- Besonders weite Öffnung
- Bisphenol-A-frei
- 1,4m Kabel
- deutliches Eigengewicht
In vielen Ernährungsratgebern wird dazu geraten, neben Wasser und Tee vor allem Säfte zu trinken. Doch in den meisten Saftsorten im Supermarkt finden sich mindestens eine Art zugesetzter Zucker, Honig oder andere Zusatzstoffe, die dort nicht drin sein müssten. Wer wirklich einen reinen und gesunden Saft trinken möchte, der muss meist zu einem Entsafter greifen und selbst seinen Saft aus frischem Obst und Gemüse herstellen. Das ist zwar insgesamt teurer und aufwändiger als die bequeme Alternative aus dem Tetrapak, doch nur so landen alle Vitamine auch wirklich zusatzstofffrei im Glas. Geschmacklich kann sowieso kein gekaufter Saft mit einem frischen Glas aus dem Entsafter konkurrieren.
Wenn auch Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen Gemüse- und Obst Entsafter (seltener auch Entsäfter genannt) zu kaufen, dann raten wir Ihnen zur aufmerksamen Lektüre dieses Artikels. Mit unserer Kaufberatung und unserem Entsafter-Vergleich wissen Sie, worauf Sie achten müssen, was ein Zentrifugenentsafter ist und warum es so hilfreich ist, wenn der Einfüllschacht besonders groß ist.
Ein kleines Rechenbeispiel frisch aus dem Obst-Entsafter: Nehmen wir an, Sie kaufen einen günstigen Entsafter für 200 Euro mit einer Ausbeute von 250 ml Saft aus 500 Gramm Äpfeln, die Sie für einen Euro gekauft haben. Trinken Sie täglich einen halben Liter Apfelsaft, kostet Sie das inklusive Gerät 930 Euro im ersten Jahr. Kaufen Sie stattdessen ein Gerät für 400 Euro, das aus 500 Gramm Äpfeln für einen Euro 400 ml Saft herausholt, kostet Sie das bei einem Verzehr von einem halben Liter täglich im ersten Jahr nur 860 Euro. In jedem folgenden Jahr sparen Sie durch das teurere Gerät mit der höheren Ausbeute sehr viel mehr Geld.
Frisch gepresster Saft ist wohl eines der leckersten Getränke, die es gibt. Doch der Begriff leitet ein wenig in die Irre, denn die meisten Entsafter, die es heute zu kaufen gibt, sind eben keine Pressen mehr, sondern sogenannte Zentrifugenentsafter.
Diese zerkleinern – wie der Name suggeriert – per Zentrifuge das Obst und Gemüse und extrahieren dabei den Saft. Es gibt allerdings auch noch immer echte Saftpressen sowie alternativ Dampfentsafter und Slow Juicer.
Dampf-Entsafter erhitzen die Ausgangslebensmittel, was den Saft haltbarer macht. Allerdings verlieren sich dabei Vitamine und Enzyme. Herkömmliche Saftpressen sind leise und schonend, benötigen aber sehr lange und haben eine geringe Restausbeute, da reines Pressen viel Flüssigkeit im Trester belässt.
Eine Variation der Saftpresse ist der Slow Juicer. Dieser arbeitet enorm langsam und damit schonend und verarbeitet auch Weizengras sowie Gerste, hat aber eine geringe Saftausbeute und kostet vor allem viel Zeit. Alles in allem haben sich die schnellen und effizienten Zentrifugenentsafter auf dem Markt durchgesetzt, was sich vor allem aus folgenden Vor- und Nachteilen erklärt:
Das wohl wichtigste Kriterium bei einem Entsafter ist die Menge an Saft, die letztlich beim Entsaften aus rohem Obst oder Gemüse erzeugt wird. Ein elektrischer Entsafter mit schnell rotierender Zentrifuge schafft es, selbst ganzes Obst und Gemüse mit einer hohen Effizienz zu entsaften. So schaffen Entsafter mit Testsieger-Potential in unserem Entsafter-Vergleich die stolze Ausbeute von 330 ml Saft aus 500 Gramm rohen Karotten. Wenn Sie einen Entsafter kaufen, sollten Sie auf eine hohe Motorleistung achten.
» Mehr InformationenJedes Obst und Gemüse verliert Vitamine bei der Verarbeitung und Zubereitung. Bereits das bloße Abwaschen verringert den Vitamingehalt an wasserlöslichen Vitaminen. So richtig arg wird es aber beim Kochen oder dem industriellen Verarbeiten zu Konzentraten. Hier gehen bis zu 90% der Nährstoffe flöten. Die meisten Vitamine bleiben beim Rohverzehr, aber ebenso auch beim kalten Entsaften erhalten.
Bei jedem Entsafter ist es wichtig, dass er leicht zusammenzusetzen ist und sich auch leicht bedienen lässt. Besonders kommt es dabei auf die Standfestigkeit an, denn gerade hartes Steinobst oder Gemüse fordert die rotierende Zentrifuge schon ziemlich heraus. Da sollte die Küchenmaschine dann bitte auch an ihrem Platz bleiben.
Viele Geräte aus Entsafter-Tests verfügen außerdem über gummierte Füße, die die Standfestigkeit unterstützen. Sehr ärgerlich ist oft ein zu kurzes Kabel. Will man ganze Früchte vorab zerschneiden, braucht man Platz auf der Arbeitsplatte und muss den Entsafter auch mal herumschieben können. Mit einem zu kurzen Kabel geht das häufig nicht so einfach.
Ein Liter Saft ist schnell ausgetrunken, das wissen nicht nur Eltern durstiger Kinder. Wer mit seinem Automatikentsafter viel Saft in einem kurzen Zeitraum herstellen möchte, der sollte also bei einem Entsafter auf ein großes Fassungsvermögen achten –und zwar sowohl im Hinblick auf das Saftbehältnis als auch bezüglich des Auffangbehälters für den Trester. Damit auch große Mengen zügig verarbeitet werden, sollte der Entsafter zudem über genug Power verfügen. Mit 1000 Watt oder mehr sind Sie auf der sicheren Seite. Beim Material gibt es hingegen kaum echte Auswahl. Die Zentrifuge ist stets aus Edelstahl. Das Gehäuse des Entsafters besteht meist aus Kunststoff.
Tipp: Lassen Sie die Reste im Tresterbehälter sowie im Entsäfter selbst nicht antrocknen, da sie sich sonst sehr viel schwerer entfernen lassen. Säubern Sie das Gerät am besten direkt nach dem Benutzen.
Kriterium | Beschreibung |
---|---|
Einfüllöffnung | wichtig für bequeme Handhabung, umso größer die Öffnung, umso größere Teile passen ungeschnitten hinein |
Tropfstopp | ein nettes kleines Feature, um ärgerliches Tropfen zu vermeiden, funktioniert aber nicht immer sicher |
Spülmaschineneignung | spülmaschinengeeignete Entsafter lassen sich leichter reinigen, müssen aber in der Regel auseinandergenommen und danach wieder zusammengesetzt werden |
Geschwindigkeitsstufen | je mehr Stufen der Rotationsregler hat, umso genauer kann man den Vorgang steuern und gegebenenfalls Strom sparen und Lärm vermeiden |
Maße und Gewicht | meist ist der Entsafter nur eine Küchenmaschine von vielen, die sich den Platz in der Küche teilen müssen, je kompakter, desto besser also |
Reinigung | viele Modelle verfügen über eine mitgelieferte Reinigungsbürste, die das Reinigen deutlich erleichtert |
Entsafter-Rezepte | den meisten Entsaftern liegen einige Rezepte bei, nette Zugabe |
In unserer Vergleichstabelle sehen Sie wie gewohnt, welche Marken und Hersteller die Nase in diesem oder jenem Entsafter-Test vorn hatten bzw. welches Modell sich am Ende als Entsafter-Testsieger feiern lassen durfte.
Im Jahre 2024 überzeugt beispielsweise der Entsafter Gastroback Multi Juicer, der sowohl die höchste Saftausbeute, den breitesten Einfüllschacht sowie die meisten Geschwindigkeitsstufen mitbringt. Ebenfalls gute Ergebnisse liefern Entsafter von Philips, von Braun sowie Bosch und anderen Marken.
Die sonst so bekannten Entsafter von WMF und die Entsafter von Kitchenaid haben es nicht in die Topränge geschafft. Der beste Entsafter in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein Modell von Braun, dessen Saftausbeute zwar nur mittelmäßig ist, der jedoch komfortabel zu bedienen ist und zudem sehr viel günstiger als etwa der Testsieger. Allerdings könnte so ein günstiger Entsafter langfristig sogar teurer sein. Wer seinen Entsafter viel und häufig nutzt, spart bei einem Modell mit großer Ausbeute mit der Zeit erheblich an der Ausgangsmenge. Diese Überlegung sollten Sie anstellen, bevor Sie sich gegebenenfalls einen eher günstigen Entsafter kaufen.
Das sagt die Stiftung Warentest: Den letzten Entsafter-Test führte die Verbraucherorganisation 2013 durch. Auch wenn die Ergebnisse nicht mehr aktuell sind, liefert der Testbericht interessante Hinweise zur Anwendung der Geräte.
Jeder kennt sicher noch die gute alte Zitruspresse von der Oma. Damit fing alles an. Bald begann man, nicht nur Saft aus Zitrusfrüchten selbst zu pressen, sondern wollte sich seinen eigenen Saft aus Äpfeln oder Beeren machen, ohne dabei gleich echte landwirtschaftliche Gerätschaften im Haus zu haben. Die Idee der Saftpresse war geboren. Doch bei den frühen Geräten musste man vor dem Einfüllen in den Entsafter Äpfel schälen und entkernen oder das Gemüse von Hand zerkleinern.
Heute gibt es leistungsfähige Entsafter, die notfalls ganze Früchte im Nu zerkleinern und viel mehr Saft auspressen als das früher möglich gewesen wäre. Viele Menschen schwören auf Saft aus dem Entsafter – entweder im Rahmen einer Diät oder generell für eine bessere Gesundheit. Es gibt sogar Kuren für Detox mit Entsafter, also dem Entgiften des Körpers mit Hilfe von frischen Säften.
» Mehr InformationenModerne Entsafter sind keine Pressen im herkömmlichen Sinne mehr, sondern Edelstahl-Entsafter mit rotierenden Stahlzentrifugen, die mit hoher Geschwindigkeit den Saft aus den Früchten schleudern. Die Ausbeute eines solchen Hochgeschwindigkeitsgerätes ist enorm und nicht mit den Ausbeuten alter Pressen vergleichbar. Schneidet man das Obst vor dem Einfüllen in den Entsafter klein, fällt die Ausbeute meist sogar noch größer aus.
» Mehr InformationenIn einen Entsafter sollten Sie wirklich nur Obst und Gemüse einfüllen. Es handelt sich dabei schließlich nicht um eine Allzweck-Küchenmaschine. Nutzen Sie lieber einen normalen Zerkleinerer oder einen Pürierstab für andere Lebensmittel. Bei Zentrifugenentsaftern sollten Sie auch darauf verzichten, Saft aus Weizengras oder ähnlichem herzustellen, denn dieses verklebt das Sieb sehr schnell. Für die schnelle und effiziente Zubereitung von Obstsaft oder Gemüsesaft ist so ein Entsafter jedoch unschlagbar gut. Einen Einkochautomaten mit Entsafter können Sie zur Herstellung von Saft und Sirup verwenden.
» Mehr InformationenEntsafter kaputt? Viele Hersteller bieten einen guten Reparaturservice an und verkaufen auch Ersatzteile für ihre Geräte. Denken Sie auch daran, dass Sie wie bei allen anderen Elektrogeräten eine gesetzliche Garantie haben. Viele Händler bieten auch Garantieverlängerungen an.
Ein frischer Saft aus dem Entsafter bietet einen besonders hohen Nährstoff- und Vitamingehalt. Gleiches gilt für Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe. Ein Vorteil bei dem Entsafter besteht darin, dass Sie den Saft leichter verdauen können.
» Mehr InformationenDer Mixer arbeitet deutlich schneller. Es ist möglich, leckere Smoothies binnen in einer Minute herzustellen. Dafür ist der Entsafter vergleichsweise leiser. Das Gerät sorgt zudem für einen faserfreien Saft. Der Mixer lässt sich allerdings auch für Crushed Ice nutzen, solange er dafür ein entsprechendes Messerwerk hat. Dieses mit einem Entsafter nicht möglich.
» Mehr InformationenIn diesem YouTube-Video werden verschiedene Entsafter getestet, um die Unterschiede in der Saftausbeute zu untersuchen. Der Zuschauer erfährt, welcher Entsafter den höchsten Ertrag liefert und somit das meiste aus den Früchten herausholt. Mit anschaulichen Beispielen und praktischen Tipps bietet das Video eine hilfreiche Orientierungshilfe für alle, die auf der Suche nach einem effizienten Entsafter sind.
Platzierung | Produktname | Bewertung | Saftbehältnis Fassungsvermögen | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
---|---|---|---|---|---|---|
Position 1 |
H201 von Hurom
| sehr gut | Besonders weite Öffnung | ca. 499 € | ||
Position 2 |
PureJuice Pro JMP85.00SI von Kenwood
| sehr gut | Getrennte Kanäle für Saftausgabe und Tresterausgabe | ca. 298 € | ||
Position 3 |
SJF01PBUS von Smeg
| sehr gut | 50er Jahre Ästhetik | ca. 537 € | ||
Position 4 |
VitaJuice 4 MES4010 von Bosch
| sehr gut | innovative Gestaltung | ca. 163 € | ||
Position 5 |
MJ-L700KXE von Panasonic
| sehr gut | Entsafter Umkehrlauf | ca. 226 € |
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