Bayer in Europa jetzt auf Platz 11: Alonso überholt ManUnited und Barça

Trainer Alonso führte Leverkusen zum Double – und in der Europa-Rangliste immer weiter noch oben

Trainer Alonso führte Leverkusen zum Double – und in der Europa-Rangliste immer weiter noch oben

Foto: Marius Becker/dpa

Der Siegeszug geht weiter! Double-Gewinner Leverkusen rückt auch in der Europa-Rangliste weiter vor.

Zwar musste Bayer seine einzige Niederlage der vergangenen Saison in der Europa League hinnehmen – aber erst im Finale gegen Atalanta Bergamo (0:3). Nur Champions-League-Sieger Real Madrid (34 Punkte) sammelte bei der Uefa 2023/24 mehr Zähler für den neuen Koeffizienten als Leverkusen (29; wie Dortmund).

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Zur neuen Saison rückt Bayer auf Platz elf vor. Trainer Xabi Alonso überholt jetzt sogar die Top-Klubs Manchester United (nun Platz 12) und den FC Barcelona, der auf Rang 17 abstürzt.

Auch andere Riesen wie der FC Arsenal (Platz 19) und Juventus Turin (23) liegen hinter dem Werksklub. „Es ist eine gute Ausgangslage, die wir idealerweise weiter verbessern wollen. Dafür werden wir in der kommen Saison in der Champions League alles tun“, sagt Sportchef Simon Rolfes (42) zu BILD. „Wir hatten uns dieses Ziel intern gesetzt und sind sehr stolz, dass wir so einen Sprung nach vorne gemacht haben.“

2020 hatte Geschäftsführer Fernando Carro in SPORT BILD die Ziele klar definiert: „Unter die Top 4 in der Bundesliga und in die Top16 in Europa.“ Vier Jahre später ist er Meister, Pokalsieger und auf Platz elf in Europa nach Rang 13 vor einem Jahr.

Die Rangliste wirkt sich bei Transfers aus

Das Ranking ist für Leverkusen mehr als eine Spielerei, die sich aus Zahlen und Erfolgen der vergangenen fünf Jahre auf der internationalen Bühne zusammensetzt. Es ist der Beleg, dass der Klub zu den Großen zählt. Aus der Bundesliga liegen nur der FC Bayern (Platz 3) und Dortmund (8) vor Leverkusen. Leipzig (Platz 12 mit ManUnited) wurde überholt.

Die Rangliste der besten Klubs Europas hat eine Strahlkraft für Transfer-Kandidaten und die eigenen Spieler. Stars und Talente lassen sich mit dem Angriff auf die Top-10 besser locken. Und: Für eigene Spieler, die mit dem Gedanken an einen Wechsel spielen, gibt es immer weniger Vereine, die größere Erfolge versprechen.

Bayer-Star Frimpong hat eine Ausstiegsklausel. Wenn er geht, will er sich verbessern. Das wird immer schwerer

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Bestes Beispiel ist Jeremie Frimpong (23): Der Nationalspieler Hollands kann für 40 Mio. Euro festgeschriebene Ablöse gehen. Er will sich bei einem Wechsel aber auch verbessern. Barcelona und ManUnited, die gerade überholt wurden, gehören zu den Interessenten. Die Embleme der Verein versprühen noch den Glanz der großen Vergangenheit. Nicht mehr. Anders ist das beim FC Liverpool, der ebenfalls in engem Kontakt mit dem Rechtsaußen steht: Platz vier in Europa, dazu die riesige Tradition. Machen die Reds ernst, kann Frimpong eigentlich gar nicht absagen.

Es gibt nicht mehr viele Klubs, auf die das für Leverkusens Stars zutrifft.

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