Sportdirektor Claus Costa (40) reiste persönlich nach Prag. „Er kam, um mir das ganze Projekt zu präsentieren“, sagt Adam Karabec (21). „Ich habe dann entschieden, dass ich ein Teil davon sein und es gern machen möchte.“

Freitag stand der Leih-Profi von Sparta Prag (HSV hat 2025 Kaufoption über 3 Mio. Euro) erstmals mit seiner neuen Mannschaft auf dem Platz. Überraschte gleich mit den ersten deutschen Worten: „Moin“, „hallo“.

Nach der Costa-Reise bekam der Mittelfeldspieler immer mehr Lust auf den HSV. Er recherchierte im Internet, schaute YouTube-Videos von der Stimmung im Volkspark. Karabec: „Mir haben Leute gesagt, es ist verrückt. Es war verrückt. Ich freue mich jetzt schon auf mein erstes Heimspiel.“

Der U21-Nationalspieler (22 Einsätze, vier Tore) feierte in Prag mit 16 Jahren seine Profi-Premiere, bestritt bereits 141 Pflichtspiele. Den Durchbruch zur unumstrittenen Stammkraft schaffte er beim Double-Gewinner aber nicht. Deswegen der Wechsel nach Hamburg: „Ich will möglichst viele Spielminuten sammeln.“

Fans feiern ihn dafürDieser Ordner hat ein Geheimnis ...

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Karabec spielt am liebsten im offensiven Mittelfeld-Zentrum. „Ich kann auch rechts spielen, fühle mich aber im Zentrum wohler.“ „Spielmacher-Qualitäten“, gefährliche „letzte Pässe“ oder auch selbst schießen – so sieht er seine Stärken.

Neun Jahre war der Offensiv-Spieler bei Sparta, schon als Zwölfjähriger trug er das Trikot des Klubs. Jetzt verlässt er erstmals seine Heimatstadt Prag.

Karabec: „Als ich meine ganzen Sachen gepackt habe, bevor ich losgefahren bin, war es ein bisschen schwerer als ich es erwartet hatte. Aber, es gehört zum Job. Jetzt freue ich mich auf die Herausforderung.“

► Robert Glatzel (Sehnenreizung im linken Unterschenkel) und Bakery Jatta (Rücken) pausierten Freitagmorgen beim Training.

► Der HSV überträgt das Testspiel Samstag (14 Uhr) bei TuS Neetze live und kostenfrei auf seinem YouTube-Kanal.