Vertrag auf Schalke bis 2028: Sánchez im Trainingslager angekommen

Schreck-Moment um Heekeren

Vertrag für 4 Jahre! Wilmots (l.) und Manga (r.) begrüßen Sánchez im Trainingslager

Vertrag für 4 Jahre! Wilmots (l.) und Manga (r.) begrüßen Sánchez im Trainingslager

Foto: FC Schalke 04

Jetzt ist das Top-Talent doch noch ins Schalke-Trainingslager nach Österreich gekommen!

Montag flog das Team nach München, fuhr von dort mit dem Bus nach Mittersill. Dort stand die erste lockere Einheit auf dem Programm – noch ohne Felipe Sánchez (20). Die Verhandlungen mit Argentinien-Klub de Gimnasia y Esgrima La Plata zogen sich.

Doch Dienstag ist auch der Innenverteidiger in Mittersill ankommen, soll so schnell wie möglich die Mannschaft kennenlernen. Am Morgen trainiert er wegen der Flugstrapazen individuell, soll am Nachmittag dann mit dem Team trainieren. Königsblau zahlt für den Linksverteidiger rund 1 Mio. Ablöse plus Boni.

Sanchez bekommt auf Schalke einen Vertrag bis 2028 und freut sich auf die neue Aufgabe: „Der Verein mit seinen Fans hat eine besondere Energie, die auch in Argentinien bekannt ist. Ich kann es kaum erwarten, die Mannschaft hier im Trainingslager kennenzulernen.“

Ob er schon Mittwoch beim Testspiel gegen Dänemark-Meister Midtjylland (18 Uhr) zum Einsatz kommen wird, ist offen.

Klar ist: Sánchez wird Schalke nicht sofort weiterhelfen können, muss und soll sich erst einmal hinten anstellen und dann in den nächsten Jahren zu einem richtig guten Profi reifen.

Manga: „Er ist ein dynamischer Linksverteidiger. Aber wir müssen dem Jungen Zeit geben. Er kommt aus dem Ausland, kennt die Sprache nicht und ist anderen Fußball gewohnt. Aber auf Strecke wird er uns weiterhelfen.“

Auch finanziell soll er Königsblau helfen – denn der Sánchez-Transfer ist auch eine Wette auf die Zukunft. Er soll SO gut werden, dass Schalke ihn für viel Geld weiterverkaufen kann.

Heekeren verletzt sich am Daumen

Übrigens: In der ersten Einheit gab es direkt einen Schreck-Moment! Torwart Justin Heekeren (23) kniete plötzlich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden. Der Keeper stand während einer Übung neben dem Pfosten, sah einen Schuss nicht kommen und bekam den Ball mit voller Wucht vor die linke Hand.

Sofort wurde er mit Eis behandelt, musste minutenlang pausieren. Dann aber aufatmen: Beim Auslaufen war der Torwart wieder ganz normal am Start. Trainer Karel Geraerts (42): „Er hat sich etwas am Daumen verletzt, aber es geht jetzt schon wieder...“

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