchen investieren möchten. Jedes Wertpapier, auch jeder Indexfonds, besitzt eine eindeutige Wertpapier-Kennnummer. Unter dieser werden die verschiedenen Anteile, die Sie mit mehreren Sparplänen erwerben, in Ihrem Wertpapierdepot verbucht.

Wenn Sie für Ihre Kinder oder Enkelkinder einen ETF-Sparplan anlegen möchten, dann müssen Sie sich bewusst machen, dass alle Anteile zu einer Wertpapiernummer in einem Depot zusammengezählt werden. Verschiedene Sparpläne für einen Indexfonds in einem Depot machen daher keinen Sinn. Sie sollten, wenn Sie den gleichen ETF-Sparplan für mehrere Kinder anlegen möchten, pro Kind ein Depot eröffnen. Die Kosten könnten dabei aber höher sein, als wenn Sie die Gesamtsumme in einen Sparplan investieren und beim Verkauf den Ertrag auf Ihre Kinder aufteilen.

Mehrere Sparpläne für ein Wertpapier machen nur dann Sinn, wenn pro Sparplan unterschiedliche ETFs gekauft werden!

In der Regel wird mit einer Sparrate auch ein ETF (Indexfonds) gekauft. Bei einigen Anbietern, die Sie in unserer Produkttabelle auf BILD.de finden, ist die Anzahl der ETFs pro Sparplan bis zu 10 verschiedenen Fonds möglich. Ihre Sparrate wird dann durch die Anzahl der Indexfonds geteilt und entsprechend aufgeteilt.

3.5. Mit einem ETF-Sparplan sind Sie besonders flexibel

Fondsanteile, die Sie mit einem Sparplan erworben haben, können Sie, wie eventuell jedes weitere Wertpapier in Ihrem Depotkonto, jederzeit verkaufen. Sie erhalten pro Anteil den Gegenwert des aktuellen Börsenpreises. Das kann höher, aber auch niedriger sein als der Preis, zu dem Sie die Anteile erworben haben. Ebenso ist es möglich, den Fondssparplan jederzeit zu beenden. Möchten Sie, beispielsweise weil außergewöhnliche Kosten, z.B. für Reparaturen, anstehen, den Sparplan für eine gewisse Zeit aussetzen, dann ist dieses in der Regel kostenfrei möglich. In der Produktübersicht auf BILD.de finden Sie lediglich die Onvista-Bank, die das kostenfreie Aussetzen nicht ermöglicht und Sie den Fondssparplan kündigen und zu einem späteren Zeitpunkt erneut anlegen müssten. Wir raten Ihnen, wenn Sie besonders flexibel sein möchten, zu einem ETF-Sparplan mit der Möglichkeit zur gebührenfreien Aussetzung des Sparplans.

3.6. Rückwärts sparen funktioniert mit einem Auszahlplan

Wer bereits eine Summe angespart hat und den Betrag beispielsweise als zusätzliches Einkommen verwenden möchte, der kann einen ETF-Sparplan auch zur regelmäßigen Auszahlung nutzen. Sie definieren die monatliche Rate, die Sie aus dem Sparplan entnehmen möchten, also für welche Summe Anteile verkauft werden sollen. Das restliche Guthaben verbleibt in Ihrem Depot und profitiert weiterhin von den Chancen des Indexfonds. Sie können dabei über die Laufzeit entscheiden und ob das angesparte Kapital mit ausgezahlt werden soll oder nur die Erträge. Eine erste Idee über die jeweiligen Auszahlungsraten können Sie sich auch durch einen ETF-Rechner erstellen lassen.

3.7. Eine komfortable Verwaltung des ETF-Sparplans ist online möglich

Online-Broker oder Direktbanken bieten Ihnen die Möglichkeit zur digitalen Verwaltung Ihres ETF-Sparplans. Über Ihr Kundenkonto können Sie sich einfach einloggen und die Entwicklung Ihres Depots betrachten. Sie müssen folglich nicht aufwendig über einen Ansprechpartner das Geldgeschäft verwalten. Sollten für gewisse Tätigkeiten Gebühren anfallen, wird dies in der Regel vermerkt.

Achten Sie darauf, dass die Benutzung des Kundenkontos für Sie bequem ist – gerade dann, wenn Sie nicht nur hin und wieder den aktuellen Stand einsehen, sondern auch aktiv Geschäfte betreiben möchten. Einige Anbieter haben sogar eine eigene App, sodass Sie selbst unterwegs immer alles direkt im Blick behalten können.

4. Welche ETF-Sparplan-Kosten entstehen beim Sparen mit ETFs?

Dadurch, dass ein Indexfonds weniger Verwaltungsaufwand verursacht als ein aktiv gemanagter Fonds, sind die Verwaltungsgebühren der Fondsgesellschaft für einen ETF meistens niedriger als für andere Fonds. Bei Fonds, die direkt bei der Fondsgesellschaft erworben werden, gibt es einen Unterschied im Preis zwischen An- und Verkauf, ähnlich wie beim Handel mit Währungen. Beim Kauf der Fondsanteile wird ein sogenannter Ausgabeaufschlag erhoben. Der Anteil, den Sie kaufen, ist am gleichen Tag somit teurer, als wenn Sie den Anteil am gleichen Tag verkaufen würden. Damit decken die Fondsgesellschaften ihre Transaktionskosten ab. Nachdem ETFs (Indexfonds) an der Börse gehandelt werden, entfällt der Ausgabeaufschlag. Stattdessen fällt eine Transaktionsgebühr bei der Bank oder dem Broker an. Auch die Führung des Depots ist gebührenpflichtig, vergleichbar mit einer Kontoführungsgebühr. Diese kann pauschal oder abhängig vom Wert des Depots erhoben werden. Nachstehend haben wir für Sie auf BILD.de die wichtigsten Gebühren für einen ETF-Sparplan für Sie zusammengestellt.

4.1. Depotführung wird pauschal oder abhängig vom Depotwert berechnet

Derjenige, der das Depot für den ETF-Sparplan für Sie führt, erhält dafür eine Depotführungsgebühr, vergleichbar mit einer Kontoführungsgebühr. Diese Gebühr kann pauschal erhoben werden, meistens wird sie jedoch anteilig vom Wert des Depots berechnet.

Kostenintensiv fallen in Online-Tests für ETF-Sparpläne hier vor allem Filialbanken und Fondsbanken ins Auge. Online-Depots und die App, die unter anderem auch den ETF-Sparplan anbietet, Trade Republic, verzichten beispielsweise auf die Depotführungsgebühr bei einem aktiven ETF-Sparplan. So kann ein ETF-Sparplan der Volksbank, Hypovereinsbank oder Targobank mit einem klassischen Depot besonders teuer, ein ETF-Sparplan bei Trade Republic durch die gebührenfreie Depotführung entsprechend günstiger sein.

Wird die Depotgebühr prozentual vom Depotwert berechnet, so sind jährliche Mindestgebühren möglich.

Depotführungsgebühren werden in der Regel jährlich fällig und von Ihrem Verrechnungskonto abgebucht.

4.2. Jeder Auftrag zählt als Transaktion

Jeder Auftrag, der im Wertpapierhandel Order genannt wird, zählt als Transaktion. Gebühren für den Auftrag können bei dem entsprechenden Broker für den ETF-Sparplan oder der entsprechenden Broker-Online-Plattform anfallen. Auch die Börse, bei der die ETFs gekauft werden, erheben zum Teil Gebühren. Alle Kosten die bei einem Auftrag entstehen, werden als Ausführungskosten bezeichnet. So ist es möglich, dass die Order bei der Online-Plattform oder dem Broker für den ETF-Sparplan kostenfrei ist, jedoch trotzdem Ausführungskosten durch die Börse anfallen.

Die Ausführungskosten fallen mit jeder Sparplan-Ausführung, in der Regel monatlich, an und werden vom Verrechnungskonto abgezogen.

4.3. Verwaltungskosten

Die Fondsgesellschaft, die das Produkt zusammenstellt, also die Wertpapiere für den Fonds passend zum Index verwaltet, erhält dafür eine Verwaltungsgebühr. Online-Tests für ETF-Sparpläne berichten, dass in Deutschland diese Kosten bei 0,35 bis 0,50 % pro Jahr liegen. Diese werden Ihnen nicht direkt berechnet, sondern wirken sich als indirekte Kosten auf die Rendite aus. Sie werden vom Fondsvermögen einbehalten.

4.4. Was Sie zudem beachten sollten

Aufgrund der Vielzahl der Gebühren, die zudem abhängig sind von dem ausgewählten Indexfonds sowie der Höhe der Sparrate und der Depotführungsgebühr, kann nicht pauschal angegeben werden, wie teuer ein ETF-Sparplan ist. Um Ihnen die Übersicht zu erleichtern, haben wir in unserer Produkttabelle auf BILD.de verschiedene Kosten für Sie vorab berechnet. Zum einen finden Sie die Kosten pro Auftrag aufgeführt. Diese können auch Börsengebühren enthalten.

Ergänzend zeigen wir Ihnen auf, was Sie ein Sparplan jährlich kostet. Wir unterscheiden dabei die Sparplankosten ohne Ordergebühr und die Sparplankosten mit Ordergebühr.

Der günstigste Sparplan ist als ETF-Sparplan bei Trade Republic über die entsprechende App möglich.

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Beispiel-Angebot für extra günstige Konditionen zum ETF-Sparplan der Commerzbank.

5. Wie sicher ist ein ETF-Sparplan?

Beim Thema Sicherheit geht es nicht nur um Chancen und Risiken in punkto Kursgewinne oder -verluste. Zahlreiche Online-Tests von ETF-Sparplänen berichten von Sorgen der Anleger:innen, was mit dem Geld passiere, wenn die Bank oder die Fondsgesellschaft pleite ginge. Fondsvermögen gehört zum Sondervermögen von Banken. Dieses Geld fällt nicht in die Konkursmasse. Die Bank, die Konkurs anmeldet, muss das Fondsvermögen und die Erträge dennoch an ihre Kunden auszahlen. Kann sie das nicht, dann wird das Fondsvermögen beispielsweise an eine andere Bank oder Kapitalgesellschaft übertragen. Für Sie als Anleger:in besteht hinsichtlich eines ETF-Sparplans in punkto Sicherheit des Fondsvermögens in der Regel kein Risiko.

Dennoch raten wir Ihnen: Meiden Sie wenig vertrauenswürdige Angebote mit extremen Renditeversprechungen. Bekannte Plattformen wie „Weltsparen“ sowie seriöse Online-Broker stehen mit nicht nur mit ihrem Namen für Sicherheit. Ihre Partner sind Muttergesellschaften als Filialbanken oder Bankenpartner namhafter Kapitalgesellschaften mit entsprechender Erfahrung und Bonität.

6. Wie findet man einen geeigneten Anbieter für einen ETF-Sparplan?

Unsere Kaufberatung beschäftigt sich üblicherweise mit Marken oder Herstellern – beim ETF-Sparen nehmen wir die einzelnen Broker und Banken unter die Lupe. Während Risiko und Sicherheit von dem gewählten Indexfonds Ihres Sparplans abhängig ist, wirken sich die Kosten direkt auf Ihre Rendite aus. Ein guter Indikator für die Wahl der Anlage sind die Ergebnisse der Stiftung Warentest. Diese rät zu denjenigen Anlagen, die in punkto Sicherheit und Rentabilität überzeugen können.

Mit einem ETF-Rechner können Sie kalkulieren, welche Rendite Sie erzielen müssen, um z.B. Ihre Altersvorsorge zu sichern. ETF-Sparpläne sind nicht frei von Risiko, allerdings droht auch praktisch nie ein Komplettausfall. Daher sind ETF-Sparpläne ein guter Kompromiss aus Risiko und Rendite. Als besonders attraktiv haben sich ETF-Sparpläne der folgenden Banken erwiesen:

  • Barclay
  • Bank of Scotland
  • Comdirect
  • Consors
  • DKB
  • DWS
  • Deutsche Bank Maxblue
  • ING DiBa
  • Netbank
  • Onvista
  • Postbank
  • Smartbroker
  • SWK Bank
  • Trade Republic

Mit Aktien-Fonds sparen (z.B. DAX 30), den Aufwind in der Immobilien-Branche mitnehmen oder in sogenannte Lithium ETFs investieren, die von staatlichen Subventionen profitieren – all dies ist mit dieser Form der Anlage möglich.

Tipp: Integrieren Sie verschiedene ETFs in Ihre Sparpläne. Das bedeutet: verschiedene Regionen, Märkte und Branchen. So werden Sie in Krisenzeiten nicht zu hart getroffen, seit Jahren wird beispielsweise mit Lithium ETFs geworben.

Achten Sie auf Sonderkonditionen bei Direktbanken und Online Brokern. Zwar gibt es keinen Berater, doch dafür oftmals bessere Angebote. Da die Anlage – wenn sie erst einmal abgeschlossen ist – aber passiv läuft, ist ein persönlicher Berater gar nicht so wichtig. Für Erstanleger empfiehlt sich ein Indexfonds-Sparplan auf einen branchen- und regionsübergreifenden Index. Ein beliebtes Beispiel im Vergleich von ETF-Sparplänen oder Praxis-Tests von einem Indexfonds-Sparplan ist der MSCI World Index. Auch wenn es in einer Branche bzw. Region mal wirtschaftlich nicht so gut läuft, kann der Sparplan trotzdem noch rentable Gewinne abwerfen. Wie die Indizes und dazugehörigen Fonds sich in der Vergangenheit entwickelt haben, können Sie im Internet recherchieren. Die Internetseiten der Fondsgesellschaften geben hierüber Auskunft, ebenso wie Anlage- und Aktieninformationstools.

Tipp: Ein ETF-Sparplan auf Basis des DAX diversifiziert das Risiko nicht so sehr, wie ein europaweiter und weltweiter ETF-Fonds. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Portfolio nicht zu einseitig aufstellen. Es spricht nichts dagegen, in mehrere ETFs zu investieren.

Filialbanken sind nicht nur in der Depotführung häufig teurer als Online-Banken. Sie verdienen auch nicht so gut an dem ETF-Sparplan, sodass sie ihn nicht gerne aktiv anbieten. Möchten Sie beispielsweise Ihren ETF-Sparplan bei der Sparkasse anlegen, dann sprechen Sie ihren Anlageberater ganz gezielt darauf an. Alternativ verwenden Sie die Online-Plattform “S-Broker” der Sparkassengruppe.

Bei Online-Angeboten sollten Sie Ihr Augenmerk darauf legen, ob es sich um eine Online-Lösung einer Bank oder Direktbank, oder aber um eine Handelsplattform mit mehreren Bankpartnern handelt. Aus den Medien bekannt ist beispielsweise die Internetseite “Weltsparen”, die selbst nicht als Bank oder Broker auftreten, sondern Sparpläne an Partner vermitteln.

7. Wie legt man online einen ETF-Sparplan an?

Um Ihnen die ersten Schritte online zur Anlage eines ETF-Sparplans zu erleichtern, zeigen wir Ihnen mit entsprechenden Abbildungen, wie Sie einen ETF-Sparplan abschließen können. Unser Beispiel zeigt die Anlage eines ETF-Sparplans von Maxblue der Deutschen Bank.

Wenn Sie nach “ETF-Sparplan eröffnen Maxblue” im Internet suchen, finden Sie in den Suchergebnissen folgende Seite:

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Auf der Seite https://www.maxblue.de/geldanlage/geld-anlegen/wertpapiersparplan.html können Sie bei Maxblue mit der Anlage Ihres ETF-Sparplans beginnen.

Sie können deutlich – siehe auch roter Pfeil – den Button “Jetzt Sparplan eröffnen” erkennen. Klicken Sie darauf und folgende Seite öffnet sich:

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Wenn Sie bereits Kunde bei Maxblue sind, geht das Abschließen eine ETF-Sparplans umso schneller.

Wenn Sie noch kein Kunde der entsprechenden Bank sind, wie in unserem Beispiel von Maxblue, dann müssen Sie Ihre Kundendaten, wie Adressdaten und Geburtsdatum, auf den folgenden Seiten angeben. Als bereits bestehender Kunde Ihrer Bank oder Direktbank geht die Anlage eines ETF-Sparplans Erfahrungen nach entsprechend schneller.

Unabhängig davon, ob Sie bereits Kunde sind oder nicht, werden Sie gefragt, welche Art von Sparplan Sie anlegen möchten. An diesem Punkt geht es noch nicht darum, den Indexfonds für Ihren Sparplan zu wählen, sondern ob es ein Sparplan für eine Einzelperson, für eine Gemeinschaft, beispielsweise Ehepartner, oder für Minderjährige, beispielsweise für Kinder oder Enkelkinder, sein soll.

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Wählen Sie aus, wer Inhaber des ETF-Sparplans sein soll.

Klicken Sie auf den rot umrandeten Button, wenn Sie für sich selbst als Einzelperson einen ETF-Sparplan anlegen möchten. Für einen Sparplan, bei dem mehrere Personen Inhaber sein sollen, beispielsweise Ehe- oder Lebenspartner, klicken Sie auf den grün umrandeten Button. Für Minderjährige legen Sie einen ETF-Sparplan an, indem Sie auf den gelb umrandeten Button klicken.

In dem gelben Informationsfeld finden Sie nochmal die rechtlichen Voraussetzungen als Hinweis der Bank für den Abschluss eines ETF-Sparplans. In diesem Feld finden Sie auch den Button “Weiter”, den Sie sodann anklicken!

Auf der folgenden Seite werden Sie informiert, wie die weitere Sparplan-Eröffnung erfolgt. Vergessen Sie nicht, den Weiter-Button nach dem Lesen zu klicken!

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Eine Schritt-für-Schritt-Erläuterung der nächsten Schritte.

Klicken Sie auf “Weiter”, um zur Produktauswahl zu gelangen!

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Für die Anlage eines ETF-Sparplans entscheiden Sie sich hier für ETFs (Indexfonds).

Maxblue bietet Ihnen eine Auswahl von 215 verschiedenen ETFs, die für einen Sparplan geeignet sind. Klicken Sie auf “ETFs”, rot umrandet, damit die Produktliste erscheint.

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Die Produktliste ist alphabetisch sortiert.

Ein Filter hilft Ihnen, die Produktauswahl einzugrenzen.

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Mit einer Filterauswahl wird es einfacher, den gewünschten ETF zu finden.

Mit der Filterauswahl können Sie die Fondsliste regional, aber auch nach Branchen und Märkten einschränken. Für internationale Indizes in unserem Beispiel klicken Sie auf “International” und die internationalen ETFs erscheinen in der Produktliste.

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Legen Sie den gewünschten Indexfonds für Ihren Sparplan in den Warenkorb.

Wenn Sie auf den Namen des gewünschten Indexfonds klicken, siehe rote Umrandung, erhalten Sie weitere Fondsinformationen. Zur Auswahl für Ihren ETF-Sparplan legen Sie den Fonds mit einem Klick, roter Pfeil, in den Warenkorb. Das Warenkorb-Symbol erscheint in Blau. Ebenfalls können Sie die Wertpapierkennummer sowie die Risikoklasse zwischen 1 und 7 für Ihren gewünschten ETF erkennen. Das “T” deutet auf einen thesaurierenden Fonds hin, ein “A” auf ausschüttend.

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Der Warenkorb fasst Ihren bevorstehenden Kauf nochmal zusammen.

Im Warenkorb finden Sie nochmal die Konditionen aufgelistet. Wenn Sie auf das “x” neben dem Fonds klicken, können Sie den Fonds aus dem Warenkorb entfernen. Wählen Sie dann erneut einen Fonds aus. Sind Sie mit Ihrer Auswahl zufrieden, dann klicken Sie wie immer auf “Weiter”.

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Per Eingabe können Sie die gewünschte Sparrate eingeben und das Sparintervall, beispielsweise monatlich.

Die Sparrate, siehe grüner Pfeil, tippen Sie ein. Die Mindestsparrate ist bereits vorgegeben. Das Intervall, also wie oft der Sparplan ausgeführt werden soll, können Sie aus einem Auswahlmenü, siehe roter Pfeil, anklicken.

Anschließend möchte die Bank von Ihnen noch wissen, ob Sie die Sparrate jeweils per Dauerauftrag einzahlen möchten oder per Lastschrift und wie Ihre Bankverbindung ist. Wichtig ist, dass Sie, bevor Sie persönliche Daten eingeben, die Information zu den entstehenden Kosten des ausgewählten ETF-Sparplans herunterladen. Erst nach erfolgreichem Download können Sie auf den “Weiter”-Button klicken. Die Bank ist hierzu gesetzlich verpflichtet.

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Lesen Sie zu Ihrer eigenen Information die Kosteninformationen in Ruhe durch.

Anschließend können Sie Ihre persönlichen Daten eingeben, Informationen abgeben zu Ihren Wertpapierkenntnissen und die Legitimation durchführen. Danach sendet Ihnen die Bank aus Sicherheitsgründen die Zugänge zu Ihrem Online-Depot zu.

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Mit Ihren persönlichen Daten und Informationen und der Legitimierung schließen Sie die Sparplaneröffnung ab.

Die Legitimierung kann über ein sogenanntes PostIdent Verfahren oder per Video-Legitimation erfolgen. Für einige Anbieter ist es notwendig, für die Video-Legitimation eine entsprechende App auf Ihrem Smartphone zu laden. Kunden berichten jedoch, dass die Legitimierung unkompliziert erfolgt.

Bei einigen Banken ist es notwendig, den gesamten Antrag auszudrucken und im Original unterschrieben an die Bank zu senden.

Rechnen Sie, bis alles komplett erledigt ist, mit einem Zeitraum von etwa zwei Wochen.

Die Internetseiten verschiedener Banken, Online-Plattformen und Direktbanken sehen jeweils etwas anders aus, der Vorgang ist jedoch ähnlich wie das hier auf BILD.de gezeigte Beispiel von Maxblue der Deutschen Bank.

8. Wie legt man mit einer App einen ETF-Sparplan an?

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Neben dem Wertpapierhandel bietet die App von Trade Republic viele nützliche Informationen für Wertpapieranleger:innen.

Der Abschluss eines ETF-Sparplans mit der App von Trade Republic ist genauso einfach wie online bei einer Direktbank und in unserem oben gezeigten Bildschirm. Der Vorteil von Trade Republic liegt nicht nur in einem kostenfreien Depot und kostenfreien Ausführungen. Sie müssen für die Eröffnung eines Depots nicht unbedingt in Deutschland wohnen. Trade Republic ist in ganz Europa verfügbar. Das Depot eröffnen Sie wahlweise im Internet mit Ihrem Computer oder aber mit der App von Trade Republic. Die App ist verfügbar für Android und iOS von Apple und bislang die einzig bekannte App, mit der Sie einen ETF-Sparplan und das dazugehörige Depot ausschließlich mit dem Smartphone eröffnen und managen können. Der Vorgang entspricht hierbei dem Vorgang wie bei einer Direktbank. Partner von Trade Republic sind die HSBC, Black Rock, LS Exchange und die Solarisbank.

9. Pro und Contra: Wie fällt eine Einschätzung aus?

Abschließend kann man sagen, dass die Anlage in ETF-Sparpläne Ihnen die Möglichkeit eröffnet, an ganzen Branchen, Regionen oder sogar Indizes zu profitieren. Dadurch wird das Risiko gestreut und Sie können sich dennoch auf eine potentiell gute Rendite freuen. Vorteile und Nachteile der ETF-Sparpläne erläutern wir im Folgenden nochmals kurz:

    Vorteile
  • gute Diversifikation mit verhältnismäßig wenig Kapital
  • Sparpläne beginnen bereits ab zweistelligen Beträgen pro Monat
  • laufende Gebühren fallen üblicherweise gering aus
  • Neukunden können sich auf attraktive Boni freuen
    Nachteile
  • Odergebühren zehren die Rendite auf, sodass ein aktiver Handel nicht immer lohnend ist
  • Zusammensetzung der ETF-Sparpläne und dessen Risikobeurteilung kann für Laien schwierig sein
  • Kursschwankungen können zu deutlichen Verlusten führen

10. FAQ – die wichtigsten Fragen und Antworten

10.1. Gibt es einen ETF-Sparplan-Testsieger?

In unserem ETF-Sparplan-Vergleich haben wir unterschiedliche Anbieter genauer betrachtet. Wir empfehlen Ihnen beispielsweise den ETF-Sparplan-Testsieger Flatex. Mit dem ETF-Sparplan von Flatex erhalten Sie besonders gute Konditionen mit geringen Gebühren und das Angebot ist groß. Der ETF-Sparplan der DKB, der ETF-Sparplan der Sparkasse oder der ETF-Sparplan der comdirect kann natürlich ebenso mit gutem Gewissen gewählt werden wie der ETF-Sparplan von Consors. Besonders günstig ist der ETF-Sparplan über die Trade-Republic App, hier fallen weder Depot- noch Ausführungskosten an.

Achten Sie bei der Anlage auf entstehende Kosten, die Ihre Rendite beeinflussen sowie auf die Laufzeit und die Möglichkeit des vorzeitigen Verkaufs.

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10.2. Wie werden ETF-Sparpläne steuerlich behandelt?

Die Erträge aus ETFs unterliegen der Abgeltungssteuer und gegebenenfalls der Kirchensteuer. Diese werden bei der Realisierung der Erträge, also beim Verkauf Ihrer Fondsanteile und dem möglichen Gewinn, fällig. Für weitere Informationen bitten wir Sie, sich an Ihren Steuerberater zu wenden.

Erkundigen Sie sich auch nach einem Freistellungsauftrag, mit dem Erträge bis zu einer bestimmten Summe steuerfrei sind.

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10.3. Kann ich den Indexfonds in einem Sparplan ändern?

Online-Tests für ETF-Sparpläne bestätigen, dass Sie Ihren Sparplan auf einen anderen ETF ändern können. Weitere Informationen erhalten Sie jeweils auf der Internetseite Ihres Anbieters. Gleiches gilt für die Änderung und die Aussetzung Ihrer Sparplanrate.

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10.4. Bekomme ich Zinsen für meinen ETF-Sparplan?

Nein. Sie erhalten Dividenden und Fondsausschüttungen. Zinsen gibt es bei Wertpapieren keine. Die Erträge können Sie sich auszahlen lassen oder wieder neu investieren.

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10.5. Wie kann man die Fondsanteile verkaufen?

Grundsätzlich können Sie an der Börse nur ganze Anteile verkaufen. Durch eine festgelegte Sparrate und sich ändernde Preise ist es wahrscheinlich, dass Sie mit Ihrem Sparplan Bruchteile eines Anteils erwerben. Wenn Sie Ihre Fondsanteile verkaufen möchten, ist es bei vielen Anbietern notwendig, dass Sie dem Broker oder der Bank dafür einen Auftrag erteilen. Sie selbst können online oft keine Anteile verkaufen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich an Ihren Anbieter für die genaue Vorgehensweise.

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10.6. Wie sinnvoll ist ein ETF-Sparplan?

Ein ETF-Sparplan ist für Sie sinnvoll, wenn Sie flexibel anlegen wollen und gleichzeitig eine hohe Rendite wünschen. Ein ETF-Sparplan hat den Vorteil, dass Sie diesen an die jeweils bestehende finanzielle Situation anpassen können.

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