Nach 0:6 gegen Augsburg: Darmstadt-Ultras verprügeln eigene Fans!

Die Nerven liegen blank: Ein Darmstadt-Fan haut einem anderen Lilien-Anhänger mit der Faust ins Gesicht

Die Nerven liegen blank: Ein Darmstadt-Fan haut einem anderen Lilien-Anhänger mit der Faust ins Gesicht

Foto: Florian Ulrich
Von: Ingrid Geuckler-Palmert, Marc Schmidt und Flo Ullrich

17 Spiele in Folge nicht gewonnen, Tabellenplatz 18 in der Bundesliga, Frustration pur!

Und jetzt hauen sich die Fans von Darmstadt 98 auf der Tribüne sogar gegenseitig auf die Zwölf. Die Lilien verlieren zu Hause nach einer desolaten Vorstellung 0:6 gegen den FC Augsburg, blamieren sich erst auf dem Platz und dann auch noch außerhalb.

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Quelle: Bild

Wie auf exklusiven BILD-Fotos zu sehen ist, schlugen Darmstadt-Fans brutal mit den Fäusten aufeinander ein. Hintergrund: Nach BILD-Infos waren gemäßigte Lilien-Anhänger nicht damit einverstanden, dass der Chef der Ultras der Mannschaft auf dem Platz eine emotionale Ansage machte. Ein Teil der Ultras reagierte auf die Kritik mit Schlägen.

Das Chaos ist komplett am Darmstädter Böllenfalltor, dabei hat die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht (50) trotz der deftigen Pleite gegen Augsburg immer noch alle Chancen auf den Klassenerhalt. Unglaublich eigentlich ...

Torwart Marcel Schuhen im Anschluss an die Fan-Ausschreitungen und geschockt von der eigenen Leistung: „Desolat. Enttäuschend. Absolut nicht Darmstadt-würdig.“ Zum Spiel sagte Schuhen: „Wir können uns in jeglicher Weise nur bei denen entschuldigen, die Sympathie für Darmstadt haben. Es ist für mich nicht zu erklären. Die Augsburger waren heute eiskalt, haben uns komplett weggeschossen.“

Dass am Ende der Darmstadt-Capo wie wildgeworden die Lilien-Profis anschrie, findet Schlussmann Schuhen offenbar nachvollziehbar, sagt: „Sie hätten uns bewerfen und beleidigen können, hätte ich alles verstanden. Wir waren heute nicht würdig, das Trikot zu tragen.“

Schuhen weiter zur harschen Kritik der Ultras: „Die Leute waren emotional ja, klare Worte. Aber aggressiv waren sie zu null Prozent. Sie sagten deutlich und klar, dass die Leute ihr Herz auf dem Platz lassen sollen. Das war absolut in Ordnung.“

Die Schläge auf der Tribüne waren aber alles andere als in Ordnung ...

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