Stürmer wieder da: Was RB Leipzig jetzt mit André Silva plant

André Silva (r.) kehrte am Montag in Leipzig erstmals wieder zurück auf den Trainingsplatz – und hatte sichtlich gute Laune

André Silva (r.) kehrte am Montag in Leipzig erstmals wieder zurück auf den Trainingsplatz – und hatte sichtlich gute Laune

Foto: motivio

Jetzt kämpft er weiter gegen seinen gigantischen Wertverlust!

Beim Trainingsauftakt von RB Leipzig war André Silva (28) einer von nur wenigen Spielern, die sich am Cottaweg trafen. Für die künftige Startelf der Sachsen spielt der Portugiese keine Rolle. Und dennoch ist die Zukunft des Portugiesen sehr spannend. Denn in den vergangenen Jahren erlebte er einen größten Abstürze der Bundesliga.

Silva war ein echter Gold-Junge. 2021 traf er für Eintracht Frankfurt nach Belieben, sein Marktwert schnellte nach Berechnungen von transfermerkt.de auf den persönlichen Rekord von 45 Millionen Euro. RB Leipzig verpflichtete den Angreifer per Vertragsklausel für 23 Mio. Euro und meinte damals, ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Doch Silva passte bei RB nicht ins Spielsystem, kam einfach nicht richtig auf die Beine und traf viel zu selten. Es folgte eine Leihe zu Real Sociedad. Doch auch die Spanier wollten die Kaufoption von 15 Mio. Euro in diesem Frühjahr nicht ziehen. Silvas Marktwert liegt inzwischen bei nur noch sechs Mio. Euro.

Zuletzt war André Silva an Real Sociedad ausgeliehen

Zuletzt war André Silva an Real Sociedad ausgeliehen

Foto: ANDER GILLENEA/AFP

Doch wie geht es weiter mit ihm? BILD weiß: Am liebsten würde Leipzig Silva (Vertrag bis 2026) verkaufen. Die Ablöseforderung liegt bei 15 Mio. Euro. Klar ist: Der sogenannte Restbuchwert müsste bei knapp zehn Mio. Euro. Diese Summe sollten die Sachsen einnehmen, damit sie den Portugiesen in den Büchern nicht als wirtschaftlichen Verlust eintragen müssen. Auch eine Leihe mit einer etwas günstigeren Kaufpflicht oder -option wäre für Leipzig vorstellbar.

Konkrete Angebote liegen für Silva aktuell nicht vor. BILD berichtete am Freitag, dass der VfB Stuttgart sich Gedanken macht. Davon wisse auch RB, hieß es. Aber inzwischen scheint klar: Der Stürmer ist bei den Schwaben intern weit nach hinten gerutscht. Aktuell ist er kein Thema in Cannstatt. Die Suche nach einem neuen Klub geht also weiter.

Zunächst trainiert Silva aber bei RB mit. Ein schlechtes Gefühl haben die Leipziger dabei nicht. Denn in den vergangenen Jahren hatte sich der Portugiese immer als sauberer Profi mit sehr engagierten Trainingsleistungen gezeigt. Vor allem dafür bekam er auch immer wieder Einsätze.

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Hugo Novoa zurück in Leipzig

Ebenfalls seit Montag wieder bei RB Leipzig: Hugo Novoa (21). Der Spanier war zuletzt an die zweite Mannschaft von Villarreal verliehen und kehrt nun zurück. Auf dem Platz konnte er wegen einer leichten Verletzung nicht trainieren, stattdessen machte er individuelle Übungen. Novoa hat in Leipzig einen Vertrag bis 2025 und soll in diesem Sommer verkauft werden.

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