Das freut sogar Gegner St. Pauli: Matanovic ist jetzt ein Tor-Riese

Im Hinspiel traf Igor Matanovic für den KSC gegen St. Pauli, verkniff sich aber einen großen Jubel

Im Hinspiel traf Igor Matanovic für den KSC gegen St. Pauli, verkniff sich aber einen großen Jubel

Foto: Axel Heimken/dpa

„Eigentlich kann er alles als Stürmer.“

Dieses dicke Lob verteilt St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler (31) nicht an einen seiner Stürmer, sondern an den Gegner. Gemeint ist Igor Matanovic (21).

Wenn Pauli Samstag (20.30 Uhr) beim KSC antritt, geht es auch ein bisschen gegen die Vergangenheit.

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In der Innenverteidigung der Badener räumt Marcel Beifus (21/von 2021 bis 2023 bei St. Pauli) ab, und im Sturm glänzt besagter Matanovic.

Der Ur-Paulianer kickte bis Sommer 2023 am Millerntor, ist seit Sommer von seinem Klub Eintracht Frankfurt (dort hat er einen Vertrag bis 2029) an Karlsruhe ausgeliehen. Bei den Kiez-Kickern kam Matanovic im Profi-Bereich nie richtig in Schwung, traf in 56 Pflichtspielen lediglich dreimal ins Tor.

Dafür zündet er jetzt beim KSC! Elf Tore und vier Vorlagen stehen auf seinem Saison-Zettel. Schon beim 1:2 im Hinspiel gegen Pauli traf er. Matanovic (1,94 Meter) ist jetzt ein echter Tor-Riese.

Hürzeler verwundert das alles nicht: „Es ist wenig überraschend, dass sich Igor so entwickelt hat. Er kann den Ball gut behaupten und hat gelernt, mit seinem Körper zu arbeiten, der sehr wuchtig ist. Er hat einen guten Abschluss, eine gute Grundschnelligkeit, schlägt clevere Haken. Es freut mich persönlich extrem für ihn.“

Tore an diesem Abend dürften dabei aber explizit ausgeklammert sein.

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