Wechsel durch!: Rapp verlässt Werder

Am Sonntag feierte Nicolai Rapp (M.) mit seinem Team noch den Sieg über Bayern München

Am Sonntag feierte Nicolai Rapp (M.) mit seinem Team noch den Sieg über Bayern München

Foto: IMAGO/Nordphoto
Von: Michel Schröer und Joena Wohlenberg

Er sucht sein Glück woanders!

Nach BILD-Informationen wird Nicolai Rapp Werder Bremen verlassen. Der Defensivspieler schließt sich dem Karlsruher SC an. Das berichtete auch die Deichstube. Der gebürtige Heidelberger war in der zweiten Liga eine feste Stütze an der Weser. Danach wurde es für ihn aber schwer. Ole Werner setzte nur selten auf ihn.

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Quelle: MagentaSport

Profi-Boss Clemens Fritz wollte den Transfer, der wohl am Dienstag über die Bühne gehen soll, zwar noch nicht offiziell bestätigen, machte aber Andeutungen, dass es für Rapp bei einem anderen Klub weitergehen könnte: „Wir haben gesagt, wenn wir jemanden geholt haben, dann können wir darüber sprechen. Und wir haben mit Julian Malatini jetzt auch schon jemanden geholt.“

Da die Bedingung erfüllt ist, hat Rapp freie Bahn. Er erhofft sich beim Zweitligisten mehr Spielzeit. In der aktuellen Bundesliga-Saison kam der Profi in zwei Einsätzen erst auf 76 Minuten. Zu wenig für ihn. Die Rückserie der vergangenen Saison war der Allrounder schon an Kaiserslautern ausgeliehen. Nach seiner Bremen-Rückkehr klappte es aber nicht mit der gewünschten Spielzeit.

Im BILD-Interview erklärte Rapp einst, dass es für ihn nicht in Frage kommt nur Notnagel zu sein: „Kein Fußballspieler ist mit einer Joker-Rolle zufrieden. Es kann mal vorkommen, dass man da für ein paar Spiele reinrutscht, aber auf längere Sicht wäre ich damit nicht zufrieden.“ Bei Werder war es zuletzt nicht einmal mehr eine Joker-Rolle. Der Abflug ist deshalb nur sinnvoll.

Fakt ist auch: Werder wird sich auf dem Transfermarkt weiterhin umschauen. Im Fokus steht ein Mittelfeldspieler. „Es ist unser Ziel, einen Neuzugang zu präsentieren. Aber ich kann jetzt auch nicht versprechen, ob das Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag oder Sonntag ist. Da müssen wir uns noch gedulden“, erklärte Fritz nach dem Sieg bei den Bayern.

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