Er zerstörte den Euro-Traum: Dinkci wurde für Werder zur Albtraum-Leihe

Zwei Ex-Bremer im Party-Modus: Eren Dinkci (links) und Jan-Niklas Beste bejubeln Heidenheims 2:0-Führung

Zwei Ex-Bremer im Party-Modus: Eren Dinkci (links) und Jan-Niklas Beste bejubeln Heidenheims 2:0-Führung

Foto: IMAGO/MIS

Werder verleiht einen Spieler – und muss dafür selbst einen hohen Preis bezahlen!

Die Bremer verpassen nach dem 4:1 gegen Bochum Platz 8 und damit die Chance auf Europa um läppische zwei Tore. Ausgerechnet Aufsteiger Heidenheim kann sich nach einer Giganten-Saison noch Hoffnungen auf die Conference League machen. Auch dank Eren Dinkci (22), der als Leihspieler von Werder durchstartete. Im Saisonfinale gegen Köln (4:1) erzielte er seine Saisontreffer neun und zehn. Genau die beiden Tore, die am Ende Werders Traum von Europa zerstörten.

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Quelle: BILD

Dinkci wurde für Werder zur Albtraum-Leihe

„Am Ende ist es für mich dumm gelaufen“, sagte Dinkci nach dem Spiel ins SWR-Mikro. Was er meint: Er selbst verlässt den Klub. Und mit seinem Doppelpack hat er dazu beigetragen, dass sein künftiger Verein Freiburg (10.) ebenso Europa verpasst wie Werder (9.).

Für schlappe 5 Mio. Euro wechselt der gebürtige Bremer dank Ausstiegsklausel nach Freiburg. Seinen Marktwert hatte der schnellste Stürmer der Bundesliga (36,41 km/h) in der Saison bereits auf 10 Mio. gesteigert. Daher nicht gerade ein Super-Deal für Werder.

Das Problem: Die Klausel wurde zu Zweitliga-Zeiten eingebaut, als ein Durchstarten von Dinkci nicht abzusehen war. Gefährlich war jedoch, den Bremer Bankdrücker vor dieser Saison zu einem Konkurrenten um den Klassenerhalt zu verleihen.

Dinkci stolz: „Jeder hat uns als Abstiegskandidaten gesehen. Wir haben allen das Gegenteil bewiesen. Ich hoffe, dass Leverkusen den DFB-Pokal gewinnt und die Jungs nächste Saison Europa spielen können.“

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