KSC kommt zum HSV: Zoff-Alarm im Volkspark

KSC-Trainer Christian Eichner pusht seine Profis von der Seitenlinie

KSC-Trainer Christian Eichner pusht seine Profis von der Seitenlinie

Foto: Uli Deck/dpa
Von: Michael Ackermann und Babak Milani

Diese Partie verspricht einiges!

In der 2. Liga treffen Sonntag der HSV und KSC aufeinander. Da war doch was! Vergangene Saison flog HSV-Trainer Tim Walter (48, früher Jugend-Trainer beim KSC) im März 2023 in Karlsruhe beim 2:4 mit Rot runter. Zwischen den Bänken herrscht gerne mal Gewitter. Wie heiß wird es Sonntag?

Zoff-Alarm am Volkspark

„Beide Auswechselbänke bringen eine gewisse Emotionalität mit“, verrät KSC-Trainer Christian Eichner (41). „Es gibt während der 90 Minuten immer mal ein, zwei Situationen, in denen es mal ein bisschen lauter wird. Wenn man sich generell mit Respekt begegnet und hinterher die Hand gibt, ist das total in Ordnung – und so wird es auch sein.“

Feuer wird es trotzdem geben. Eichner: „Der HSV hat in der Vergangenheit gesehen, dass es immer unangenehm war, gegen den KSC zu spielen. Und es wird auch am Sonntag unser Job sein, das Spiel mit unserer Art von Fußball wieder so unangenehm wie möglich für den HSV zu gestalten.“ Und weiter: „Die Rollen sind verteilt. Aber wir werden alles dafür tun, um auf unser Punktekonto einzuzahlen.“

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Quelle: Instagram: @sofiavergara

Zu den HSV-Profis, die das verhindern wollen, zählt Stephan Ambrosius (25). Der Innenverteidiger sammelte in der abgelaufenen Saison als Leihe im Trikot der Badener Spielpraxis. „Er hat uns damals sofort geholfen, ist ein unfassbar liebenswerter Charakter und hat alles für seine Mannschaftskollegen gemacht. Er hatte brutale Lust zu verteidigen“, sagt Eichner und haut dann ein Mega-Lob raus.

„Bei ihm weiß man, dass er Bock hat, das Tor mit seinem Leben zu schützen. Ich freue mich für ihn, dass er die Möglichkeiten, die er bekommen hat, genutzt hat und ein wichtiger Teil beim HSV sein kann.“

Ein wichtiger Teil beim KSC dagegen ist mit Igor Matanovic (20) ausgerechnet ein Ex-Paulianer geworden. Eichner: „Er ist wie Ambrosius ein weiteres Beispiel dafür, dass Spieler sich bei uns, in unserem Umfeld, supergut entfalten können. Ich könnte mir vorstellen, dass Igor motiviert sein wird, als ehemaliger Pauli-Spieler (13 Jahre, die Red.) in seiner Heimat für den KSC gegen den HSV zu treffen.“ Und weiter: „Unabhängig vom HSV-Spiel wäre es mir aber recht, wenn er noch ein paar Tore zulegen würde.“

Loslegen gegen den HSV kann wieder Lars Stindl (35). Der Offensiv-Oldie fehlte beim 2:1 gegen Osnabrück zum Rückrundenauftakt: „Ein Schlag aus dem Vorrundenspiel gegen Hannover hatte ihn beeinträchtigt. Am Dienstag ist er wieder ins Training eingestiegen. Sollte alles normal laufen, ist er Sonntag im Volkspark dabei. In welcher Rolle, werden wir noch sehen.“

Wie zuvor erwähnt – die Partie verspricht einiges! Vor allem einen HSV-Sieg. So wurden in fünf Zweitliga-Partien im Volkspark vier Siege (ein Remis) bejubelt.

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